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Wilhelm von Boddien

 

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3002 Einträge
Hugo schrieb am 22. Oktober 2009 um 16:10
Ich kann jedem nur empfehlen, sich mal in Boddin\'s billige Schlossbaubude (Infocenter am Berliner Hausvogteiplatz) zu begeben, dort nach einer ergrauten und verhärmten kleinen Vogelscheuche im Lodenlook Ausschau zu halten und versuchen mit ihr ins Gespräch zu kommen. Nach nicht mal 5 Minuten wird ein dünnschissbrauer Regen herunterprasseln: Sarazzin, Hohmann, rechte Elite in der CDU, linkes Prekariat, Unterschichtenregierung und die unnötige Bekämpfung „von Rechts“, „weil das alles nur medial aufgeputscht wird und gar nicht so ist...“ sind nur ein kleiner Teil der unappetitlichen Themen, die das verschlissene Eva-Braun-Imitat in kürzester Zeit abhandelt. Sie wollen mal was erleben? Dann gehen Sie da mal hin!
Olli schrieb am 18. Oktober 2009 um 1:21
Das Stadtschloss MUSS zügig gebaut werden. Eine Weltstadt, die architektonisch wie London und Paris wirken will, braucht diese monumentalen Gebäude mehr denn je. Und keine freien Flächen!
Marc schrieb am 12. Oktober 2009 um 18:59
@ Stop Stadtschlos Blöd, dass sich Berlin nur mit ca. 30 Mio. an dem Projekt beteiligt. Eine neu angelegte Parkanlage wäre sicher teurer.
Kreuzberger schrieb am 12. Oktober 2009 um 18:17
Und wenn man das Schloß auch als Hüpfburg gestalten würde, wäre euch das genehm?
Stop Stadtschlos schrieb am 12. Oktober 2009 um 10:21
Schloss Mit Lustig Cancel The Castle! Kundgebung gegen das Stadtschloss Samstag, 17. Oktober , 15.00 Uhr Berliner BürgerInnen rufen die Verantwortlichen auf die Pläne für das falsche Stadtschloss im Zentrum der Stadt auzugeben, da es mehr als ein halbe milliarde Euro kosten soll. Am Samstag, den 17. Oktober wird sich eine Gruppe von Demonstranten auf dem Schlossplatz am Humboldt Forum versammeln. Es wird eine farbenfrohe Kundgebung mit Musik und Hüpfburg zum Thema geben. Das geplante Stadtschloss ist reine Geldverschwendung. Besonders in Zeiten der Finanzkrise und wenn in Berlin andere wichtige, schon bestehenden Einrichtungen das Geld gekürzt wird und im baufälligen Zustand vor sich hin vegetieren. Als Alternative soll der Schlossplatz in seinem jetzigen Zustand bleiben und als öffentliche Fläche oder Park genutzt werden. Die Demonstranten nehmen das Scheitern des Architekturwettbewerbs für das geplante Stadtschloss zum Anlass, das Thema wieder neu ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Nachdem das Projekt keinen Architekten hat, wird die Stadt Berlin aufgefordert ihre Agenda neu zu gestallten und sich erneuert die Fragen zu stellen, ob Berlin wirklich dieses Vorhaben tragen kann und will oder eben nicht. Es gibt genügend bestehende Gebäude in der Stadt, in denen die möglichen Mieter öffentlicher Institutionen wie Bibliotheken, Universitätsfakultäten und Museen unterkommen können- und das bedeutend nachhaltiger und preisgünstiger. Der Schlossplatz ist seit langem ein Ort, an dem Symbole der Macht errichtet wurden - zuerst die Macht der preußischen Herrscher, dann der sowjetischen Behörden. Nun eine kleine, aber mächtige Gruppe der Geschäftsleute will ein weiteres Symbol der Macht dort errichten. Schuß damit! Der Schlossplatz soll befreit werden von diesen Symbolen und einfach leer gelassen werden. BürgerInnen und GegnerInnen des geplanten Stadtschlosses sind eingeladen am 17. Oktober um 15 Uhr sich am Schlossplatz einzufinden. Friedlich, mit Spaß und Freude kommt in königlichen Gewändern und Transpis und besetzt, nutzt und definiert als Volk euren Schlossplatz neu. Mehr Informationen auf www.stopstadtschloss.com -------- EN: Schloss Mit Lustig Cancel The Castle! Demonstration against the Stadtschloss Samstag October 17, 15.00 Berlin citizens will call on the authorities to abandon their plans to build a fake castle in the center of the city at a cost of more than half a billion euros. On Saturday October 17, a group of demonstrators will gather at the Schlossplatz, the site of the proposed ‘Humboldt-Forum’. They will hold a colourful demonstration featuring music and a jumping castle. Their main message is that the Stadtschloss is an unnecessary waste of money, especially during a financial crisis, at a time when many other services in Berlin are under-funded and in a state of disrepair. Instead, demonstrators propose that the Schlossplatz be left in its current empty state to be enjoyed as a public park. Demonstrators have decided to act now due to the recently-exposed mishandling of the architectural competition. Now that the project is without an architect, it is a good time for the city to completely reconsider whether it wants or needs this building at all. The public institutions that have been proposed as tenants of the Stadtschloss – including the city library, university faculties and museum departments – can accommodated in other existing buildings at a much lower cost. The Schlossplatz has long been a site where symbols of power have been erected - first the power of the Prussian rulers, then the Soviet authorities. Now a small but powerful group of business people want to build yet another symbol of power there. Instead of this constant adjustment of history, demonstrators call for the location to be left empty and free of symbols. Citizens who are also against the Stadtschloss can join the demonstration at the Schlossplatz at 15.00 on Saturday August 17. Organizers are inviting the public to bring their own signs, to dress as royalty, and to enjoy a playful, peaceful demonstration. More information: www.stopstadtschloss.com
Kreuzberger schrieb am 10. Oktober 2009 um 20:36
Ergänzend zu Mc Geilers Beitrag möchte ich auf den Abriß und Wiederaufbau des Hildesheimer Knochenhaueramtshauses hinweisen (Startseite, Rubrik Rekonstruktionen). In den 60er Jahren entstand an dessen Stelle ein moderner Hotelbau, der aber vernünftigerweise wieder abgerissen wurde. In den 60ern wurden in Westdeutschland übrigens ganze Fachwerk-Dörfer durch eine grassierende Sucht nach Eternitfassaden und futuristisch-häßlichen Eingangstüren verschandelt, was dann durch Unmengen an Geranien und schmiedeeisernen Geschmacksverirrungen wieder zu kaschieren versucht wurde, nach dem Motto \"Unser Dorf soll schöner werden\" 🙁
Mac Geiler schrieb am 10. Oktober 2009 um 12:47
@ Johannes K. Sie ziehen die Grenzen etwas zu scharf. Soll ich alles stehen lassen welches eine historische Bedeutung hat? Genau genommen haben alle Klötze ihre historische Bedeutung, und zwar als Bauten ihrer Zeit, die ja einzigartig ist und nicht mehr wiederkommt. Soll man deshalb alles erhalten? Wo ist die Grenze? Natürlich hat der Palast der Republik eine ganz besondere Bedeutung. Andererseits ist der Kulturhistorische Wert, der sehr wichtig ist und den Sie gar nicht berücksichtigen, gleich null. Einfach gegossener asbestverseuchter Beton. Und dazu nicht älter als ein paar Jahrzehnte. Wie können Sie das mit dem Reichtag und anderen vergleichen? In Husum steht ein Heimatmuseum, etwa 36 unter den Nazis gebaut. Und das stört mich nicht die Bohne, weil es, im Gegensatz zu den drumherumstehenden Häusern die während der Demokratie gebaut wurden, schön ist. Außen wie innen. Fassaden dienten in erster Linie dem Erfreuen des auges. Dem Schmücken des Hauses. Bei räpresentativen Bauten gaben sie oft auch einen Vorgeschmack auf den Inhalt oder die Funktion des Gebäudes. Alles in Harmonie mit anderen Fassaden der Nachbargebäude. Dieser Beton aber erfreut aber meine Augen nicht, sondern verursacht eher Augenkrebs. Der Asbest verursacht noch zusätzlich Lungenkrebs, für mich also ein doppelter Grund so etwas zu entfernen. Sie als fast Nürnberger wissen vermutlich das wir im Jahrtausend alten Nürnberg bis 1944 eine komplett erhaltene Mittelalterstadt hatten. Es gab seit dem Mittelalter (!) ein Baugesetz welches besagte, das alle neuen oder renovierten Fassaden sich dem Stadtbild fügen müssten. Harmonie und Schönheit bis zum Himmel. Deshalb war sie schon vor 200 Jahren ein Touristenmagnet für alle Europäer. Amerikaner, Engländer, Franzosen...alle haben sie diese unglaubliche Stadt besucht und darüber geschrieben. Nach 1944 war von dieser Stadt gar nichts mehr übrig. Man hätte die Ruinen ja auch stehen lassen können. Historisch bedeutend wären sie ja, als Symbol der Auslöschung einer kompletten Stadt an einem Tag. Statdessen hat man wenigstens einige Häuser rekonstruiert um wenigstens einige Straßenzüge historisch aussehen zu lassen. Auch das Dürerhaus womit die Stadt so wirbt, ist eine Rekonstruktion mit ein paar original Balken. Wenns nach mir ginge würde ich Nürnberg bis auf das rekonstruierte komplett einstampfen und den Zustand von 44 wiederherstellen. Dabei ist mir die historische Bedeutung von häßlichen Klötzen egal. Die soll man im Museum als Miniaturen ausstellen, hauptsache ich muß sie nicht tagtäglich im Vorbeigehen sehen. Es gibt übrigens mitten im Neumarkt in Dresden einen ähnlichen Klotz, den Kulturpalast. Er verhindert eine weitgehende Rekonstruktion des Neumarktes weil er mitten im Weg steht. Und jetzt kommt das beste: auf dem Beton sind kommunistische Malereien und deshalb steht das ganze Ding unter Denkmalschutz. Daran können Sie sich ja für den Rest ihres Lebens erfreuen, denn mindestens so lange wird es stehen. Ich hingegen werde den Bereich meiden und mich eher vor des Semperoper aufhalten. Brühlsche Terrasse und so. Die ist viel schöner. Grüße
Delattre schrieb am 10. Oktober 2009 um 12:14
Ohne hier auch nur annähernd auf alle Einzelheiten eingehen zu können. Warum soll die Großstadtfeindschaft nach dem Ersten Weltkrieg zwingend konserviert werden. Die Planungskonzepte der in Funktionsräume aufgeteilten autogerechten Stadt sind gescheitert und werden von einer deutlichen Mehrheit der Menschen abgelehnt. Auch sollte die Bedeutung des Palastes der Republik nicht nachträglich verklärt werden. Der Palast der Republik war meines Erachtens eher eine Event-Halle in der Formensprache der 70er Jahre - mehr nicht, die Volkskammer war nur nach der friedlichen Revolution von 1989 demokratisch legitimiert. Im Mittelpunkt der Debatte muss die langfristige Wiederherstellung maßvoller Stadträume durch ein kleinteiligeres Straßen- und Bebauungsmuster stehen. Ohne die Rekonstruktion einzelner Bauten ist eine vernünftige Balance zwischen Geschichte/ Traditon und Zukunft nicht möglich. Berlin - da ist meine Position eindeutig - muss in seiner Mitte wieder Zentrum werden.
Subjekt schrieb am 8. Oktober 2009 um 9:20
Zu welchen Erkenntnissen kommt man in 16 Jahren? Was schön ist, und was nicht? Also nach 16 Jahren können Sie hier nun endlich erkennen, z.B. durch den Beitrag von Johannes K., dass jene, die eine Alternative zu Schlossfassaden sehen, die Diktatur auch nicht mögen! – Glückwunsch! Oder wollen auch Sie den Anschein erwecken, dem sei nicht so? Den \"Schönheitsliebenden\" ist mit diesem Trojanischen Pferd ja ein erfolgreicher Ritt gelungen! Die „richtigen“ Leute wurden ja effizient mit einbezogen. Wie heißt denn die Alternative zur Diktatur, die mit den Schlossfassaden zum Ausdruck gebracht wird?
Martin B. schrieb am 7. Oktober 2009 um 20:37
Wer sich intensiv mit der Geschichte dieses Ortes und auch mit anderen, bisher präsentierten Alternativentwürfen beschäftigt hat (ich tue das seit 1993) kann meines Erachtens nur zu dem Schluss kommen, dass die Rekonstruktion der Schlüterschen Schlossfassaden richtig ist. Geschichtskittung hin oder her, Disney oder nicht, alle Plätze, die nach dem Krieg wieder nach altem Vorbild erstanden sind ziehen magisch die Menschen an. (Frankfurt Römer, Mainz Domplatz und viele andere Beispiele) Wer stellt in unserer Gesellschaft die Axiome auf: \"Das tut man nicht?\" Man tut eben doch, weil etwas Schönes durchaus unseren durch moderne Architektur strapezierte Augen wieder Linderung verschaffen. Verzeiht mir ihr Architekten, sehe ich mit die vielen Neubauten (etwa Friedrichstr oder jetzt neu an der Kreuzung Linden-Friedrichstr - Mercedes) an, dann hat man, wenn man einen Kasten gesehen hat, auch alle schon gesehen. Obwohl mir persönlich durchaus auch Kazleramt und manch andere Bauten gut gefallen. Auf dem Schlossplatz muss Berlin wieder eine Chance haben, Berlin zu sein. Und Berlin, dass ist für mich das Schloss. Und ich spreche bewusst subjektiv, weil mir die Diktatur anderer zuwieder ist.
Johannes K. schrieb am 7. Oktober 2009 um 19:54
Geschichtsklitterung hat an diesem Ort wohl Geschichte... Es ist bei Gott nicht gut zu heißen, dass die SED - Dikataur der DDR das damals aufbaubare Stadtschloss gesprengt und damit Berlin um einen wichtigen Ort der Stadtgeschichte beraubt hat. Dies ist alledem vorweg zu nehmen. Es ist jedoch bedenklich, dass man an selber Stelle einige Jahre später den gleichen Fehler erneut macht. Mit dem Abriss des Palastes der Republik an gleicher Stelle! Man sollte bedenken: Dies war der Ort der Regierung der DDR! Die selben Menschen die den Abriss des Palastes der Republik so stark befürworteten sollten einmal darüber nachdenken, ob Sie es dann folgerichtig nicht auch befürworten müssten, den dt. Reichstag wegzureißen und durch einen modernen Zweckbau zu ersetzen. Nun kann man dem sicher entgegenbringen, der Palast der Republik sei der Ort einer Unrechtsregierung gewesen im gegensatz zum derzeitigen Regierungssitz der demokratischen Bundesrepublik. Das ist voll richtig! ABER: Man denke an den 2. Weltkrieg... Welche Rolle hatte da der Reichstag gespiel? (Ermächtigungsgesetz...) Dann könnte man noch sagen \" Das Gebäude wird an dieser Stelle nicht benötigt\" Nach der Meinung vieler widerum falsch, doch selbst wenn dies nicht so wäre... Warum reißt man dann nicht auch gleich noch das Wasserwerk in Berlin und die Paulskirche in Frankfurt ab? Gelände in jeweils bester Lage die sicher bei vielen Investoren Interesse wecken würden um hier Shoppincenter oder Bürogebäude zu errichten... Da es also keinen wirklich guten Grund für den Abriss des Pal. d. Rep und einen Aufbau eines schlechten Abklatsches des Stadtschlosses gibt. Es handelt sich hierbei nur um eine widerholte Zerstörung eines geschichtsträchtigen Bauwerkes und dem Vergessen der DDR. In Nürnberg haben dies auch manche Gruppen mit Hitlers Reichs - Parteitagsgelände versucht. Es steht noch heute! Zum Leid vieler Bürger die trotzdem ihre Geschichte nicht durch vernichtung negieren wollen sondern Sie als geschehen annehmen und versuchen damit umzugehen. Scheinbar ist Berlin dazu nicht in der Lage ! Es ist in meinen Augen ein Trauerzeugnis für die Stadt Berlin, wie auch für unser ganzes Land (Schließlich hat die Politik und viele Politiker das Vorhaben unterstützt, die vom Volk gewählt werden!) Wenn man das Gelände schon seiner Geschihte bereinigt hat wre es vllt. Sinnvoller an dieser Stelle nicht einen neuen Betonbunker zu bauen, sondern ein entsprechend großes denkmal / Museum zum Leben in Berlin mit der Mauer sowie zum Gedenken an die Opfer an der Mauer und der DDR! Das ist das vereinigte Deutschland in meinen Augen den Menschen schuldig die für das Ende der DDR und das erlangen von Menschenrechten gekämpf haben und ihr Leben dafür riskiert / geopfert haben! Veitsbronn bei Nürnberg 07.10.2009 Johannes K. , 23 Jahre
Old Shatterhand schrieb am 7. Oktober 2009 um 8:28
Sehr richtig, führt man den Gedanken weiter, muss man sich eingestehen, dass mit den königlich-kaiserlichen Hüllfassaden ein merkwürdiges Konstrukt entsteht. Ein sprichwörtlicher Kolonialwarenladen, mit Wohlfühl-Pilaster, woran sich Family (Eistüte schleckend) von außen ergötzt, während sich Papa per Handy über seine neuen Anlageformen informiert, die von Bauträgern in trivialste Häuslebauer-Architektur investiert wurden, wie sie auch unser Land prägt. – „Landhausstil“. (gefräster „Schnitzbalkon“, Car-Board, Hirschgeweih, Kunststeinpflaster) – wie in den Prospekten. Diese Asesoires gelten ja nunmehr schon als „Zeugen“ der „Guten alten Zeit“ – und sind wohl so was wie Placebo–Identifikationsobjekte – genau wie das neue Frankfurter-Future-Fachwerk, oder auch unser Berliner POMO-Korsett für 80Mio, dem sich die Sammlung über die „Wilden“ unterzuordnen hat. Merke: Mit Pilaster und Architrav, (stehend für Ruhm und Ehre Preußens) hat man sich und seine Kultur zu identifizieren. Die Relikte der Wilden (die ich eh nicht verstehe) müssen mit unserer alten unbedenklichen Größe ummantelt werden, denn ich muß mich dessen nicht schämen!
Winnetou schrieb am 4. Oktober 2009 um 14:29
Es ist erschütternd wie konfus die Präsentation des Ethnologischen Museums in der Ausstellung \"anders zur Welt kommen ist\". Wenn das der Vorbote des zukünftigen Humboldt Forums sein soll, dann: Gute Nacht. Heute müssen wir wirklich anders zur Welt kommen und endlich entdecken, dass wir eine Welt sind, die in jedem Moment voneinander abhängt. Uns verbindet die Erfahrung einer konstanten Bedrohung, aber auch das stetige Streben nach Veränderung. Wir wollen alle aus unserem Leben etwas \"machen\". Als Europäer tragen wir eine Verantwortung, diesem globale \"Wollen\" ein Forum zu geben: für die Freiheit des einzelnen und die soziale Verantwortung für \"unsere Welt\". Das könnte der Leitgedanke des Forums werden.
Peter Gerloff schrieb am 2. Oktober 2009 um 19:32
Gestern kam ich am Infostand in Hannover/Kröpke vorbei und wurde sehr freundlich begrüßt und informiert. Danke für das Engagement und das hervorragende \"Berliner Extrablatt\"! Viel Ausdauer und Erfolg!
Carsten schrieb am 2. Oktober 2009 um 7:41
Wenn hier soviel Zuspruch für das gute alte Schloß ist, warum nur eine Versammlung, warum nicht ein Bürgerentscheid gegen den geplanten Betonklotz? Die Mehrheit der Berliner denke ich ist für das Originalgetreue alte...die paar Hanseln, die sich Experten schimpfen und das Schloß auf Jahrzehnte verschandeln wollen, spielen mit Ihrer Stimme dann keine Rolle mehr.So funktioniert Demokratie.
Kreuzberger der echte schrieb am 1. Oktober 2009 um 19:25
Ob Kommentar (1948) aus Kreuzberg stammt, möchte ich bezweifeln. 🙁
Kreuzberger schrieb am 1. Oktober 2009 um 19:14
Jawoll, den deutschen Pass kriegst du erst wenn du Kaiser Wilhelm salutierst!
Bert schrieb am 1. Oktober 2009 um 19:06
@(1945) ... aber den mit dem Bart, mit dem langen Bart. Oh Mann
Kreuzberger schrieb am 1. Oktober 2009 um 16:58
@(1945) Wer auf diesem debilen Niveau pöbelt, beweist nur, daß er der Diskussion nicht folgen und erst recht nicht argumentieren kann.
Was Ur-Opa noch wußte ... schrieb am 1. Oktober 2009 um 15:52
\"WIR WOLLEN UNSER`N ALTEN KAISER WILHELM WIEDER HAM`\" ...uff-tata!,- uff-tata!,- uff-tata!