Horst K.
schrieb am 10. Juni 2010
um
9:07
Mal eine Frage in die Runde :
Was würde denn ein Wiederaufbau in klassischer Ziegelbauweise mehr kosten im Vergleich zu Beton und Stahl ???
walter
schrieb am 9. Juni 2010
um
23:51
Und der Bundestag sagt ja zum: Neubau des Hohenzollern-Schlosses (als Humboldt-Forum) mit historisierenden Fassaden (drei Seiten), rekonstruierter Kuppel und Schlüter-Hof
Da wurde den werten Abgeordneten aber ordentlich Honig ums Maul geschmiert....
Auf jeden Fall hat die Wikipedia-Seite Herr von Boddien selbst geschrieben.
Schön ein Radiokommentar von heute abend: die Frauenkirche und die Semperoper funktionieren als sinnvolle Wiederaufbauten, weil sie ihrem Zweck entsprechend wieder genutzt werden. Für das Stadtschloss wird es eine dem ursprünglichen Zweck entsprechende Nutzung nicht geben (stattdessen wird immer die Begriffsblase Humboldtforum (die Brüder H. müssen in der schwerbelasteten ehemaligen Reichshauptstadt auch für alles herhalten... warum nicht Friedrich oder Wilhelm, Ebert, Sophie, Brüning, Schleiermacher, Mendelssohn, Lessing, Charlotte, Hitler???)
walter
schrieb am 9. Juni 2010
um
23:50
Bei Wikipedia (das muss ja nicht stimmen, aber ein Körnchen Wahrheit ist immer drin...) lesen wir zur „küstlerischen Bedeutung“ des Stadtschlosses:
Wenngleich das Berliner Schloss stets unvollendet im Sinne der Planungen Schlüters und Eosanders blieb, wo es als Teil einer zu entstehenden größeren städtebaulichen Anlage gedacht war, ergab sich mit den umliegenden Gebäuden in der Mitte Berlins ein repräsentatives städtebauliches Ensemble. Auch war das Schloss Endpunkt der Prachtstraße Unter den Linden; allerdings waren die Fassaden nicht auf Fernwirkung gestaltet. Die Westfassade wurde durch die sogenannte „Schlossfreiheit“ verdeckt.
Schlüters Entwurf blieb eher konservativ und wurde vom Alten Schloss bestimmt. Er war stark von Berninis Entwurf für den Louvre beeinflusst, erreichte aber durch Schlüters Motive und plastische Gestaltung eine „schwülstige Wirkung“.
Wollen wir uns wirklich ein im Sinne des Schöpfers unvollendetes Ding in die Stadt setzen, das zumal noch eine ungünstige Fernwirkung hat? Das zeugt doch von schlechtem Geschmack, dafür würden andere nicht einen Cent hingeben.
Ehrlich, das Ding sieht doch nicht toller aus als alle anderen Preußenbauten unter den Linden, der spießig-preußischen Prachtallee, man fragt sich ja immer, wo die damals dieses narzistisch protzende Selbstverständnis hergenommen haben.
Kreuzberger
schrieb am 9. Juni 2010
um
21:53
...denke ich auch. Die Verantwortlichen für diesen unglaublichen Sabotageakt werden sich noch wundern, wieviel Kilometer Autobahn man für die zu erwartenden Vertragsstrafen und die nun sofort fällige museumsgerechte Instandsetzung der Dahlemer Ausstellungsgebäude bauen könnte!
Micael Ruth
schrieb am 9. Juni 2010
um
19:33
ooohh ihr vielen herzlich willkommenen Freunde des Humboldt-Forums im Schloss: wie zumeist liegt in der Ruhe die Kraft, jetzt in Aktionismus verfallen ist ganz einfach kontraproduktiv und, mal ganz nebenbei: darin liegt auch der Erfolg der Arbeit von W.v.Boddien begründet, nämlich beharrlich Gespräche zu führen, Überzeugungsarbeit zu leisten und dadurch Meinungen zu ändern...
Was stört es den Baum, wenn sich etwas an ihm schubbert ??
Das Humboldt-Forum im Schloss wird kommen und in wenigen Jahren werden viele Menschen stolz darauf sein...
Bernd Schmieder
schrieb am 9. Juni 2010
um
19:08
Sehr geehrte Damen und Herren, es würde mich freuen, wenn die Fassade des Schlosses die Berliner Innenstadt verschönt.
Ich hoffe, der Staat gibt zur gegebenen Zeit das Geld auch wirklich frei und ich hoffe weiterhin, dass die Spendengelder andernorts sicher gelagert sind. Ich habe kürzlich einen Bericht im TV (MDR?) gesehen, in dem berichtet wurde, dass Geld für eine Strasse das Bewohner gezahlt hatten, von der Stadt anderwärtig ausgegeben wurde. Hoffen wir es nicht beim Schloss.
Um die Arbeiter, Architekten und Freunde des Palastes der Republik etwas zu besänftigen wäre es sicher schön gewesen, den Palast d R erst kurz vor Baubeginn abzutragen. Man muss die Verlierer der Geschichte nicht noch mit Füßen treten, wenn sie schon am Boden sind. Da waren auch Schweiß und Steuergelder verbaut. Das ist aber natürlich nicht Ihre Schuld.
Mit freundlichen Grüßen aus Köpenick,
Bernd Schmieder
BergischerBembel
schrieb am 9. Juni 2010
um
14:49
Liebe Schlossfreunde,
ich habe gerade mit einem Herren des Fördervereins telefoniert. Er sagte, dass Herr von Boddien zur Zeit in Berlin ist um mit den Politikern zu verhandeln bzw. zu diskutieren. Weiterhin sagte der Herr mir, dass Anfang nächster Woche die Statements vom Förderverein folgen, da man derzeit noch in Verhandlungen steht (vielleicht geht da ja doch noch was?!) und derzeit sehr viele Anfragen eingehen. Also warten wir mal ab, ob nicht doch noch ein Wunder geschieht!!!
MitteinsHerz
schrieb am 9. Juni 2010
um
12:53
...\"HÄTTE\"?
HAT ! Nach diesem Husarenritt durch die Wahlversprechen und Beteuerungen der vergangenen Jahre, und am Paradebeispiel des \"garantierten\" Schlossbaus aufgehangen, KANN ich die Begriffe \"Bundesregierung\" und \"Glaubwürdigkeit\" nicht mehr in einen logischen Konsens zueinander bringen, so man denn einen gesunden Menschenverstand dafür gebraucht. Lobbyismus, Seilschaften, Schmierentheater sind da Begrifflichkeiten, die einem in diesem Zusammenhang eher auf der Zunge liegen...
Ich lege mich fest: Wird diese \"Verschiebung\" nicht in den nächsten Tagen im Sinne einer gesunden Ratio gekippt, dann können wir unsere Anstrengungen bez. der erhofften wunderschönen Schlossansicht alter Prägung, an dieser einzigartig exponierten Lage dieser Stadt, wieder gänzlich in Richtung Studien alter Photo- und Filmmaterialien lenken. Da beißt die Maus weder den Faden ab, noch würd es DIE \"Maus\" hier auch nur im Entferntesten verstimmen...
Ralf Wendel
schrieb am 9. Juni 2010
um
11:33
@ BergischerBembel:
\"5. Was passiert denn überhaupt mit dem Geld, wenn es nun doch nicht zum Wiederaufbau kommt?
Zum einen ist ja schon Geld für Baupläne und Fassadenmodelle ausgegeben worden. Vor allem aber sind Spenden durch die Finanzgesetzgebung grundsätzlich nicht rückzahlbar, weil sonst die Gefahr von Steuerhinterziehung bestünde. Deswegen glaube ich ja auch an die Realisierung des Projekts, weil der Staat sonst ein enormes Glaubwürdigkeitsproblem hätte.\"
Das habe ich eben im Internet gelesen.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article1524822/Das-Berliner-Schloss-wird-noch-gebaut.html
BergischerBembel
schrieb am 9. Juni 2010
um
6:37
Hallo Schloßfreunde,
ich würde Jedem der gespendet hat raten mal beim BM für Verkehr und Bau nachzufragen wann und wo man sein Geld wiederbekommt, falls das Projekt nicht wie beschlossen realisiert wird!
Ralf
schrieb am 8. Juni 2010
um
21:09
Vielleicht würde der Verein auch mehr Mitglieder gewinnen wenn der Pflichtbeitrag nicht so hoch wäre. 60 Euro sind nicht gerade wenig. Ich bin zwar ein Anhänger dieses wunderbaren Projektes, aber ein Mitglied des Vereines bin ich noch nicht geworden. Da spende ich lieber hin und wieder einen kleinen Betrag, wenn ich es mir gerade erlauben kann. Dabei ist doch auch die Mitgliederzahl eines Vereines wichtig für das Gewicht der Stimme oder der Meinung. Jedenfalls finde ich es sehr beruhigend, daß sich hier im Internet und diesem Gästebuch viele weitere Befürworter des Humboldt-Forums finden. Das Museum soll kommen. Jetzt erst recht! Das ist eine gute Einstellung. Was mir völlig unverständlich ist, ist diese Umfrage, bei der angeblich die Mehrzahl der Berliner gegen das Projekt waren. Das ist wahrscheinlich alles nur eine Frage der Auslegung oder der Fragestellung. Man kann auch so fragen, daß sich anschließend die Antwort beliebig zurechtinterpretieren lässt. Die Bevölkerung einer Stadt kann unmöglich gegen eine deutliche Aufwertung der Attraktivität sein. Diese Umfrage sollte man mal deutschlandweit machen. Denn schließlich ist das Humboldt-Forum ein deutsches Vorhaben. Die Finanzierung kommt aus dem ganzen Land, nicht nur aus Berlin. Also muß man auch die gesamte Bevölkerung nach der Meinung fragen. Meine Befürchtung ist nur, daß sich die Berliner zu sehr an die grüne Wiese im Zentrum gewöhnen. Am Ende wird sie noch als Stadtpark wahrgenommen und für den Erhalt der Grünfläche geworben. Es ist mit allem zu rechnen.
Schlossbauer
schrieb am 8. Juni 2010
um
16:47
„Da wird noch nicht das letzte Wort gesprochen sein“, sagte Ramsauer am Dienstag in Berlin. „Es wäre sinnvoll, einen kleinen Teil des Geldes, das wir für 2014 vorgesehen haben, auf das Jahr 2013 vorzuziehen, damit wir bereits dann den ersten Spatenstich machen können, zwei Jahre später als es bisher vorgesehen war.“
Ursprünglich sollte der Wiederaufbau der Hohenzollern-Residenz 2011 beginnen, als Teil des Sparpakets verschob die Bundesregierung das 552-Millionen-Vorhaben am Montag aber um drei Jahre auf 2014.
Ramsauer setzt nun auf 2013. „Ich zitiere da Franz Josef Strauß und beziehe das auf das Schloss: Zur Not müssen wir Bayern die letzten Preußen sein“, sagte der Bundesminister aus Bayern. „Ulbricht darf nicht das letzte Wort in Berlin haben an dieser Stelle.“
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1321717/Ramsauer-will-Schlossbau-schon-2013-beginnen.html
Oli
schrieb am 8. Juni 2010
um
15:09
Unsere Regierung selbst hat sich von der Demokratie verabschiedet. EU-Ermächtigungsgesetz gegen den Willen der Bevölkerung, Aufgabe der DM gegen den Willen der Bevölkerung, Lügen vor und nach der Wahl, repressive und geradezu perverse Elemente und Instrumentarien zur nachhaltigen Zügelung der Bürgerwut (Einordnen in Links-, Öko- oder Rechtsextremisten, je nachdem, welche Meinung man vertritt), Aufgabe unserer Gebiete jenseits von Oder und Neiße, entschädigungslos. Und und und...immer gegen den Willen der Bevölkerung!
Nicht die Bevölkerung ist demokratiemüde, im Gegenteil, wir haben Angst vor der Demokratielosigkeit unserer Politiker. Diese schalten und walten in einer Art und Weise, die einem totalitären System näher steht als dem einer Demokratie. Im Grundgesetz gibts doch einen Artikel zum Widerstand - ist nicht schon längst der dieser Regelung zugrunde liegende Tatbestand übererfüllt?
Schlossfreund
schrieb am 8. Juni 2010
um
15:06
Ich kann mich den vielen Vorkritikern nur anschließen.
Was wirklich nervt, ist das hin und her, das Zerreden und Wiederaufrollen der Wollen-wir-wirklich-Frage!!!
Das Verschieben des Wiederaufbaues wird der Regierung mehr Kosten verursachen, als den geplanten und ohnehin schon verspäteten Baubeginn für 2011 einzuhalten. Dann soll die Regierung doch das umstrittene Projekt Autobahnausbau für ca. 440 Millionen einfrieren oder ganz streichen. Tipp für die Zukunft: Großprojekte sollte der Öffentlichkeit erst dann bekanntgegeben werden, wenn man sich sicher ist, das man das Projekt auch realisieren kann!
R.Wirth
schrieb am 8. Juni 2010
um
14:26
Hallo,
die Situation in diesem Land wird unerträglich, nichts ist mehr sicher (Währung, moderate Bundespräsidenten, Bundestagsbeschlüsse). Mit der Entscheidung, die Schloßrekonstruktion zu verschieben, wird dem Ehrenamt kein guter Dienst erwiesen, potentielle Spender verunsichert und enorme finanzielle Vorarbeiten aufs Spiel gesetzt. Mir scheint, die Regierenden sind beratungsresistent. Sie können auf keinen Fall mehr ernst genommen werden.
Ich hoffe, es gibt dennoch eine gute Wendung.
R.Wirth
Chromo2000
schrieb am 8. Juni 2010
um
14:13
Wir sollten ernsthaft darüber nachdenken, ob nicht die Wirtschaft, Investoren und Spender den Wiederaufbau alleine schaffen können. In Braunschweig sind die Schlossarkaden unter ähnlichen Bedingungen rekonstruiert worden. Wahrscheinlich wäre das Konzept des Humboldt-Forums damit in Frage gestellt, weil wirtschaftliche Interessen andere Anforderungen stellen. Es muss ja kein Las Vegas oder Disney Land in Berlins Mitte entstehen, aber vergessen wir den kommerziellen Ansatz nicht den ein solcher Neubau mit sich bringen würde, als Touristen-Attraktion und kultureller Mittelpunkt einer Hauptstadt: DDR-Museum, Shoppen, Unterhaltung und ja: ein Museum! Das wäre in der jetzigen Situation ein selbstbewusster Ansatz. Es wird Zeit die Menschen direkt anzusprechen, jung und alt, mit modernen Spendenmöglichkeiten, bspw. per Handy. Die breite Masse aktivieren und nicht die New Yorker High Society mit Porzellan Auktionen aus preussischen Kulturbesitz zum Spenden motivieren. Das ist zu weit weg von der Realität. Und darum klappts auch mit der Politik nicht. Die Latte hängt einfach zu hoch, die Akzeptanz der breiten Massen fehlt, sonst wäre der Aufschrei zum Sparpaket viel größer. Wo ist denn die Demo zur Streichung des Wiederaufbaus?
MagDLM
schrieb am 8. Juni 2010
um
13:35
auch ich warte seit geraumer zeit auf eine umfangreiche aktualisierung dieser internetpräsenz. immerhin hat sich die lage durch die bekannten ergebnisse des \"spargipfels\" geradezu dramatisch verändert- und (noch) immer kein wort hier von repräsentanten des fördervereins.
doch: muss man nicht hierfür auch etwas verständnis haben? die damen und herren wähnten sich nach bald zwei jahrzehnten praktisch am ziel aller bemühungen und hoffnungen. zwei bundestagsbeschlüsse, ein abgeschlossener architektenwettbewerb (wenn auch mit einem - in meinen augen - schwachen sieger), geschlossene verträge etc. und plötzlich, binnen tagen steht alles auf der kippe, nichts kann mehr als sicher gelten ... dass hier eine gewisse schockstarre entsteht, ist nachvollziehbar. und was soll auch jetzt, so unmittelbar nach dem uns doch alle etwas erschütternden beschluss, schon substantielles gesagt werden? dass man weiter um das projekt kämpfe, dass man nicht aufgebe, dass man von der idee auch weiter fest überzeugt sei, dass man fest davon ausgehe, 2014 tatsächlich beginnen zu können - wäre das denn mehr als das pfeifen im walde?
ich ganz persönlich bin nach der inaussichtstellung des termins 2014 nicht mehr ganz so pessimistisch wie noch während der letzten spekulationen im vorfeld der klausur der schwarz-gelben. dort hieß es noch, dass mit dem bau erst nach der sanierung der staatsfinanzen begonnen werden könne - also: am st.-nimmerleinstag.
jetzt aber existiert noch die (gegenwärtig eher geringe) aussicht, ca. 2020 endgültig das humboldt-forum entstanden zu sehen.
und dennoch: ich möchte erneut darauf hinwiesen, dass der förderverein schnellstens eine kehrtwende vollziehen muss: weg vom SCHLOSS, hin zum humboldt-forum! es ist schlicht nicht vermittelbar, warum man angesichts knapper kassen und empörend unausgewogener sparideen ein SCHLOSS errichten sollte. diese erfahrung dürfte doch jeder freund der idee schon mehrfach auch in gesprächen im privaten umfeld gemacht haben. man beachte hierzu auch einmal die online-leserkommentare großer deutscher tageszeitungen (faz, sz, ftd): man kann schon unterstellen, dass dort menschen mit intellekt aktiv sind. der tenor ist eindeutig: \"wer braucht ein SCHLOSS?\" dass es sich um einen museumsbau handelt/hätte handeln sollen, ist selbst bei ansonsten gut informierten zeitungslesern nie wirklich angekommen. kunststück: selbst heute noch liest man in den zeitungen stereotyp immer wieder die meldung, das SCHLOSS liege auf eis.
nein, das SCHLOSS liegt dank hitler und ulbricht in der gruft der ewigkeit (zu meinem allergrößten und ewigen bedauern!), von wo es nie wiederkehren wird. gekämpft werden muss nicht für das SCHLOSS, sondern für das humboldt-forum. das ist es, was vermittelt werden muss, von menschen, die aber bereit sind, das zu unterscheiden. passen wir doch alle, die wir das forum wünschen, auf, die äußere gestalt, also die ehedem geplangten barockfassaden, auch unterbewusst nicht als SCHLOSS zu verstehen - es ist ein museumsbau, der die museumslandschaft berlins und deutschlands so ungeheuer aufwerten könnte.
ich hoffe das beste für das projekt!
herzliche grüße aus hessen
Hans-Jürgen Schmidt
schrieb am 8. Juni 2010
um
11:47
Die Absage an den Schloßaufbau und damit an das Humboldtforum ist eine kulturelle Bankrotterklärung der
Regierung, und für Berlin und seine nationalen und internationalen Besucher ein Riesenverlust.
MitteinsHerz
schrieb am 8. Juni 2010
um
8:22
WAAAAAAAAAAAAAARUM antwortet hier seit MOOONATEN NIIIEMAND von verantwortlicher Seite (Seitenbetreiber, Vereinsvorstand, Herr v. Boddien oder wer auch immer) auf Anfragen, Vorwürfe, Unmutsäußerungen, Ängste und Befürchtungen der vielen Schlossfreunde hier. Als noch alles Eitel, Freude, Sonnenschein war, konnte man sich vor Aktualisierungen und \"Wasserstandsberichten\" kaum retten. Nun aber, wo allenthalben einer immer größer werdenden Verunsicherung über konstruktive Kommunikation Einhalt geboten werden könnte/müsste, entsteht hier von verantwortlicher Seite ein geradezu unerträgliches \"Schweigen im dunklen Walde\". Immerhin verwaltet man treuhänderisch schon etliche Millionen an Spendengeldern, von denen man zunehmend das Gefühl bekommt, sie eventuell nicht gut angelegt zu haben. Warum schweigt man sich hier ob eventueller Gegenmaßnahmen oder Proteste gegen diese unsägliche Verschleppungsmasche der Regierung gänzlich aus. Ich verstehe dieses Schweigen einfach nicht. Ich erwarte sicherlich keine Universallösung vom Schlossverein für diese von einer augenscheinlich vertragsbrüchigen Regierung ohne Rückgrat initiierte Situation. Was man aber durchaus einfordern darf, ist eine adäquate Informationspolitik hier oder geringstenfalls eine Art moralischen Beistand für die nunmehr zunehmend zweifelnde Masse. DAS hat die Spender- und Befürworterschar im Minimum verdient, wie ich finde…
berlinfreund
schrieb am 8. Juni 2010
um
8:04
Ich erwarte stündlich eine Stellungnahme des Fördervereins, allein schon, um den vielen Spendern und Mitgliedern Mut zu machen.
Natürlich weiß jeder zu schätzen, in welch aufopferndem Maße sich beispielsweise Herr von Boddien eingesetzt hat, aber der Vorstand muß jetzt unbedingt ein Wort zu all den vielen treuen Mitgliedern und Freunden sprechen, die sich Jahr für Jahr abrackerten. Ein Zeichen der Hoffnung ist dringend nötig.