Die Internationale  Kommission Historische Mitte Berlin empfiehlt den Wiederaufbau des Schlosses

(Hinweis: Sie können sich direkt in die Website der Kommission beim Bundesbauministerium und bei der als Hauptnutzer des Schlosses vorgesehenen Stiftung Preußischer Kulturbesitz einwählen.Beim Bundesbauministerium sind auch 2 Broschüren mit den Arbeitsergebnissen gegen eine geringe Schutzgebühr erhältlich)

http://www.bmvbs.de/dokumente/-,302.9156/Publikationen/dokument.htm

http://www.schlossberlin.de/

www.smb.spk-berlin.de

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Die Bundesregierung und der Senat von Berlin setzten im November 2000 eine Kommission ein, die bis zum April 2002 Vorschläge zur Nutzung und Architektur des Neubaus am Schloßplatz erarbeitet hat.

Die Kommission empfahl am 17. April 2002  den Wiederaufbau der Barockfassaden und des Schlüterhofes des Berliner Schlosses.

Für die Nutzung schlug sie vor, das Schloss unter dem Begriff „Humboldt Forum“ weitgehend museal zu nutzen und es im Kontext der Museumsinsel, auf der die europäische Kunst untergebracht wird, zu einem Museum der Weltkunst auszubauen.
Darüber hinaus soll unter dem Begriff „Agora“ das größte und schönste Veranstaltungszentrum der Hauptstadt im Schloss entstehen. Mehr dazu unter „Schlosskonzepte“  in den Unter-menüs.

Die Kommission setzte sich aus Fachleuten der verschiedensten Berufe zusammen. Begleitet wurde sie in der Arbeit von den Präsidenten des Bundestages und des Berliner Abgeordneten-hauses sowie den zuständigen Ministern und senatoren von Bund und Berlin.

Vertreter der Politik

Wolfgang Thierse
(SPD, Berlin, Präsident des Deutschen Bundestages)

Reinhold Führer
(CDU, Berlin, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, bis Nov. 2001)

Walter Momper
(SPD, Berlin, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin ab Nov. 2001)

Kurt Bodewig
(SPD, Bundesminister für Verkehr, Bauen und Wohnungswesen)

Peter Strieder
(SPD, Berlin, Senator für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnungswesen und Verkehr)

Dr. Michael Naumann
(SPD, Staatsminister im Bundeskanzleramt, Beauftragter der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und Medien bis Januar 2001)

Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin
(SPD, Staatsminister im Bundeskanzleramt, Beauftragter der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und Medien ab Januar 2001)

Prof. Dr. Christoph Stölzl
(CDU, Berlin Senator für Wissenschaft und Kultur bis Juni 2001)

Adrienne Göhler
(Parteilos, Senatorin für Wissenschaft und Kultur für Bündnis90 / Die Grünen von Juni 2001 bis Januar 2002)

Dr. Thomas Flierl
(PDS, Berlin, Senator für Wissenschaft und Kultur seit Januar 2002)

Fachkommission

Dr.  Hannes Swoboda
(Wien, Vorsitzender, MdEP, ehemals Baustadtrat der Stadt Wien)

Roland Berger
(Unternehmensberater)

Peter Conradi, Berlin
(Präsident der Deutschen Architektenkammer, MdB a.D., ehemaliger baupolitischer Sprecher der SPD – Fraktion des Deutschen Bundestages)

Prof. Laurenz Demps
(Berlin, Historiker, Humboldt Universität Berlin)

Prof. Dr. Helmuth Engel
(Berlin, ehem. Landeskonservator von Berlin)

Franziska Eichstädt-Bohlig
(MdB, baupolitische Sprecherin, B’90/Grüne)

Ernst Freiberger
(Unternehmer, Bauträger, Projektentwickler)

Bruno Flierl
(Berlin, Architekturtheoretiker)

Prof. Barbara Jakubeit
(Darmstadt,  Senatsbaudirektorin von Berlin a.D.)

Dr. Peter Klemm
(Staatssekretär im Bundesfinanzministerium a.D.)

Prof. Joseph Paul Kleihues
(Berlin, Architekt)

Thomas Krüger
(Berlin, Direktor der Zentrale für politische Bildung, Jugendsenator von Berlin a.D.)

Prof. Dr. Klaus Lehmann
(Berlin, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz)

Vittorio E. Lampugnani
(Zürich, ehem. Direktor des Deutschen Architekturmuseums, Frankfurt)

Prof. Dr. Goerd Peschken
(Berlin, Architekturhistoriker, Schlüter Experte)

Jerry Speyer
(New York, Bauträger und Projektentwickler)