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3002 Einträge
Arno Nyme schrieb am 31. August 2009 um 18:34
@ HM: \"Angst vor der Zukunft\" weil ein Bauwerk rekonstruiert wird? Sehr schön auch der philosophische Geranien Ansatz. Rentner die verklärt sind weil sie sich für unser noch verbliebenes kulturelles Erbe interessieren? Oh man, dass ist in der Tat harter Tobak. Aber ich möchte nicht in philosophischen Höhen schweben und Sie nicht aburteilen für Ihre Sicht auf die Rentner (irgendwann kommen auch wir in das Alter 😉 ). Das ist doch alles nur Polemik und daher kommt mir nur ein müdes Lächeln über die Lippen. Ich wäre auch gern auf Ihren Artikel eingegangen aber zum Einen möchte bei der Frage der Nachhaltigkeit (Touristen, Einnahmen, Steuern, etc) auf meinen Bericht (1895) verweisen und zum Anderen bin ich nicht der Meinung, dass es Zielführend ist mich mit Ihnen über die Stellung von Rentnern in unserer Gesellschafft zu streiten. Mit freundlichem Gruß Arno
MacGeiler schrieb am 31. August 2009 um 15:56
@HM Angst vor der Zukunft? In Spanien würde man sagen „das fünfte Bein der Katze suchen“. Etwas sehen wollen was nicht da ist. Die drei „Hüllfassaden„ nützen Ihnen vielleicht nichts, aber weil Sie sie offenbar sowieso nicht mögen. Für mich und die meisten Befürworter solcher Fassaden zählt das Stadtbild, das Äußere. Wenn ich eine Stadt besuche dann geniesse ich das Stadtbild. Was hinter den Fassaden steckt ist normalerweise wurscht weil man es eh nicht sieht. In Quedlinburg genieße ich das Fachwerkensemble. In Bamberg das Barrocke, in Lüneburg die Norddeutsche Backsteingothik, fertig. Ob die Häuser komplett entkernt wurden, wie oft geschehen, ist mir nicht so wichtig. Die Bewohner haben ja auch schließlich andere Bedürfnisse als vor 300 Jahren. Steht aber ein Betonklotz mittendrinn das ist die Harmonie futsch. Was spricht also gegen einen Fassadenaufbau um Harmonie wiederherzustellen? Natürlich wäre mir ein Schloß mit seiner alten Pracht viel lieber, aber vor der Wahl Schloß ohne Interieur oder kein Schloß ist meine Wahl eindeutig. Und das Thema original ist sowieso so eine Sache: Von den meisten alten Häusern wird die Bausubstanz im Laufe der Jahrhunderte sowieso peu a peu ausgewechselt, so daß von Original strenggenommen nie die Rede sein kann. Kein Haus ist wirklich 500 Jahre alt, höchstens einige Steine unter dem modernen Putz. Was soll also das Gerede von wegen nicht original also Unsinn? Rothenburg ob der Tauber wurde, was viele nicht wissen, von den Amis zu 40 % kaputtgebombt. Alle Fassaden der zerstörten Viertel wurden wieder rekonstruiert und heute atmet man wieder Geschichte wie eh und jeh. Dabei nehme ich es gerne in Kauf auf die originalen Steinmetzmarkierungen von 1400 zu verzichten. Ginge es nach Leuten wie Ihnen würden jetzt lauter Betonklötze dort die Lücke füllen. Verklärte Rentner laufen durch Touristenstädte? Ich verstehe gar nicht was Sie gegen „Touristenstädte“ haben. Ohne Tourismus wären uns diese Schätze verlorengegangen. Ja, Geld regiert die Welt. Und überhaupt, verklärte Rentner? Wie Arrogant Sie sind! Sie als „Zukunfstsfreund“ mögen ja wahrscheinlich „Altstädte“ wie die von Kiel, Essen, Mannheim usw. Dort gibt es schließlich auch viel Harmonie, allerdings nicht in meinem Sinne. Das akzeptiere ich, aber Akzeptieren auch Sie das es ebenso große Freunde der Stilarchitektur gibt, die ja leider sei dem Jugendstil nicht mehr existiert. Grüße
Isidor schrieb am 30. August 2009 um 23:45
zu 1900, erste Zeile: statt Vergangenheit natürlich Zukunft - pardon!
Kreuzberger schrieb am 30. August 2009 um 21:22
Rentner sind natürlich nicht per se Herdentiere. Insofern habe ich dieser Daseinsform wahrscheinlich Unrecht getan. Im Nikolaiviertel treffen sich auch genügend andere Altersklassen, die das dortige Ambiente zu genießen scheinen. Mir ist aber ein noch viel schlimmerer Fauxpas unterlaufen: Das Nikolaiviertel, wie es sich in seiner haarsträubenden Symbiose aus originaler Bausubstanz und gedankenlos hingeklotztem Plattenbau-Pseudohistorismus präsentiert, ist ja gerade ein Paradebeispiel für die Unentschlossenheit, die sich immer dann breit macht, wenn es darum geht, Altes mit Neuem zu verbinden. Es funktioniert einfach nicht, unser verwässertes Bauhausverständnis mit ein paar Stufengiebeln zu garnieren, um nahtlos zur Gotik überzuleiten. Damit wird entweder die Architekturgeschichte verhöhnt, oder aber man selbst stellt sich ein Armutszeugnis aus. Letzteres wird von unseren Architekten aus Unwissenheit ja geradezu eingefordert. Die Umbauung des Nikolaiviertels ist eine einzige ästhetische Katastrophe. Wir sollten wirklich alles versuchen, solche Bausünden nicht auch bei unserem Stadtschloß wiedererleben zu müssen. Ein solches Gebäude muß aus einem Guß sein! Ohne Abstriche, ohne Zugeständnisse und ohne faule Kompromisse!
Isidor schrieb am 30. August 2009 um 18:58
@ Hm: Angst vor der Vergangenheit? Sind es nicht gerade die Rekonstruktionsgegener, die sich fanatisch gegen jede neue Ausrichtung in der Architektur, die nicht in ihr festgefahrenes Bild passt, stemmen und verzweifelt versuchen, den Status Quo beizubehalten? Und ist Ihnen denn wirklich nicht klar, dass Ihr steifer Blick nach vorne nichts anderes ist, als ebenfalls eine Angst und zwar vor der Vergangenheit? Die Menschen haben immer zurückgeblickt und Traditionen fortgeführt. Es ist wichtig für eine Gesellschaft, dass sie ein gesundes Verhältnis zu ihrer eigenen Vergangenheit hat, welches sich eben in einem respektvollen Umgang mit ihr äußert. Wenn ich lese, wie Sie von \"„Touristenstädte[n]“ [...], durch die das Heer der verklärt blickenden Rentner irrt\" schreiben und damit die wenigen uns erhalten gebliebenen historischen Altstädte meinen, erkenne ich leicht, dass Sie keinerlei Achtung vor den künstlerischen und handwerklichen Erzeugnissen unserer Vorfahren zu haben scheinen, denen unsere Zeit beschämenderweise nichts entgegenzusetzen hat.
Kreuzberger schrieb am 29. August 2009 um 21:44
Hm! Wir sind also alle Angsthasen? Das ist eine originelle Sichtweise 🙂 Angst haben wir tatsächlich: Vor banaler, rücksichtsloser oder schlichtweg häßlicher Architektur. Und wir hätten gerne ein paar wenige Freiräume, in denen Leute wie Sie mal nicht tonangebend sondern leidend sind. Leidend an Sandstein und Voluten,haha! Mein Mitgefühl haben sie aber bezüglich notorischer Rentnermagnete wie dem Nikolaiviertel. Um solche schrägen städtebaulichen Inszenierungen künftig zu vermeiden, bedarf es aber der Schulung unserer stilentwöhnten Architektenzunft!
gilbert grübler schrieb am 29. August 2009 um 18:20
halo zusammen.... als steinmetz/-bildhauermeister i. d.denkmalpflege sehe ich dem wiederaufbau mit grossser spannung entgegen und würde mich gerne als mit-arbeiter vormerken lassen... gilbert grübler
Hm schrieb am 29. August 2009 um 14:50
Arno Nym aus HH (1895) hatte folgendes geschrieben: „Viele verkennen heutzutage den Wert einer Investition in die Zukunft. \"Puschen\" mag zwar auf den ersten Blick mit \"Kein Geld für Kitas und Schulen\" recht haben aber eben nur auf den ersten Blick. Man könnte das Geld (Anteil der öffentlichen Hand)natürlich in soziale Einrichtungen stecken, aber was passiert wenn das Geld ausgegeben ist? Der Wiederaufbau des Stadtschlosses hat dem gegenüber einen entscheidenden Vorteil: es ist eine nachhaltige Investition!“ Entschuldigen Sie bitte, darüber lacht die Welt : Und Ihre Begründung: „…es werden Umsätze generiert und daraus ergeben sich Einnahmen (Steuer, Abgaben, etc). Von dem Mehr an Touristen möchte ich hier gar nicht reden…“ Die drei Hüllfassaden werden eher für eine kulturelle Irritation sorgen, denn sie nützen zu nichts. Sie würden ein Denkmal für die Angst vor der Zukunft sein, und für die Sehnsucht nach hinten. Mit Ängstlichkeit vor der Zukunft ist man aber nicht handlungsfähig, und kann diese nicht selbst gestalten. Diese Angst überwindet man nur durch den Umgang mit den Problemen die die Gegenwart stellt, und um dafür fit zu sein braucht man eben auch so etwas wie Kindertagesstätten, Schulen, usw., eben die Dinge, die das „Rüstzeug“ dafür geben, dass man sich in der Zukunft zurechtfindet. Die Gelder die durch ein so ein Schauobjekt eingenommen werden würden, müssten wohl um ein Vielfaches überboten werden, um die „Köpfe“ von dieser Angst vor der Zukunft freizubekommen. Die Denkweise ist ja nicht neu, die Kultur für den Kommerz zu opfern (Dekofassaden sind ein Opfer an Kultur) Wenn Sie unsere „Touristenstädte“ ansehen, durch die das Heer der verklärt blickenden Rentner irrt, brauchen Sie nur Eins und Eins zusammenzählen, und wissen mit welcher Einstellung „Kultur“ an die Wand gefahren wird. Der Ernst der Vergangenheit, und damit der Ernst von Architektur - unserer eigenen Kultur, wird z.B. auch hinter kitschigen Geranien-Balkontöpfen verborgen, - weil sie eben schee´ sind, wer kennt sie nicht? Man sieht sie schon in den Heimatfilmen der 50er un 60er Jahre. So wie mit den Geranien der wahre Kern verdeckt wird, so würden das auch die Schaufassaden tun, sind eben nur Oberfläche, und was sie keinesfalls sind, - ernstzunehmen. Für „Boni“ für Bänker bin ich auch nicht, aber es ist mir zu populistisch, und zu einfach, um mit einer anderen Alternative dagegenzuhalten. In aller Freundlichkeit 
Dominik Dietz schrieb am 27. August 2009 um 6:46
Hallo zusammen, im Tagesspiegel steht heute etwas, dass mich sehr beunruhigt: \"Was aus den Bauplänen für die Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses, auch Humboldt-Forum genannt, wird, ist wieder unklar. Nach Informationen des Tagesspiegels hat die Vergabekammer in Bonn große Bedenken, ob die Erteilung der Aufträge an die ausführenden Architekten rechtmäßig war. Eine mündliche Anhörung fand an diesem Montag statt – ihren „Beschluss“ wird die Kammer in einer Woche schriftlich begründen.\" Ist das Projekt ernsthaft gefährdet???
Arno Nym aus HH schrieb am 25. August 2009 um 20:11
Viele verkennen heutzutage den Wert einer Investition in die Zukunft. \"Puschen\" mag zwar auf den ersten Blick mit \"Kein Geld für Kitas und Schulen\" recht haben aber eben nur auf den ersten Blick. Man könnte das Geld (Anteil der öffentlichen Hand)natürlich in soziale Einrichtungen stecken, aber was passiert wenn das Geld ausgegeben ist? Der Wiederaufbau des Stadtschlosses hat dem gegenüber einen entscheidenden Vorteil: es ist eine nachhaltige Investition! Ganz gleich wie die Nutzung in den nächsten Jahren aussieht, es werden Umsätze generiert und daraus ergeben sich Einnahmen (Steuer, Abgaben,etc). Von dem Mehr an Touristen möchte ich hier gar nicht reden. Das ist nur der Teil nach der \"Indienststellung\" des Gebäudes. Die Investition selbst in die Baumaßnahmen generieren schon Rückflüsse in die öffentlichen Kassen (Umsatzsteuern auf die Materialien, Gewerbesteuern der Bauunternehmer, Einkommenssteuern der Bauarbeiter, usw.). Es ist ein Trugschluß zu glauben das Geld wäre weg. Es befindet sich nur in einem Umlauf mit dem Ziel der Nachhaltigkeit in der Einnahmengenerierung.Es ist löblich und in der Tat selten das aus solchen Investitionen auch ein kultureller Zugewinn entsteht und ist es nicht die Kultur die die Menschen in diese Stadt zieht? Man sollte stehts das große Ganze betrachten und nicht nur seperate Aspekte der Meinungsmache. Der Wiederaufbau des Stadtschlosses ist ein klarer Gewinn für Berlin und wenn man mich fragt wofür ich meine Steuergelder lieber hergebe Boni für Banker oder Wiederaufbau des Schlosses, tja da bin ich doch für den kulturellen Aspekt 😉
Kreuzberger schrieb am 22. August 2009 um 23:53
Besten Willens, aber uninformiert. So sollte man nicht kritisieren. Puschen verkennt vollkommen, daß hier gerade Kindern und Jugendlichen eine Erweiterung ihres engen Klingeltonhorizonts angeboten werden wird, die durch keine virtuellen Belehrungen zu ersetzen sind. Zudem sind Investitionen in Kitas und Schulen vom Steueraufkommen abhängig. Was spricht dagegen, noch mehr Touristen in die Stadt zu locken, um sie an der Finanzierung von Kitas und Schulen zu beteiligen?
Puschen schrieb am 22. August 2009 um 11:03
Kein Geld für Kitas und Schulen, aber die Monarchie wieder auflleben lassen!? Sowas kann man machen wenn GELD da ist, lieber Denkmäler bauen , als sich um die Kinder und Jugend kümmern. Für mich unverständlich.
Bernd E. Ludwig schrieb am 21. August 2009 um 23:27
Der Wiederaufbau dieses exellenten Bauwerks ist sicher für uns alle identitätstiftend und darüber hinaus kunsthistorisch bedeutsam. Die städtebauliche Aufwertung in diesem exponierten Stadtraum steht ganz außer Zweifel. Unbedingt wird das Berliner Stadtschloß nicht nur für zahlreiche Touristen etwas ganz Eindrucksvolles. Hoffen wir, dass es bald vorwärtsgehen möge ! Sicher wäre es sinnvoll, die Strukturierung der wenig gelungenen, neuen Ostfassade der Schloßanlage neu zu durchdenken. Am Dresdner Residenzschloß gehen die Arbeiten zügig voran. Der teilweise historisierende Innenausbau ist in vollem Gange. Erste, bemerkenswerte Resultate ( u.a. sog.Englische Treppe )können schon betrachtet werden. Viele Grüße aus Sachsen. B. E. L.
C. Bruder schrieb am 19. August 2009 um 15:41
DIESE WEBSITE VERGRAULT POTENTIELL INTERESSIERTE! ------------------------------------------------- Die Infotafeln auf der Berliner Schlossplatz weckten meine Neugier. Und zwar in dem Maße, dass ich mich im Internet über das \"Berliner Stadtschloss\" weiter informieren wollte. Doch man fühlt sich erst einmal von der Informationsflut erschlagen. Ohne Präferenzen der Verantwortlichen wird man mit allen möglichen Informationen zugeschüttet. Jegliches Interese an diesem Thema war für mich erst einmal begraben! Ich habe mich mit diesem Fakt bereits an die Verantwortlichen gewandt, doch da sah man keine Notwendigkeit darin, auf meine Kritik zu reagieren oder etwas verändern zu wollen. Man muss doch erst einmal dem Laien die Chance geben eine Brücke zwischen der eigenen Verständniswelt und dieser Website aufbauen zu können. Diese Website scheint sich nur an Historiker, Archäologen und Architekten wenden zu wollen; daran, die breite Öffentlichkeit zu erreichen, scheint man kein Interesse zu haben! Ich versuchte es später noch ein zweites Mal und da entdeckte ich die Information, dass die spätere Ästhetik der Fassade des Stadtschlosses von Spendengeldern abhängig ist! Wieso versteckt man solche essentiellen Informationen in Sachtexten? Warum klärt man den Laien nicht in einem INTRO (welches die Experten durch den Click eines Buttons überspringen können) darüber auf, um was es genau geht und warum ersetzt man den nichts aussagenen Slogan \"Mach Geschichte!\" durch einen Slogan, der ein Gefühl für die Bedeutung des Berliner Stadtschlosses für die \"historische Mitte\" Berlins vermittelt? Anscheinend fließen die Spendengelder dermaßen in den Spendentopf, dass es sich die verantwortlichen Professoren leisten können, sich der Realität zu verweigern. Jetzt mal im ernst, dem Eintreiben von Spendengeldern würde ein halbwegs kompetenter Werbegrafiker (der die kleinen Tricks kennt, wie Sachverhalte für die Augen potentiell Interessierter aufbereitet werden müssen) mehr entgegen kommen, als realitätsfremde Archäologen und Historiker, die zwar viel Fachkompetenz auf ihrem Interessensgebiet besitzen, aber zu arrogant dazu sind, um die Richtigkeit der eigenen Vorgehensweisen zu hinterfragen, wenn es um die Vermittlung von Sachverhalten geht! Was nützt es ein großer Archäologe, Architekt und Historiker zu sein, wenn man nicht in der Lage ist, sein Anliegen so vermarkten zu können, dass sich davon auch eine breite Öffentlichkeit angesprochen fühlen kann??? Mit empörten Grüßen C. Bruder
Kreuzberger schon wieder, sorry! schrieb am 18. August 2009 um 23:44
In Japan ist man bemüht, alte Handwerke gegebenenfalls durch staatliche Aufträge am Leben zu erhalten. Kenntnisse, die sich über Jahrhunderte perfektionierten, können innerhalb einer Generation aussterben und ihre Wiederbelebung von heute auf morgen ist nahezu unmöglich. Das haben die Japaner erkannt. Sie sind ebenso fortschrittsbesessen wie traditionsbewußt und für sie ist es kein Widerspruch, Neues zu wagen und gleichzeitig Altes zu bewahren. Wir könnten einiges von ihnen lernen.
Lars Winkelmann schrieb am 18. August 2009 um 17:14
Anhang: die baluster sind für die fassade( an welcher seite weis ich leider nicht, aber ich denke diese sind für die frontfassade)! lg
Lars Winkelmann schrieb am 18. August 2009 um 17:11
hallo alle miteinander! ich finde es sehr imposant und beeindruckend, dass das berliner schloss wieder in neuem glanz erscheinen kann/darf! als damaliger lehrling im steinmetzzentrum in königslutter am elm, durfte ich, einer von 3 lehrlingen, mich schon mal am bau des beliner schlosses beteiligen! ich durfte ( als einer der talentiertesten lehrlinge) 7 von 15 bis dahin angefangen und beendeten baluster anfertigen! darauf bin ich sehr stolz, denn welcher lehrling darf schon, an so einem bauwerk, stücke dafür anfertigen??? lediglich durften bis jetzt nur meister und gesellen ihre prüfungsstücke dafür herstellen! wie gesagt, ich finde es sehr schön da in der heutigen zeit, wieder so ein kunstwerk erstehen kann (auch wenn es heist, deutschland hat kein geld und der betrag knapp an die milliarde gehen wird) ! viele liebe grüsse und vielleicht werde ich auch mein meisterstück für das berliner schloss anfertigen! liebe grüsse lars winkelmann
Kreuzberger schrieb am 17. August 2009 um 20:12
Sind Sie wirklich dermaßen pessimistisch, was die kulturelle Entwicklung Berlins angeht?
Wilhelm die Erste schrieb am 17. August 2009 um 15:25
In 50 Jahren wird man sich ärgern den Palast der Republik abgerissen zu haben. Das Stadtschloss ist Geschichte und jeder Versuch eines Neuaufbaus eine Farce.
Kreuzberger schrieb am 16. August 2009 um 23:50
Wie wahr, obwohl Wowereit wegen des CSD wohl nicht in die Pflicht genommen werden kann. Freuen wir uns, daß er dem Schloß wohlwollend entgegensieht!