Protokoll der Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins Berliner Schloss e.V.am 29. Juni 2012 um 19.30 Uhrim Großen Festsaal und im Wappensaal des Roten Rathauses, Berlin

Der Vorsitzende des Vereins, Prof. Dr. Richard Schröder, eröffnet die Jahresmitgliederver-sammlung um 19:30 Uhr, begrüßt die Mitglieder und Spender und dankt für ihr Kommen. Die Versammlung wird mit einem Musikstück,  gespielt von Jakob Lehmann und Sohn, eröffnet.

Die Mitglieder haben am Eingang den Jahresabschluss 2011, die Jahresplanung 2012 und des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung erhalten.

Der Vorsitzende stellt fest, dass die Einladungen zur Versammlung form- und fristgerecht am 11. Juni 2011 versandt wurden. Die Satzung gibt vor, dass hierfür eine Frist von zwei Wochen einzuhalten ist. Auf seine Frage, ob es hierzu einen Widerspruch gebe, meldet sich kein Mitglied. Er stellt fest, dass die Versammlung ordnungsgemäß einberufen wurde.

Da eine ordnungs- und fristgemäß eingeladene Mitgliederversammlung gemäß der Satzung beschlussfähig ist, stellt der Vorsitzende nun fest, dass damit die Mitgliederversammlung beschlussfähig sei.

Hatte der Verein im letzten Jahr 1448 Mitglieder, sind es in diesem Jahr 1499 Mitglieder. Davon sind insgesamt 148 Mitglieder anwesend.

Der Vorsitzende stellt fest, dass sich alle Mitglieder am Eingang registriert, ihre Stimmkarte abgeholt und auch die Unterlagen mitgenommen haben. Er weist darauf hin, dass der testierte Abschluss 2011 bereits in ungekürzter Form im Internet steht und bei Interesse auch ausgedruckt werden kann.

Der Vorsitzende bittet die Anwesenden sich zu erheben, um der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Er liest die Namen und die Wohnorte der Verstorbenen vor. Es folgt eine Schweigeminute.

Prof. Dr. Schröder eröffnet nunmehr die Tagesordnung.

 

TOP 1: Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 24. Juni 2011

Das Protokoll steht im Internet und wurde zusätzlich allen anwesenden Mitgliedern mit den Tagungsunterlagen übergeben. Auf Nachfrage von Prof. Schröder gibt es keine Anmerkungen zum Protokoll.

Prof. Dr. Schröder lässt nun über die Genehmigung des Protokolls abstimmen. Das Protokoll   wird einstimmig genehmigt.

Prof. Dr. Schröder stellt fest, dass nach dem Versand der Einladungen kein weiterer Antrag zur Tagesordnung eingegangen ist. Auf seine Frage nach neuen Anträgen zur Tagesordnung gibt es keine Wortmeldung.

 

TOP 2: Bericht des Vorstandes und der Geschäftsführung über die Arbeit des Fördervereins in den Jahren 2011 / 2012, insbesondere über den aktuellen Stand des Schlossprojektes.

Der Vorsitzende Prof. Dr. Schröder übergibt das Wort an den Geschäftsführer. 

Herr von Boddien berichtet ausführlich über die Aktivitäten des Vereins im Jahr 2011 sowie über das erste Halbjahr 2012. Er beruft sich dabei auf den schriftlich vorliegenden Jahresbericht, dieser wurde den Mitgliedern schon mit der Einladung zugesandt.

Der Vorsitzende dankt dem Geschäftsführer für den Bericht, eine Aussprache hierzu ist nach dem Bericht des Schatzmeisters unter TOP 4 vorgesehen.

Der Vorsitzende dankt allen Unterstützern des Fördervereins sowie den Mitgliedern der regionalen Freundeskreise sehr herzlich für ihre Arbeit und ihr wunderbares Engagement für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses.

 

TOP 3: Bericht des Schatzmeisters / Geschäftsführers über den geprüften Jahresabschluss 2011 sowie den Haushaltsplan 2012

Der Vorsitzende erteilt dem Schatzmeister, Herrn Dr. von Grawert-May, das Wort und bittet zusätzlich den Geschäftsführer, Details der Jahresabschlüsse zu erläutern.

Der Schatzmeister berichtet, dass die Finanzen des Vereins geordnet seien, der Verein über ausreichende Liquidität verfüge und bis zum 32.12.2011 bereits 2,5 Millionen Euro an die Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum überwiesen habe, neben den ebenfalls an die Stiftung übergebenen Bauplänen und Fassadenmodellen im Millionenwert.

Der Jahresabschluss 2011 habe den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Grieger Mallison CTG AG, Berlin erhalten.

Der Schatzmeister berichtet, dass im Jahr 2011 über 4 Millionen € an Spendengeldern eingegangen sind.

Das Jahr 2012 entwickelt sich bislang erfreulicher als das erste Halbjahr 2011 mit einem Spendeneingang von mehr als 1 Million € (Stand Juni 2012). Anfang Juni 2012 überschritten wir die Marke von 20 Millionen Euro an Spendeneinnahmen seit Beginn unserer Spendensammlung für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses im Jahr 2004.

Die Rücklagen des Vereins betrugen am 31.12.2011 2,7 Millionen €.

Das Recht, das DZI-Spenden-Siegel, das Zeichen des Vertrauens, zu führen sei bis Ende 2012 erneut verlängert worden. Es habe keine negativen Vorfälle in Sachen der Mittelverwendung gegeben. Alles entspreche den Regeln ordentlicher Buchführung, sparsamer Haushaltsführung und Mittelverwendung im Sinne der Satzung und des Spendensiegels des DZI.

(Starker Applaus aus der Versammlung)

Der Schatzmeister erläutert das Zahlenwerk und den Jahresabschluss 2011 in den wichtigsten Positionen.

Der Vorsitzende dankt dem Schatzmeister und übergibt das Wort dem Geschäftsführer.

Herr von Boddien erläutert den ausgeglichenen Haushaltsplan 2012. In diesem Jahr konnte der Förderverein bereits eine weitere Million Euro an die Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum überweisen.

Die Ausstattung der Ausstellung in der Humboldt-Box wird bis 2018 linear abgeschrieben. Die finanzielle Mindestreserve des Fördervereins wird weiterhin 1 Million € betragen, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Diese Reserve wir der Stiftung nach Abwicklung des Vereins unter Abzug der damit verbunden Kosten am Ende der Bauzeit der Stiftung Bertliner Schloss-Humboldtforum zur Verfügung gestellt. Über die Reserve hinausgehende Überschüsse werden vierteljährlich an die Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum überwiesen.

Wie groß der Einfluss von Spenden für die historische Rekonstruktion des Schlosses ist  sieht man am in letzter Minute über eine Großspende durchgesetzten Bau des Schlüterschen Eckrondells zur Langen Brücke hin. Dieser war zuvor nicht vorgesehen.

(Starker Applaus)

Die Beschäftigung von Bildhauern durch den Förderverein geht zu Ende, alle künftigen Arbeiten werden bis auf abgesprochene Sondermaßnahmen nun über die Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum laufen, für die das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)  die Ausschreibungen vornimmt.

Eine solche Sondermaßnahme  im Bereich der Fassadenrekonstruktion im Auftrage des Fördervereins wird z.B. die Beauftragung einer Firma sein, die vor drei Jahren das Portal IV im Staatsratsgebäude dreidimensional gescannt hat. Diese vom Förderverein begonnene  Arbeit wird nun über ihn noch zu Ende geführt. Im Maßstab 1:1 wird das Portal als Modellvorlage für die Bildhauerarbeit in Sandstein über einen neuartiges 3-D-Druckverfahren von einem Computer nun hergestellt.

Als letzte große Arbeit wurde 2011 einvernehmlich mit der Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum vom Förderverein noch die Herstellung der Sandsteinarbeiten für die Musterfassade am Schlossplatz und die Einrichtung der dazugehörigen Bildhauerschauer im Bereich der Bildhauerwerkstatt Spandau vergeben. An der Musterfassade werden die Qualität des Sandsteins, die Farbe, die Lichtverhältnisse und viele andere Faktoren getestet.

Der Förderverein konzentriert sich in Zukunft auf die Spendensammlung in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum.

Die Auswirkungen der Baubeschlüsse vom Juli 2011 haben unsere Spendensammlung beflügelt. Dennoch bleibt festzustellen, dass sich die Spenden weiterhin deutlich erhöhen müssen. Dabei hat sich die Humboldt-Box in Berlin auf dem Schlossplatz als Spendenmotor erwiesen. Seit ihrer Eröffnung Anfang Juli 2011 wurden über 600.000 € allein dort akquiriert, davon 120.000 € über den Spendenautomaten, der sich damit zehnmal amortisiert hat.

 

TOP 4: Aussprache zu TOP 2 und 3
Prof. Dr. Schröder eröffnet die Aussprache zu TOP 2 und TOP 3 und bittet um Wortmeldungen zum abgelaufenen Geschäftsjahr.

Ein Mitglied bittet, in den Jahresabschluss möglichst auch die Vorjahreswerte für eine bessere Vergleichbarkeit aufzunehmen. Dies wird zugesagt.

Ein anderes Mitglied fragt nach dem Modus der Verlängerung des Spendensiegels.

Herr von Boddien erläutert, dass das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), Berlin, das bekannte DZI Spenden-Siegel jeweils nur für ein Jahr vergibt und dann erneut nur für ein weiteres Jahr, wenn der aktuelle Jahresabschluss wiederum den Richtlinien des DZI entspricht („Spenden-TÜV“).

Herr von Boddien wird gebeten, die Personalkosten des Vereins zu erläutern und nach dem Modus der Weiterleitung von Spendengeldern des Fördervereins an die Stiftung gefragt.

Herr von Boddien erklärt dazu, dass das festangestellte Team des Fördervereins nach wie vor aus nur wenigen Mitarbeitern besteht, die fleißig und äußerst einsatzbereit für den Erfolg arbeiten. In der Geschäftsstelle in Hamburg wurden vier Mitarbeiter, einschl. des Geschäftsführers und der Organisatorin der Freundeskreise und „rechten Hand des Geschäftsführers“, Frau Dr. Kotsch, beschäftigt, sowie zwei Rentner als Hilfskräfte in der Buchhaltung und Büroorganisation. In der Humboldt-Box werden zwei hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt, Herr Schnurbus und Herr Görlich, da die 70-stündige Öffnungszeit der Box wegen der dauernd nötigen Anwesenheit eines hauptamtlichen Verantwortlichen zwei Kräfte erfordert, auch um den Jahresurlaub und mögliche Erkrankungen zu kompensieren. Herr Görlich fährt zudem auch noch Besucher mit dem dafür angeschafften Spendenbus nach Spandau und führt mit großem Fachwissen durch die Bildhauerwerkstatt.

Herr von Boddien verweist zur Weitergabe der Spenden an die Stiftung  auf das zuvor gesagte und hier bereits protokollierte Verfahren.

Ein weiteres Mitglied fragt, ob dem Förderverein weniger Zinseinnahmen zur Verfügung stünden, wenn das Geld jetzt kontinuierlich an die Stiftung abgeführt wird.

Herr von Boddien bejaht dies. Die Zinseinnahmen seien wegen der extrem schlechten Verzinsung von Festgeldern zudem extrem niedrig, spekulativ können man möglicherweise im Kapitalmarkt auch mehr Gewinn aus dem Kapital erzielen, allein, dies sei dem Verein aus Gründen der Gemeinnützigkeit versagt und widerstrebe auch seinem Denken. Schließlich seien hier Gelder geopfert worden, um das Berliner Schloss wieder aufzubauen – und nicht, um sie etwa an der Börse zu verspekulieren.

 

TOP 5: Genehmigung des Jahresabschlusses 2011 und des Haushaltsplans 2012

Der Vorsitzende bittet die Mitgliederversammlung, den Jahresabschluss 2011 und den Haushaltsplan 2012 zu genehmigen. Die Abstimmung erfolgt en bloc, offen, mit Handzeichen, durch das Zeigen der Stimmzettel.

Der Jahresabschluss 2011 und der Haushaltsplan 2012 werden einstimmig genehmigt.

 

TOP 6: Entlastung des Vorstandes 

Auf Antrag eines Mitglieds wird der Vorstand einstimmig entlastet.

 

TOP 7: Satzungsänderung gem. Anlage

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass die Mitglieder mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung den Antrag auf Satzungsänderung erhalten haben.

Die Anträge auf Neufassung der § 2 und § 13 der Satzung des Vereins (siehe Anlage zum Protokoll) lägen vor und seien schriftlich begründet worden.

Er eröffnet die Aussprache.

Ein Mitglied fragt zu § 13, in welcher finanziellen Größenordnung der Geschäftsführer des Fördervereins künftig allein ohne Vorstandbeschluss entscheiden darf.

Herr von Boddien sagt, dass es hierbei vor allem um die Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht gehe, nicht etwa um weitergehende Vollmachten für ihn. Sein Handlungsspielraum sei in dem Geschäftsführervertrag eindeutig festgelegt. Bislang habe er alle relevanten, ausgabewirksamen Vorgänge immer mit dem Vorstand abgesprochen und werde dies auch in Zukunft tun, bis auf generell genehmigte Routinefälle, wie z.B. die monatlichen Gehaltszahlungen an die Mitarbeiter, notwendige Ersatzanschaffungen, z.B. eines Computers, weil der bisherige ausgefallen ist oder ein neuer mit höherer Leistungsfähigkeit benötigt werde.

Die Neufassung des § 13 sei wörtlich der Satzung der Stiftung Frauenkirche in Dresden übernommen, deren Geschäftsführung auch im Register eingetragen sei. Es ginge ausschließlich darum, ihm eine gewisse Selbstständigkeit besonders im Umgang mit Behörden zu geben, die bislang für einfachste Amtshandlungen ein bevollmächtigtes Vorstandsmitglied anfordern, da die Geschäftsführung nicht im Vereinsregister eingetragen sei.

Er erläutert dies am Beispiel der Anmeldung des Spendenbusses bei der KFZ-Zulassungsstelle. Hier habe man aufgrund der fehlenden Eintragung der Geschäftsführung im Vereinsregister die Ummeldung nicht ohne Vollmacht eines vertretungsberechtigten Vorstandsmitglieds durchführen können.

Da es keine weiteren Wortmeldungen gibt, stellt der Vorsitzende den Antrag zur Abstimmung.

Zunächst beschließt die Mitgliederversammlung die offene Abstimmung.

Dem Antrag auf Satzungsänderung des § 2 wird einstimmig zugestimmt.

Dem Antrag auf Satzungsänderung des § 13 wird ohne Gegenstimmen, bei fünf Stimmenthaltungen, zugestimmt.

 

Top 8: Bericht über die Aktivitäten und Planungen des Fördervereins für das Jahr 2012

Es folgt zunächst ein Bericht von Herrn Kämmerer, dem Vorsitzenden des Freundeskreises Berlin und Leiter der Ausstellung in der Humboldt-Box, in Form eines Dia-Vortrags über das aktuelle und künftige Baugeschehen auf dem Schlossplatz. Herr Kämmerer schenkt am Ende des Vortrages Herrn von Boddien unter Applaus der Versammlung einen Original-ziegelstein vom Baubrunnen aus der Schlüterzeit, aus dem damals das Wasser für den Bau geholt wurde und der bei den archäologischen Grabungen wiederentdeckt wurde.

Im Anschluss an den Vortrag von Herrn Kämmerer gibt es zahlreiche Wortmeldungen aus dem Saal.

U.a. werden Fragen gestellt zur Pfahlgründung, zum Ziehen der uralten Eichenpfähle, deren evtl. Verkauf an Möbeltischler doch Geld bringen könne. Der Erlös daraus könne doch zusätzlich dem Wiederaufbau des Schlosses zugutekommen.

Weitere Fragen gab es zum Stand der Planungen für die innere Gestaltung des Humboldtforums, der Möglichkeit auch an der Musterfassade Spendenboxen aufzustellen und der Gestaltung der Außenanlagen um das Schloss herum.

Herr von Boddien und Herr Kämmerer beantworteten alle gestellten Fragen.

Anschließend bittet der Vorsitzende den Geschäftsführer, den Bericht über die Aktivitäten des Fördervereins im laufenden Jahr 2012 zu erstatten.

Herr von Boddien berichtet über den erfolgreichen Renntag im Juni 2012 auf der Pferderennbahn in Hoppegarten und der Rosentaufe „Berliner Schloss“ von Freifrau Marianne von Weizäcker in der Humboldt-Box.

Er berichtet über den erfolgten Baubeginn für das Schloss am 21. Juni 2012 im Beisein prominenter Vertreter der Bundesregierung (Bauminister Dr. Peter Ramsauer und Kulturstaatsminister Bernd Neumann sowie dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit unter dem  Motto „Jetzt geht’s los!“.

(Starker Applaus der Versammlung)

Er informiert weiterhin über die optischen Veränderungen im Eingangsbereich der Humboldt-Box, die Aufstellung der Borussia und eines weiteren Spendenautomaten. Alles wird jetzt noch schlossbezogener und einladender.

Im September wird die Stiftung im Rathaus in Bremen in Anwesenheit von Bürgermeister Börnsen eine neue Schloss-Wanderausstellung eröffnen. Diese wurde maßgeblich vom Förderverein mitentwickelt und finanziert. Sie soll anschließend bundesweit in allen Landeshauptstädten und Ballungszentren gezeigt werden und wir natürlich immer wieder den noch kommenden Ereignissen und dem Baufortschritt angepasst. Wo immer möglich, wird sie von den regionalen Freundeskreisen ehrenamtlich betreut.

Der Geschäftsführer lobt die außerordentlich gute und harmonische, vertrauensvolle  Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum und ganz besonders mit Herrn Manfred Rettig, dem Sprecher des Vorstands der Stiftung. Dieser hatte ursprünglich vor, an der Mitgliederversammlung wie schon im letzten Jahr teilzunehmen, war aber durch einen wichtigen Termin leider verhindert.

(Starker Applaus aus der Versammlung)

 

Top 10: Verschiedenes

Es gibt keine weiteren Wortmeldungen.

Herr von Boddien liest abschließend ein Gedicht vor, verfasst für die Mitgliederversammlung von unserem wohl ältesten Mitglied, Herrn Heinrich Wulf aus Düsseldorf, der 92-jährig diesmal nicht an der Mitgliederversammlung in Berlin teilnehmen kann.

Er gehörte 1950 als Student der Bauhaus-Universität in Weimar dem wissenschaftlichen Aktiv an, das die Schlosssprengungen begleitete und, wo immer noch möglich, wichtiges Material sicherte, die Ruine fotografisch ausführlich bis ins Detail dokumentierte und so überhaupt eine der wichtigsten Grundlagen für die heutige Rekonstruierbarkeit der Schlossfassaden schuf.

Der Vorsitzende dankt schließlich den anwesenden Mitgliedern und Spendern für ihre rege Beteiligung an der Versammlung. Er schließt diese um 21:45 Uhr.

Berlin, den 16.Juli 2012

gezeichnet:      Prof. Dr. Dr. h.c. Richard Schröder (1. Vorsitzender und Sitzungsleiter)

gezeichnet:     Dr. Elisabeth Kotsch (Protokollführerin)