Horst K.
schrieb am 8. Juli 2010
um
13:37
Wider das heutige Bauen
Und wir nennen diesen Schrott auch noch schön
Gerade hat Deutschland den „Tag der Architektur“ gefeiert. Wieder wurde das Recht unserer Zeit auf eigenen, unverwechselbaren Ausdruck beschworen. Doch was ist all das in Beton gegossene Millimeterpapier unserer bauwütigen Epoche gegen die Schönheit der verschwindenden europäischen Stadt?
Von Martin Mosebach
http://www.faz.net/s/RubEBED639C476B407798B1CE808F1F6632/Doc~E77FA358233D54F8DB2ABF33ACCF7835A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Volker
schrieb am 7. Juli 2010
um
15:45
In die bestehenden Schlösser und Museen gehen die Leute -Einheimische, wie Touristen aus aller Welt- aber offensichtlich außerordentlich gerne. Diverse Königshäuser finden Leute verschiedener politischer Anschauung sehr \"verfolgenswert\".
Über Preußen muss man sich einfach mal konkret richtig informieren. Nur am Käse knabbern und murren ist aber deutlich gemütlicher, gebe ich zu. 🙂
Mich langweilt sowas allerdings auf Dauer.
Aus wirtschaftlicher und kultureller Sicht ist die aus vorgeschobenen PR Gründen eingeleitete \"Verschiebung\" ein Trauerspiel für Deutschland, Berlin und weit darüber hinaus.
Hoffentlich klappt\'s (bald mal)!
Ich wünsche dem Humboldtforum in den Schloßfassaden viel Erfolg und
Herrn von Boddien danke ich sehr für seinen unermüdlichen Einsatz für dieses
begeisternde Projekt!
(Kurzer Tipp: Man sollte die Idee des Humboldtforums in den Schloßmauern/-fassaden durch berühmte Menschen wie z.B. Fußballer also verschiedene Sympathieträger ins Volk tragen.)
Mit besten Grüßen
Nicht das Volk, aber immerhin ein Volker 😉
PS: Übrigens haben die sich selbst und freiheitsbewussten Polen es schon anfang der 70er (also sogar in kommunistischen Zeiten) geschafft, ihr Schloss wieder aufzubauen. Dafür gab jeder Bürger ein (auf polnisch) \"Ziegelchen\" genannten Obolus. Das ging da Ratzfatz. Gerne können die Deutschen sich jetzt bald mal ein Beispiel daran nehmen. Zudem gibt es viele Leute aus dem Ausland die diese Idee auch begeistert und die spenden würden, was mich besonders glücklich macht.
Maus
schrieb am 7. Juli 2010
um
14:30
Ich halte es für höchstbedenklich manipulativ mit Begriffen wie, \"wir Deutsche\" eine imaginäre \"Volksmeinung\" zu konstruieren. (Beiträge 2342, 2343) Es gab ein Votum für ein \"Humboldtforum\" mit 3 nachgebildeten Schlossfassaden. Die Umstände, die überhaupt bis zu dieser Entscheidung führten waren überaus fragwürdig.
Wenn sich unsere Abgeordneten bemüht hätten, Schaden vom Volk abzuhalten, hätten sie nicht diese Kulturpoltik betrieben. Dieser Schloss-Reko-Verein stellt nur eine Klientel dar, die von eigenützigen Interessen motiviert, bewußt die \"politische Karte\" gespielt hat.
Es ist unerträglich den infamen Ränken einiger Mitglieder zuzusehen, welche sich nicht unterstehen den billigsten Populismus hier zu verbreiten.
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\"Preußen lebt\" / \"Schaden vom Volk abwenden\" / \"Errungenschaften unserer Väter\" /
\"Verdienst der arbeitenden Generationen\" / \"Zukunft unserer Kinder\" / \"Hochverrat\"
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Man fragt sich, welche Lektüre solche Zeitgenossen konsumieren und sich aneignen. Noch bedenklicher ist es, dass man jenen von staatlicher Seite beigesprungen ist.
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Das Schloßfassaden-Spiel ist nur ein Abbild der Situation, und der politischen Verhältnisse in unserem Land. Über die Köpfe hinweg werden Bedürfnisse von einflussreichen Minderheiten bedient, auch wenn jegliche Rationalität, gesunder Menschenverstand, ja sogar Kunst und Wissenschaft, und damit die Bildung dem entgegenstehen.
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20 Jahre lang unfähig, sinnvoll zu begründen, warum man so ein Denkmal errichten soll. Der kulturpolitische Schaden ist hoch, dadurch, dass man sich auch noch als Rechtfertigung für eine völlig fehlgeleitete Politik, die sich durch nichts anderes als primitivste Machtkungeleien erklären läßt, mittels ergebenen Vertretern aus Wissenschaft und Forschung, einen Scheinzweck ausdenkt um eine Attrappe mit \"Sinn\" zu füllen.
In welcher Weise wäre denn zudem eine \"Medien-Maschine Humboldt-Forum\" eingesetzt worden? Ist es nicht wahrscheinlich, dass man mit so einer zentralistisch aufgebauten \"Apparatur\", an einer Stelle mit hoher Aufmerksamkeit, leicht und wirksam Signale setzen möchte, vielleicht um für die neue Rolle der Deutschen auf dem Globus zu sensibilisieren?
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Die Gräben verlaufen aber nur deshalb durch die Politik, weil sie bereits schon in der Gesellschaft vorhanden sind. Von Gewicht auch hier wieder, Klientels, die obwohl in der Minderheit, ihre Privilegien mittels Einfluss durchdrücken.
Demgegenüber steht eine oberflächlich informierte, und zudem passive Öffentlichkeit, die alles geschehen läßt.
Viele Grüße
Bernd Schmieder
schrieb am 27. Juni 2010
um
0:01
Vielen herzlichen Dank für das \"Berliner Extrablatt\".
ich werde es verschlingen und dasnn weiterreichen.
MfG aus Köpenick
Prutzi
schrieb am 23. Juni 2010
um
20:59
Liebe Frau Merkel, wir Deutschen wollen das Schloss in der Mitte Deutschlands. Nehmen Sie doch endlich einmal Ihren Auftrag ernst! Schaden vom Volke abhalten, das Glück mehren...
Sie scheinen da etwas mißverstanden zu haben: Sie verjubeln die Errungenschaften unserer Väter, verhökern den Verdienst der arbeitenden Generatiion und was das schlimmste ist: Sie killen die Zukunft unserer Kinder! SCHÄMEN Sie sich!
Irgendwie riecht mir das nach einem Tatbestand, den es heute so nicht mehr gibt: Hochverrat!
Prutzi
schrieb am 23. Juni 2010
um
20:55
PREUSSEN lebt! Auch wenn eine Frau Merkel längst Geschichte ist. Die Dame scheint neuerdings ihre verklärte heimliche Zuneigung zum kapitalen Sozialismus recht offen zur Schau zu tragen.
Und nun noch aus parteipolitischen Spielchen einen beim Volke gänzlich unbeliebten Politiker durchboxen, Pfui deibel!
Die Dame meint wohl, sie trüge eine Krone. Aber dann braucht man doch ein Schloß...
Walter Ulbricht, Schlosssprenger + Städtebaugenie
schrieb am 23. Juni 2010
um
19:40
Liebe Frau Merkel,
ich danke Ihnen für ihre Entscheidung, das Berliner Schloss erstmal nicht zu bauen! Sie sollten es garnicht wieder aufbauen, denn ich, das große Städtebau-Genie habe es doch sprengen lassen! Es mag ja sein, dass dieses Schloss einer schönsten Barockbauten nördlich der Alpen war, aber unser Aufmarschplatz, auf dem wir zu preußischen Märschen marschierten, war viel schöner: Hier spürte man durch die gewaltige Leere geradezu die neue ideale Welt des Sozialimus. Im übrigen stand das Schloss symoblisch für Wilhem2 und vor allem für Adolf, der ja ganz in der Nähe im Lustgarten immer seine Reden gehalten hat. Kurz: Das Berliner Schloss ist grundsätzlich für alles schlechte in der Deutschen Geschichte verantwortlich! Es musste weg! Wir hätten damals in unserer DDR noch viel mehr Schlösser sprengen lassen sollen, diese schrecklichen Relickte des Feudalismus.
Wenn Ihr schon doch unbeding dort bauen wollt, dann bitte wieder so einen avangardistischen Bauhauskasten aus Glas und Stahl. Wie schreibt doch die FAZ, von der ich niemals Schützenhilfe erwartet hätte: Ideen für was neues! Die ungeheuer spannenden Fassaden am Alex oder am Leipziger Platz sind doch ein tolles Vorbild!
Bernd Schmieder
schrieb am 23. Juni 2010
um
17:23
warum wurde eigentlich die Platane `98 gefällt ?
Bernd Schmieder
schrieb am 23. Juni 2010
um
17:13
@MitteinsHerz
Ohh, ist das wieder peinlich ! Ich hatte nicht die Startseite sondern das GB in die Favoriten gesetzt.
Da habe ich dann gesucht und gesucht...
Ich habs jetzt gefunden, vielen Dank !!
... übrigens : versuchen Sie mal in (Ost)berlin einen Augenarzttermin zu bekommen ! Gut, das es Dussligkeit und nicht eine Sehschwäche war 🙂
---
Übrigens : Die Idee mit dem Luxushotel hat was, ins Schloß konnte ja auch nicht immer jeder rein. So wäre die Finanzierung gesichert und Berlin hätte durch die angeschlossene Gastronomie wieder einé neue möglichkeit, mal jemanden gehoben auszuführen.
Gruß Bernd Sch.
Ralf Wendel
schrieb am 23. Juni 2010
um
12:52
@ Horst Ahlen.
Genau so sehe ich das auch. Oder man teilt sich dieses riesige Gebäude. Ein Teil Museum (Dann müßte man die tolle Idee des Humboldt-Forum nicht begraben), ein Teil Hotel und ein Teil Restaurant. Wenn das Braunschweiger Schloss auf die Gelder des Staates, des Landes oder der Stadt angewiesen gewesen wäre, stünde es mit großer Sicherheit bis heute noch nicht. Auf die Politik kann man sich schon lange nicht mehr verlassen. Es genügt wenn einem Bauvorhaben zugestimmt und es genehmigt wird. Für die Finanzierung ist der Staat viel zu krisenanfällig. Wird eine neue Regierung gewählt, sehen die Dinge schon wieder ganz anders aus. Ich finde es auch sehr traurig und ärgerlich, daß eine Hand voll Abgeordneter darüber bestimmen kann wie sich die Zukunft der Stadtbilder entwickelt. Viel zu oft werden subjektive und höchst persönliche Vorlieben durchgesetzt.
Horst Ahlen
schrieb am 22. Juni 2010
um
21:50
Angesichts der knappen Kassen des Bundes,denke ich wird das Schloß nicht gebaut oder wenn überhaupt in abgespeckter Form.Darum schlage ich vor,wie schon mal
in der Disskusion:Das Schloß in privater Trägerschaft aufbauen.Ich denke dafür wird es Geldgeber geben.Die Nutzung müßte natürlich komerziell erfolgen.z.B. als
Luxushotel.Der Schlüterhof und auch ein großer Innenraum könnten als Kozertbühne öffendlich genutzt werden.Desweiteren könnten Restaurationsraume für die
Öffendlichkeit genutzt werden.Mit diesem Plan könnte der öffendliche Steiersäckel geschont werden.Das würde die Politik sicherlich begrüßen.
Westfale
MitteinsHerz
schrieb am 22. Juni 2010
um
14:24
(2335)...Halt ich jetzt für überflüssig und für nicht sonderlich witzig, diesen Eintrag, zumal die Frage aus (2333) bei der Vielfalt dieser Seite durchaus nicht gänzlich unangebracht war. Aber wenn Ihr Nickname Programm ist, dann befinden Sie sich hier eindeutig auf der falschen Seite. Bis dato hielt dieses Gästebuch, bei aller Gegensätzlichkeit der Einträge, zumindest ein gerüttelt Maß an gehobenen Niveau. Es wäre schön, wenn dieses auch so bliebe. Danke.
Wilma Bumsen
schrieb am 22. Juni 2010
um
12:25
Verzeihung bitte. Wo finde ich auf dieser Seite denn eigentlich das Gästebuch?
Für Hinweise bin ich sehr dankbar.
MitteinsHerz
schrieb am 22. Juni 2010
um
11:28
...Tja Herr Schmieder, ganz offensichtlich sollten Sie sich dringend um einen Termin bei Ihrem Augenarzt bemühen. 😉
Wenn Sie auf der Startseite die oberen drei Buttonleisten anschauen, dann die untere Leiste davon auswählen, und dann auf den 3. Button von rechts klicken, um dann im nächsten Bild die PDF Datei unter \"hier\" anzuklicken, kommen Sie unweigerlich zu der mehrfach hier angeforderten PDF Datei:
http://berliner-schloss.de/de/extrablattpopup.aspx
Eigentlich ganz einfach, wenn man sich bemüht... 😉
Gruß
MiH
Bernd Schmieder
schrieb am 22. Juni 2010
um
5:16
Bitte eine Frage : Wo finde ich das \"Berliner Extrablatt\" ? Ich bin wohl blind 🙁
Danke !
Rolf
schrieb am 21. Juni 2010
um
17:55
Mal eine Frage an den Verein:
Woher nehmen Sie eigentlich die Gewissheit (naive Zuversicht?), dass der Schloss-Bau 2013 begonnen wird?? Auch wenn die Minister Ramsauer und Neumann dies wollen (gut so!!), so ist es doch offensichtlich, dass dies schlossfreundliche Einzelstimmen sind und dass diese neoliberale Regierung ganz andere Interessen hat (sie verbrät lieber 1,5 Mia. Euro für \"Stuttgart 21\" oder verschenkt Steuermilliarden an die Banken). Das Schloss hat leider keine Lobby, erst recht nicht bei Frau Merkel!
S.Hartmann
schrieb am 21. Juni 2010
um
12:13
@ Webmaster
Na dann, ich bin von der französischen Seite drauf gegangen und da hakt Ihre Seite immer etwas.
DieterMuc
schrieb am 21. Juni 2010
um
7:20
(2320) Rosa Luxemburg
Mon, 14 June 2010 01:28:44 +0200
Was dieser User da schreibt ist doch wirklich noch eine alte Rote Socke,unbelehrbar.Es ist ein Wahnsinn was die Kommunisten sich erlaubt haben solch ein Schloss ab zu reißen.Man hat doch gesehen was diese Brut hinterlassen hat.Ich meine nur die oberen in der Regierung man denke nur an wandlitz.Das Volk wurde ausgenutzt und eingesperrt in ein riesen Gefängnis Man denke nur an die Nationalhymne da sieht man das sie die ( DDR) nur in den Abgrund gezogen haben und nichts erreichten.Gut das es diese Brut nicht mehr gibt .
Das Schloss muß wieder aufgebaut werden !!!!!!!!!!!!!!
S.Hartmann
schrieb am 17. Juni 2010
um
10:51
@Webmaster
Ich warte schon seit Wochen auf die versprochene PDF-Version des \"Extrablattes\".
Scheinbar kommt auch hier, wie beim gesamten Schlossprojekt, nichts in Bewegung. 😉
Steffen F.
schrieb am 16. Juni 2010
um
20:41
Werte Mitstreiter, was erwarten Sie von deutscher Politik? Würde es dort größere Mengen intakten Hirns geben, wären wir nicht in der Krise.
Es ist eine Schande, für was sich die gewählten \"Volksvertreter\" hergeben. Ihr Verhalten ist nicht demokratisch, man gibt sich nur den Deckmantel. Das Schloß scheint aufgegeben. Hätte sich der Staat nur nicht in das Vorhaben eingemischt, hätte man es wie in Dresden bloß einer Bürgerinitiative überlassen. Dann hätten wir ein \"echtes\" Schloß und die Spenden würden reichhaltig fließen.
Überall wo sich der Staat und seine unsägliche Mittelmaß- und schwächliche Zauderpolitik einmischt, entsteht bestenfalls Mittelmaß, zumeist aber nur Kpmpromisse auf kleinstem Nenner, die dann wirklich niemandem mehr gefallen.
Eine Schande ist das! Nur weiter so, es wird Zeit, daß neue Parteien entstehen!