100 000. Besucher in Berliner Schloss-Box
Das neue Informationszentrum zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses hat innerhalb von 50 Tagen bereits 100.000 Besucher angezogen.
Das neue Informationszentrum zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses hat innerhalb von 50 Tagen bereits 100.000 Besucher angezogen.
Wir bauen uns ein Schloss. Die Berliner Republik sucht ihre Mitte und plant sie in historischer Aufführungspraxis.
Das Berliner Schloss soll dem für die „Agora“ verantwortlichen Projektleiter Martin Heller zufolge ein „Ort der Gegenwart“ werden.
Die Humboldt-Box mitten auf dem Schlossplatz provoziert und polarisiert. Dennoch sind seit der Eröffnung am 30. Juni 60 000 Besucher in den grauen Würfel geströmt.
Egal ob nun extraterrestrisches Objekt, futuristische Mülltonne oder Schandfleck. Unstrittig ist: Die Humboldt-Box mitten auf dem Schlossplatz provoziert und polarisiert.
Wie der Museumsexperte sagt, hängt der Erfolg von Kulturgründungen oft nur an einer einzelnen Person.
Christoph Stölzl im Gespräch mit André Hatting
Die neue Info-Box zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses hat innerhalb von drei Wochen schon rund 50 000 Besucher angezogen.
Ein Bundesbauministerium lässt sich doch nicht durch einen neuen Sachstand irritieren. Der Architekt Franco Stella behält seinen Auftrag für das Berliner Stadtschloss; ein Gerichtsurteil habe bestätigt, dass Stella zu Recht am Wettbewerb hat teilnehmen können, sagte ein Sprecher. Und überhaupt: Es laufe doch alles prima.
Überwältigende Mehrheit für ein Jahrhundertprojekt: Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat am Mittwoch endgültig dem Wiederaufbau des Berliner Schlosses zugestimmt – allerdings mit einer kahlen Kuppel.
Ein Gespräch mit dem freien Stadtanalytiker Dieter Hoffmann-Axthelm über das Berliner Stadtschloss, das Humboldtforum und die Architekturdebatten in einer neurotischen Stadt