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Wilhelm von Boddien

 

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3001 Einträge
R.K. von Weilandt schrieb am 25. November 2008 um 16:43
Ein schönes Gedicht! Über die Zerstörung des Schlosses habe ich vor ein paar Jahren auch ein Gedicht geschrieben:----Das Berliner Schloß--------der Untergang----Ahyp, ahyp, oh seht, oh schaut – ach:Im goldnen Lichterglanz des Nymphenreigens spielt Gawutz,des Steingestühls wortgewandter Sommerzauber des Herrn.Welch goldner Schein, welch Lichtes fein, am fernen Straßenschluss.Oh, all ihr Menschen, blickt auf des Künstlers Abendstern!Ahyp, ahyp, oh seht, oh schaut – ach:Welch faserreiches Blickgehülls, gespinnstger Schwall,Prophyl, des schwarzen Nebels Untertan, im gruftgen Moderlicht,bleibt wie Felsgestein, dem Sturme trotzt, dem Beb, dem Knall.Des Wolkensteines Zier im Geriebel hellen Goldgeflechts zerbricht.Ahyp, ahyp, oh seht, oh schaut – ach:Ihr Geister der Nacht, im letzten Tanz nach des Teufels Sturmgeheul.Feuerfratze schreie! Straduns, straduns, hört des Höllentieres Schlundgebrüll!Es sprüht es keift, oh welch grausges Höllenbild! Straduns – ach Gräuel!Morgenglut, verbrenne des schwarzen Nebels blutges Nachtgehüll.Ahyp, ahyp, oh seht, oh schaut – ach:Stolzes Schloß im Sonnenlicht, welch Ruh, welch Pracht.Im Felsgewühl, der Stein, er steht, er lebt! Oh glückliches Gefüg!Dein goldnes Haar, es wächst, Gawutz, bis in die schwarze Nacht.Oh, ihr Menschgewürm, ihr folgt des Gauzes so garstge Lüg?Ahyp, ahyp, oh seht, oh schaut – ach:Welch Trug, welch Lug, oh Schreck – so zerbricht nun des Weisen Stein!Es bebt die Luft, oh Felsgebrüll – zum letzten Kampf, die Fratze lacht.Straduns, ach Graus, oh nein: Die plusternd Fingur in ihrem Höllenschrein!Der Schrein, er bebt – oh Schreck, nun seht: Des Künstlers Stein ward umgebracht!
Rupsch, Reinhard, 59 schrieb am 25. November 2008 um 15:18
Das Schloss - gesprengtDie Kunst - versengtDer Platz - planiertDas Volk - marschiert.Der Wind - gedrehtAlptraum - verweht.Zum Schluss jetzt das Glück:Das Schloss kommt zurück!Reinhard Rupsch, 2002
Ernst Ludwig schrieb am 25. November 2008 um 10:41
Geduld - noch drei Tage!Ein freundlicher Hinweis an den Seitenbetreiber: Wir hoffen doch auf die Wiederkehr großartiger, klassischer Architektur. Wäre es da nicht auch gut, wenn wir unsere gute deutsche Sprache etwas sorgsamer behandelten? Dieses Angliszismengefasel ("Relaunch" u.a.) ist unnötig und unschön.
P. Dittke, 32 schrieb am 25. November 2008 um 9:32
Lieber Vorschreiber, was SIE vertrten, ist anachronistisch und rückwärtsgewandt! Nein, es geht nicht darum, Kaiser Wilhelm wieder einzuführen. Ihr Kritikpunkt ist kalter Kaffee, immer wieder das selbe langweilige Gelaber seit Jahren von den Schlossgegnern. Sowas hörte man schon beim Wiederaufbau der Frauenkirche. Das Humboldt-Forum ist eine herausragende, großartige Idee!Eine andere Frage ist viel interessanter: Wo bekommen Sie - der Schlssverein - die ganzen Bildhauer für die Fassade her, die in den drei Jahren Bauzeit benötigt werden?Dies fragt auch der tagesspiegel:http://www.tagesspiegel.de/kultur/Stadtschloss-Schlossplatz;art772,2668327
Wilhelm, Johann Friedrich, 44 schrieb am 25. November 2008 um 8:51
Dieser Vergangenheitszuwendung schliesst ein, im Lichte des 21. Jahrhunderts denkbar komisch zu wirken - zumal dieses Vorhaben die Lächerlichkeit des Architekturhistorischen Verständnisses der Initiatoren offenbart und ein völlig kontraproduktives "Zeichen" setzt für die soziale, kulturelle und politische Entwicklung der Bundesrepublik in der Zukunft. Obendrein stellte das Schloss bereits im Ursprung eine anachronistische Fehlleistung im architektonischem Sinne dar.
Michael Ruth schrieb am 24. November 2008 um 18:24
Ja, ja, der SPIEGEL musste mal wieder eine publizistisches weibliches Agrar-Nutztier durchs Dorf treiben müssen - so kurz vor der Veröffentlichung der Entwürfe.Ich bin seit über 30 Jahren SPIEGEL-Abonnent, jedoch hat seit geraumer Zeit die Qualität der Recherche merklich nachgelassen: fast wöchentlich müssen sog. \\\\
ohne Worte schrieb am 23. November 2008 um 12:26
Ja, ja, Papier ist geduldig...Mich wundert nur, warum Ihre Stellungnahmen gegen Prof. Oswalt immer noch gesperrt sind....! Ist doch sehr komisch....!Zum Glück wissen Prof. Oswalt und viele andere Menschen es besser!!!!!!!!!!!!!!!!
berlinfreund schrieb am 22. November 2008 um 16:04
Chef von "aspekte" beim ZDF ist der unsägliche Wolfgang Herles, ein notorischer Berlin- und Preußenhasser. Ich erinnere mich noch gut seiner widerlichen Hetze gegen Berlin als Hauptstadt, seinen Polemiken gegen die denkmalsgerechte Restaurierung des Brandenburger Tores (mit preuß. Adler und Eisernem Kreuz) - wobei übrigens CDU-Pflüger ins gleiche Horn stieß.Trotz aller Hetze: Herles wird diesmal wieder verlieren.
Rolf schrieb am 22. November 2008 um 13:03
"Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein"Warum gehen Sie nicht gerichtlich gegen die wiederholten diffarmierenden Angriffe dieses Herrn Oswalt vor?? Dieser Oswalt betreibt Verleumdung! Gestern bekam dieser Mensch bei "Aspekte" im ZDF die Möglichkeit, seine Hetze weiter zu verbreiten! Nur lange genug mit Dreck werfen, irgendwas wird schon hängen bleiben, so die offensichtliche Taktik der Schlossgegener. Unterschätzen Sie so etwas nicht!
dancingwithfrogs, alt schrieb am 22. November 2008 um 10:39
Der Reichstag wurde bewußt neu gestaltet, um keine bedrückenden 30-er Jahre -Assoziationen aufkommen zu lassen. Das geplante Humboldt-Forum mit wilhelminischer Despotie in Verbindung zu bringen, gelänge jedoch nur verbissenen Klassenkämpfern, weshalb hier überhaupt kein Grund vorliegt, historische Vorgaben modernekompatibel umzugestalten.
Walther, Matthias, 32 schrieb am 21. November 2008 um 23:00
Mit Skepsis erwarte ich die Entscheidung der Jury kommende Woche. Mir geht es um die Kuppel. Diese solle unbedingt originalgetreu rekonstruiert werden. Sie von der Fassadenrekonstruktion auszunehemen und eine neuzeitliche Kuppelgestalt sogar noch zu fördern, ist nur beweis zögerlicher Unentschlossenheit nach dem Motto: Naja wenn schon Rekonstruktion, dann doch noch ein bischen Offenheit einräumen, machen wir ein bischen modernistische "Reichstagskuppelei"! Was beim Reichstag richtig war und funktioniert, kann doch nicht als allgemeiner Heilsplan der Ängstlichkeit beim Schloß einfach mal schnell wiederholt werden! Hier muß man das Gesamtkunstwerk Berliner Schloß auch als Gesamtes behandeln. Die alte Kuppel war zwar keineswegs original und geschweigeden echt Barock, nein sie ist ein einfühlsames Werk des August Stülers, entstanden Mitte des vorletzten Jahrhunderts. Herausragend ist, wie sehr es Stüler damals gelungen war, eine barochklassizistische Kuppel über dem Portal zu errichten, die zwar Bezug nimmt zur bereits um 1740 geplanten Kuppel Eosanders (die übrigens weit höher und reichhaltiger ausfallen sollte, als die Kuppel des 19.Jahrhunderts), aber dennoch neue, eigenständige Aktzente der Zeit der Schinkelschule zu setzen vermochte. Genau dieser Spagat, etwas Neues im Sinne des Alten oder Geplanten zu errichten, war eine Leistung, die der Historismus noch vollbringen konnte, die Moderne kann es aber keinesfalls! Gewollte und doch so unendlich verkrampfte "Brüche" herbeizuführen, wie nun durch eine moderne Kuppel, zeugt für mich nicht von gelassener Größe, sondern von kleinkarierter Ängstlichkeit, das historische Gesammtbild mit der alten Kuppel aus "Architectural Corectness" einfach nicht wollen zu dürfen. Mit freundlichen grüßen aus München M. Walther
Oliver Rupprecht,30 schrieb am 21. November 2008 um 19:43
Man sollte dieses Schloß genau wie die Frauenkirche in allen Einzelheiten und Details im Außen-sowie Innenbereich wiederaufbauen.Gelde sollte hier keine Rolle spielen wenn 500 Mrd.Euro für Banken die die größten Verbrecher in diesem System sind bereitgestellt werden kann man auch dieses Schloß wiederaufbauen.Es ist eine Schande wie man dieses Gebäude sprengen konnte und die lebenden Verantwortlichen dafür sollten gehängt werden......
Kreitz, Axel, 63 Jahre schrieb am 21. November 2008 um 19:11
Ungeachtet der ständigen, eigennützigen Anfeindungen gegen den Wiederaufbau, ist das Versprechen des Herrn von Boddien wohl kaum zu halten, there is no promotion! Dieser biedere, unprofessionelle Internet-Auftritt verschreckt eher, als dass er zur Spendenbereitschaft anregt. Obama hat es vorgemacht, wie es gelingen kann, Emotionen zu wecken. Herr von Boddien: Yes We Can!!!
Krenz schrieb am 20. November 2008 um 8:52
Ich stimme Ihnen zu, Herr Ludwig, dass man diese eine Woche noch abwarten sollte, bevor man die Flinte mit dem Brunnen auskippt.Allerdings könnte ich sorglos all mein Erspartes für die Wette einsetzen, dass der Siegerentwurf ein modernes Gebilde als Kuppelersatz, eine moderne Ostfassade, eine moderne westliche Schlüterhoffassade und als sei das noch nicht genug, auch noch modern gestaltete sprossenlose Fenster für die rekonstruierten Fassaden vorsieht.Es tut mir leid, aber ich wurde schon zu oft architektonisch enttäuscht! Ich glaube nicht mehr an das Gute im Architekten bzw. Jurimitglied, aber ich lasse mich gerne diesbezüglich überraschen...
Ernst Ludwig schrieb am 19. November 2008 um 23:06
Können die Leute denn nicht die eine Woche noch abwarten? Aufregen kann man sich dann immer noch. Was wäre denn, wenn ein preisgekrönter Entwurf nicht nur die historische Kuppel sondern auch die historische Ostfassade aufnähme?Eine Idee wäre auch, wenn man Schlüter vollendete und die Ostfassade im Barock einfach weitergestaltete. Alles ist möglich. Also - abwarten.
dancingwithfrogs, alt schrieb am 19. November 2008 um 22:34
Ich finde, viele Befürworter dieses Projekts sind keine grundsätzlichen Gegner moderner Architektur, ich schließe mich hier ausdrücklich ein. Wir sind nur irritiert über den kompromißlosen Absolutheitsanspruch modernistischer Thesen der in dieser Diskussion immer wieder erhoben wurde. Die Ostfassade "modern" gestalten zu wollen, wie es im Gespräch zu sein scheint, kann ich nur als Trotzreaktion enttäuschter Allerweltsarchitekten verstehen, die dem Projekt noch einen letzen Seitenhieb versetzen wollen.Stil überdauert Jahrhunderte. Mode hingegen ist meist schon der nächsten Generation nur noch peinlich.Sollten wir an diesem Ort alle 30 Jahre die Abrißbagger auffahren lassen? Die geschichtlich kurze Episode der Nichtexistenz des Schlosses wird mit der künftigen Alterspatina von späteren Generationen überhaupt nicht mehr wahrgenommen werden.Denkt denn niemand mehr in größeren Zusammenhängen?
S.Hartmann schrieb am 19. November 2008 um 22:31
Wien und Paris, bevorzugt in der Geschichte durch ihre auf lange Zeit zentralen Rollen im Staat, kann man nicht mit Berlin vergleichen; Berlin kann dagegen nur ärmlich wirken.Und was den Wert des Reichstagsgebäudes gegenüber einer Schlossfassadenrekonstruktion weit heraushebt ist dessen Kontinuität und Originalsubstanz. Man sieht auch heute noch seine Wunden, seine geflickten Säulen. Dieses Gebäude macht Geschichte mit seinen Höhen und Tiefen und seinen Bautendenzen erlebbar.
Haupt.Wolfgang 68 schrieb am 19. November 2008 um 14:25
Wenn ich an Wien und Paris mit ihren herrlichen historischen Bauwerken denke, dann kommt mir Berlin sehr ärmlich vor. Was Warschau, Venedig und Dresden schafften, sollte auch der deutschen Hauptstadt möglich sein.Der Schlusspunkt im Kreis von Museumsinsel, Dom Historisches Museum, Kronprinzenpalais und Marstall u.a. ist einfach die Rekonstruktion des Berliner Schlosses.
dancingwithfrogs, alt schrieb am 19. November 2008 um 10:11
Zu bedenken ist aber auch, daß die Modernisten unser zeitgenössisches Bauen flächendeckend bestimmen, wohingegen Rekonstruktionisten sich auf sehr wenige ausgewählte Orte konzentrieren, denen sie ihren alten historischen Kontext wiedergeben wollen. Man sollte hier doch die Relationen beachten und die Vertreter der Moderne darauf hinweisen, daß sie doch bitte nicht überall ihre Duftmarken zu setzen brauchen.Aber soviel Souveränität ist wohl zu viel verlangt.
Markus Erich-Delattre, 41 schrieb am 18. November 2008 um 21:17
Ich frage mich (auch als moderater Rekonstruktionsbefürworter) schon lange, wer einmal den Mut hat diesen unsinnigen und nur noch destruktiven Streit zwischen den unterschiedlichen Positionen der Akteure(Tradition versus Moderne) zu beenden und hier einen sinnvollen Brückenbau zu ermöglichen. Meiner Auffassung nach ermöglicht eine Rekonstruktion einzelner Bauten (auch die Grenzen von Rekonstruktionen sollten nicht vergessen werden) eine notwendige Wiederherstellung einer vernünftigen Balance zwischen Tradition und Moderne. Der (Neu-)bau menschlicher, maßvoller Stadträume braucht einen konstruktiven Dialog zwischen den unterschiedlichen Positionen und auch eine Kenntnis über die regionalen Bautraditionen (warum soll es nicht auch möglich sein an alte Bautraditionen für die Gestaltung von Neubauten teilweise anzuknüpfen. Destruktiver Streit bewirkt für die Menschen (Architekturnutzer) sicher nichts Gutes.