Gast
schrieb am 8. Oktober 2011
um
9:36
*Gründen
Gast
schrieb am 8. Oktober 2011
um
9:26
Ich finde es sehr schade, dass die Ostseite modern gestaltet werden soll. Aus formalen und ästhetischen Gründe fände ich es besser, den historischen Spreeflügel zu rekonstruieren. Dies wird wohl leider nicht geschehen.
Die moderne Fassade benötigt auf jeden Fall eine Retusche, da sie nach den derzeitigen Plänen kaum mit den Barockfassaden harmoniert.
Eine nette Idee wäre zum Beispiel, die Ostwand des Schlosses zu begrünen (wilder Wein oder eine andere Kletterpflanze).
Ernst Ludwig
schrieb am 8. September 2011
um
14:49
Angesichts der Milliarden, die wir Steuerzahler für Griechenland und andere schlampig wirtschaftenden Länder aufbringen müssen: 500 mal könnte man dafür das Berliner Schloß bauen.
Das allen, die sich über die Kosten für ein Schloß aufregen.
Kreuzberger
schrieb am 4. September 2011
um
0:17
Jetzt wird´s politisch 🙂
Ich muß gestehen, nie etwas anderes als die Grünen gewählt zu haben, aber da ich die inzwischen wegen ihrer vorbehaltslosen Islamfreundlichkeit auf keinen Fall mehr im Abgeordnetenhaus sehen möchte, habe ich per Briefwahl schon mal die einzige nicht rechtsradikale Partei gewählt, die die Ideologie des Islam und ihrer Vertreter nicht mit Samthandschuhen anfässt und ihr keine Sonderrechte einräumt.
Die NPD ist natürlich vollkommen indiskutabel und Pro Deutschland eigentlich auch. Aber ich will hier keine Wahlwerbung betreiben und deshalb auch niemanden auffordern, zur Abwechslung mal Die Freiheit zu wählen, zumal Wowereits Position so gut wie gesichert scheint, mit welchem Koalitionspartner auch immer 🙂
Kralle
schrieb am 3. September 2011
um
23:43
Hallo Herr Rupsch,
der Herr Doll hat vollkommen recht. Leider werden er und Stadtkewitz wohl nicht ins Abgeordnetenhaus gewählt werden, obwohl die beiden als Korrektiv im linken Berlin sehr nützlich wären. Die von Doll genannten Beispiele für Geldverschwendung ließen sich unendlich fortsetzen, aber von den linken Schlossgegnern wird natürlich immer nur gegen das \"böse\" Schloss gehetzt, obwohl das Geld tatsächlich an ganz anderer Stelle verprasst wird. Den meisten von uns ist z.B. leider nicht einmal klar, dass uns jene 26% Türken, die von Hartz4 leben, alleine um ca. 25 Milliarden Euro durch Hartz4-Kosten im Jahr schröpfen (nach Udo Ulfkotte). Hinzu kommt, dass ein nicht geringer Teil von diesen unseren Staat und die Gesellschaft ablehnt (wir haben ja alle keine \"Ehre\", wie es öfters mal in Neukölln zu hören ist). Warum fördert man nicht die Integrations-willigen? Aber wer auf so etwas aufmerksam macht ist ein Nazi und wer das Schloss wieder aufbauen will ist ein Fan von Wilhelm II. und Picklelhauben. So einfach ist die Welt in Berlin. Wer träumt da noch vom Schlüterhof?
Reinhard Rupsch
schrieb am 31. August 2011
um
14:04
Von Marc Doll, Partei DIE FREIHEIT, Berlin-Mitte WK 1, bekam ich auf meine Anfrage bei Abgeordnetenwatch.de folgende Antwort:
Antwort von Marc Doll, 15.08.2011
Sehr geehrter Herr Rupsch,
als Historiker hätte ich mir einen originalgetreuen Wiederaufbau gewünscht, sowohl außen als auch innen, detailgetreu.
Wir geben für die unsinnigsten Sachen Geld aus, vernichten Milliarden in schwindelerregender Höhe in dem Fass ohne Boden namens EU, leisten uns eine ganze Integrationsindustrie und erlassen anderen Ländern großzügist Schulden in mehrfacher \"Stadtschlosskosten-Höhe\". Wenn es aber um unsere eigenen Belange geht, scheint meistens kein Geld vorhanden zu sein.
Die Hohenzollern haben Berlin und Deutschland maßgeblich geprägt wie kein anderer, was deren Schloss zu einem unverzichtbaren Kernstück der Stadt macht.
Es gibt kein deutlicheres Zeichen gegen die versuchte sozialistische Geschichtszerstörung als ein Wiederaufbau dieses geschichtsträchtigen Ortes. Es soll Bollwerk sein gegen alle Versuche, die deutsche Geschichte auf zwölf (sozialistische) Jahre zu reduzieren.
Viele Grüße
Marc Doll
Wendel
schrieb am 31. August 2011
um
12:48
@ Herrn Ludwig:
Wir wollen am Ende mal sehen welches Schloss mehr Beachtung findet 😉 Während der Berliner Bau seine Gäste mit einem großzügigen neuen Museum einlädt, werden den Besuchern in Potsdam wohl die Türen des Landtages verschlossen bleiben. Ob man später überhaupt den Innenhof betreten darf bleibt noch abzuwarten. Politiker bleiben gern unter sich und fühlen sich ohne die gemeine Bürgerschaft in einem verriegelten Bauwerk sicherer.
Ernst Ludwig
schrieb am 12. August 2011
um
7:58
Nur mal zur Information: Während in Berlin immer noch herumgestritten wird, geht es am Potsdamer Stadtschloß Schritt für Schritt voran. Das Erdgeschoß ist schon fast fertig.
Die SPD-Landesregierung dort macht den Berlinern Schwätzern etwas vor.
Kreuzberger
schrieb am 11. August 2011
um
0:01
@Christian Wir sollten vielleicht froh sein, daß Stella das Rennen gemacht hat, denn diese modernistische Verfremdung war leider eine Vorgabe des Architektenwettbewerbs und andere Entwürfe waren weitaus haarsträubender ausgefallen.
Man kann jetzt nur noch hoffen, daß spätere Generationen diese stilistische Entgleisung irgendwann einmal korrigieren und deshalb sollten wir heute bereits darauf drängen, daß die geplante Parkhausarchitektur möglichst reversibel umgesetzt wird. Ich wette jedenfalls darauf, daß die zukünftigen anonymen Betonwüsten-Megastädte dieser Welt mit Neid auf solche historisch gewachsenen Metropolen wie Berlin schauen werden.
Christian
schrieb am 8. August 2011
um
20:40
Den Wiederaufbau an sich finde ich eine tolle Idee, gerade in einer Stadt deren historisches Äußeres in solchem Maße gelitten hat.
Alles andere als toll finde ich aber den Plan des Architekten. Ich verstehe nicht warum man immer meint an einem perfekten Original rumpfuschen zu müssen. Warum braucht ein Bauwerk mit drei historischen Fassaden eine moderne Ostseite?? Diese Architekten sollen sich an anderer Stelle austoben, wo Ihre Architektur dazu passt.
Weil ich der Meinung bin, dass das Gebäude dadurch für immer verschandelt wird, bin ich noch am überlegen, ob ich spende.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass unser Staat an vielen Stellen in diesem Land schon unsinniger Geld verbuddelt hat (wieviel kostet nochmal die BND-Zentrale?). Es wäre also auch kein Unding wenn ein bisschen Steuergeld in die Fassade fließt.
Kralle
schrieb am 23. Juli 2011
um
23:53
@ BergischerBembel: Lass die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.
siehe: http://www.morgenpost.de/kultur/article1710046/Stadtschloss-Skandal-laesst-Verantwortliche-kalt.html
BergischerBembel
schrieb am 22. Juli 2011
um
6:33
Es scheint nie Ruhe einzukehren!: http://www.morgenpost.de/kultur/article1708988/Stella-haette-nie-am-Wettbewerb-teilnehmen-duerfen.html
Kann das zum Problem für den Wiederaufbau werden?
Des weiteren verstehe ich nicht, wieso der Entwurf von Kühn/Malvezzi hier als zweit plaziert dargestellt wird. Meines Wissens nach, gibt es gar keinen Zweitplazierten?!?! Es gibt 3 Drittplazierte und einen Sonderpreis (eben dieser furchtbare Entwurf von Kühn/Malvezzi)!
Hoffenlich hat diese Diskussion bald ein Ende und der Wiederaufbau kann beginnen!!!
Ernst Ludwig
schrieb am 21. Juli 2011
um
21:02
Auch nach 20 Jahren Diskussion kommen immer wieder die gleichen dümmlichen Sprüche von wegen \"Schulen, Straßen usw.\"
Haben diese Leute schon einmal geschimpft über die 5000 Euro, die jeder Bürger, egal ob Säugling oder Greis, für Griechenland und die Euro-Rettung zahlen muß?
Wie sieht es denn mit der Milliarde für den unsinnigen BND-Neubau aus, für einen unfähigen Geheimdienst, der in aller Welt nur Mitleid erregt? Ein U-Boot weniger für die Bundesmarine und wir hätten das halbe Schloß.
Wendel
schrieb am 21. Juli 2011
um
20:37
Hallo Herr Müller,
sagen Sie mir doch bitte kurz Bescheid, wenn Sie einen fehlenden Euro in Ihrer Brieftasche bemerken, der eindeutig auf den Neubau des Humboldt-Forums zurückzuführen ist.
Vielen Dank
Ralf Wendel
Kralle
schrieb am 21. Juli 2011
um
18:21
@ Müller: In Polen hat man diese Diskussion nicht geführt. Dort hat ein gewisser Diktator namens Hitler das Warschauer Schloss sprengen lassen, nach 1945 war es selbst für eine kommunistische Regierung eine Selbstverständlichkeit, das Schloss zu rekonstruieren, obwohl das ganze Land in Trümmern lag und es vermeintlich andere \"Prioritäten\" hätte geben müssen. In Berlin hingegen soll nach dem Willen einiger linker \"Gutmenschen\" eine primitiver roter Bilderstürmer namens Ulbricht in Berlins Mitte für immer das lezte Wort haben, weil man das Geld ja besser für höhere Hartz-4-Sätze, gemeinsame Euro-Bonds, muslimische Migranten oder die \"Bildung\" (klingt ja immer gut) stecken könnte. Würde man diesen schwachsinnigen Argumenten nachgeben, wäre das Schloss in zweihundert Jahren noch nicht wieder aufgebaut !!
BergischerBembel
schrieb am 21. Juli 2011
um
16:43
@R. Müller: Und die wären??
Und jetzt kommen Sie nicht wieder mit dem Thema \"Schulen sanieren\" oder die \"armen Hartz IV Empfänger\"!!! Ich zahle gerne meine Steuern für das Schloss. Darüber hinaus habe ich bereits mehrfach gespendet!
Rubert Müller
schrieb am 21. Juli 2011
um
14:51
Doch wir zahlen als Bürger die Zeche. Wie Naiv ist das denn, daß wir als Bürger davon nichts merken. So ein Bauvorhaben wird nicht mehr benötigt. In Deutschland haben wir andere Projekte notwendiger.
R. Müller
Ralf Wendel
schrieb am 20. Juli 2011
um
21:32
@ Frau/Herrn Wagner
Sie haben das mit den 80 Millionen offenbar nicht so ganz verstanden. Dieses Geld ist für die historisch barocken Fassaden vorgesehen und wird komplett aus freiwilligen Spendengeldern aufgebracht. Und NEIN, dieses Geld kann man NICHT viel besser für andere Dinge ausgeben, weil es zweckgebundene Spenden sind! Dieses dümmliche Argument kann ich auch bald nicht mehr hören. Der einzelne Steuerzahler wird von den Kosten für das Humboldt-Forum nicht das geringste spüren. Würde der gemeine Bürger um die Erlaubnis für jedes größere Bauprojekt gefragt werden müssen, so hätten wir in Deutschland ziemlich sicher einen Stillstand. Weil ein jeder denkt, daß ihm sein gutes und liebes Geld geklaut wird. - Fragen Sie sich lieber mal warum der Neubau der BND-Zentrale, der ja nun architektonisch in keiner Weise ansehnlich ist, mehrere 100 Millionen Euro teurer ist als das zukünftige Schloss.
Jan Wellem
schrieb am 20. Juli 2011
um
14:39
stimmt es, dass sich die rampe zum kellergeschoss dort befinden wird, wo sich damals die schlossapotheke befand?
Kreuzberger
schrieb am 18. Juli 2011
um
20:41
80 Mio Euro! Stimmt, von dem Geld könnte man ebensogut 80 Mio Sonderausgaben des Berliner Extrablatt drucken und an alle Bundesbürger verteilen, um ihnen mitzuteilen, daß diese 80 Mio nun fehlen und das Schloß jetzt doch nicht gebaut werden kann.