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3004 Einträge
Dr.-Ing. Jürgen Wessel schrieb am 13. September 2020 um 9:45
Aus einem großen Bereich des Blickwinkels, der von West nach Ost auf das wieder aufgebaute Berliner Stadtschloss gerichtet ist, drängt sich optisch dominant der Ulbrichtsche Fernsehturm als unverrückbares Zeugnis sozialistischer Architektur in das Panorama. Müssen die Apologeten der DDR-Architektur dann noch darauf bestehen, dass die Einheitswippe vor dem so ungemein beeindruckenden, herrlich schönen und nun von Baugerüsten befreiten Eosander-Portal (Portal III) Wirklichkeit wird? Müssen „DDR - Nostalgiker“ mit dem gigantischen Fernsehturm im Hintergrund darauf bestehen, dass der Neptun-Brunnen nicht auf den Schlossplatz zurückkehrt und weder die Rossebändiger noch die Oranierfürsten vor der Lustgartenfassade Aufstellung finden. Unversöhnlich stehen sich in dieser Frage linke Kulturpolitik und die bürgerlich geprägte Auffassung von Stadtbildpflege gegenüber. Ebenso wie das bürgerlich-konservative Berlin den Fernsehturm klaglos akzeptiert, ebenso sollte sich die Kulturpolitik des Senats ihrer übernommenen Verantwortlichkeit gegenüber der Stadtgeschichte bewusst sein. Diese Verantwortlichkeit sollte sie dazu veranlassen, partei-ideologische Vorbehalte gegenüber den sachbezogenen Erfordernissen ihrer übernommenen Zuständigkeit zurückzustellen, zu der ganz bestimmt auch die Pflege des historischen Erbes gehört. Dieses Erbe schließt das erwähnte historisch gewachsene und organisch mit dem Schloss verbundene Umfeld des Schlosses ein. Es bleibt die Hoffnung, dass in einer nicht allzu fernen Zukunft hier ein Sinnungswandel eintritt.
Henri W. Henschke schrieb am 11. September 2020 um 10:37
Die Bäume an der Nordseite sehen ziemlich abgemagert aus..ich hoffe, sie werden regelmäßig gegossen ?!? Auch wenn jetzt Herbst wird, so haben sie aus meiner Sicht zu wenig Laub. Wäre doch schade, wenn die bisher einzig erkennbare Begrünung rund um das Schloss eingehen würde. An der Südseite scheint sich nun auch die letzte Fläche in eine Steinwüste zu verwandeln, allen Visionenansichten zum Trotz. Schade, wieder eine Chance vertan. Berlin wandelt sich immer mehr zu einer sterilen Großstadt.
Arn Praetorius schrieb am 6. September 2020 um 15:49
Was ist eigentlich los mit Beiträgen wie: Tutov 604 smart communications svarev 797 sun cellular Rebecca Rib smart communications und weiteren Beiträgen inhaltlos oder auch auf russisch. Es kommt mir vor wie eine gezielte Torpedierung unseres Forums. Kann man das nicht verhindern???
Henri W. Henschke schrieb am 5. September 2020 um 10:57
Auch wenn der Abbau des Gerüstes an der Westseite eben widersinnig erscheint, es ist alles eine Kostenfrage. Sicher ist das Gerüst geliehen und bis zur Montage der Kartusche sind noch Monate in Aussicht gestellt und somit spart man zwischenzeitlich Geld. Ob die dann erforderliche Montage mittels Kran mit Gondel oder mit zusätzlichem Gerüst erfolgt wird man sehen. Viel mehr beschäftigt mich die Frage, ob die Gesamtfassade der Westseite jemals im Bild festgehalten werden kann ohne das die "Affenschaukel" sich störend davor stellt.
Richard Ramsey schrieb am 5. September 2020 um 3:38
I have followed this wonderful work for many years and hope you are so proud of all the work on this important German reconstruction. It shows me that it is possible to reach back into the past to appreciate art and culture, despite human follie. The lack of a proper restoration of the 19th century gardens and the National Denkmal is my only regret. Onward to completion!!!
Arn Praetorius schrieb am 4. September 2020 um 14:02
Liebe/r proschloss: Hat man einfach vergessen, die Ausschreibung der Kartusche rechtzeitig zu organisieren, so dass diese jetzt nahtlos montiert werden kann, solange das Gerüst noch steht oder wird das Gerüst jetzt ab- und nach Monaten wieder aufgebaut?
proschloss schrieb am 3. September 2020 um 10:26
Sehr geehrter Herr Frahm, die große Kartusche des Portal III ist ausgeschrieben und wird nach Fertigstellung in einigen Monaten angebracht. Nur Geduld!
Klaus Frahm schrieb am 2. September 2020 um 14:11
Fehlt am Eosanderportal etwa die große Kartusche? Ich hoffe mal, daß diese schnellstens angebracht wird, sonst bleibt dieses Portal zensiert und unvollständig.
Henri W. Henschke schrieb am 28. August 2020 um 10:12
Ernst Reuter hat mal geagt: SCHAUT AUF DIESE STADT. In diesem Sinne: Schaut auf die Webseiten und ihr könnt erkennen, dass in dem betroffenen Bereich ein Gerüst aufgebaut wird. Es ist zu vermuten, dass dies die Basis für die Schadensbeseitigung nebst Sanierung der geschädigten Bausubstanz (Steinmaterial) ist. Wie weit der Schaden innen schon beseitigt ist entzieht sich dem Betrachter. Eines möchte ich hier nicht unerwähnt lassen. Die von mir oft kritisierte Bautruppe an der Stützwandverkleidung der Forumseite ist nunmehr fast kontinuierlich am Arbeiten. Bleibt zu hoffen, dass sie bis zum Ende durchhalten. Ich warte dann abschliessend, dass die Skaterbahnen fertig gestellt werden...wird das ein Spaß.
Müller-Kirsten, Harald J.W. schrieb am 28. August 2020 um 8:25
Sehr geehrter Herr Löffler, Viele werden die gleiche Beobachtung wie Sie gemacht haben. Seltsam, dass Ihre so einfache Frage nicht sofort beantwortet wird.
Markus Löffler schrieb am 24. August 2020 um 8:59
Mich würde mal interessieren, ob am Portal die restlichen Rückstände des Brandes im Schlüterhof noch beseitigt werden? Die Innenseiten der Säulen sind noch deutlich schwarz verrußt.
Schinkel schrieb am 17. August 2020 um 18:50
Es ist schade, dass diese Spendenuhren so schön übersichtlich dargestellt werden, der Stand aber über die Jahre, die ich nun täglich auf diese Seite gucke, eigentlich immer veraltet ist. Warum kann man das nicht einige Tage nach dem Monatswechsel aktualisieren? Oder hat tatsächlich seit Mai niemand für die Skulpturen gespendet?
Arn Praetorius schrieb am 6. August 2020 um 8:58
Ich drück es mal politisch korrekt und gendergerecht aus: Wenn ein Mensch aufreizende, körperbetonte Kleidung mit viel nackter Haut trägt und zudem ihren oder seinen Körper durch provozierende Bewegungen gegenüber wenig selbst kontrollierten, testosterongesteuerten Mitmenschen „in Szene“ setzt, so ist das vergleichbar mit einer großflächigen, nackten weißen Wand, die auf professionelle Spray-Künstler/Künstlerinnen und Hobby-Sprayer und Sprayerinnen einen geradezu unwiderstehlichen Reiz auslöst. Dieser Mensch bzw. Menschin und die Wand haben eines gemeinsam: Ein großes Stück Mitverantwortung für die möglichen Folgen.
Helmut Koch schrieb am 3. August 2020 um 19:49
@ Ralf K. A. Unterscheibe jedes Wort, vor allem den letzten Satz!
Arn Praetorius schrieb am 3. August 2020 um 18:50
Es wird wohl auf einen sofortigen Machtkampf hinauslaufen: auf der einen Seite die für den Gebäudekomplex, das Umfeld (Schlossplatz) zuständigen Sicherheitsfirmen, die Polizei, die rundum installierten Bewegungskameras, die Aufzeichnungs- und Auswertungsgeräte. Auf der anderen Seite laufen sich die kriminellen „Verschönerungsaktivisten“ warm, deren heimliche Anhänger und Verständnis zeigenden Dulder, vielleicht manche nachlässigen, eher desinteressierten Angestellten der Stadtregierung, eventuell sogar beauftragte Psychologen, die vor einer Bestrafung der Schmierfinken zunächst ein mehrmonatiges, strafminderndes Gutachten über deren frühkindliche und familiäre Störungen zu erstellen haben. In diesem Machtkampf kann es nur eine schnelle, konsequente Aufklärung und ebenso eine schnelle, konsequente und harte Strafverfolgung geben. Wenn dies nicht gelingt, ist der Machtkampf und das Bild des Ensembles auf lange Sicht entschieden. Die Strategie, Organisation, Beschaffung und Installation der Technik müsste unbedingt schon jetzt ausgereift, erprobt und realisierungsbereit sein.
Ralf K. A. schrieb am 3. August 2020 um 13:34
Wenn man sich die beschmierten Bauzäune ansieht, dann dauert das keine 48 Stunden mit dem beschmieren. Dafür werden die Deutschlandhasser und Kultur- und Geschichtsignoranten hier im Land schon sorgen. Das Schlimme ist ja, dass sowas von der Regierung geduldet und damit auch noch gefördert wird. Die Zeit, für eine komplette Systemreform, mit einer Beseitigung des politischen Regimes, ist langsam, aber sicher angebrochen.
Schinkel schrieb am 1. August 2020 um 12:40
In meiner Heimatstadt haben wir im Freundeskreis ein an sich makabres Wettspiel eingeführt: wie viele Tage dauert es, bis ein Neubau/Sanierung zum ersten Mal besprüht und verdreckt wird? Neorenaissance-Rathaus frisch sandgestrahlt, ebenso der Hauptbahnhof wie auch die mit Sandstein modern und schön gestalteten Straßenbahnhaltestellen. In meinem Ortsteil wird für 22 Mio EUR ein Vorstadtbahnhof aufwändig saniert, mit Aufzügen endlich behindertengerecht. Schöner Materialmix, klarglasverkleidete Aufgänge zu den Bahnsteigen, pulverbeschichtete Sitzgelegenheiten... Aber das Gesindel ist in jeder Stadt das gleiche. Nur fürchte ich für Berlin noch weniger Interesse an dem Unterbinden und Verfolgen von Vandalismus als hier. Da läuft das Beschmieren wahrscheinlich unter "Bürger gestalten ihren Kiez" oder ähnlichem Blödsinn. Mein Tipp sei hiermit abgeben: 48h nach öffnen der Pforten zur Uferpromenade das erste Graffito. Wer bietet weniger?
Henri W. Henschke schrieb am 1. August 2020 um 10:40
Da kann ich Herrn Ralf K.A. nur zustimmen. Mein Vorschlag dazu: Alle Fassaden mit Antihaftmittel präparieren. Kostet zwar ein Schweinegeld aber wäre nur ein Teil der Gesamtkosten. Alternativ wäre die Ausschreibung der Flächen für eine künstlerisch wertvolle Gestaltung denkbar..leider wären dann die bisher getätigten Ausgaben für die "Trödelfirma" samt Material umsonst..eine glatt geschalte Betonfläche hätte dann gereicht.
Ralf K. A. schrieb am 31. Juli 2020 um 9:48
Es ist eine Schande, wenn man sich jetzt vorstellt, wie die großflächigen Fassaden des Schlosses, vor allem an der Spreeseite, von diesen linksverdrehten Schmierfinken mit Graffiti verunstaltet werden.
Henri W. Henschke schrieb am 22. Juli 2020 um 9:01
Ostseite: Hurra, die Trödeltruppe ist mal wieder da..