Ralf
schrieb am 3. April 2007
um
19:00
An den Herrn "Vergesst es":Also, ich sehe das so. Egal wie viele Leute innerhalb Berlins auch gegen das Schloss sein mögen, - Berlin ist UNSERE Hauptstadt. Ich wohne zwar 600 Kilometer von Berlin entfernt, trotzdem aber liebe ich diese Stadt und fühle eine tiefe Verbundenheit mit ihr. Die Hauptstadt gehört nicht nur ihren Einwohnern. So sehe ich das übrigens für jede Stadt. Denn schliesslich habe ich ja die freie Wohnortwahl.
Vergesst es!
schrieb am 3. April 2007
um
18:40
Berlin ist pleite und voller Sponties und linkerOpas und Ihr wollt ein S C H L O S S wiederaufbauen?
Test, 27
schrieb am 3. April 2007
um
16:22
An den Vorschreiber Tobias :Dieses Disneyland-Argument ist doch völlig aus der Luft gegriffen ! Letztendlich ist alles um uns herum ein Muster: ob ein Schloss, eine Bach-Fuge, oder wir selbst ! Es ist nur die Frage welches man zur Aufführung bringt .Zitat O.Cole: "Oft tun wir Muster als etwas ab, da keine wirkliche Substanz besitzt, während wir uns fest auf scheinbar konkrete individuelle Fälle verlassen. Muster sind wirklicher als Felsen oder Atome oder schwarze Löcher. Muster, das sind wir. Eine allgemeine wissenschaftliche Aussage lautet, daß im Zeitraum von sieben Jahren jedes Atom in unserer Körper ersetzt wird. Wenn Ihr »Selbst« durch die Atome definiert wäre, aus denen Sie sich zusammensetzen, dann wären Sie alle sieben ein neuer Mensch."
Mayer
schrieb am 3. April 2007
um
0:12
Ich bin für originalgetreue Rekonstruktion des äußerlichen Erscheinungsbildes des Schlosses. Dazu gehört, dass auch die Ostfassade originalgetreu wiederhergestellt wird. Dass jedoch die Ostseite wie der ehemalige Palast der Republik aussehen soll, kann ich nicht nachvollziehen und ist absoluter unfug.
möchte ich nicht angeben
schrieb am 2. April 2007
um
16:24
Wie geht es mit der Infobox weiter?
Peter
schrieb am 2. April 2007
um
16:12
An den Vorschreiber:Ich glaube, daß eine Stadt in der gerade mal 1% der gesamten Baumasse aus historischer Architektur besteht und 99% aus Beton, Stahl und Glas kann eher mit New Yorck, Dallas oder Denver verglichen werden, als mit Disneyland.Bei Danzig, Breslau, Warschau, St. Petersburg usw... sieht es schon anders aus. Dort wurden ca. 99 bis 100% der historischen Stadtkerne rekonstruiert.Also keine Sorge! Berlin bleibt für immer eine moderne Betonwüste. Daran kann selbst das wiederaufgebaute Stadtschloß nichts ändern. Allerdings wird durch das Schloß das Weltkulturerbe Museumsinsel und die Allee unter den Linden erheblich aufgewertet.
Tobias, 29
schrieb am 2. April 2007
um
13:17
Mit dem Erhalt des Palastes der Republik hätte man geschichtshistorische Reife beweisen können. Auch von praktischer Seite hätten die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten den Erhalt mehr als gerechtfertigt.Stattdessen setzten sich Stimmen durch, die den Hang zur Siegermentalität ("...unser System hat gewonnen!") vermuten lassen. Doch ironischerweise wurden genau hier marktwirtschaftliche Gesichtspunkte vernachlässigt und die "Auslöschung" dieser Symbolik des anderen Systems um jeden Preis durchgeboxt.Da es sich beim Ergebnis des sog. Wiederaufbaus niemals um das wirkliche Schloss handeln kann, sondern bestenfalls um eine gute Kopie, kann man die Stadt künftig wohl in einem Atemzug mit Disney-Land nennen, das sich auch mit schnuckeligen Attrappen schmückt.
Leutner, Robert, 48
schrieb am 2. April 2007
um
9:59
Nein, nein, Frau Wiese hat völlig Recht.In London, Rom, Paris, ja sogar Moskau würden - ginge es um die Wiedererrichtung ähnlich bedeutsamer historischer Kulturbauten - keinerlei Diskussionen entstehen, sondern alle Entscheidungsträger würden ausnahmslos nur die hundertprozentige Rekonstruktion des Objektes - besonders der äußeren Gestalt - ins Auge fassen. Etwas anderes käme in diesen Metropolen gar nicht in Frage.
Engelsberger, Reinhard, 43
schrieb am 1. April 2007
um
23:55
Pro Wiederaufbau des Stadtschlosses und pro Wiederaufbau des Schlosses Monbijou!
Ralf Wendel, 30
schrieb am 1. April 2007
um
19:39
Ja ja. Da hat sich wieder ein Vollidiot zu Wort gemeldet.Paris mit Berlin zu vergleichen ist so ziemlich das dümmste was man machen kann. Ich bin mir sehr sicher, wäre Paris im letzten Weltkrieg ähnlich zerbombt worden wie Berlin und wäre Frankreich in verschiedene Sektoren aufgeteilt worden, so würde dieser ach so tollen Stadt auch niemand große Beachtung schenken. Klar kann man stolz sein auf die kulturellen Schönheiten der Stadt und damit angeben bis zum Abwinken. Ich finde es nur immer wieder faszinierend welch hässliche und abstoßende Stadtteile sich in Paris befinden. Auch ohne eine DDR hat Paris es geschafft Hochhäuser zu bauen, die wie Plattenbauten aussehen. Länder, die noch weitestgehend unversehrte Städte haben, lassen diese aber meistens mit ihrer achtlosen Mentalität verkommen. Wem es in Deutschland oder Berlin nicht gefällt, soll doch verschwinden und ins europäische Ausland abwandern. Diese ewige Schwärmerei über ausländische Städte kann ich überhaupt nicht verstehen. Gemessen an der Kriegszerstörung, gefallen mir unsere deutschen Städte unheimlich gut. Natürlich waren die vorher schöner. Aber alleine die Sauberkeit, die es bei uns gibt, macht schon sehr viel aus. Nörgeleien über Deutschland kommen immer von Leuten, die mit ihren Fern- und Weltreisen prahlen, von ihrer deutschen Heimat aber noch nichts gesehen haben. Leute, die alle Sehenswürdigkeiten in Paris aufzählen können, aber nicht wissen in welchem Bundesland sich Erfurt befindet. Dieses Verhalten finde ich sehr ärmlich.
Suss, Dave (30) USA
schrieb am 1. April 2007
um
16:36
Gott sei Dank für den Förderverein des Berliner Schlosses!! Wir sind heute zufällig in Berlin vor beigekommen...und was für eine Überraschung. Dank der Hilfe von dem Herrn Dr. Volker Schmidt haben wir vieles neu gelernt -- und nicht nur vom Schloss aber auch von Berlin im ganzen. Mit dem Modell und anderen Arbeiten des Vereins haben die Berliner einen echten hochwertigen Schatz. Und dann das Schloss:Berlin entwickelt sich wieder in einer Hauptstadt ein und das Schloss gehört einfach dazu.
Daniela Wiese, Diplom-Designerin
schrieb am 1. April 2007
um
14:18
Armes Berlin!Ich bin gelegentlich in Paris und wundere michüber dieses Provinztheater.Hätten irgendwelche VollIdioten den Louvre abgerissen, da würde nicht lange gezappelt und geredet.Die Champs Elysees, der Etoile, die GrandArche,alles hat sich entwickelt aus dem ... Louvre!Er ist eine städtische Urzelle und ich glaube das die meisten Einwohner das auch wissen, weil sie es in der Schule lernen.Die Franzosen sind traditionell und recht stolz,glänzen und werden bewundert und geachtet.Sie kämpfen für die Schönheit ihrer Stadt undihre kulturelle Erbschaft!Nicht mal so ein Irrer wie LeCorbusier(ein Schweizer) hat bei seinen Planungen den Louvre auch nur anzufassen gewagt.Solche VollIdioten gibt es nur bei uns!Und die, die nichts dabei finden sind auch VollIdioten!!!
Brandis, Roland, 43
schrieb am 31. März 2007
um
11:48
Hoffentlich sind in Berlin professionelleBauhistoriker und kompetente Bauherrenam Werk! Das neue Schloßding in Braunschweigjedenfalls ist wirklich abschreckend.Gehen Sie notfalls kleine Schritte, aber machenSie bitte keine schwer zu behebenden Fehler.Auch mit Blick auf Potsdam und dem dortgeplanten anderen Schloßding, genannt Landtag,kann man an Bildung und Geschmack sehreinflußreicher Leute verzweifeln lernen!
Ulrike Burdenski, 34
schrieb am 26. März 2007
um
9:36
Gestern bei den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Unterzeichnung der Römischen Verträge konnte man den wundervollen Schlüterhof im Deutschen Historischen Museum (Zeughaus) bewundern. So könnte - in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft - auch der Schlüterhof des Berliner Stadtschlosses wieder einmal aussehen und damit feierlichen Anlässen von ähnlich herausragender Bedeutung einen würdevollen Rahmen geben.
Ernst Ludwig
schrieb am 26. März 2007
um
0:01
Lieber Manuel, lies doch einfach diese Seiten hier durch, dann brauchst Du nicht eine solche Frage zu stellen.
Manuel Söllner, 16 (Bayern)
schrieb am 25. März 2007
um
20:23
Es ist unsere Vergangenheit die damals gesprengt wurde. Das es nun an uns liegt, das Berliner Schloss wiederaufzubauen ist mehr als ein Problem, da wie wir alle wissen der Bund und Berlin sehr verschuldet sind. Ich war vor 2 Jahren in Berlin und hab dort eine Zeitschrift in der Humbolt-UNi erhalten auf der Man Spenden soll. Leider habe ich das nicht getan. Jetzt fahre ich als Abschlussfahrt wieder in die Hauptstadt, und will nun endlich auch dafür was tun.Ein Frage: Ist es jetzt schon sicher das das Schloss wieder aufgebaut wird? Wäre toll wenn mir dies einer beantworten könnte.Manuel Söllner
Mayer
schrieb am 25. März 2007
um
12:47
Ich betrachte den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses als ein ganz großartiges Vorhaben, um Berlin seine Mitte zurückzugeben. Ich hoffe jedoch, dass es mit diesem Schloss nicht getan ist. Ein weiteres Projekt, das meiner Meinung nach unbedingt umgesetzt werden sollte, ist die Rekonstruktion des Schlosses Monbijou (neben dem Bodemuseum). Es war einfach nur eine Untat dieses Gebäude 1956 zu sprengen. Der Berliner Dom, das Stadtschloss, die Museen der Museumsinsel und das Schloss Monbijou gehören zusammen. Dieses einzigartige Ensemble muss wieder hergestellt werden.
Ralf Wendel, 30
schrieb am 19. März 2007
um
17:49
An Herrn Kern.In der Tat ist es sehr schön, daß das Mannheimer Schloss jetzt einmal richtig saniert wurde. Endlich hat man auch wieder die Mansarddächer auf dem Hauptgebäude errichtet. Die finde ich ganz wichtig für das Erscheinungsbild. Erst letztes Jahr war ich in der quadratischen Stadt. Was mir aber so überhaupt nicht gefallen hat, ist das, was sich hinter dem Schloss befindet. Statt eines schönen und weitläufigen Parks, befinden sich dort nur eine Straße und eher schmutzige Bahnanlagen. Dadurch erschien mir das schöne Bauwerk auch eher etwas im Abseits. Als zentralen Ort habe ich aber den Wasserturm gesehen. Trotzdem hat mir Mannheim ziemlich gut gefallen. Für die Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum soll ja einiges umgebaut werden. Dann lohnt sich der nächste Besuch umso mehr. Vielen Dank!
Kern, Klaus Otto
schrieb am 19. März 2007
um
9:46
Wachgeküsst! Mannheim hat sein Schloss wieder. Ab April 2007. Das nach dem Krieg vom Abriss bedrohte Barockschloss ist total renoviert, beherbergt die Uni und die historischen Räume im Mitteltrakt. Die Mannheimer sind glücklich, denn die Quadratestadt ist - ähnlich Berlin - auf das Schloss hin konzipiert. Es ist das architektonische und emotionale Herz der Stadt. Berichten Sie darüber.
Sebastian,17
schrieb am 15. März 2007
um
15:39
ich stimme Kralle absolut zu!!!Die neu geplante Brücke in Dresden ist aber auch sowas von hässlich! Dabei war Dresden vor dem Krieg einer der schönsten Städte Weltweit!! Schade Schade was für eine Antikulturelle Politik in Deutschland