Das Berliner Stadtschloss als Visitenkarte für Europa
Politik und Kulturmacher verteidigen den Aufbau des Schlosses gegen Helmut Schmidts Kritik.
Bei den Berlinern ist das Projekt umstritten.
Politik und Kulturmacher verteidigen den Aufbau des Schlosses gegen Helmut Schmidts Kritik.
Bei den Berlinern ist das Projekt umstritten.
Berlin (dapd-bln). Der Architekten- und Ingenieur-Verein Berlin fordert eine Rückkehr des Neptunbrunnens vor das geplante Stadtschloss. Der Siegerentwurf des Büros des Landschaftsarchitekten Timo Herrmann (Bern/Berlin) für die Außenflächen am Humboldtforum biete dafür viele Chancen, sagte AIV-Vorstandsmitglied Peter Lemburg am Dienstag in Berlin.
Mit scharfen Worten hat Altkanzler Helmut Schmidt den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses als Humboldtforum kritisiert.
Der Baukonzern Hochtief hat den Zuschlag für den Rohbau des Berliner Stadtschlosses erhalten. Anfang März solle mit den Arbeiten auf der Baustelle am Schlossplatz begonnen werden.
Berlins Kulturstaatssekretär André Schmitz hat sich beim Wiederaufbau des Berliner Schlosses für eine historische Gestaltung der Außenanlagen ausgesprochen.
Endlich steht fest, wie es um das noch zu rekonstruierende Berliner Stadtschloss herum aussehen soll: puristisch, einfallslos, ohne einprägsame Akzente. Und leider ohne zwei historische Wahrzeichen.
Zwölf Millionen Euro werden in die Gestaltung der 38.000 Quadratmeter großen Fläche investiert
Der Neptunbrunnen bleibt vorerst, wo er ist: zwischen Marienkirche und Rotem Rathaus in Mitte.
Die Platzgestaltung rund um das Berliner Schloss entwickeln die „bbz landschaftsarchitekten“.
Die Gestaltung des Schlossumfeldes ist entschieden. Doch das Votum der Jury war knapp und es droht Streit. Vor allem weil der Siegerentwurf am südlichen Schlossplatz eine steinerne, versiegelte Fläche vorsieht.
Der Bund unterstützt die historische Rekonstruktion des
Schlosses im Preußen-Stil.