Arn Praetorius
schrieb am 20. Mai 2020
um
13:58
Auf die Frage der B.Z. an den Regierenden Bürgermeister Michael Müller, „Würde er den Brunnen wieder zum Schlossplatz umsetzen lassen?“ sagte Herr Müller zur B.Z. „Wenn das Konzept mit einem Ersatz an dieser Stelle steht – natürlich!“
„Und sie bewegt sich doch!“ gilt also nicht nur für Galilei Galileo, sondern auch für den Regierenden Bürgermeister. Seine Bereitschaft zur Versetzung der Brunnenanlage Neptuns bewegt sich! Wenn hoffentlich bald ein städtebauliches Gesamtkonzept für das Rathaus- und Marx-Engels-Areal vorliegt, wird es also darum gehen, an dazu geeigneter Stelle eine passende, moderne, die Blicke auf sich ziehende und wasserspeiende Brunnenanlage auszuschreiben und zu gestalten.
Das kann aber noch Jahre dauern. Wer oder was hindert also Herrn Müller, jetzt schon Nägel mit Köpfen zu machen und die überfällige Entscheidung zur bereits finanzierten Neptunbrunnen-Versetzung und die Umsetzungsplanung jetzt zu beschließen? Wäre jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für den Förderverein, die bisher taktisch kluge Zurückhaltung aufzugeben und bei Herrn Müller konkrete Schritte einzufordern?
Gottlieb
schrieb am 4. Mai 2020
um
12:03
@ Harald J.W. Müller-KirstenN
Ihre Argumentation krankt daran, daß Sie die Zeitumstände und die entsprechenden Rechtszustände nicht berücksichtigen. Fundteilung war zur Zeit des Nofretetefundes das übliche Verfahren und damals rechtlich akzeptiert. Sie werden sicher auch verstehen, daß ein militanter linker Menschenrechtseiferer, der einige Ähnlichkeit mit den fellow-travelern aus der Zeit des Kalten Krieges hat, nicht für jedermann eine Autorität ist. Es ist im übrigen immer mißlich, anstelle von scharfen Argumenten auf der einen oder der anderen Seite fragwürdige Autoriräten zurückzugreifen. Was die 3-Sat-Sendung betrifft, so wage ich einmal eine Vermutung: Sie dürfte von Wiedergutmachungsbesessenen bestritten worden sein und vielerlei nicht beweisbare Mutmaßungen enthalten haben. Hoch der deutsche Unternehmer James Simon, der dem deutschen Volk ein so großherziges Geschenk gemacht hat. Leider gehört er zu der großen Zahl derer, die im NS-Reich trotz ihrer unbestreitbaren Verdienste verfemt wurden, wenn ihnen nicht Schlimmeres geschah. Daran können wir jetzt nichts mehr ändern. Aber wir können ihn und seine schöne Nofretete in Berlin in Ehren halten.
Harald J.W. Müller-KirstenN
schrieb am 3. Mai 2020
um
11:41
Nochmal NOFRETETE: Da auf dieser Website in Artikeln und Kommentaren das Thema ``Raubkunst'' oft erscheint, sei nochmal die Nofretete-Figur genannt, deren Schicksal in der 3SAT-Sendung, Sa. 02.05.2020, 19.20 Uhr, unter dem Titel ``James Simon, der vergessene Mäzen'' behandelt wurde. James Simon war Auftragsgeber der Ausgrabung (1912). Nach dem UN-Berufungsgerichtsanwalt und QC G. Robertson (s. dessen Buch ``Who owns history?'', S.181) ``...the German [Borchardt] exported the bust deceitfully without the Egyptians ever expressly agreeing to its departure...'' (Quellen da angegeben, auch viele Details). Simon schenkte die Figur dem Berliner Museum 1920, wurde aber selbst noch mit der Rückgabeforderung Ägyptens konfrontiert. Nach obiger 3SAT-Sendung war Simon selbst für Rückgabe, eventuell gegen Tausch. Da Simon Jude war (was Robertson verschweigt) dürfte es angesichts der heutigen hiesigen öffentlichen Gesinnung kaum ein stärkeres Argument für Auslieferung der Figur an Ägypten geben.
Georg Schirmers
schrieb am 1. Mai 2020
um
17:39
Georg Schirmers schrieb am 1. Mai 2020 um 16:26:
Die Fotos im neuen Extrablatt vermitteln einen guten Eindruck der hohen Qualität der bildhauerischen Rekonstruktion. Sehr zu begrüßen, dass die "Berliner Kernmannschaft" namentlich und mit Fotos vorgestellt wird. Man hätte in diesem Zusammenhang auch an den verstorbenen Leiter der Schlossbauhütte Bertold Just erinnern sollen. Oder habe ich da etwas übersehen?
Georg Schirmers
schrieb am 1. Mai 2020
um
16:26
Die Fotos im neuen Extrablatt vermitteln einen guten Eindruck der hohen Qualität der bildhauerischen Rekonstruktion. Sehr zu begrüßen, dass die "Berliner Kernmannschaft" namentlich und mit Fotos vorgestellt wird. Man hätte in diesem Zusammenhang auch den verstorbenen Leiter der Schlossbauhütte Bertold Just erinnern sollen. Oder habe ich da etwas übersehen?
Sabine
schrieb am 28. April 2020
um
10:30
Lieber Förderverein: Das neue Extrablatt ist hervorragend! Die Bilder von Angelo Noatsch ausgezeichnet! Der Text von Marc Schnurbus über die Adler am Schloss: sehr aufschlussreich!
Hat mich schon immer interessiert, was die da oben zu suchen haben. Herzlichen Dank! Ihr seid wirklich toll!!! Weiter so! Herzliche Grüße aus Unna von Sabine
Arn Praetorius
schrieb am 24. April 2020
um
8:52
Es ist also doch möglich! Gestern, am 23.4.2020 wurden auf dem Schlossplatz (Südseite) die sogenannten Hardenberg-Leuchten montiert. Das ist eine gute und passende Entscheidung gewesen. Die neuen Leuchten sind mit der Webcam Ostseite links gut zu sehen. Ist das jetzt ein Zufall oder ein Zugeständnis der "zeitgemäß" denkenden Frau Lompscher oder des "zeitgemäß" denkenden Herrn von Dassel an nicht "zeitgemäß" denkende Schlossfreunde?
Arn Praetorius
schrieb am 12. April 2020
um
20:02
An das Freiraum-Konzept der bbz für den Schlossplatz könnte ich mich inzwischen sogar gewöhnen. Die Nordseite zum Lustgarten wirkt mit den Pflanzstreifen und Bäumen durchaus lebendiger. Es fehlt aber leider immer noch die Entscheidung für die unverzichtbaren Rossebändiger. Die Südseite zur Breiten Straße kann noch nicht beurteilt werden. Was soll der provisorisch aufgetragene Asphaltbelag??Auch fehlt hier die unverzichtbare Entscheidung für den Neptunbrunnen.
bbz hat wohl kein eigenes Beleuchtungskonzept erstellt. Davon ist in den Plänen nichts zu sehen. Vor die Schloss-Fassaden würden die Schupmann Kandelaber oder die Hardenberg-Leuchten passen. Was also ist vorgesehen? Es sind in dieser Schlussphase für den Beobachter noch zu viele offene Fragen.
pro schloss
schrieb am 31. März 2020
um
11:56
Liebe Kritiker, welche ihr immer gegen die Rekonstruktion des Schlosses gearbeitet habt!
Dieses ist ein Aufruf an Euch alle! Schaut es Euch an, das Bauwerk! Kommt nach Berlin! Das wurde geschaffen, auch und vielleicht gerade weil ihr so stark gegen das Vorhaben gearbeitet habt! Waren Eure Anfeindungen, Euer Geschwätz Ansporn, es doch zu schaffen!
Und noch etwas sei gesagt: Dank an all jene, welche mitgearbeitet und mitgeholfen, das große Werk zu vollenden!
Rolf Wiese
schrieb am 18. Februar 2020
um
9:57
Guten Tag,werte Interessierte,freue mich sehr auf die Eröffnung und Fertigstellung.Vielleicht kommen ja durch die Eröffnung neue Spender,wenn zum Beispiel 250.000 Besucher kommen und jeder 10,00 € statt Eintritt für die Fassade oder die Balustradenfiguren spendet,gäbe das schon einen ordentlichen Schub.
Abschreckend sind auch noch die Containerunterkünfte an der Südfassade und die nicht fertige U-Bahn.
Kommt eigentlich wirklich der Neptunbrunnen und wenn ja wann vor die Südfassade??
Wann kommt das Völkerkundemuseum aus Dahlem ins Humboldt-Forum ???
Grüsse aus Berlin-Biesdorf
Ernst Ludwig
schrieb am 11. Februar 2020
um
0:01
Lieber Schloßfreund, Sie sollten nicht vorschnell urteilen. Seit 1994 streite, sammele und spende ich für das Schloß. Da ist schon eine fünfstellige Geldsumme zusammengekommen.
Dennoch bin ich der Meinung, daß man sich nicht verzetteln sollte.
Schlossfreund
schrieb am 8. Februar 2020
um
15:35
Lieber Ernst Ludwig,
wunderbare Anregung für unsere Arbeit! Was hältst Du davon, mit gutem Beispiel voran zugehen und selbst ganz schnell eine schöne Spende dem Schloss zu schenken!?
Ernst Ludwig
schrieb am 7. Februar 2020
um
9:02
Eins nach dem anderen
Jetzt sind noch nicht alle Spenden für die Fassaden beisammen, da wird schon für die Skulpturen über den Toren gesammelt. Seht zu, daß die 105 Mio für die Barockfassaden endlich zusammenkommen.
Dann kommt das weitere.
ps
schrieb am 4. Februar 2020
um
13:54
Es ist doch sehr erfreulich, dass dieser große freie Platz in der Mitte Berlins mit einem angemessen Bauwerk eine Würdigung erhält.
Spannend ist insbesondere, wie es aussieht, wenn die Westseite mit Kuppel fertiggestellt und von den Baugittern befreit ist.
Die Verbindung von alt und modern gefällt nicht jedem. Auch nach meinem persönlichen Empfinden beißen sich die Kontraste vor allem zwischen Süd- und Ostfassade zu sehr und wirkt der Ostanbau hier zu massiv. Hier und in abgeschwächtem Maße im Schlüterhof wären sanftere Übergänge fürs Auge des Betrachters angenehmer gewesen. Auch eine farbliche Anlehnung der Ostfassade an diejenige der anderen drei Seiten wäre ggf. eine Überlegung wert. Die Architekturbüros Kollhoff und Tchoban hatten hier, wie ich finde, für die Ostseite erkennbar ansprechendere Entwürfe (allerdings an anderen Stellen Schwächen gegenüber dem Entwurf Stellas).
Schade ist auch, dass der Eosanderhof nicht wiederkommt. Hier hätte ein offener städtischer Raum entstehen können, wie man es vom Louvre in Paris her kennt.
Die Idee der Nord-Süd-Passage ist jedoch ebenfalls ansprechend, zumal die Innenportale mitrekonstruiert werden. Nur wirken diese dort etwas erdrückt.
Alles in allem ist es eine tolle Sache, dass dieser Platz wieder mit einem standesgemäßen Gebäude bebaut wird. Gleichwohl sollen ein paar Kritikpunkte aus ästhetischen Gesichtspunkten bei der Verbindung von alt und neu erlaubt sein. Vielleicht besinnt sich der Bund bzw. die Stadt Berlin ja in Zukunft nochmal, die Ostfassade optisch ansprechender an den Rest des Humboldt-Forums/Berliner Schloss zu integrieren.
Interessant für den Gesamteindruck wird außerdem sein, wie weit die Außengestaltung, bspw. mit dem Neptunbrunnen und den Kolonnaden wiederkommt und welchen Effekt die Grün-/Baumbepflanung haben wird.
pro schloss
schrieb am 27. Januar 2020
um
12:10
Herzlichen Dank für dieses phänomenale Benefizkonzert des Stabsmusikchors der deutschen Bundeswehr in der Philharmonie am gestrigen Sonntag!
Tausend Dank auch Wilhelm von Boddien und dem Förderverein für dieses große, deutsche Projekt!
Wolfgang Krüger
schrieb am 6. Januar 2020
um
13:32
Ich denke Herr von Boddien hat die Ehrenbürgerschaft der Stadt Berlin mehr als verdient. Aus dem ersten Schneeball ist eine Lawine für den Aufbau des Humboldt-Forums in den Dimensionen des Stadtschlosses geworden. Dafür herzlichen Dank lieber Herr von Boddien und ich wünsche Ihnen vorallem viel Gesundheit im Eröffnungsjahr 2020. Vielleicht gelingt auch noch ein historischer Aufbau des Schlossumfeldes.
Helmut Koch
schrieb am 31. Dezember 2019
um
17:42
Das Jahr 2020 steht vor der Tür. Es wird die Fertigstellung des Berliner Schlosses mit sich bringen. Ein Traum wird Wirklichkeit!
Das ist vor allem einem Mann zu verdanken:
Wilhelm von Boddien!
Er hatte die Vision von der Wiederauferstehung des Schlosses und hat diese Idee unbeirrt die ganzen langen Jahre unermüdlich verfolgt!
Meine Hochachtung vor dieser Leistung! Er hat damit Berlin das Herz wiedergegeben.
Es ist sein Lebenswerk.
DANKE!
Schinkel
schrieb am 27. November 2019
um
13:15
Respekt und ein herzliches Dankeschön an all die Bauarbeiter und Handwerker, die bei diesem nasskalten Schietwetter draußen unverdrossen weiterarbeiten!
H.J.W. Müller-Kirsten
schrieb am 7. November 2019
um
12:27
Hallo Wippe-Freunde und -Gegner, Wie der rbb gestern Abend 19.30 Uhr meldete wurde für die Arbeiten am Fundament der Wippe bis Mai 2020 ein Baustopp erlassen. Die Fledermäuse da hätten ihren Winterschlaf begonnen. Wünschen wir diesen einen guten Schlaf und ebenso gutes Erwachen im nächsten Jahr!
arn Praetorius
schrieb am 1. November 2019
um
16:33
Drücken wir´s mal positiv aus: Mich als Anhänger und Spender würden besonders interessieren: aktuelle Bilder von den Portaldurchgängen, vom Schlüterhof, der Hof-Pflasterung, Bilder von fertiggestellten Räumen, Treppenhäusern, geplanten oder bereits installierten Innenraum-Schmuckelementen, den Außenanlagen, z. B. Termine und Arten der Baumpflanzungen und Grünstreifenbepflanzung, Näheres zur Kuppel-Laterne, Ausführungen der Beleuchtung in Innenräumen, Höfen und Außenanlagen. Schön wäre es, wenn wenigstens ein paar Informationen in der Schlussphase des Projektes veröffentlicht würden. Oder ist alles geheim, um das Staunen auf den Eröffnungstag zu konzentrieren!?