palastabriss

liebe leser,

bei der beurteilung des abrisses des palastes der republik (es waren weder ein palast noch eine republik)

sollte man beachten,dass der palast kein geschenk der ddr war,sondern von der bevölkerung der ddr gebaut und finanziert wurde.
manch ein mitbürger vergisst,dass die ddr eine diktatur war und uns bürgern übergstülpt worden war und alles im staate ddr in erster linie zur erhaltung der macht der sed und somit zur stabilisierung der westflanke des sowjet-imperialismus getan wurde.

der palast der republik sollte die "vorzeigestube" im haus ddr sein,eine art wunsch-ddr,heile welt sozusagen,welches mit der realität im lande aber auch gar nichts zu tun hatte!

eintrittskarten zu konzerten bekamen sowieso in erster linie ostberliner,
für uns aus der ddr-provinz war ein ticket nicht zu erstehen,
dass die ostberliner dem gebäude hinterherweinen,kann ich verstehen,
denn der palast war schließlich die gute stube der ddr-oberschicht,welche ihr sozialprestige verloren hat und sich die lebenslüge des sozialismus nicht eingestehen will.

ich freue mich auf den wiederaufbau des schlosses,wie ich mich über den wiederaufbau des reichstages und des pariser platzes sowie des brandenburger tores sehr freute…

wenn man bedenkt,welches wundervolle ensemble mit der künftigen museumsinsel einschließlich dom und humboldtforum entstehen wird und eine kulturelle perle
von weltrang dort entsteht,werden die ostalgische kleingeistige weinerlichkeit derer,die die niederlage ihres sozialismus heute noch nicht einstecken können–schnell vergessen sein. berlins historische mitte wird wieder erblühen in neuem gewande,an der wir uns noch alle erfreuen werden.

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