Rubert Müller
schrieb am 21. Juli 2011
um
14:51
Doch wir zahlen als Bürger die Zeche. Wie Naiv ist das denn, daß wir als Bürger davon nichts merken. So ein Bauvorhaben wird nicht mehr benötigt. In Deutschland haben wir andere Projekte notwendiger.
R. Müller
Ralf Wendel
schrieb am 20. Juli 2011
um
21:32
@ Frau/Herrn Wagner
Sie haben das mit den 80 Millionen offenbar nicht so ganz verstanden. Dieses Geld ist für die historisch barocken Fassaden vorgesehen und wird komplett aus freiwilligen Spendengeldern aufgebracht. Und NEIN, dieses Geld kann man NICHT viel besser für andere Dinge ausgeben, weil es zweckgebundene Spenden sind! Dieses dümmliche Argument kann ich auch bald nicht mehr hören. Der einzelne Steuerzahler wird von den Kosten für das Humboldt-Forum nicht das geringste spüren. Würde der gemeine Bürger um die Erlaubnis für jedes größere Bauprojekt gefragt werden müssen, so hätten wir in Deutschland ziemlich sicher einen Stillstand. Weil ein jeder denkt, daß ihm sein gutes und liebes Geld geklaut wird. - Fragen Sie sich lieber mal warum der Neubau der BND-Zentrale, der ja nun architektonisch in keiner Weise ansehnlich ist, mehrere 100 Millionen Euro teurer ist als das zukünftige Schloss.
Jan Wellem
schrieb am 20. Juli 2011
um
14:39
stimmt es, dass sich die rampe zum kellergeschoss dort befinden wird, wo sich damals die schlossapotheke befand?
Kreuzberger
schrieb am 18. Juli 2011
um
20:41
80 Mio Euro! Stimmt, von dem Geld könnte man ebensogut 80 Mio Sonderausgaben des Berliner Extrablatt drucken und an alle Bundesbürger verteilen, um ihnen mitzuteilen, daß diese 80 Mio nun fehlen und das Schloß jetzt doch nicht gebaut werden kann.
Wagner
schrieb am 18. Juli 2011
um
13:15
Mir hat es in der Humboldtbox sehr gut gefallen, vor allem, dass auch die ganze vorgeschichte des Stadtschlossee aufgezeigt wurde.
Jedoch bin auch geteilter Meinung, ob man das Stadtschloss wieder aufbauen sollte. Den einerseits ist es für Berlin eine kulturelle Sehenswürdigkeit, aber andererseits kostet der Wiederaufbau den Steuerzahlern 80 Millionen Euro, dieses Geld könnte man auch in andere Bereichr der Politik stecken, z. B. in die Bildung
Rolf
schrieb am 16. Juli 2011
um
16:34
@ Ernst Ludwig: Mach dir keine Hoffnung, Anfragen in diesem Gästebuch werden leider nie beantwortet, musste ich auch schon mal erfahren. Am besten direkt anrufen.
Ernst Ludwig
schrieb am 15. Juli 2011
um
17:52
Seit meiner Anfrage betreffs der verschwundenen Millionen sind drei Tage vergangen. Ich finde es keine Kleinigkeit, wenn Spender unermüdlich Gelder aufbringen und dann drei Millionen mir nichts dir nichts aus der Bilanz verschwinden. Was ist da los?
Kreuzberger
schrieb am 14. Juli 2011
um
19:53
@BergischerBembel
Die SED wird man wohl kaum den 68ern zurechnen können. Und Linkssein in der Tradition der 68er hatte auch mal etwas mit Erhalt statt Abriß zu tun. So konnten hunderte gründerzeitlicher Altbauten von linken Hausbesetzern vor der Abrißwut unserer damaligen Berliner CDU-Politiker bewahrt werden.
Aber das nur nebenbei. Für die SED war dieses Schloß jedenfalls ein rotes Tuch, das ihren eigenen roten Fahnen im Weg stand, klar ...
BergischerBembel
schrieb am 14. Juli 2011
um
7:30
Mich nervt nur, dass es in diesem Land nicht möglich ist ein historisches Gebäude 1:1 zu rekonstruieren, selbst wenn die finanziellen Mittel es zulassen würden. Immer spielt hier die Ideologie eine Rolle. Kann man nicht einfach mal ein Gebäude auf Grund seiner Schönheit wieder komplett aufbauen. Ist so was wirklich nur in anderen Ländern wie z.B. Polen möglich. Vielen Dank nochmals an die \'68er. Wie kann ein Gebäude \"rechts\" oder \"links\" sein? Der Mensch macht es zu diesem, nicht das Gebäude an sich!
BergischerBembel
schrieb am 14. Juli 2011
um
7:24
@ Kralle: hhhmmm....Man könnte ja noch das Schloss Monbijou rekonstruieren und die Sammlung dann dort unterbringen 😉
Kreuzberger
schrieb am 13. Juli 2011
um
23:15
Das kann einfach nicht klappen, was die vorhaben.
Ich liebe alte Schlösser und Burgen und ich liebe diese ebenso schlichten wie raffinierten ethnologischen Artefakte, die so viel Einfluß auf unsere klassische Moderne hatten. Das sind aber grundverschiedene Genres, die so unvereinbar sind wie Currywurst und Sahnetorte.
Man wird also penibel darauf achten müssen, daß die Exponate möglichst neutral und steril präsentiert werden, was dann natürlich keinerlei barocken Anmutungen im Inneren des Gebäudes zulassen wird.
Moderne Kunst in alten Gemäuern funktioniert immer, so wie ein spanischer Barockrahmen um einen Picasso immer funktioniert. Die Berggrün-Sammlung beweist das. Dieses Konzept wird aber nicht funktionieren, da sich hier nichts harmonisch ergänzen sondern nur gegenseitig abstoßen wird.
Kralle
schrieb am 13. Juli 2011
um
21:31
Hallo \"BergischerBembel\", ich hoffe auch, dass man langfristig einige Säle wieder herstellt, ich weiß allerdings nicht, wie das gehen soll: In den ehemaligen Paradekammern Schlüters wird z.B. \"Afrika\" ausgestellt werden. Wo sollen die afrikanischen Klamotten bloß hin, wenn man die Paradekammern wieder aufbaut???
Wendel
schrieb am 13. Juli 2011
um
17:04
Tatsächlich. Anstatt deutlich zu steigen, schrumpft der Spendenstand 🙁
Möglicherweise wurden aber schon einige Milliönchen für die Herstellung von Fassadenteilen ausgegeben und direkt vom Spendenstand abgezogen. Oder aber die Neugestaltung der Internetpräsenz war so teuer 🙂
Ernst Ludwig
schrieb am 13. Juli 2011
um
15:06
Die ganzen letzten Monate stand die Spendenuhr bei 15 Mio. Jetzt sind es plötzlich \"nur\" noch 12,6 Mio. Kann das jemand erklären?
BergischerBembel
schrieb am 13. Juli 2011
um
6:54
@kreuzberger & @kralle: Ich hoffe, dass dort irgendwann (ich hoffe ich erlebe es noch) die Sääle der Könige bzw. Kaiser rekonstruiert werden!
Kreuzberger
schrieb am 12. Juli 2011
um
21:39
Da ist ja doch noch einer unterwegs, hehe! Tja, da war ich wohl ein wenig uninformiert.
Gegenüber dem Bodemuseum? Zwischen der Bahnbrücke und den alten Kasernengebäuden, nehme ich an. Es wäre ja schön, wenn sich das Gebäude der Gemäldegalerie einfach hierhin verpflanzen ließe, denn die Präsentation in den dortigen Gemäuern ist ja durchaus gelungen. Trotzdem, dieses Kulturforum hat mit dem jetzigen Konzept sicherlich keine große Zukunft. Die Nationalgalerie schon, aber die Gemäldegalerie und vor allem das Kunstgewerbemuseum in seinem labyrinthischen Betonklotz sind hier völlig deplaziert und verloren, wie ich finde. Zurück in den Martin Gropiusbau damit! Dort passen Hülle und Inhalt wenigstens perfekt zusammen.
A propos: Was mich an dem Humboldtforumskonzept vor allem stört, ist der mangelnde Bezug zwischen den ethnologischen Sammlungen und dem Schloß. In Kreuzberg wurde gerade erst das Gröbenufer umbenannt, um ja keine Erinnerungen an die mehr als bescheidenen und vor allem sehr kurzlebigen kurbrandenburgischen Kolonialbestrebungen aufkommen zu lassen. Hier will man also von einer Verbindung Berlin-Afrika nichts mehr wissen, warum soll die dann ausgerechnet im Stadtschloß wiederbelebt werden? Keine Ahnung. Und daß dieses barocke Schloß für alle Zeiten zur unangemessenen Vitrine für vollkommen unbarocke Exponate herhalten wird, das möchte ich doch stark bezweifeln.
Kralle
schrieb am 12. Juli 2011
um
15:34
@ Kreuberger: Wird nix aus deiner \"Provokation\", eine neue Gemäldegalerie wird langfristig gegenüber dem Bode-Buseum gebaut werden und die Planungen für das Schloss scheinen mir auch recht sinnvoll zu sein, schließlich wird dort zukünftig nicht nicht irgend ein \"Klunker\" ausgestellt werden.
Ansonsten: Nix los hier...
Kreuzberger
schrieb am 11. Juli 2011
um
23:29
Nix los hier. Das ist wohl das berüchtigte Sommerloch. Eine gute Gelegenheit, mal etwas zu provozieren. Liest ja sowieso keiner. Also :
Nichts gegen außereuropäische Kulturen und schon gar nichts gegen v. Humboldt! Aber wäre es nicht klüger, das gesamte Museumsinsel- Schloß- und Zeughausareal der Darstellung der Entwicklung unserer europäischen Kultur und ihrer orientalischen Vorgänger vorzubehalten? Warum nicht das Kunstgewerbemuseum und vor allem die Bestände der Gemäldegalerie herüberholen und zentral präsentieren und das Kulturforum der modernen Kunst und den ethnologischen Sammlungen widmen? Der Potsdamer Platz liegt immerhin näher als Dahlem...
Crossburger
schrieb am 11. Juli 2011
um
6:59
Vielleicht sollen ja auch mal einige nichtdeutsche Gäste angesprochen werden? Gegen Dollars und Pfundnoten in der Spendenkasse wird wohl keiner Einspruch erheben wollen ...
belrinfreund
schrieb am 11. Juli 2011
um
5:36
Muß mich Herrn Förster anschließen. Wir sind keine Amis sondern Deutsche. Also bitte, schleunigst diesen lächerlichen englischen Schnickschnack entfernen. Entweder englisch oder deutsch, aber bitte nicht diesen scheußlichen Mischmasch. Schlicht lächerlich, unwürdig und unhöflich.