hessman, alf 75
schrieb am 27. August 2008
um
23:14
Dieses schwachsinnige Projekt, werde ich nicht unterstützen.Alleine die Abrissarbeiten des Palastes kosten schon dem Steuerzahler sehr viel Geld. Jetzt haben wir da wirklich ein Trauerspiel !...Und geschehen musste dieses "Ereignis" nur aus purem Revisionismus! Man möchte ja die hässliche Seiten der eigenen Geschichte nicht wahrhaben!
dancingwithfrogs, alt
schrieb am 27. August 2008
um
21:25
Hallo Herr Hartmann, Baron Haussmans Paris ist ja glücklicherweise noch weitgehend erhalten, weshalb sich innerstädtische Hochhäuser dort von selbst verbieten. Im gerupften und zerzausten Berlin finden sich hingegen genügend Orte, die sich für solitäre Hochhausbebauung geradezu anbieten und ich verstehe beim besten Willen nicht, warum beispielsweise am Spreedreieck nicht dreimal so hoch gebaut werden kann als es gerade geschieht. Welcher Hotelgast, der dort absteigt besteht denn auf ein sonnendurchflutetes Zimmer und welcher Besucher des Admiralpalastes wird denn etwas dagegen haben, sich ein wenig wie am Broadway zu fühlen? Wer beim Thema Hochhäuser an Schanghai, Hongkong oder Frankfurt denkt, hat natürlich mein vollstes Mitgefühl, wenn sich ihm die Haare sträuben. Von den frühen New Yorker und Chicagoer Skyscrapern und Kolhoffs genialem Backsteinbau am Potsdamer Platz einmal abgesehen sehe ich auch kaum interessante Vorbilder für eine nach meiner Vorstellung zeitgemäße Hochhausarchitektur.
S.Hartmann
schrieb am 27. August 2008
um
20:38
Richtig, in der Berliner Innenstadt, wo weitestgehend die alte Traufhöhe besteht, sollte man sie auch konsequent fortführen. Die Leipziger Straße ist allerdings schon so stark überformt und durch die Hochhäuser neugeprägt, dass man diese herausarbeiten sollte. Ledeglich das Straßenraster sollte wieder verbunden werden.Als ein sehr gelungenes Beispiel von Hochhausplanung empfinde ich LaDefense in Paris. Dort werden mit gebührendem Abstand von der Altstadt immer neue Hochhäuser, sehr dicht und punktuell und sehr gut für Fußgänger erschlossen, gebaut. Dabei wird aber immer noch der Idee der "grands boulevards" Rechnung getragen, indem die riesige Sichtschneise vom Louvre bis über die Stadtgrenze weitergedacht wird.
M.Ruth, 53
schrieb am 27. August 2008
um
19:39
Guten Abend Herr Hartmann,ich bin auch kein prinzipieller Feind von Hochhäusern, was Kollhoff am Potsdamer Platz als Zitat des alten Chikago realisiert hat, ist einfach Klasse.Da ich die Museumsinsel, Dom, Humboldt-Forum und Fischerinsel mittlerweile als "Gesamtkunstwerk" betrachte, habe ich größere Probleme mit den Plattenbauten, da die Silhouette Berlins nach oben gebrochen wird, gleiches gilt für die Leipziger Staße.Frankfurt am Main mit seiner NY imitiertenden Skyline sollte keinVorbild für Berlin sein.Ich freue mich auf Ihre weiteren konstruktiven und streitbaren Beiträge,Freundliche Grüße aus Baden nach Berlin, Michael Ruth
S.Hartmann
schrieb am 26. August 2008
um
21:44
@Herr Ruth.Sie haben mich in einem Punkt falsch verstanden. Ich bin keineswegs ein Gegner von Hochhäusern. Man sollte sie kritisch überprüfen und räumlich begrenzen. Ein Projekt Ecke Greifwalder-/ Otto-Braun-Straße(welches die letzten Wochen nicht weiter gebaut wurde) finde ich z.B. sehr gut. Es soll ein Eckgebäude an dieser sehr großen wichtigen Kreuzung entstehen, an der bisher nur nutzlose Abstandsflächen der 11 geschossigen DDR-Plattenbauten lagen. Durch dieses Hochhaus wird der angrenzende Plattenbau erweitert und besser in eine städtische Blockstruktur à la "Planwerk Innenstadt" eingefügt. Man muss auch die Häuser auf der Fischerinsel nicht unbedingt zurückbauen, um sie besser in das Stadtbild einzubeziehen.Und was die Leipziger Stasse anbelangt finde ich sie sogar gelungen. Diese Scheibenhochhäuser bilden eine fantastische Kulisse wenn man die Strasse entlangschaut/ fährt/ läuft. Nur die unteren Stockwerke müssen dem öffentlichen Leben mehr zugänglich gemacht werden und die weiten Lücken dazwischen(so wie es auch geplant ist) mit flacheren Gebäuden gefüllt.
Ruth, Michael 53
schrieb am 26. August 2008
um
19:58
Herr Hartmann, Sie schreiben mir aus der Seele: Berlin wird seine eigene Identität aus der Mischung aus Allem und Nichts entwickeln und finden.Hochhäuser per se sind kein Maßstab und Argument für quirlige Urbanität, insofern zähle ich mich auch zu den provinziellen Traufhöhenfanatikern.Frankfurt am Main mit seiner ach so beeindruckenden Skyline sollte kein Vorbild für das kommende Stadtbild Berlins sein.Auch der Baubestand der südlichen Fischerinsel sollte einer kritischen Überarbeitung hinsichtlich der Höhe der Gebäude unterzogen werden, ebenso die Leipziger Straße - aber nun ja, Berlin ist immer im Werden.....Das Humboldt-Forum im Stadtschloss wird neue Akzente setzen, sowohl architektonisch als auch kulturell.
S.Hartmann
schrieb am 25. August 2008
um
20:34
Wie auch immer sich die Leute Berlin wünschen, sie vergleichen es immer mit anderen Städten. Die Einen wünschen es sich mehr mit Altstadt wie in "Kleinstädten" wie Heidelberg oder München(tut mir leid das ich München, als hochnäsiger Berliner, so sehe); Andere wiederum wollen mehr NY. Berlin hat von allem ein wenig aber nie genug um eine eigene Identität in irgend eine Richtung festzuschreiben. Eine Mischung aus Allem und Nichts, entstanden in den letzten sechzig Jahren Unsicherheit und Umbruch. Aus dieser Zeit befreit sich Berlin ganz langsam. Die Innenstadt macht sich schon ganz gut. Ob man nun die Natursteinlochfassaden, mit leichtem klassizistischen Touch, der letzten 10 Jahre mag oder nicht, sie sind typisch für Berlin geworden und geben Identität. Mit Hochhäusern wird Berlin mit den boomenden Städten sowieso nicht mithalten können, wozu auch? Wolkenkratzer sind nicht unbedingt effektiv und umweltfreundlich. Man sollte den eingeschlagenen Weg fortführen, weiterentwickeln, gerade im Umgang mit den Plattenbauten im Zentrum ist noch so viel zu erreichen. In fünf Jahren erkennt man das Zentrum Ost und West nicht mehr wieder. Ob mit viel Glas, Naturstein und Ornament und egal welcher Stil, es spielt dabei keine Rolle, Geschmäcker sind verschieden. Qualität müssen die Gebäude haben, leider hat Berlin einige Bauten zugelassen die schnell hochgezogen wurden und von Anfang an nichts aussagten, billige Zweckbauten ohne Gesicht. (z.b. HotelOne Nähe HackeschenMarkt oder die Baumarktbebauung am Ostbahnhof; da ist mir sogar Alexa noch lieb, das zwar aufdringlich und "gewöhnungbedürftig" ist, aber sich selbstbewusst präsentiert; so wie in der "guten alten Zeit")
dancingwithfrogs, alt
schrieb am 23. August 2008
um
21:56
Hallo, Herr Kaukerat, zufälligerweise stamme ich aus Hechingen und kann Ihnen bestätigen, daß Burgen und Schlösser für Kinder (und auch Touristen) eine magische Anziehungskraft besitzen und nicht unerhebliche Phantasiepotentiale zu erwecken imstande sind. Es spielt dabei keine Rolle, daß beispielsweise die "gotische" Festungsanlage Hohenzollern erst in den 1850er Jahren gebaut wurde. Andererseits kann Berlin mit imposanter betongegossenerArchitektur schon längst nicht mehr mit den Metropolen und Megacities dieser Welt mithalten, nicht zuletzt wegen unserer tiefsitzenden Angst, wenigstens an einigen markanten Punkten höher als 22 Meter zu bauen, wodurch sich unsere Architektenelite gezwungen sieht, sich überwiegend horizontal auszutoben. New Yorker schütteln darüber nur den Kopf. Berlin ist leider nicht nur avantgardistischen Besserwissern ausgeliefert, sondern auch provinziellen Traufhöhenfanatikern, die die Friedrichstraße am Spreedreieck nun plötzlich als bedrohliche "Straßenschlucht" empfinden. Wie definieren solche Leute eigentlich "Urbanität"? Ich wünsche mir Berlin als eine gelungene Mischung aus Chicago und Prag.
Kaukerat,Jan,34
schrieb am 23. August 2008
um
18:18
Hallo Herr Ruthvielen Dank für die hilfreiche Information über die Internetseite Stadtentwicklung.Berlin. Bin zwar auch im Förderverein Berliner Schloss und würde mir sehr Wünschen das noch Viel mehr eintreten würden,damit das Ziel den Wiederaufbau des Schlosses bis 2015 realisiert werden kann.Ich würde auch jedem sehr Empfehlen die Stammburg der Hohenzollern in Hechingen zu besuchen (sehr Interessant)
Konstantin Köppelmann
schrieb am 23. August 2008
um
16:47
Gerade las ich einen Artikel in der SZ über den ganz offensichtlich staatlich geduldeten Verfall des Eosander-Schlosses Übigau im Dresdener Elbtal. Wenn man sich das so durchliest und nebenbei die endlosen unerquicklichen Diskussionen über den Wiederaufbau des Berliner Schlosses verfolgt, dann kann einen schon die Wut packen. Auf der einen Seite wird bemäkelt, dass ein wiedererrichtetes Schloss angeblich eine künstliche Attrappe sei, auf der anderen Seite sieht man tatenlos zu, wie erhaltene historische Bauwerke aus einer rein kommerzorientierten Denkweise heraus dem Verfall preisgegeben werden, oder wie z.B. im Falle der Lindenoper vor irgendwelchen modernisierungswütigen Kahlschlägern geschützt werden müssen. Den Münchner Altstadtring hat man irgendwann auch „gestoppt“ weil man doch noch erkannte, dass die hübsche moderne Schneise durch die Münchner Altstadt dann vielleicht doch etwas zu übertrieben ausgefallen wäre. Perverses Fazit: extra bereits eingerissene Teile der Bebauung der Maximilianstraße wurden flugs „rekonstruiert“ und wieder aufgebaut. Ein Bravo den modernen Planern und Architekten!Den absolut scheußlichen Kaufhausneubau am Münchner Marienplatz, dem damals aus Kommerzgründen ein historisches Gebäude weichen musste empfindet noch immer niemand als wirklich gelungen, auch wenn man sich daran „gewöhnt hat“ und über den traurigen Rest des ehemaligen „roten Palais“ an einer Kaufhausfassade in Kassel will ich gar nicht erst reden. Der Wiederaufbau der Dresdener Frauenkirche wurde durchaus vehement diskutiert, aber das Resultat spricht für sich und ist keines Falls eine "künstliche Attrappe". Interessanter sind da schon die viel haarigeren Streitereien beim Wiederaufbau der umliegenden Quartiere, die zwar durchaus auch gute moderne Architektur zwischen Häusern mit „vorgeklebter Barockfassade“ aufweisen, aber eben ein ganz anderes Problem offenbaren: Wenn es nur nach dem Willen der Investoren und ihrer im Selbsverwirklichungswahn befindlichen Architekten geht, dann können leider all zu oft auch völlige Entgleisungen entstehen, wie z.B. das hübsche neue Gebäude am Schiffbauerdamm oder die grausige Verstümmelung der durchaus gut erhalten gewesenen Reste des Hotels „Esplanade“ im Sony-Center am Potsdamer Platz. Inzwischen mache ich um diese zur Disney-Atraktion verkommenen Reste, die in zersägtem Zustand von absolut ahnungslosen Touristen beglotzt werden einen großen Bogen, weil mir das Herz blutet, wenn ich daran denke, dass ich einst, als die Innenräume noch zusammenhängend erhalten gewesen sind, im Winter da Kaffe trinken konnte und ein zwar morbides, aber authentisches Stück Vorkriegs-Berlin erleben konnte was dann von Sony einfach platt gemacht wurde.Vielleicht ist es ja ein Glück, dass vom Schloss nichts mehr steht, und man beim geplanten Wiederaufbau wenigstens Versäumnisse wie die beschriebenen nicht automatisch unwidersprochen wiederholen kann – allerdings: „die Hoffnung stirbt zuletzt“. Die erhaltenen Reste der Stuckdecke aus dem Schlütertreppenhaus z.B. (im Moment in Schloss Köpenick) werden so hoffentlich nicht auch zersägt und irgendwo als Attraktion in einem touristischen „In-Laden“ zur Schau gestellt, weil es dem gläsernen Kommerzkasten einen hübschen kleinen historischen Akzent verleiht. Soviel zum Thema „modern und zeitgemäß“
dancingwithfrogs, alt
schrieb am 21. August 2008
um
23:28
Hallo Wendel, unsere starallürengeplagten Architekten sind nun mal daraufhin konditioniert, in ihrer Eigenschaft als alleinig Wissende recht zu haben und recht zu behalten, auch wenn die Halbwertszeit ihrer Schöpfungen im Vergleich zu den Werken gotischer bis klassizistischer Baumeister als absolut zu vernachlässigend gewertet werden müssen. Der bauhäuslerischen Aufbruchstimmung ist längst die Luft ausgegangen und ein Wiederaufgreifen klassizistischer Bauformen ist selbst in Berlin nicht mehr zu übersehen. Man sollte die Ideenlosigkeit und die langweilige Tristesse unserer zeitgenössischen Architektur einfach als leider unumgängliche , aber irgendwann auch entlarvte Übergangsform hin zu einem Wiederaufleben einer Architektur mit menschlichen Bezügen und ästhetischen Ansprüchen sehen und optimistisch bleiben.
Wendel
schrieb am 21. August 2008
um
12:47
Hallo zusammen. Darf ich hier auch Links einstellen? Wenn nicht, bitte löschen ;-)In diesem Artikel sieht man mal wieder überdeutlich die Arroganz und weltfremde Einstellung so mancher Architekten. Kaum wird für einen minimalen Bereich des historischen Zentrums eine Gestaltungssatzung in Erwägung gezogen, schon prophezeien die Herren Architekten den Untergang der gesamten Kultur. Tschuldigung, aber da kann ich mir nur noch an den Kopf packen.http://www.morgenpost.de/berlin/article855425/Architekturstreit_um_historische_Mitte_eskaliert.html
Kleinschmidt, Franz, 21
schrieb am 20. August 2008
um
22:28
Auf eine neue Zukunft in Frieden und Hoffnung !Auf die Vergangenheit, die Uns lehrt und mahnt – Uns einen neuen Weg bereitet in der Gewissheit Unserer Wurzeln !!Auf das Berliner Stadtschloss !!!
Ruth, Michael 53
schrieb am 20. August 2008
um
19:38
Hallo Herr Kaukerat, auch hier in Karlsruhe ist die Informationslage eher dürftig - zur tagesaktuellen Info empfehle ich Ihnen www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/palast_rueckbau/ und die Lektüre der Berliner Morgenpost online, in der sehr sachlich und wohlwollend über unser Projekt berichtet wird.Eine Mitgliedschaft im Förderverein sichert Ihnen die regelmäßige Zusendung des "Berliner Extrablattes". Nota bene: die Hohenzollern stammen aus unserem Ländle, daher wären Daimler-Benz, Porsche, Bosch, Würth und viele andere prosperierende Firmen aus Südwest gut beraten, die Spendenschatulle im Werbe-Etat großzügigst zu öffnen....Firma Wall sei denen als Vorbild empfohlen.Mit symbadischen GrüßenM.Ruth
Kaukerat,Jan,34
schrieb am 19. August 2008
um
18:02
Ich möchte mich sehr herzlichst bei den Verantwortlichen dieser Internetseite bedanken,da für mich nur diese Seite zur Information dient. Leider ist die Berichterstattung hier in Südbaden was die Fortschritte der Planung des Berliner Schlosses angeht nicht die Beste.Mit großem bedauern ist die Wanderausstellung für das Schloss nicht bis Freiburg im nächsten Jahr geplant,daher bleibt für mich doch nur diese Seite,oder ein Kurzurlaub in Berlin zur Informationzwecke (es ist aber auch selbstverständlich das man nicht in jeder Großstadt eine Ausstellung Planen kann)Vielen Dank und machen Sie mit der hervorragenden Arbeit weiter
Morkramer Michael, 60
schrieb am 16. August 2008
um
10:31
Ich setze mich für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses ein, auch wenn ich beim Abriss von "Erichs Lampenladen" durchaus Bedenken hatte. Schließlich war auch der "Palast der Republik" ein wichtiges geschichtliches Zeugnis, für das Stadtbild Berlins jedoch eher ein böser Fehlgriff.Immerhin habe ich meine Schulklasse vor zwei Jahren noch schnell vor der Fassade der DDR-Geschichte fotografiert.
Koch, Inke
schrieb am 14. August 2008
um
20:05
Ich finde die Idee und die Bemühungen, die die Umsetzung mit sich bringen, beispielhaft !!Den Organisatoren wünsche ich viel viel Glück und ausreichend Spenden für den Wiederaufbau.I.Koch
berlinfreund
schrieb am 12. August 2008
um
23:13
Was soll bei einem Gebäude, das gerade mal 17 Jahre genutzt wurde, historisch sein?Das Schloß stand 500 Jahre.
Tobias, 30
schrieb am 12. August 2008
um
21:08
Traurigkeit und absolutes Unverständnis löste die Entscheidung gegen den Erhalt des Palastes der Republik und der damit eingeleiteten Vernichtung historischer Substanz bei mir aus. Ein Fehler, den keine Schlossattrappe jemals wieder wettmachen könnte.Den Schlossbefürworter/innen möchte ich hier dennoch gratulieren.
Ernst Ludwig
schrieb am 10. August 2008
um
10:47
Erfreulich: Der Spendenstand bewegt sich auf die 17 Mio. Euro zu, und das, wo noch kein einziger Stein für das Schloß verbaut wurde!Zum Vergleich: Diese deutlich mehr als 30 Mio. DM hatte die Frauenkirche vor Baubeginn nicht vorzuweisen. Die große Spendenwelle setzte dann erst mit sichtbarem Baufortschritt ein. Beim Schloß wird es nicht anders werden. Also, bei aller Ungeduld, Optimismus ist angesagt. Vor allem ist diese Summe auch ein Pfund, mit dem man wuchern kann, wenn es um die Abwehr modernistischer Verunstaltungen geht.