Rauh
schrieb am 17. Oktober 2007
um
14:18
So lange nicht auch der Förderverein miteinscheiden kann, werde ich nicht mehr ruhig schlafen können...
Ernst Ludwig
schrieb am 17. Oktober 2007
um
9:31
Punktsieg für die Schloßfreunde: sie sind mit Herrn v. Boddien und anderen in der Jury vertreten! (Heutige Berliner Morgenpost) Leider aber ohne Stimmrecht. Dann ist zu hoffen, daß die Kraft der Argumente für ein weitgehend historisch wiederhergestelltes Schloß groß genug ist, um die modernistischen Betonköpfe davon zu überzeugen.
Waldmann
schrieb am 17. Oktober 2007
um
8:52
Folgende Sachverständige sollen laut Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup in die Jury einladen werden: "Vertreter des Fördervereins Wiederaufbau Berliner Schloss, zum Beispiel Herr Wilhelm von Boddien und der Architekt Rupert Stuhlemmer, der den Förderverein berät. "Na, geht doch. Gratuliere.
Rethemayer, Frank
schrieb am 16. Oktober 2007
um
23:24
Ich möchte hier mal ein großes Lob bezüglich Ihres Engagements für die Schlosskuppel aussprechen.Das Schloss braucht die historische Kuppel und es muss alles getan werden, dass sie nach den alten Bauplänen rekonstruiert wird.Ich würde mir wünschen, dass möglichst viele Befürworter der Schlossrekonstruktion in der Jury sitzten.Herr von Boddien Sie sollten Teil dieser Jury sein, denn gerade Sie als DER Begleiter dieses Projekts hat ein Recht dazu mitzuentscheiden und nicht nur als ein Berater ohne Entscheidungsgewalt zu dienen.Weiter so und viel Erfolg!!!
Wendel
schrieb am 16. Oktober 2007
um
13:19
Betrugsdezernat & Staatsanwaltschaft? Welch ein hirnverbrannter Schwachsinn.Aber meine Frage betrifft die Spendenuhr. Die scheint am 31.08.2007 hängen geblieben zu sein. Wäre schön diese mal zu aktualisieren. Es ist ja beinahe schon November. Danke!
Gförer, Alexander
schrieb am 16. Oktober 2007
um
12:49
Ich war immer schon der Meinung das der ganze Förderverein, rund um Herrn Wilhelm v. Boddien, ein Fall für das Betrugsdezernat und die Staatsanwaltschaft sind.Nun, endlich werden die Herrschaften aktiv.Schau´n mer mal.
Jahn
schrieb am 16. Oktober 2007
um
10:58
Ist wenigstens das noch aktuell?
Gerber
schrieb am 16. Oktober 2007
um
2:40
Historische RäumeDie bedeutendsten historischen Räume und Treppenhäuser werden an ihrem überlieferten Ort zentimetergenau eingemessen. Sie werden zunächst schlichter als die Originale gestaltet und elegant ausgestattet. Soweit vorhanden, sollte das ursprüngliche Inventar an seinen angestammten Platz zurückfinden und Besucher zu einem Ausflug in die Vergangenheit entführen.
Wendel
schrieb am 15. Oktober 2007
um
11:15
Der ewige Ärger mit den Architekten. Es ist schon wirklich eine Frechheit, daß sie sich aber auch überall einmischen müssen. Was soll der Blödsinn mit dem Schloss? Die Architektur steht doch eigentlich schon fest. Nimmt man einfach die alten Baupläne, so kann man sich diesen ganzen Wettbewerb und die damit verbundenen Kosten einsparen. Es gibt nun wahrlich genug Baugrund, auf dem sich moderne Architekten austoben können. Kann man da nicht wenigstens bei Rekonstruktionen diese "Heuschrecken" außen vor lassen?! Ich war am Wochenende gerade in Hamburg. In dieser Stadt wird auch derzeit viel gebaut. Teilweise war ich mir nicht sicher, ob ich nun in Hamburg bin oder in Berlin. Alles sieht gleich aus. Platte Fassaden in Klotzoptik. So lange die heutige Architektur nicht mehr zu bieten hat, sollte sie doch besser mal einen Gang zurück schalten und nicht noch versuchen dem ganzen Land ein einheitliches Bild zu verpassen. Zum Einbau der PdR-Fassade in das Schloss kann ich nur sagen, daß wohl der größere Teil der heutigen Gesamtbevölkerung Deutschlands, KEIN Interesse daran hat. Schliesslich war die ehemalige BRD grösser als die DDR. Also sollte man jetz auch nicht, als Andenken für weniger als die Hälfte der Bevölkerung, eine solche Bausünde fördern.
Schloß-gespenst
schrieb am 15. Oktober 2007
um
9:33
Irgendwie passt der infantile Charakter des Kalenders für 2008, den ich heute morgen beim Bäcker liegen sah, zur überflüssigen Kampagne für den überflüssigen Wiederaufbau des alten Berliner Stadtschloßes!
Müller,D.,44
schrieb am 14. Oktober 2007
um
10:38
Auch ich finde die sich anbahnende Entwicklung beim Aufbau des Stadtschlosses empörend. Hauptsächlich mache ich zwei Dinge dafür verantwortlich: Das noch immer verkrampfte Verhältnis vieler Deutscher zu ihrer Geschichte und damit zu ihrem historischen Erbe (man vergleiche dazu die Haltung der Mehrheit der polnischen Bevölkerung !) und besonders den Einfluss einer mehrheitlich modernistisch gesinnten und leider sehr einflussreichen ,geld-und profilierungssüchtigen Architektenlobby, womit dann der Versuch demokratischer Einflussnahme engagierter Bürger ausgehebelt wird...Diese Lobby könnte sich in Baugebieten des 20.Jahrhunderts durchaus schaffen, sollte aber von der qualitätvollen und durch nichts zu übertreffenden historischen Architektur die Finger lassen.Mit einem Mischmasch aus Barock und 21.Jh. wird letzten Endes keiner glücklich...Das Geldargument ist für mich hier nicht so entscheidend - man kann vieles über Jahre finanzieren, man denke nur an den von 1946- 80 vorgenommenen Aufbau des Stettiner Schlosses.Beispiele wie der Wiederaufbau der Schlösser in Mannheim, Bruchsal und Warschau zeigen eindeutig, dass es auch historisch geht und diese Schlösser von der Bevölkerung auch wieder angenommen werden. Ich kann es nicht ändern - Kompromisse sind in dieser Beziehung absolut faul und darum abzulehnen. Ich jedenfalls würde auch nur für ein historisch getreues Schloss spenden...D.M.
Berlinfreund
schrieb am 14. Oktober 2007
um
0:18
Der Förderverein muß mit ins Preisgericht. Das ist versteht sich doch von selbst.
Müller
schrieb am 13. Oktober 2007
um
19:01
" Am Schluß hat sich doch noch gesunder Menschenverstand durchgesetzt."Und was ist mit dem Neuen Museum, das trotz einfach vor gesundem Menschenverstand.
Ernst Ludwig
schrieb am 13. Oktober 2007
um
17:11
Die Vorschreiber scheinen alles schon zu wissen. Warten wir doch erstmal die eingereichten Entwürfe ab. Es werden nicht alle ein barock-modernistisches Zwittergebäude entwerfen. Denkt doch an den Reichstag. Der Siegerentwurf war ein Witz, z.B. Überdachung des ganzen Gebäudes, ohne Kuppel usw. Am Schluß hat sich doch noch gesunder Menschenverstand durchgesetzt. Schließlich hat der Bauherr noch ein Wörtchen mitzureden. Die entscheidende Stunde für Einflußnahme ist erst nach Vorliegen der Entwürfe.
Partenheimer
schrieb am 13. Oktober 2007
um
15:23
Sehr geehrter Herr von Boddien!Warum lassen Sie es zu, dass IHR Projekt, für das Sie und ihr Verein Jahrzehnte lang gekämpft haben, auf der Zielgeraden zusammenbricht.Alles was ich in den letzten Tagen über das Stadtschloss gelesen habe, stimmt mich wütend.Eine Passage aus einem Artikel der Berliner Morgenpost verdeutlicht, was der Bundestagsbeschluss für dieses Projekt gerade nicht ist."Der Bundestagsbeschluss ist KEIN Beschluss zur Teilrekonstruktion des Palastes der Republik."Aber gerade das wird geschehen.Das gesamte Projekt wird zu einer Blamage für die Stadt Berlin und Deutschland insgesamt.Ich bitte Sie, tun Sie doch irgendetwas, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken!Viel Mut und Kraft wünscht Ihnen,W. Partenheimer
Reymann
schrieb am 13. Oktober 2007
um
14:56
Herr von Boddien was sagen Sie zu dieser Entwicklung?Keine Kuppel, eine Schaufassade in Anlehnung an den PdR, keine Rekonstruktion der Innenräume, Schlüterhof mit Glasfassade, Dachbegrünung.Wo bleibt da die Idee vom Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses?Werden noch nicht einmal die Räume in ihren ehemaligen Abmessungen aufgebaut? Sollte das so sein, wäre die endgültige Katastrophe perfekt!
SVM
schrieb am 13. Oktober 2007
um
14:26
Sehr geehrte Damen und Herren,sehr geehrter Herr von Boddien,ich verfolge den Wiederaufbau des Stadtschlosses seit beinahe einem Jahrzehnt, doch was man nun in der Presse und seitens des Bundesbauministeriums hört, stimmt mich mehr als traurig. Anstatt eines wieder aufgebauten Stadtschlosses droht der Wiederaufbau zu einem wahllos zusammengestückelten Etwas zu verkommen.Am Ende bleibt nicht mehr als ein sich selbst disqualifizierendes Gebäude. Ein Schloss, dessen vierte Fassade an den Palast erinnert, innen moderne Allzweckarchitektur gepaart mit dem Volkskammersaal und als zynischer Höhepunkt dieses Schauspiels ein Schlüterhof mit drei angeklebten historischen Wänden und einer Glaswand, ist kein Schloss. Es ist ein zusammenhangloses Gebilde, das allen Kritikern Recht geben wird. Selbst die Kuppel wird nur als optional deklariert, ein Wiederaufbau historischer Innenräume wird nicht mal in Betracht gezogen, statt dessen will man den Volkskammersaal für 5 Millionen !!! wieder einbauen. Ich frage mich, wie man einen Mann zu Vorsitzenden der Jury machen will, der gerade das Neue Museum für beinahe eine viertel Milliarde verschandelt hat.Wie will man ein Schloss wiederaufbauen mit einer Jury, die diesen Wiederaufbau mehrheitlich ablehnt.So sehr ich Sie, Herr von Boddien, und Ihre Arbeit schätze, so bin ich nicht bereit, für ein solches Gebäude auch nur einen Cent zu spenden.Es ist doch mehr als zynisch, dass es den Menschen der DDR vor 15 Jahren nicht schnell genug gehen konnte, dieses Land zu verlassen und jetzt läuft man den Symbolen eines menschenverachtenden Regimes hinterher. Denn eins ist klar: Außer in den letzten Tagen seines Bestehens war das Parlament der DDR nicht mehr als eine Theaterveranstaltung eines grausamen Regimes. Den Volkskammersaal jetzt auf diese wenigen Tage zu reduzieren und den Palast als Hort der Demokratie zu feiern, ist eine besorgniserregende Entwicklung, zu dessen Förderung ich nicht bereit bin.
Karl-Kirchner 50
schrieb am 12. Oktober 2007
um
6:43
Was mich interessiert sind die Materialien fuer die Fassaden und Skulpturen wieder aus Sandstein und aus welchen speziell.Die Palette ist hier sehr gross und man sollte wieder die alten Materialien fuer den Innenausbau und der Fassade verwenden.
Hensel, Sharan 33 J.
schrieb am 9. Oktober 2007
um
22:58
Um diesem u. g. Eindruck entgegen zu wirken, melde ich mich zu Wort. Auch als ein in Berlin Geborener ist mir das Humboldt-Forum in der Gestalt des Stadtschlosses eine Herzensangelegenheit! Mit kaum zu ertragender Fiebrigkeit sehne ich den Tag des Baubeginns herbei! Für alle Berliner kann ich wahrlich nicht meine Stimme erheben, wohl aber für die Menschen aus meinem Umfeld. Und aus dem ruft es einhellig: Berlin = Stadtschloss, Stadtschloss = Berlin!!!Mit besten Grüssen und dem Wunsch nach der gebotenen Kraft für dieses Projekt...:-)
Wendel, 30
schrieb am 9. Oktober 2007
um
13:53
@Steffi,Das Gefühl habe ich auch so langsam. Aber das ist wohl typisch für Berlin. Man ist erst einmal GEGEN alles mögliche, bevor man sich richtig informiert. Am Ende, wenn man einen Bau nicht verhindern konnte, bleiben dann Kosenamen wie, "Schwangere Auster" oder "Waschmaschine". Das Schloss wird mit Sicherheit auch einen bekommen. Zum Glück ist Berlin aber die Hauptstadt und gehört somit allen Bürgern 😉 Wenn die Berliner kein wahres Interesse an der Stadtgestaltung haben, müssen das eben andere in die Hand nehmen. Und zwar bundesweit.