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Wilhelm von Boddien

 

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2998 Einträge
Christian, 18 schrieb am 11. November 2003 um 12:36
Gut, der Palast kommt endlich weg. Aber wie sieht der Schlossplatz danach aus? Meiner Meinung nach wird er wohl eine furchbar große Fläche ohne irgendeine Sichtbarierre richtung Osten. Damit gibt es Ulbrichts Roten Platz in Grün. Und was muss man sich eigentlich unter Begrünung vorstellen, eine große grüne Wiese mit viel Löwenzahn? Oder wird es ein paar Bäume geben? Und vor allem, was wird das wieder kosten? Sollte man nicht besser alle Energie darein setzen, das Schloss schnell wiederaufzubauen?!
Robert Veenenberg (49) schrieb am 7. November 2003 um 14:36
Wahnsinnig!!!!! Wie schön kann ein Bauwerk (auch) sein, zeigt uns diese Bilder des eindrucksvollen Berliner Schlosses.Habe auch die schwarz-weiss Aufnahmen der 30-Jahre gesehen, mit Dom (mit Laternen!), Lustgarten, Altes Schloss Teil am Spree und die Bäume ein Architektonsisches Paradies!!! Wunderland. Wie eigentlich ganz Berlin damals war, mit seine schöne Alleen, Gründerzeithäusser, Strassen, Plätze, Kirchen, Paläste, Wälder.Kann dann nur eines gemacht werden: dieses unglaubliche romantische und schönes Ensemble muss UNBEDINGT wiederaufgebaut werden!!! Rob
Moßmann, Mathias, 37 schrieb am 6. November 2003 um 20:00
Glückwunsch zum Bundestagsbeschluss von heute über den baldigen Abriss des Palasts der Republik! Das ist wieder ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Bau des Schlosses! Gleichzeitig finde ich jedoch, dass man auch als Schlossbefürworter die historische Rolle dieses DDR-Baus für die Abstimmung zur Wiedervereinigung anerkennen kann. Teile der ausgebauten und ausgelagerten Innenausstattung sollten daher an geeigneter Stelle in einem zeitgeschichtlichen Museum präsentiert werden und auch in Zukunft an dieses Kapitel deutscher Geschichte erinnern. Im Schloss könnte dann eine Gedenktafel darauf hinweisen. Ich bin aber sicher, dass manche, die jetzt dem Palast der Republik hinterhertrauern, sich genauso über das Schloss freuen werden, wenn dieses Meisterwerk von Schlüter und Eosander wieder die Mitte Berlins schmücken wird!
Martens, Matthias 36 schrieb am 5. November 2003 um 14:12
Herr Flender. Die Bauten sind für Menschen da, diese bilden ein Urteil. Die Wahrnehmung der Menschen ist entscheidend und nicht das intellektuelle Gerede eines verwirrten Planbastlers. Schön ist was sich gut anfühlt. Eine barocke Fassade fühlt sich für mich besser an, als eine kalte Glas-Stahl-Konstruktion.Herr Flender, Ihr Ego ist behandlungsbedürftig.
Ingrid Sattler-Panjatan, 58 schrieb am 23. Oktober 2003 um 15:14
So einen verquasten Schwachsinn wie die Auslassungen des Herrn Flender habe ich noch nie gelesen... Obwohl es kaum den Aufwand lohnt, habe ich über Google den "Freien Architekten" Kai Flender aus Ühlingen gefunden, der gerade ein vermutlich epochales architektonisches Meisterwerk in Gestalt eines Fußball-Vereinsheims für den VfB-Waldshut baut. Bei diesem Projekt und an diesem Ort sollte er unbedingt bleiben!Im übrigen freue ich mich über die vielen positiven Beiträge gerade auch von jungen Leuten, z.B. von Daniel (23) und Andreas (21). Auch meine Tochter im gleichen Alter, mit der ich (selber Tochter eines Architekten und Kommunalplaners) oft über Architektur und Stadtplanung/-entwicklung (eines meiner Lieblingsthemen) diskutiere, war über den Bundestagsbeschluss sehr glücklich und hofft mit mir und eigentlich allen Menschen in meinem/unserem Umfeld, dass endlich alle Kleinmütigen und Bedenkenträger sich ein Herz fassen und sich anstecken lassen, z.B. von Ihnen, sehr verehrter Herr von Boddien und Ihrem unerschütterlichen Optimismus. (Sie sollten dermaleinst eine klitzekleine Einliegerwohnung im Schloss zur Verfügung gestellt bekommen!)Wir alle warten darauf, die grandiosen Ausstellungsobjekte aus Dahlem endlich im Schloss - also auf der Museumsinsel! - bewundern zu können, statt dass dort erst noch Unsummen in eine Renovierung hineingepulvert werden...Zur Finanzierung sollten mal die jährlichen Berichte des Bundes der Steuerzahler zu Rate gezogen werden: die dort aufgzeigten Einsparmöglichkeiten würden ganz sicher ausreichen, das Gebäude locker zu finanzieren (übrigens, wieso regt sich eigentlich niemand über die immensen Baukosten für moderne Architektur auf??) - und die wunderbaren Barockfassaden bezahlen wir Bürger mit unseren Spenden, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel. Ich habe etwas gespendet und werde das in größerem Umfang wieder tun, aber nur (n u r) für das Schloss, keinen Cent für ein modernes Gebäude.Wenn doch nur endlich die Planungen und Entscheidungen so weit gediehen wären, dass Herr Strieder und Co. endgültig von einer Welle der Begeisterung überspült wären, ein "Ruck" durch dieses Land und seine - trotz allem - großartige Hauptstadt ginge und der Erste Spatenstich getan wäre.In inständiger Hoffnung, dass die 2 Jahre "Moratorium" wirklich sinnvoll und unumkehrbar zur Vorbereitung des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses genutzt werden und mit großem Dank Ihnen, sehr verehrter Herr von Boddien und den besten Wünschen Ihnen und uns allem.
Holger schrieb am 23. Oktober 2003 um 9:45
>einem eher unbedeutenden Architekten namens Gaudi<Ja Herr Flender, Gaudi kommt an Ihre Genialität bei weitem nicht heran!Vielleicht "visionieren " Sie auch mal ein gewaltiges Bauwerk, das als so genial angesehen wird, daß man noch in einhundert Jahren daran baut, um es zu vollenden! siehe Sagrada Familia!
schmitt schrieb am 23. Oktober 2003 um 8:16
...an das gerede von demokratie, die nur durch transparenz, also mit viel glas, ausgedrückt werden kann, habe ich mich ja inzwishen gewöhnt! sogar politiker haben, nachdem der umbau des reichstags abgeschlossen war geschwärmt: jetzt endlich zeigt der reichstag durch seine tranparenz, auch die transparenz der polilik und verdeutlicht die demokratie...dieses geschwafel von glas und demokratie hört man fast bei jedem fertiggestellten neubau! was mich jedoch auf die palme bringt, ist die freche anmerkung, die kommandantur und die frauenkirche seien lächerlich, völlig missraten, albern, proletarisch.... es ist fast eine unverschämtheit, was sich einige architekten erlauben!
Christoph, 19 schrieb am 22. Oktober 2003 um 18:50
Herr Flender, Sie schreiben ein dermaßen dummes Zeug, dass ich mich frage, ob Sie noch alle Tassen im Schrank haben. Einen so hohen Grad an Fanatismus habe ich bisher kaum erlebt. Gut, dass Leute wie Sie keine Entscheidungsgewalt haben!
Daniel, 23 schrieb am 21. Oktober 2003 um 23:31
Diese Internetseite finde ich einfach hervorragend!! Bravo!! Ich ziehe meinen Hut vor Ihnen, Herr v. Boddien (und vor vielen anderen die sich für die Wiedererrichtung dieses grandiosen BAUWERKS einsetzen)!!! Ich bin immer wieder auf´s tiefste empört, wenn ich höre/lese was so manche Architekten von sich geben. Ja hören sich diese Leute beim Sprechen nicht zu???!! Spätestens beim Schreiben muss mir doch auffallen wie realitätsfremd meine Kommentare sind!!! Eigentlich...Gott sei Dank gibt es da draussen auch andere Architekten 🙂 Also, auf baldiges Gelingen!!!Viel Glück BerlinViel Glück Deutschland
Fuchte, Andreas , 21 schrieb am 21. Oktober 2003 um 21:08
Ihr Argumente sind ja schön zu lesen, werden aber vollkommen irrelevant, wenn man bedenkt , dass ihr Wille von einer "demokratischen" Architektur mit dem neuen Berliner Schloss bestens erfüllt wird.Schließlich sprechen sich sämtliche Umfragen für das Schloss und gegen moderne Architektur, von der Berlin schon genug vorweisen kann, aus.Sie können ja nicht alleine festlegen ,was demokratisch ist.Im Übrigen hat sich der vom deutschen Volk gewählte Bundestag mit einer großen Mehrheit für die Rekonstruktion ausgesprochen. Sie sollten Ihren gekränkten Stolz lieber in einer schöneren Formensprache ausdrücken anstatt ihn hier vorzutragen.Mit freundlichen Grüßen , Fuchte
Flender (Architekt) schrieb am 21. Oktober 2003 um 18:33
Auch hier nochmal: Da meine hart erarbeiteten Kreationen, im architektonischen Sinne, im In- aber auch im Ausland sehr gefragt sind, bin ich ständigberuflich unterwegs und habe verständlicherweise auch keine Zeit, Beiträge in irgendwelchen peripheren Internetforen zu verfassen! Trotzdem bin ichgezwungen, auch in diesem Forum eine prädisponierende Erklärung einfließen zu lassen: An den, von meiner Warte aus gesehen, völlig unverständlichen, fast qualsterartigen Reaktionen wird deutlich, daß mein Beitrag vollkommen mißverstanden wurde! Ich gebe offen zu: es war mein Fehler in ein Forum, welches die Wiederherstellung unreflektierter Architektur unterstützt, einen Beitrag zu setzen! Ich kann es den Menschen nicht einmal verübeln, ist es für sie vielleicht auf Anhieb nicht so leicht zu verstehen: Die Kunst der Architektur und die daraus projizierten, bzw.herzuleitenden Analogiegesetze, oder treffender ausgedrückt: das auf sich, in diesem Fall auf die Architektur bezogene Ordogma wird schließlich nur von den Architekten mit Hilfe der heute gebräuchlichen Baustoffe und Materialien - aber vor allem mit Hilfe von Glas, welches wie kein anderes Prophyl die Demokratie kanalisiert, synzytisiert und sozusagen im polysemantischen Sinne, auf die, das Bauwerk betrachtenden Menschen reflektiert, umgesetzt. Ich muß ja wohl nicht betonen, dass lächerliche Rekonstruktionen, wie z.B. die Frauenkirche, oder jetzt in Berlin die Kommandantur, mitihren untransparenten, undemokratischen - ja, abweisenden und kalten Steinfassaden, an reflektiertheit bzw. Transponierungslosigkeit der Dialektik des Monochromen auf den Istzustand unserer, das soziokulturelle Umfeld überlagernden demokratischen Gesellschaftsebene, der heutigen, sich nachaußen zu den Bürgern öffnenden Zeit, nicht zu überbieten ist! Ja - um Himmelswillen - wo bleibt denn der rezente Mensch in der Frauenkirche, in derKommandantur, im Schloss? Er ist und bleibt verloren, möchte er doch seine demokratischen Wahrnehmungsebenen von der, ihn umgebenden freienArchitektur widergespiegelt sehen! Nun, genug – Architektur lässt sich nicht in einem Satz erklären – ich könnte Bücher darüber schreiben, soviel gibtes zu sagen. Wer sich mit meinem Entwurf etwas genauer befasst, muß einsehen und eingestehen, daß es keine ernstzunehmenden Alternativen gibt: Die Stützen, auf denen der Baldachin "schwebt", stehen nicht Aphrodismen gleich, in Reihen senkrecht ebeneinander! Nein – und darauf bin ichbesonders stolz – sie sind, fast willkürlich anmutend, leicht und um kleine, approximative aber nie gleiche Winkel geneigt, ja – jede einzelne von ihnenin eine andere Richtung. Mit diesem transzendenten Kunstgriff meinerseits setzen sie eine entfesselte und unglaublich szintillierende und vor allemsynklinale, ja ich sage fast: eine um sich schlagende Dynamik frei – sie tanzen quasi, einem Reigen gleich, auf dem Schlossplatz und dem Lustgarten –kurz: ein sogartiges erhabenes Gefühl der Freiheit und Demokratie für alle Menschen, welche dieses reputierliche Kunstwerk betrachten! MeinKunstgriff der geneigten Stützen, fand übrigens schon früher Verwendung, beispielsweise in Spanien, von einem eher unbedeutenden Architekten namens Gaudi. Das nur am Rande bemerkt! Nun genug - Wer sich dafür interessiert, sollte Architektur studieren! So, das war mein letzter Kommentarin diesem Forum! Mit freundlichen Grüßen Flender (Architekt)
Krenz schrieb am 21. Oktober 2003 um 11:43
Ich bin entschieden gegen wahnwitzige Experimente auf dem bedeutendsten Platz Berlins! Deswegen stehe ich voll hinter der Entscheidung vom Bundestag, das Humboldtforum mit den großartigsten Barockfassaden Deutschlands zu errichten, auch wenn sie aus Sicht der Architekten unreflektiert sind!. Die Außereuropäische kunst muß auch einen Platz auf der Museumsinsel (im Schloss) finden und nicht länger irgendwo am Rande von Berlin versteckt bleiben!
H. Biermann 63 schrieb am 20. Oktober 2003 um 18:52
glücklicherweise ist der wiederaufbau des schlosses beschlossene sache! sie können ihren umsichschlagenden baldachin ja auf den alexanderplatz stellen! dagegen hätte ich nichts!
volker 32 schrieb am 20. Oktober 2003 um 16:07
Ach Gott ach Gott!Jetzt weiss ich endlich, warum ich nicht Architektur studiert habe! Das vernebelt einem ja völlig die Wahrnehmungsebenen!Ich bin sprachlos.....
Flender (Architekt) schrieb am 20. Oktober 2003 um 14:17
Da meine hart erarbeiteten Kreationen, im architektonischen Sinne, im In- aber auch im Ausland sehr gefragt sind, bin ich ständig beruflich unterwegs und habe verständlicherweise auch keine Zeit, Beiträge in irgendwelchen peripheren Internetforen zu verfassen! Trotzdem bin ich gezwungen, auch in diesem Forum eine prädisponierende Erklärung einfließen zu lassen:An den, von meiner Warte aus gesehen, völlig unverständlichen, fast qualsterartigen Reaktionen wird deutlich, daß mein Beitrag vollkommen mißverstanden wurde! Ich gebe offen zu: es war mein Fehler in ein Forum, welches die Wiederherstellung unreflektierter Architektur unterstützt, einen Beitrag zu setzen! Ich kann es den Menschen nicht einmal verübeln, ist es für sie vielleicht auf Anhieb nicht so leicht zu verstehen:Die Kunst der Architektur und die daraus projizierten, bzw. herzuleitenden Analogiegesetze, oder treffender ausgedrückt: das auf sich, in diesem Fall auf die Architektur bezogene Ordogma wird schließlich nur von den Architekten mit Hilfe der heute gebräuchlichen Baustoffe und Materialien - aber vor allem mit Hilfe von Glas, welches wie kein anderes Prophyl die Demokratie kanalisiert, synzytisiert und sozusagen im polysemantischen Sinne, auf die, das Bauwerk betrachtenden Menschen reflektiert, umgesetzt.Ich muß ja wohl nicht betonen, dass lächerliche Rekonstruktionen, wie z.B. die Frauenkirche, oder jetzt in Berlin die Kommandantur, mit ihren untransparenten, undemokratischen - ja, abweisenden und kalten Steinfassaden, an Unreflektiertheit bzw. Transponierungslosigkeit der Dialektik des Monochromen auf den Istzustand unserer, das soziokulturelle Umfeld überlagernden demokratischen Gesellschaftsebene, der heutigen, sich nach außen zu den Bürgern öffnenden Zeit, nicht zu überbieten ist! Ja - um Himmelswillen - wo bleibt denn der rezente Mensch in der Frauenkirche, in der Kommandantur, im Schloss? Er ist und bleibt verloren, möchte er doch seine demokratischen Wahrnehmungsebenen von der, ihn umgebenden freien Architektur widergespiegelt sehen!Nun, genug – Architektur lässt sich nicht in einem Satz erklären – ich könnte Bücher darüber schreiben, soviel gibt es zu sagen.Wer sich mit meinem Entwurf etwas genauer befasst, muß einsehen und eingestehen, daß es keine ernstzunehmenden Alternativen gibt:Die Stützen, auf denen der Baldachin "schwebt", stehen nicht Aphrodismen gleich, in Reihen senkrecht nebeneinander! Nein – und darauf bin ich besonders stolz – sie sind, fast willkürlich anmutend, leicht und um kleine, approximative aber nie gleiche Winkel geneigt, ja – jede einzelne von ihnen in eine andere Richtung. Mit diesem transzendenten Kunstgriff meinerseits setzen sie eine entfesselte und unglaublich szintillierende und vor allem synklinale, ja ich sage fast: eine um sich schlagende Dynamik frei – sie tanzen quasi, einem Reigen gleich, auf dem Schlossplatz und dem Lustgarten – kurz: ein sogartiges erhabenes Gefühl der Freiheit und Demokratie für alle Menschen, welche dieses reputierliche Kunstwerk betrachten!Mein Kunstgriff der geneigten Stützen, fand übrigens schon früher Verwendung, beispielsweise in Spanien, von einem eher unbedeutenden Architekten namens Gaudi. Das nur am Rande bemerkt! Nun genug - Wer sich dafür interessiert, sollte Architektur studieren!So, das war mein letzter Kommentar in diesem Forum! Mit freundlichen Grüßen Flender (Architekt)
Werner Modern, auch ein Architekt schrieb am 13. Oktober 2003 um 12:19
Der Vorschreiber hat recht! Wir Architekten sind ja so fortschrittlich und genial, das sieht man an den vielen gleichförmigen Quadratstilgebäuden in Berlin. Wer träumt da noch von Andreas Schlüter? Wir sind kettenrauchende Scheinintellektuelle im Rollkragenpullover, die ihre Fortschrittlichkeit mit einer radikalen Ablehnung überkommener Architektur und erst recht Rekonstruktionen beweisen wollen. Wozu braucht man heute noch Zwinger und Frauenkirche oder das Berliner Schloss, das sind alles Walt Disney Fassaden! Nein welchen Fortschritt symbolisierte doch da Walter Ulbricht, als er in Berlin die großartigsten Barockfassaden Deutschlands für einen Aufmarschplatz sprengen ließ, über diesen weiten kahlen Platz pfiff jahrzehntelang der Wind einer neuen Zeit und es leuchtete die Sonne des Fortschritts. Genauso der Palast der Republik, welch kühnes Gebäude mit geradezu philosophisch metaphysischer Aussagekraft! Barockfassaden brauchen wir in Deutschland nicht, dafür fahren wir nach Italien, und betrachten solche auf der Piazza mit einem Glas Rotwein in der Hand (zu dumm nur, dass es dort auch soviel nichterkennbares Rekonstruiertes gibt, also Walt Disney). Nein, ewiger architektonischer Selbst-Masochismus in Deutschland ist besser, Dresden und die Berliner Mitte sollten so visionär aussehen wie Gelsenkirchen oder Castrop-Rauxel!
Flender, Architekt schrieb am 10. Oktober 2003 um 23:58
Ich möchte hier einmal klar sagen, daß Berlin sich, vorausgesetzt es werden weitere Disneylandbauwerke, wie jetzt zum Beispiel die in meinen Augen völlig mißratene - ja: albern proletalisch anmutende und unreflektierte Kommandantur, gebaut, was ich leider befürchte, zum Gespött der gesamten frei denkenden, demokratischen und vor allem nach moderner, demokratisch-algorithmierten Architektur verlangenden Bevölkerung in der ganzen Welt machen wird! Dresden ist ein ganz besonders peinliches Beispiel! Ja - ich frage Sie, was braucht man denn heute noch ein Schloss, einen Zwinger, eine Frauenkirche? Unnütze und peinliche Bauwerke, die in ihrem Scham verharren und von den Menschen verachtet, ungenutzt vergammeln! Falls in Berlin jetzt noch das peinlich-schwache Stadtschloß errichtet werden sollte, werde ich dieser Disneystadt den Rücken zukehren! Ich habe einen sehr gelungenen Entwurf für den Schlossplatz visioniert. Einen transparenten Baldachin, welcher auf 30m hohen und sehr dünnen, fast verneinenden, quasi synoptischen Stahlstützen stehend den Palast der Republik, den Lustgarten und das alte Museum überdeckend, eine transzendente und vor allem lemmatisierend-synzytisierende Verbindung, ja eine sich feiernde Vereinigung zwischen diesen beiden Solitären mit einem von überall spürbaren Tiefensog herstellt! Ein szintillierendes Prophyl der modernen Baukunst! Mit meiner visionierten Regeneration in der Gestaltung wäre auch der synklinal-pyrophyle Dom auf sein rechtes Maß transponiert!Flender, ArchitektDeutschland Datum: 9.10.03 20:01:45
Christian Lindemann schrieb am 25. September 2003 um 19:21
Neueste Horrormeldung des Finanzministeriums (DPA; 25.9.): Das Schloss sei zur Zeit nicht Finanzierbar, der Wiederaufbau werde auf unbestimmte Zeit verschoben! Es ist schon erstaunlich, mit welcher Kurzsichtigkeit die dortigen Herren handeln. Damit dürfte wohl auch die Idee, die Dahlemer Sammlungen in das Schloss zu bekommen, endgültig gestorben sein. Die Museen in Dahlem werden nun renoviert werden müssen, und es wird dann keine Notwendigkeit mehr bestehen, ins Schloss umzuziehen. Statt das Schloss möglicherweise für immer zu verhindern, sollte Herr Eichel doch lieber mal endlich wieder die Großkonzerne zur Kasse bitten, die seit Jahren nichts mehr zahlen! Hoffentlich wird die „Suppe nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird“, sonst sehe ich Sterne für das Schloss.
Van Dyck,Jack 47 schrieb am 23. September 2003 um 12:26
Heute haben wir dienstag den 23 september 2003. jeden tag besuche ich diesen Website und wie geht es momentan weiter mit der Wiederaufbau Plaene des Schlosses?Weiss jemand ob ueberhaupt noch etwas geschieht? Weshalb dauert diese ganze Entscheidung z.b. ueber den Abriss des Palastes der Republik so Lange??? Weiss jemand darauf eine Anwort???
mohr, matthias, 40 schrieb am 18. September 2003 um 20:26
WAGNER IM PALAST, 22. -30. 09 Info: palast.com