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Wilhelm von Boddien

 

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3001 Einträge
Gerrit schrieb am 23. Februar 2013 um 19:10
Hat völlig Recht, der Alex.
Alex schrieb am 18. Februar 2013 um 17:06
Mir gefallen Schlösser und Burgen. Wir haben unzählige in Deutschland. Ich besichtige sie gerne und bin fasziniert von der Baukunst vergangener Jahre. Mir ist aber absolut unverständlich, wie man in der heutigen Zeit allen Ernstes den Bau eines neuen Schlosses in Erwägung ziehen kann. Die öffentlichen Kassen sind leer. In allen Bereichen wird gespart. Im kulturellen Bereich werden Ausgaben zusammen gestrichen. War in den letzten 30 Jahren einmal genug Geld da, um Kinder und Jugendliche vernünftig von klein auf zu fördern? Die Liste der Bereiche in denen teilweise schmerzhafte Kürzungen erfolgten ist unendlich lang. Und Deutschland baut ein Schloss! Glaubt irgendjemand mit gesundem Menschenverstand, dass es tatsächlich bei der anvisierten Summe von 590!!!!! Millionen Euro (Mit dieser Summe könnte man soviel Gutes tun!) bleibt? Ist in den letzten Jahrzehnten ein einziges Mal ein öffentliches Gebäude geplant worden, dessen Kostenrahmen nicht aufs unglaublichste gesprengt wurde? Und nie sagt jemand \"Stopp!\" oder zieht die überforderten oder unfähigen Planer zur Verantwortung. Ich hatte immer die Hoffnung, dass dieses Projekt noch gestoppt würde und bin enttäuscht und zornig, dass das nicht der Fall ist.
Jürgen Brand schrieb am 1. Februar 2013 um 17:07
Hallo zusammen, weil ich damals aus politischen Gründen 4 Jahre im Zuchthaus in der DDR sitzen musste, habe ich das zweiteilige Buch „Hafterlebnisse eines DDR-Bürgers“ geschrieben. Über meine Erfahrungen mit den damaligen Behörden, dem Zuchthaus, den schlimmen Haftbedingungen, Hungern wegen Essensentzug , der fast 30 monatigen Arrest und Einzelhaft, Kontakt und Schreibverbot, sowie den Verhören der Stasi. Das erzähle ich alles in diesem Buch. Durch das schreiben konnte ich die Vergangenheit besser verarbeiten und ein klein wenig die Leser vor den Sozialismus warnen! Obwohl ich keine kriminelle Straftat begangen hatte, sondern nur ein klein wenig gegen das Unrechtssystem aufmuckte, deshalb musste ich so lange unter den Folterknechten der DDR-Justiz Leiden. Mit Glück habe ich das Gefängnis überlebt, aber bis heute sitzen viele Unterstützer und IM des DDR-Unrechtsstaates noch in Ämtern und bei der Polizei in den neuen Bundesländer und kassieren hohe Gehälter. Wie sie im Internet sehen können, interessierte sich mehrfach die Presse in NRW 2011 für das Buch. Beim epubli-Verlag können sie den 1.Teil „Hafterlebnisse eines DDR-Bürgers“ und den 2.Teil für 11,70€ bestellen. Als E-Book für 3,84€ Die Rechtsschreibfehler im Buch, die bei Amazon bemängelt wurden, sind inzwischen beseitigt!! Im Gegensatz dazu, war meine Kindheit aber schön, zufrieden und interessant. Deshalb habe ich darüber das Buch „Meine Kindheit in der DDR“ geschrieben. Die 3 Titel sind alle als E-Book bei Amazon zu bekommen. Ab den 25.2.2013 erscheint das Buch „Meine Jugend in der DDR“ ,ebenfalls beim epubli-Verlag. Freundliche Grüße Jürgen Brand
Kralle schrieb am 12. Dezember 2012 um 18:57
@ Heine Ihre Verschwörungstheorien (Nationalismus, Neoliberalismus) sind einfach nur noch langweilig. Schreiben Sie mal was konstruktives, ansonsten einfach besser den Mund halten.
Ernst Ludwig schrieb am 12. Dezember 2012 um 10:15
Warum wird das Gästebuch so versteckt? Erst nach wiederholtem Herumklicken ist es auffindbar. Die Lebendigkeit des Gästebuches ist zwar schon lange vorbei - sicher auch, weil sich die Argumente im Kreise drehen -, doch wenn es fast unauffindbar ist, kann man es auch gleich abschaffen.
E.Heine schrieb am 11. Dezember 2012 um 12:28
S.Hensel schrieb: „Ein weiterer Hinweis: 500 Millionen Euro werden keineswegs in die originalgetreu zu rekonstruierenden Schlossfassaden investiert. Diese werden ein Volumen von etwa 80 Millionen in Anspruch nehmen, welche über Spendengelder aufgebracht werden sollen, und gewiss auch werden.“ _ 600 Millionen und mehr, sind mit Sicherheit eine Aufwendung, die so nicht entstanden wäre, wenn es das Attrappenvorhaben nicht geben würde. Der Bau ist ein neoliberales Kampf-Projekt, mit dem verschiedene Ziele ideologischer Natur verfolgt werden. Es mag durchaus sein, dass darauf dieses oder jenes Mitglied des Reko-Clubs gar nicht abgehoben hatte, als es sich ehedem für das Vorhaben einsetzte, allein man hat hier gar keinen Einfluss darauf, dass man Rechtsextremismus, Nationalismus, verquasten Geschichtsbildern wie Entbildung überhaupt Vorschub leistet. Hier in diesen Spalten sind schon lange extra Akteure abgestellt, die mit einer Rhetorik unterhalb der Gürtellinie und viel Unflat kritische Stimmen niederhalten sollen. Allein das Wissen, dass sich solche Kreise als Unterstützer und Initiatoren dieses unsinnigsten Vorhabens der Berliner Republik erweisen, muss eigentlich das ganze Projekt diskreditieren. Dieses Vorhaben sollte eigentlich mit sofortiger Wirkung eingestellt werden, und dazu ist es nötig, dass sich Protest formiert. Alle vorgeblichen Argumente für die Attrappe wurden schon längst widerlegt. Der Leser soll die Spalten nur einmal nach unten verfolgen, - er wird erkennen, dass die immergleichen Nicknamen auch immer dieselben Texte abspulen, um der Kritik zu begegnen. Da wird suggeriert, man habe etwas gegen Schlösser an sich, oder sei Kommunist u.dgl.m. Danach kommt der alte Hut mit dem Tourismus, so als ob die Besucher in Berlin ihre Zeit mit Völkerschauen und falschem Barock totschlagen würden wollen. Nein, das Geld ist in weitaus wichtigeren Projekten anzulegen, schon wie es hier @Zeep deutlich gemacht hatte.
Kralle schrieb am 26. November 2012 um 18:36
@ Zeep auch wenn ich Sie wohl geistig überfordert habe, lesen doch nochmal meine Argumente 😉
S.Hensel schrieb am 23. November 2012 um 21:29
@Zeep: Nun gut, dann greife ich ihre Zahlenspielchen mal auf... In der deutschen Hauptstadt Berlin leben mittlerweile über 3,5 Millionen Menschen,mehr als in Hamburg und München zusammen. Allein aufgrund dieser Statistik werden Sie in keiner anderen deutschen Stadt die Vielschichtigkeit unserer Gesellschaft kontrastreicher wahrnehmen können als eben hier-in Berlin! Wenn Sie Statistiken bemühen und darauf hinweisen, dass in Berlin jeder sechste Bewohner Sozialleistungen bezieht, dann sollten Sie bitte nicht vergessen zu erwähnen, dass darunter eine Menge Menschen sind, die diese Leistungen zusätzlich zu ihrem Verdienst beziehen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Die Zahlen diesbezüglich zu recherchieren überlasse ich gerne Ihnen! Ein weiterer Hinweis: 500 Millionen Euro werden keineswegs in die originalgetreu zu rekonstruierenden Schlossfassaden investiert Diese werden ein Volumen von etwa 80 Millionen in Anspruch nehmen, welche über Spendengelder aufgebracht werden sollen, und gewiss auch werden. Statistiken und Stand dazu dieser Seite zu entnehmen. Die Bundesrepublik finanziert den Neubau, welcher dort ohnehin gebaut worden wäre. Wissen Sie: Soziale Missstände heranzuziehen, um dieses oder jene Projekt abzulehnen, hängt immer auch ein bisschen schief, von Fall zu Fall mehr oder weniger, denn das ist schlicht ein Totschlagargument! Soziale Missstände hat und wird es vermutlich immer geben. Das ist lediglich eine Feststellung und vollkommen urteilsfrei, schon aus Respekt all jenen gegenüber, die sich nicht auf der Sonnenseite unserer Gesellschaft befinden. Die Strahl-und Anziehungskraft des zu errichtenden Humboldt-Forums in der Gestalt des Berliner Stadtschlosses sollte nicht unterschätzt werden-Menschen mögen schöne Orte, und das wird das Humboldt-Forum in Korrespondenz zu den Bauten der Museumsinsel (wieder) sein! Und diese Wirkung wird sicher nicht nur auf die zahllosen Touristen Berlins strahlen! Das wird einer Attraktivitätssteigerung des Standortes Berlin bedeuten, dessen Ausmaß wir noch gar nicht abschätzen können. Das mutmaße ich an dieser Stelle. Deshalb, auch deshalb ist dieses Projekt eine Investition in die Zukunft! Ferner: Wenn Sie darauf hinweisen, dass der Arbeitsmarkt des Industriesektors in Berlin abgenommen hat, dann vergessen Sie bitte nicht, dass jener des Dienstleistungssektors enorm zugenommen hat, viele Arbeitsplätze geschaffen hat und hoffentlich auch weiter tun wird. Statistiken dazu sind sicher gleichfalls zu recherchieren. Es ist auch oder gerade für mich als Berliner immer wieder erstaunlich und erschütternd zugleich feststellen zu müssen, dass der Zuspruch ausländischer Menschen für Berlin ungleich größer ist, als jener, den der Deutsche mitunter seiner eigenen Hauptstadt gegenüber aufbringt. Sich mit der Geschichte, speziell der Berlins der vergangenen 67 Jahre, auseinandergesetzt kann zu mehr Verständnis, oder besser gesagt Weitsicht führen! In diesem Sinne alles Gute! P.s.: Sie haben Verständnis für die Sprengung eines einzigartigen Kulturobjektes aufgrund verändererter ideologischer Vorstellungen??? Ein Hoch auf die Unesco!!! Wie wäre es mir der Gründung einer Privatinitiative zu Vernichtung aller feudaler Kulturstandorte in Europa? Die Franzosen, Italiener, Spanier u.s.w. werden Ihnen sicher ein offenes Ohr schenken, die Potsdamer vielleicht auch? 😉 Grüße
Zeep schrieb am 23. November 2012 um 17:41
An die Fans des sogenannten Schloß-Wiederaufbaus: Meine Kritik am Neuaufbau des Berliner Stadtschlosses ist vor dem Hintergrund zu sehen, daß es schlimmere \"Wunden im Stadtbild\" (Zitat Ernst Ludwig) gibt, als den freien Platz gegenüber dem Marstall. Er reicht, in die herunter gekommenen Ecken von Neukölln, Kreuzberg, Schöneberg etc, oder in den Osten der Stadt zu gehen. Jeder sechste Bewohner Berlins erhält Leistungen zur Grundsicherung (auch als Hartz IV bekannt). Berlin hat bundesweit die höchste Jugendarbeitslosigkeit und jeder zehnte Schüler verlässt die Schule ohne Abschluß. In keiner anderen Stadt in Deutschland habe ich soviele Bettler und junge Obdachlose gesehen. 3 Milliarden hat Berlin 2011 aus dem Länderfinanzausgleich bekommen müssen, soviel, wie Hessen und Baden-Württemberg zusammen eingezahlt haben. Seit 1991 hat Berlin über die Hälfte seiner Industrie-Arbeitsplätze verloren. Hauptsache \"arm aber sexy\" und ein Freilichtmuseum im Zentrum. Ist das auch alt-westlinke Ideologie oder Fakten ? Vor diesem Hintergrund so zu tun, als sei es in Ordnung und das richtige Zeichen, in eine Prachtfassade 500 Millionen zu stecken um damit die ausländischen Touristen zu beeindrucken, zeigt, daß hier offenbar Viele die Realität in dieser Stadt ebenso wenig kennen wie unser Bundestags-Vize Thierse, der betrauerte, daß es an ein paar Millionen für die Kuppel des Schlosses fehlt. Zitat: \"Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bundesrepublik die vollständige Realisierung des größten Kulturprojekts ihrer Geschichte an ein paar Millionen scheitern lässt\", sagte Thierse. \"Damit würde sich dieser Staat auf peinliche Weise lächerlich machen.\" (Die Welt, 7.7.11). Wenn an so etwas Kultur oder nicht Kultur festgemacht wird, dann weiß ich, warum Berlin so verkommen aussieht und solche Ghettos und Parallel-Gesellschaften hervor gebracht hat. Dies ist mein Geschichtsbild vor dem Hintergrund der deutschen Hauptstadt. Im übrigen finde ich es unangebracht, Begriffe wie SED, SS, Ulbricht, Nazibau etc. Satz für Satz aneinanderzureihen, wie es hier getan wird und damit den Eindruck zu erwecken als stünden sie in irgendeinem Zusammenhang. Was ist das für ein Bild von Geschichte ?
Ernst Ludwig schrieb am 19. November 2012 um 11:53
In Potsdam - mit rot-dunkelrot-grüner Mehrheit - wurde nicht lange herumdiskutiert sondern gehandelt. Das einst von der SED gesprengte Königsschloß ist im Rohbau schon fertig. Allen Schloßhassern zum Ansehen: http://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/sendestrecke_beitraege/webcam_potsdam.html Es nach wie vor unverständlich, weshalb man in Berlin so viele Jahre herumeierte, um die Wunde im Stadtbild (darum geht es!!!) endlich zu schließen.
Kralle schrieb am 18. November 2012 um 22:49
@ Zeep Ich glaube kaum, dass Sie in diesem Forum mit Ihrer reaktionären alt-westlinken Ideologie sonderlich viel Zustimmung ernten werden. Versuchen Sie es lieber mal in Ihrer KPD-Freundesgruppe. Mit Ihrer geäußerten Sympathie für die Schloss-Sprengung durch die SED zeigen Sie, welches Geistes Kind Sie sind. An diesem erbärmlichen Kulturverbrechen durch die rot lackierten Faschisten (Zitat K.Schumacher) gibt es nichts, aber auch garnichts zu beschönigen oder zu rechtfertigen. In Warschau ließen die Polen das durch die SS gesprengte Königschloss (Sie würden sagen: \"ein Symbol jahrhundetelanger Unterdrückung\") nach dem Krieg sofort wieder aufbauen. Der primitive Wüterich Walter Ulbricht hingegen ließ in der DDR hunderte Schlösser und Kirchen als Relikte des \"Feudalismus\" oder \"Militarismus\" in die Luft sprengen. (siehe: www.kirchensprengung.de). Aber das finden Sie vermutlich auch alles gut, schließlich wollte die DDR ja nur zeigen wie \"fortschrittlich\" sie war, indem sie in Berlin den schönsten Barockbau Deutschlands zugunsten eines öden Aufmarschplatzes vernichtete. Der Nazi-Bau des Reichsluftfahrtministeriums blieb übrigens unangetastet. Da Sie anderen Schreibern hier empfehlen, \"mal ein Geschichsbuch zu lesen\", möchte ich Ihnen empfehlen, mal ein gutes Geschichtsbuch zu lesen 😉 Wenn Sie mal was für Ihre historische Bildung tun wollen und über das Geschichtsbild Walter Ulbrichts hinauswachsen wollen, empfehle ich: Christopher Clark: Preußen Christopher Clark: Wilhelm 2 P.S. Erstanlich ist ist auch, dass Sie das 500-Millionen-Kosten Argument nur als verbale Nuklear-Waffe gegen das Schloss einsetzen, warum hinterfragen Sie nicht das sog. \"Betreungsgeld\", die unkontrollierte Einwanderung in unsere Sozialsysteme, den Neubau des BND in Berlin, und und und?? Beschäftigen Sie sich mal mit dem Berliner Schloss, vielleicht werden Sie ja dann noch vom Schloss-Hasser zum Schloss Befürworter 😉
Zeep schrieb am 17. November 2012 um 17:16
An Ernst Ludwig: \"Wenn du geschwiegen hättest, wärest du ein Philosoph geblieben\". Ich verbeuge mich vor so viel gediegen humanistischer Bildung. Diese Bildung wird ja in Zukunft nun nicht mehr so vielen Berliner Kindern zuteil werden, zumal nicht denen, die das Pech haben, eine Schule zu besuchen, in die ihr Regierender seine Kinder nach eigener Aussage nicht stecken würde. Ich bin im Westen geboren und aufgewachsen, kann aber durchaus verstehen, daß die damalige DDR-Führung mit der Sprengung einer Symbols jahrhundetelanger Unterdrückung des gemeinen Volkes durch militaristische, das Volk verachtende Könige ein Zeichen setzen wollte. 500 Millionen wären für Schulen, Kindergärten, Altenheime etc. besser investiert worden. Es geht auch um ein fatales Zeichen einer restaurativen Politik, die eine ach so glorreiche und prunkvolle Vergangenheit verherrlicht, die es für 95% der Untertanen nie gegeben hat. Lesen Sie einmal ein Geschichtsbuch, anstatt mit schlauen, nachgeschlagenen Sprüchen um sich zu werfen.
Ernst Ludwig schrieb am 14. November 2012 um 16:20
An Zeep: si tacuisses, philosophus mansisses! Die DDR-Nostalgiker sind offenbar nicht ausgestorben. Warum regen Sie sich nicht über den Neubau des BND auf oder über den Flughafen oder über die Milliarden für Griechenland?
F. Zeep, Neuberliner schrieb am 12. November 2012 um 19:22
Die Millionen-Ausgaben für das Berliner Schloß sind ein Skandal, in einer Stadt, in der junge Leute zuhauf mit Obdachlosen-Zeitungen durch die U- und S-Bahnen laufen und in der man sich nicht mehr sicher fühlen kann. Laut Bundestags-Vizepräsident Thierse handelt es sich ja aber um lächerliche Beträge. Man sollte auch mal darauf hinweisen dürfen, wie Preussens Könige jahrhundertelang verächtlich auf ihr Volk herab gesehen und es ausgebeutet haben. Dies nachträglich zu romantisieren ist unerträglich. Diese Prenzlauer Berg-Politikerschaft hat jeden Bezug zur Realität in dieser Stadt offenbar verloren. Berlin ist auf dem Weg zu einem Freilichtmuseum und Verwaltungs-Wasserkopf a la Rom, finanziert von Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Es war der größte Fehler, die Hauptstadt wieder hierher zu geben, es hat nämlich die Faulenzer-Mentalität und den Schlendrian in dieser Stadt nur zementiert, siehe Flughafen. Regiert von Polit-Clowns. Ich hoffe, daß Berlin der Geldhahn bald zu gedreht wird.
heerownendy schrieb am 24. Oktober 2012 um 23:43
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S. Hensel schrieb am 28. August 2012 um 12:10
Kürzlich habe ich seit langer Zeit wieder die schöne sächsische Metropole Dresden, das Elb - Florenz, besucht, und bin erstaunt und ergriffen ob der Aufbau - und Rekonstruktionsbemühungen, welche augenscheinlich immer weiter voranschreiten und dieser Stadt ihr bezauberndes Antlitz wiederzugeben vermögen. Somit habe ich auch erstmals seit ihrer Rekonstruktion die Frauenkirche zu Dresden zu Gesicht bekommen - wunderschön! Mit großem Selbstverständnis steht sie da, so als wäre es niemals anders gewesen, eingebettet in den herrlich rekonstruierten Quartieren des Neumarktes. Dennoch lässt sich an der Rekonstruktion die wechselvolle Geschichte auf eine gelungene Art und Weise ablesen, ein wie ich finde wichtiger und hier sehr gelungen umgesetzter Aspekt! Gegenüber den Brühlschen Terrassen auf den Elbwiesen bekommt man einen hinreißenden Eindruck von der Unverzichtbarkeit der Frauenkirche für das historische Stadtpanorama als städtebauliche Dominante. In diesem Zusammenhang möchte ich abermals meinem Wunsch nach originalgetreuer Rekonstruktion der Kuppel des ehemaligen Berliner Stadtschlosses Ausdruck verleihen! Mit großer Begeisterung verfolge ich wann immer Zeit dafür ist vom Schinkelplatz aus das Baugeschehen auf dem Schlossareal und erfreue mich immer wieder an dem Kleinod Musterfassade, welche eine erste Ahnung von der Schönheit des künftigen Humboldtforums zulässt! Meine Freude und Spannung ist größer denn je! In diesem Sinne weiterhin viel, viel Erfolg, gutes Vorankommen und spendenfreudige Unterstützer für das Projekt Humboldtforum im Herzen Berlins, dem schönen Spree - Athen! Grüße
Kralle schrieb am 26. August 2012 um 15:02
@ Heine wundern Sie sich nicht, wenn man Sie in die Ecke von SED-Sympathisanten rückt, angesichts Ihrer kruden und lächerlichen Verschwörungsthoerien (\"Neoliberalismus\", \"Privatinteressen\"...), die Sie in Ihrem letzten Artikel erneut zum besten gegeben haben. Wie soll man Sie denn ernst nehmen, wenn Sie hier einfältigste Parolen auf dem Niveau der DKP/SED oder Walter Ulbricht von sich geben? Chipperfields Meinung teile ich nicht, aber im Gegensatz zu Ihnen bringt er sachliche Argumente. Im übrigen hat das Schloss einen sehr großen Rückhalt in der Bevölkerung, ob Ihnen das nun passt oder nicht. Obwohl, die Bevölkerung ist ja von \"neoliberalen Bonzen\" manipuliert..., hahuhahu 🙂 Aber selbstverständlich können Sie hier auch weiterhin Ihre geistigen Ergüsse von sich geben. Denn wenn die Sonne niedrig steht, werfen selbst Zwerge Ihre Schatten. 😉
E.Heine schrieb am 24. August 2012 um 16:19
SED ??? @Kalle, sehr eindrücklich führen Sie vor, worin der Erfolg ihresgleichen gelegen hatte, nämlich in einer ungeheuerlichen und infamen, und nicht zuletzt recht frechen und dreisten Demagogie. Damit liegen Sie auf der Höhe der Zeit. Fachlich vermögen Sie es nämlich nicht das Wasser zu reichen, und können in Ihrer Hilflosigkeit nur mit primitiven Tiefschlägen reagieren, in der Hoffnung einen Automatismus in Gang zu bringen der jegliche Argumentation ad absurdum führen soll. Nicht anders wurde der derzeitige Zustand ermöglicht, nämlich den, ein absurdes Projekt umsetzen zu müssen dessen 500 Millionenbudget noch weitere Millionen für den Pseudobarock einiger Privatinteressenten nachgeschmissen werden müssen, weil es nimmer gelingt ihn durch Spenden zu finanzieren, und all das legitimiert durch ein völlig unbedarftes und korrumpiertes Parlament. Übrigens ist das nicht nur auf dem Gebiet der Architektur, insbesondere der Schlossattrappe so, sondern auch auf vielen anderen, vor allem politischen Feldern. Und was sagt der Architekt? Dem Leser möchte ich den Auszug eines Interviews der ZEIT (02.03.2012) mit David Chipperfield zeigen: ZEIT: Aber eigentlich müsste Ihnen Prince Charles doch sympathisch sein. Er wehrt sich schon seit Jahren gegen Spektakelbauten und plädiert für eine unprätentiöse, normale Architektur. Chipperfield: Ich glaube, der Prince versteht von vielem etwas, aber nicht unbedingt von Normalität. Er hat sicherlich viel bewirkt, gerade für die Umweltbewegung. Seine Vorstellungen von Architektur sind jedoch, na ja, ein wenig simpel. ZEIT: Inwiefern? Chipperfield: Er blendet aus, in was für einer Gesellschaft wir leben. In dieser Gesellschaft regiert der Markt, und der Markt bringt eine Architektur hervor, bei der es nur noch um Geld geht. Investoren bauen Häuser, so wie andere Tomaten züchten. Auch von Stadtplanung kann vielerorts nicht mehr die Rede sein, es gibt nur noch Entwicklungskontrolle, so, als ginge es einzig darum, dem Schlimmsten vorbeugen. ZEIT: Jetzt sind aber Sie der Kulturpessimist. Es wird doch auch sehr viel Geld für schöne Museen, Opernhäuser oder Fußballstadien ausgegeben. Oder für ein neues Schloss mitten in Berlin. Chipperfield: Aber das geschieht meist nur innerhalb der grünen Zonen, also in Architektenreservaten. Das sind isolierte Einzelfälle, und manchmal versteht man auch gar nicht, warum diese Bauten eigentlich entstehen. Bei dem Schloss zum Beispiel in Berlin. ZEIT: In gewissem Sinne verkörpert es wohl die stabilen Werte, von denen Sie auch sprachen. Chipperfield: Ja, aber ein Schloss, das aussieht wie ein Schloss, bringt uns wohl kaum das Schloss zurück, oder? Ich bin wirklich verwirrt und weiß nicht recht, wofür dieses Gebäude eigentlich steht. Ich bin mir noch nicht mal mehr sicher, wer es eigentlich wollte. ZEIT: Vermutlich all jene, die davon träumen, das alte Berlin zurückzugewinnen. Chipperfield: Das mag vor zehn Jahren ja vielleicht berechtigt gewesen sein. Aber heute ist Berlin viel zufriedener, viel glücklicher als damals. Die Stadt ist mehr mit sich im Reinen. Niemand leidet mehr darunter, dass es hier nicht mehr so ist, wie es einmal war. Das Schloss hat sich, so könnte man es wohl sagen, erübrigt. http://www.zeit.de/2012/10/F-Chipperfield-Interview/seite-1
Kralle schrieb am 15. August 2012 um 19:38
@ Heine Ich glaube kaum, dass Sie hier jemanden von Ihrer Position über das \"dumme Gebilde\" Schloss überzeugen können. Sie verschwenden nur Ihre Zeit. Sinnieren und debattieren Sie doch darüber besser in Ihrer SED-Freundesgruppe, da wird man viel mehr Verständnis für Sie aufbringen als hier, in einer schrecklichen Brutstätte des \"Neoliberalismus\". Apropos Bismarck und Wilhelm 2: Wenn Sie mal was für Ihre historische Bildung tun wollen und über das Geschichtsbild Walter Ulbrichts hinauswachsen wollen, empfehle ich: Christopher Clark: Preußen Christopher Clark: Wilhelm 2
E.Heine schrieb am 10. August 2012 um 17:14
Es ist so was von banal, immer wieder mit dem Tourismus zu argumentieren. Dass dieser unsägliche Problemklotz, den man den Bürgern vor die Nase setzen will, aus dem Augenwinkel des so genannten Neoliberalismus betrachtet wird, darf hier wohl nicht verwundern. Es ist ein Gebilde der Dummheit, dass in Berlin errichtet werden soll. Mit aller Macht bekämpfen die Medien die Reste einer ursprünglich aufgeklärten Gesellschaft. Es darf sich niemand einbilden, dass so etwas ohne Folgen bleiben wird. Die Attrappe wird zu einem Milliardengrab werden, und wir stehen allein deswegen davor, weil Politik und eine schmierige Medienlandschaft mithelfen, die Machtstrukturen einer hoffnungslos mit dem Geldadel verquickten Politikerkaste aufrechtzuerhalten. Deshalb demonstriert man „konservatives Bürgertum“ wie zu Bismarcks und Kaiser Wilhelms Zeiten, weil man weiß, der kleine Mann ist dafür empfänglich. Große Anstrengungen und Augenmerk verwendet man darauf letztgenannte Figuren schön zureden und kritische Betrachtungen auszublenden. Und der knipsende Tourist ist dabei gewollt, wie man hier lesen darf. Menschen, die durch die Kamera ihre Umwelt wahrnehmen, und keine Fragen stellen. Nichts anderes als eine deutschzentristische „Völkerschau“ wird es werden, wenn man hinter diese Fassaden die Artefakte aus den ehemaligen Kolonien präsentiert. So etwas kann nur einer Republik von Krämer-Seelen einfallen. Für den Leser aufschlussreich: http://johannespaulraether.net/humboldtforum/anti_humboldt_12_07_09.pdf http://www.tagesspiegel.de/kultur/humboldt-forum-fragen-die-keiner-stellt/1556894.html