Wagner
schrieb am 18. Juli 2011
um
13:15
Mir hat es in der Humboldtbox sehr gut gefallen, vor allem, dass auch die ganze vorgeschichte des Stadtschlossee aufgezeigt wurde.
Jedoch bin auch geteilter Meinung, ob man das Stadtschloss wieder aufbauen sollte. Den einerseits ist es für Berlin eine kulturelle Sehenswürdigkeit, aber andererseits kostet der Wiederaufbau den Steuerzahlern 80 Millionen Euro, dieses Geld könnte man auch in andere Bereichr der Politik stecken, z. B. in die Bildung
Rolf
schrieb am 16. Juli 2011
um
16:34
@ Ernst Ludwig: Mach dir keine Hoffnung, Anfragen in diesem Gästebuch werden leider nie beantwortet, musste ich auch schon mal erfahren. Am besten direkt anrufen.
Ernst Ludwig
schrieb am 15. Juli 2011
um
17:52
Seit meiner Anfrage betreffs der verschwundenen Millionen sind drei Tage vergangen. Ich finde es keine Kleinigkeit, wenn Spender unermüdlich Gelder aufbringen und dann drei Millionen mir nichts dir nichts aus der Bilanz verschwinden. Was ist da los?
Kreuzberger
schrieb am 14. Juli 2011
um
19:53
@BergischerBembel
Die SED wird man wohl kaum den 68ern zurechnen können. Und Linkssein in der Tradition der 68er hatte auch mal etwas mit Erhalt statt Abriß zu tun. So konnten hunderte gründerzeitlicher Altbauten von linken Hausbesetzern vor der Abrißwut unserer damaligen Berliner CDU-Politiker bewahrt werden.
Aber das nur nebenbei. Für die SED war dieses Schloß jedenfalls ein rotes Tuch, das ihren eigenen roten Fahnen im Weg stand, klar ...
BergischerBembel
schrieb am 14. Juli 2011
um
7:30
Mich nervt nur, dass es in diesem Land nicht möglich ist ein historisches Gebäude 1:1 zu rekonstruieren, selbst wenn die finanziellen Mittel es zulassen würden. Immer spielt hier die Ideologie eine Rolle. Kann man nicht einfach mal ein Gebäude auf Grund seiner Schönheit wieder komplett aufbauen. Ist so was wirklich nur in anderen Ländern wie z.B. Polen möglich. Vielen Dank nochmals an die \'68er. Wie kann ein Gebäude \"rechts\" oder \"links\" sein? Der Mensch macht es zu diesem, nicht das Gebäude an sich!
BergischerBembel
schrieb am 14. Juli 2011
um
7:24
@ Kralle: hhhmmm....Man könnte ja noch das Schloss Monbijou rekonstruieren und die Sammlung dann dort unterbringen 😉
Kreuzberger
schrieb am 13. Juli 2011
um
23:15
Das kann einfach nicht klappen, was die vorhaben.
Ich liebe alte Schlösser und Burgen und ich liebe diese ebenso schlichten wie raffinierten ethnologischen Artefakte, die so viel Einfluß auf unsere klassische Moderne hatten. Das sind aber grundverschiedene Genres, die so unvereinbar sind wie Currywurst und Sahnetorte.
Man wird also penibel darauf achten müssen, daß die Exponate möglichst neutral und steril präsentiert werden, was dann natürlich keinerlei barocken Anmutungen im Inneren des Gebäudes zulassen wird.
Moderne Kunst in alten Gemäuern funktioniert immer, so wie ein spanischer Barockrahmen um einen Picasso immer funktioniert. Die Berggrün-Sammlung beweist das. Dieses Konzept wird aber nicht funktionieren, da sich hier nichts harmonisch ergänzen sondern nur gegenseitig abstoßen wird.
Kralle
schrieb am 13. Juli 2011
um
21:31
Hallo \"BergischerBembel\", ich hoffe auch, dass man langfristig einige Säle wieder herstellt, ich weiß allerdings nicht, wie das gehen soll: In den ehemaligen Paradekammern Schlüters wird z.B. \"Afrika\" ausgestellt werden. Wo sollen die afrikanischen Klamotten bloß hin, wenn man die Paradekammern wieder aufbaut???
Wendel
schrieb am 13. Juli 2011
um
17:04
Tatsächlich. Anstatt deutlich zu steigen, schrumpft der Spendenstand 🙁
Möglicherweise wurden aber schon einige Milliönchen für die Herstellung von Fassadenteilen ausgegeben und direkt vom Spendenstand abgezogen. Oder aber die Neugestaltung der Internetpräsenz war so teuer 🙂
Ernst Ludwig
schrieb am 13. Juli 2011
um
15:06
Die ganzen letzten Monate stand die Spendenuhr bei 15 Mio. Jetzt sind es plötzlich \"nur\" noch 12,6 Mio. Kann das jemand erklären?
BergischerBembel
schrieb am 13. Juli 2011
um
6:54
@kreuzberger & @kralle: Ich hoffe, dass dort irgendwann (ich hoffe ich erlebe es noch) die Sääle der Könige bzw. Kaiser rekonstruiert werden!
Kreuzberger
schrieb am 12. Juli 2011
um
21:39
Da ist ja doch noch einer unterwegs, hehe! Tja, da war ich wohl ein wenig uninformiert.
Gegenüber dem Bodemuseum? Zwischen der Bahnbrücke und den alten Kasernengebäuden, nehme ich an. Es wäre ja schön, wenn sich das Gebäude der Gemäldegalerie einfach hierhin verpflanzen ließe, denn die Präsentation in den dortigen Gemäuern ist ja durchaus gelungen. Trotzdem, dieses Kulturforum hat mit dem jetzigen Konzept sicherlich keine große Zukunft. Die Nationalgalerie schon, aber die Gemäldegalerie und vor allem das Kunstgewerbemuseum in seinem labyrinthischen Betonklotz sind hier völlig deplaziert und verloren, wie ich finde. Zurück in den Martin Gropiusbau damit! Dort passen Hülle und Inhalt wenigstens perfekt zusammen.
A propos: Was mich an dem Humboldtforumskonzept vor allem stört, ist der mangelnde Bezug zwischen den ethnologischen Sammlungen und dem Schloß. In Kreuzberg wurde gerade erst das Gröbenufer umbenannt, um ja keine Erinnerungen an die mehr als bescheidenen und vor allem sehr kurzlebigen kurbrandenburgischen Kolonialbestrebungen aufkommen zu lassen. Hier will man also von einer Verbindung Berlin-Afrika nichts mehr wissen, warum soll die dann ausgerechnet im Stadtschloß wiederbelebt werden? Keine Ahnung. Und daß dieses barocke Schloß für alle Zeiten zur unangemessenen Vitrine für vollkommen unbarocke Exponate herhalten wird, das möchte ich doch stark bezweifeln.
Kralle
schrieb am 12. Juli 2011
um
15:34
@ Kreuberger: Wird nix aus deiner \"Provokation\", eine neue Gemäldegalerie wird langfristig gegenüber dem Bode-Buseum gebaut werden und die Planungen für das Schloss scheinen mir auch recht sinnvoll zu sein, schließlich wird dort zukünftig nicht nicht irgend ein \"Klunker\" ausgestellt werden.
Ansonsten: Nix los hier...
Kreuzberger
schrieb am 11. Juli 2011
um
23:29
Nix los hier. Das ist wohl das berüchtigte Sommerloch. Eine gute Gelegenheit, mal etwas zu provozieren. Liest ja sowieso keiner. Also :
Nichts gegen außereuropäische Kulturen und schon gar nichts gegen v. Humboldt! Aber wäre es nicht klüger, das gesamte Museumsinsel- Schloß- und Zeughausareal der Darstellung der Entwicklung unserer europäischen Kultur und ihrer orientalischen Vorgänger vorzubehalten? Warum nicht das Kunstgewerbemuseum und vor allem die Bestände der Gemäldegalerie herüberholen und zentral präsentieren und das Kulturforum der modernen Kunst und den ethnologischen Sammlungen widmen? Der Potsdamer Platz liegt immerhin näher als Dahlem...
Crossburger
schrieb am 11. Juli 2011
um
6:59
Vielleicht sollen ja auch mal einige nichtdeutsche Gäste angesprochen werden? Gegen Dollars und Pfundnoten in der Spendenkasse wird wohl keiner Einspruch erheben wollen ...
belrinfreund
schrieb am 11. Juli 2011
um
5:36
Muß mich Herrn Förster anschließen. Wir sind keine Amis sondern Deutsche. Also bitte, schleunigst diesen lächerlichen englischen Schnickschnack entfernen. Entweder englisch oder deutsch, aber bitte nicht diesen scheußlichen Mischmasch. Schlicht lächerlich, unwürdig und unhöflich.
Martin Förster
schrieb am 10. Juli 2011
um
15:24
\"Welcome!
Checkout the latest features on berliner-schloss.de in the SocialBar at the bottom of the page\"
Es N E R V T, es ist unerträglich, dauernd diesen Hinweis wegklicken zu müssen. Erbarmt sich denn niemand und entfernt diesen Schwachsinn
Gigant
schrieb am 9. Juli 2011
um
13:41
Weiß jemand wo genau sich damals die Gigantentreppe befand und ob zukünftig an gleicher Stelle wieder eine Stiege entstehen soll, die die gleichen Abmessungen haben wird.
Aus den veröffentlichten Grundrissplänen werde ich nicht schlau...
Kreuzberger
schrieb am 8. Juli 2011
um
20:37
Nun scheint ja endlich alles geklärt zu sein. Was man hat, das hat man und so können wir uns wieder einigen grundsätzlichen Fragen zuwenden. Der Spreeseite zum Beispiel.
Wer garantiert eigentlich, daß die geplante Parkhausfassade nicht schon in zehn oder zwanzig Jahren keiner mehr sehen will, weil man dann erst das Gesamtensemble so richtig zu schätzen gelernt hat?
Wäre es deshalb nicht angebracht, hier vorerst keine allzu vollendeten Tatsachen zu schaffen, die nur sehr schwer wieder rückgängig zu machen wären, wenn denn der ganze Reiz dieses Baus erst einmal offenbar geworden ist?
Es wäre durchaus machbar, die barocke Fassadenstruktur einfach fortzuführen, ohne Schmuckelemente, ohne Stilbrüche und ohne größeren Mehraufwand, aber mit der Option, diese Fassade irgendwann einmal nachzurüsten, um wenigstens ein einheitliches Gesamtbild zu erreichen, wenn auch unter Verzicht auf die Rekonstruktion der ursprünglichen Gebäudeteile wie Apothekerturm etc.
Sollte das jetzige Marx-Engels-Forum einmal bebaut werden, dann sicherlich in einem sehr gehobenen und luxuriösen Stil, wie er sich jetzt schon als Planung neben der Friedrichwerderschen Kirche abzeichnet. Und wer hier wohnen wird und ein veritables Barockschloß vor dem Fenster hat, will auch ein Schloß vor dem Fenster sehen und keine x-beliebige Betonfassade, wie sie jeder 12jährige entwerfen kann!
BergischerBembel
schrieb am 8. Juli 2011
um
18:47
@Kralle: Sie sprechen mir absolut aus der Seele.
Ich bin schon richtig aufgeregt. Werde die nächsten Jahre mal öfter aus dem Bergischen nach Berlin kommen, um mir die Baustelle bzw. das fertige Schloss anzuschauen!