Arn Praetorius
schrieb am 28. Mai 2023
um
11:47
Bekannt ist, dass der Neptun-/Begasbrunnen ein großartiges, neobarockes Kunstwerk ist und dass diese von Begas geschaffene Arbeit zu den größten bildkünstlerischen Brunnenanlagen der Welt gehört. Ist bewusst, dass Berlin Kunstwerke in dieser Größe und historischen Kunstfertigkeit nur sehr wenige besitzt? Nach Krieg, Zerstörung des Schlosses und Schaffung eines Aufmarschplatzes kam die Wiederaufstellung des Brunnens am alten Platz nicht mehr in Frage. Nehmen wir also hin, dass die DDR redlich versucht hat, eine neue Berliner Mitte als übergroßen Platz zwischen Fernsehturm, Marienkirche und Rotem Rathaus zu schaffen. Akzeptieren wir, dass dieser Brunnen wenigstens hier einen neuen Standplatz haben sollte. Können die, die sich an den Brunnen an dem Ort gewöhnt haben, einsehen, dass er ohne unmittelbare raumbildende Platzfassung an dieser Stelle ein einsam-verlorenes, stilloses Dasein fristet?
Müssen wir akzeptieren, dass der Brunnen als Kinder-Abenteuerspielplatz und als Schließanlage für Liebesschlösser missbraucht und beschädigt wird? Und dass der ungeschützte Brunnen von Demonstranten der letzten Generation mit schwarzer Farbe beschmiert und beschädigt wird? Ist der Senat von Berlin nicht bereit, auf dem wieder gewonnenen Schloßplatz dem Brunnen seinen ursprünglichen, räumlich und stilistisch perfekten Ort zurückzugeben? Zur Reparatur und Sanierung muss der Neptunbrunnen ohnehin abgebaut werden! Der Schloßplatz wäre video-überwacht und geschützt. Auch Frau Giffey hatte sich öffentlich für eine Rückversetzung des Brunnens ausgesprochen. Muss statt dessen zwischen barocker Schlossfassade und klassizistischem Marstallgebäude ein moderner, beziehungsloser Verlegenheitsbrunnen platziert werden???
Auf wen oder was in aller Welt muss Rücksicht genommen werden, um den unbefriedigenden Status quo zu erhalten? Wer kann den Senat u. Herrn Geisel davon überzeugen, sich endlich einen Ruck zu geben?
Schinkel
schrieb am 22. Mai 2023
um
9:32
Danke fürs Aktualisieren der Spendenuhr!
Schinkel
schrieb am 5. Mai 2023
um
22:40
Hallo Administratoren, die Uhren wurden schon vor Wochen vorgestellt, nur die Spendenuhr hinkt arg hinterher. Das wirkt inzwischen etwas albern...Glaubt ihr, es wird nichts mehr gespendet, wenn der Balustradenfigurentopf voll ist?
Schleppende Information zu Finanzdingen macht eher argwöhnisch - jedenfalls NICHT spendenfreudig...
Zech
schrieb am 9. April 2023
um
19:53
Seit unserer Wiedervereinigung im Jahre 1990 fahre ich beruflich nach Berlin, im Laufe der Zeit waren es gut und gerne rund 200 längerandauernde Aufenthalte an diesem Ort.
Es ist erschreckend, wie diese Stadt Berlin und die in ihr lebenden Menschen in den letzten 30 Jahren immer mehr verwahrlost sind.
Diese Stadt Berlin mutiert so langsam zu einem großen Slum mit dem Anschein der Bronx in den 80er Jahren!
Doch es gibt eine Stelle in Berlin, die Hoffnung ausstrahlt und das ist das wiederaufgebaute Berliner Schloss, aus tiefstem Herzen möchte ich allen am Wiederaufbau beteiligten dafür danken.
Gunnar Wilken
schrieb am 5. April 2023
um
16:18
Endlich nun auch das Eosanderportal wieder mit Kartusche und Krone geschmückt!
Es ist zu wünschen, dass auch in der Zunkunft noch das Innere des Schlosses wieder mit dem Thronsaal und die wichtigsten Säle rekonstruiert würde.
Auch wäre es sehr zu wünschen, wenn man die nahe Schloßumgebung wieder in den Stand vor 1945 versetzen würde!
Gott schütze S. K. H. Kronprinz Georg Friedrich
Nadia
schrieb am 2. März 2023
um
23:11
Eine sehr schöne webseite haben Sie , Viel Erfolg wünschen wir als www.retro-fashion.ch Team.
Schinkel
schrieb am 28. Februar 2023
um
23:50
Was macht eigentlich der Spendenstand? Wäre schön, mal wieder etwas Aktuelles zu sehen...
Arn Praetorius
schrieb am 11. Januar 2023
um
16:42
Ganz Berlin ist wie eine große Villa mit Garten und viel Besucherverkehr, vor langem fast abbruchreif, dann später stückweise flickenartig wieder aufgebaut und saniert, stellenweise noch etwas heruntergekommen, nicht zu vergleichen mit prächtigen alten Villen wie Paris; Rom und Bologna. In solchen Villen werden die alten besten Möbel, Bilder, Teppiche und Skulpturen dieser großen Häuser in den repräsentativsten Räumen und in Vorgärten platziert, da wo die Bewohner, Freunde und Gäste sich häufig aufhalten.
Die Bevohner der Villa Berlin hatten vor langem, als die große Gebäudereparatur und Sanierung begann, viele solcher wertvollen alten Schmuckstücke in ihre Nebenräume, Arbeitsbereiche und Privatzimmer, und in zwei größeren Parks abgestellt, da wo wichtige Gäste seltener hinkommen. Dort sind sie bis heute, während Mitglieder der Großfamilie rechthaberisch darüber streiten, wo die guten Erbstücke eigentlich hingehören. Jeder Bewohner besteht darauf, dass er darauf in seinem Privatbereich ein ersessenes Besitzrecht habe und dass es auf einen Gesamteindruck der Villa Berlin für wichtige oder gar internationale Gäste überhaupt nicht ankomme. Eine größere "Umdekoration" sei zudem eine rechthaberische Marotte erzkonservativer Romantiker und Reko-Freaks. Die Villa Berlin sei schließlich kein Freilandmuseum. Man sollte in die Repräsentationsräume ein paar bunte, erfrischende, moderne Poster anhängen und in den Vorgarten Mitbringsel von den letzten Urlaubsreisen stellen.
Werner Wildfang
schrieb am 4. Dezember 2022
um
12:16
sorry für die falsche Datumsangabe. Die Führung war natürlich am Samstag, 3.12.2022. Termine übrigens täglich um 11.00, 13.00 und 15.00. Die Führung dauert 45 Minuten - wir bekamen dankeswerter Weise mehr Zeit - und beginnt in der Touristeninformation am Schlüterhof.
Werner Wildfang
schrieb am 4. Dezember 2022
um
12:14
Vielen Dank für die engagierte, persönlich gestaltete und kompetente Führung von Herrn Görlich am 3.2.2022! Als Historiker war ich von der Präsentation und der kurzen Führung wirklich begeistert. Der Vortrag von Herrn Görlich ist unbedingt zu empfehlen und macht Lust auf mehr! Herzlichen Dank!
proschloss
schrieb am 1. Dezember 2022
um
15:20
Die acht Kolossalfiguren, als auch die große Wappenkartusche werden im Frühjahr 2023 angebracht.
Arn Praetorius
schrieb am 26. November 2022
um
19:52
Zwei Fragen an die Organisatoren des Fassaden-Aufbaus:
1. Ist schon bekannt, wann die nächsten Skulpturen der Propheten u.a. auf den Dachfirst und an die Kuppelgestellt werden?
2. Ist schon bekannt, wann das Bronze-Kartusche an Portal 3 montiert wird?
Maria Luise Baetz
schrieb am 2. September 2022
um
10:05
Ich beziehe mich auf einen aktuellen Beitrag von Matthias Bertsch, vom 03.04.2022, Deutschlandfunk. Hier wurde die umstrittene Inschrift auf der Schlosskuppel erneut thematisiert, "Inschrift am Humboldt Forum - Überreste eines religiösen Kolonialismus“ -
„Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“ -
Ich persönlich bin sehr erfreut darüber, dass die Kuppel mit dieser Inschrift geschmückt ist, denn aus meiner Sicht und Kenntnis hat Jesus Christus mit der viel später erst entstandenen Religion "Christentum" nichts zu tun, zumindest ist Jesus nicht mit ihr gleich zu setzen, auch wenn deren Inhalt.
Eine jegliche Hybris von der Inschrift abzuleiten, ist aus meiner Sicht regelrecht falsch. Jesus Christus ist der Retter ALLER Menschen der Erde.
Petra Grillmeier-Neumann
schrieb am 2. August 2022
um
14:25
Habe mich am 27.7.dem tollen Vortrag und Führung von Herrn Schnurbus angeschlossen und war begeistert ! Habe noch nie im Leben etwas gespendet und habe mir aus Begeisterung der Idee einen Stein "gegönnt " !!! Bin jetzt stolzer Besitzer von einem Stück des Berliner Schlosses 🏰
Eva und Andreas
schrieb am 1. August 2022
um
18:33
die Führung von Herrn Marc Schnurbus hat uns begeistert und zum Spenden animiert.
Vielen Dank und viel Erfolg.
Omph
schrieb am 16. Juli 2022
um
1:25
ZItat Tagesspiegel: Der Verein bedient sich in dem Magazin Vokabulars, das auch in der neurechten Szene populär ist. Dort geht es etwa um den „Schutz der Meinungsfreiheit”, man warnt vor „Gesinnungsüberprüfung“, kreidet „postkoloniale Selbstgefälligkeit” an, spricht von „Kulturkampf” und appelliert: „Schloss und Humboldt Forum dürfen nicht zur Plattform totalitärer Ideologien werden” und meint an dieser Stelle nicht die rechtsradikale Ideologie.
Der letzte Satz ist ein Bonmot.
Georg Schirmers
schrieb am 22. Juni 2022
um
12:04
Die anhaltende Kritik am Wiederaufbau des Berliner Schlosses kennzeichnet eine spezifisch deutsche ideologische Verbohrtheit. Gänzlich unterschiedlich ist die Situation in Italien.In Verona z.B. wurden die im April 1945 von deutschen Truppen gesprengten Brücken über den Adige rekonstruiert: der Ponte Pietra und der Ponte Scaligero. An den Initiator des Wiederaufbaus, den bedeutenden Architekten und Denkmalpfleger Piero Gazzola, erinnert eine Gedenktafel. Allein für Verona ließen sich weitere Beispiele nennen, so die Biblioteca Capitolare. Niemand nimmt daran Anstoß, die Bauwerke sind vielmehr Teile eines kostbaren historischen Erbes.
Tania
schrieb am 7. Juni 2022
um
20:11
Eine sehr schöne webseite haben Sie , Viel Erfolg wünschen
wir als www.meinsmscode.com Team.
Mike
schrieb am 31. Mai 2022
um
23:56
Es war sehr interessant, auf dieser Website mehr über das Schloss zu erfahren. Vielen Dank dafür!
Müller-Kirsten, H.J.W.
schrieb am 22. März 2022
um
11:05
Sehr geehrter Herr Gottlieb, Ich schätze Ihre Kommentare sehr. Auch zu Rückgaben. Aber heute geht alles durcheinander - Ideologie, Parteilichkeit, Rücksicht auf Verletzungen usw. usf. Der Sender Aljazeera zeigte eine hochbetagte 1948 vertriebene Palästinenserin mit dem Schlüssel ihres Hauses im Gebiet des heutigen Israel und verlangte ihr Eigentum zurück. Zu recht - oder nicht? Wir sehen auch, wie heute sog. Raubgut erfolgreich zurückverlangt wird, das Jahrzehnte nach 1945 im guten Glauben an Recht, Gerechtigkeit, Demokratie usw. usf. erworben wurde (s. Marc: Füchse, Picasso: Madame Soler). Zu Nofretete ---- es ist wohl besser wir schweigen.