Dr. Günter Häfele, 59 Jahre
schrieb am 24. April 2005
um
12:20
Berlins Mitte bleibt kalt und unattraktiv ohne Wiederaufbau des Schlosses. Deshalb warte ich ungeduldig auf den Abriß des Palastes der Republik und besonders auf den Tag, an dem der Wiederaufbau beginnt. Zur Nutzung: eine einmalige Museumslandschaft könnte entstehen, wenn die Dahlemer Museen hierher umziehen. Ein kultureller Mittelpunkt ohnegleichen wäre für Berlin denkbar. Also anfangen, so schnell wie möglich!
Weinke, Christoph; 31
schrieb am 23. April 2005
um
21:39
T. HeckmannEine der schönsten - im Krieg -untergegangenen Kirchen in Berlin, war die barocke Dreifaltigkeitskirche. Es handelte sich um einen barocken Zentralbau, der 1737 erbaut wurde. Sie war eine typisch protestantische Predigerkirche mit einer sehr schmucken Prinzipalwand. Diese Kirche stand in der Mauerstraße (südl. Innenstadt).Ein Wiederaufbau wäre wirklich eine tolle Sache. Doch jetzt kommt ersteinmal das Schloß!
T. Heckmann
schrieb am 22. April 2005
um
20:57
Also wenn es nach mir ginge, würde in Berlin noch so einiges rekonstruiert werden. Abgesehen von dem prachtvollen Stadtschloß von Andreas Schlüter.Zum Beispiel Schloß Monbijou, die Bauakademie, die neogotische Petrikirche, das Graue Kloster, die Dorothenstädtische Kirche, den Turm und die Innenausstattung der Parochialkirche, zahlreiche Palais, die es einst auf Friedrichswerder gab, den Anhalter Bahnhof u.v.a.Das bleibt aber sicherlich nur ein Traum, um so mehr freue ich mich, daß das Stadtschloß wiederkommt. Schade zwar um den Palast der Republik, vielleicht könnte man ihn ja in einem noch zu gründenden "DDR-Freilichtmuseum" wiederaufbauen. Wäre doch ne´schöne Sache und würde auch Touristen anlocken plus Arbeitsplätze schaffen.
Rolf
schrieb am 22. April 2005
um
12:25
Wirklich gelungene SATIRE, lieber Vorschreiber! Witziger Beitrag. Weiter so. Viele Grüße auch an dein Heiland und Idol, Kaiser Wilhelm.
Siegbert Lehmann
schrieb am 22. April 2005
um
7:34
Ich, einer der letzten live Zeitzeugen unseres vergötterten Herrschers Wilhelm II. und live Zeitzeuge der Sprengung unseres geliebten Schlosses, das, soweit ich es beurteilen kann, alle Berliner und Nichtberliner, auch aus weiter Ferne zugereiste, abgöttischer liebten als ihre eigenen Frauen und Kinder, fühle mein Herz verbluten, wenn ich solche kl4| v7²vYMó^Òªîierereien lesen muß. Ich kann das nicht länger ertragen. 40 Jahren waren unsere Brüder und Schwestern von den kommunistischen Barbaren und roten Vaterlandsverrätern eingekerkert und unterdrückt und drangsaliert worden. Unsere schönsten und wichtigsten Kulturbauten haben sie gesprengt: Stadtschloß der Berliner, Garnisonskirche in Potsdam und die Frauenkirche. Welch unmenschliche Opfer wir alle durchlitten, als unsere kulturellen Prunkstücke von Verrätern und Gottlosen amputiert wurden, vermag ich kaum in Worte zu fassen. Das Fehlen des Stadtschlosses vor allem, ist wie ein niemals enden wollender Phantomschmerz. Die schändliche Sprengung hat, im Zentrum unseres unvergleichlich schönen Deutschlands eine solche Narbe hinterlassen, die, auch wenn Jahrhunderte vergingen, niemals wiederzuheilen ist. Doch Besserung ist in Sicht: Mit äußerster Erregung sehne ich den Tag herbei, an dem unser nationaler Stolz wieder glänzen wird in schönster, herrlichster Pracht! Meine Frau (in Pommern gefallen, ich selbst schwer verwundet) und meine vielen Brüder, ich wünschte, sie alle könnten diesen Tag erleben! Deshalb darf keine einzige Sekunde verschwendet werden. Die dunkelste und widerlichste Epoche unserer Geschichte "DDR" muß jetzt schnells aufgearbeitet werden, daß nie jemals solch eine nationale Schande über uns hereinbrechen kann. Diese vaterlandslosen Gesellen haben uns unserer stolzen Würde beraubt.Herzlichste Grüße aus der EifelWir sind das Schloß!
Rolf
schrieb am 21. April 2005
um
23:07
Cool bleiben, Richard! Alles wird gut. Allerdings vielleicht nicht für dich, dir kann man offenbar nicht mehr helfen. Ich wünsche dir trotzdem gute Besserung! 🙂
Müller. Richard
schrieb am 21. April 2005
um
20:47
Hör mal, ich bin nicht Ihre Mutter oder Ihr Saufkumpan, daß Sie mich duzen, kapiert?"Du scheinst nicht nur in klischeehaften schwarz-weiß-Bahnen zu denken,"Schon als Kind sollte man gelernt haben: Nicht immer von sich auf andere zu schließen. Spätestens die Eltern sollten das einem beigebracht haben, irgend wann mal. Aber wahrscheinlich gehen Sie noch in die Schule. Bei manchen, besonders bei Hohenzollernfreaks, ist Hopfen und Malz irgendwo zwischen Krone und Szepter und kaiserlicher Obrigskeitsgeilheit verlorgengegangen. Sei's drum, manche lernen es nie.Ach ja, bitte nehmen Sie das Wort 'Demokratie' nicht in den Mund, wenn Sie 'daß' mit ss schreiben. Dort fängt es doch schon an."Ich hatte bei dir auf ein bisschen mehr Einsicht gehofft. "Die Suche ich übrigens bei Schloßbefürwortern. Und im übrigen wider mich Ihr Geduze an, unterlassen Sie das gefälligst.Aber zurück zum Thema Schloß. Weshalb ist der Begriff 'Stadtschloß' schlicht eine geschichtsfälschende Lüge?PS: Seit wann sind Italiener Ausländer? Grüße aus Milano.
Rolf
schrieb am 21. April 2005
um
19:14
Tja, Richard. Ich hatte bei dir auf ein bisschen mehr Einsicht gehofft. Nein, Italien ist wegen Herrn Berlusconi bestimmt kein „unzivilisiertes“ Land. Und das Schloss gehört auch nicht auf den Müllhaufen der Geschichte. Du scheinst nicht nur in klischeehaften schwarz-weiß-Bahnen zu denken, sondern dich auch geistig auf einem Niveau mit Walter Ulbricht zu befinden. Wahrscheinlich hättest du das Schloss auch sprengen lassen. Aber zu deiner Meinung hast du in einer Demokratie selbstverständlich ein Recht. Schlimm ist nur, dass du nicht zu einer sachlichen Argumentation bereit bist, sondern mit infamen, fast beleidigenden Sätzen daher kommst. Du hättest dich lieber bei dem Site-Besucher aus Italien entschuldigen sollen, statt noch nachzulegen und wieder mit der Berlusconi-Keule um dich zu schlagen! Du hast dich nicht mit der Meinung des Herrn aus Italien auseinandergesetzt, sondern Italien indirekt als „unzivilisiert“ beschimpft. Hier liegt das Problem. Außerdem könntest du dich in vernünftigen deutschen Sätzen äußern, anstatt den Satzbau eines Ausländers nachzuäffen und zu verhöhnen. Auch als Palast-Befürworter sollte man ein Mindestmaß an Gespür für Anstand und Höflichkeit haben, besonders gegenüber Site-Besuchern aus dem Ausland!! Ich kann dem Site-Betreiber daher nur dringend empfehlen, Krawall-Beiträge wie von Richard zukünftig zu entfernen!
Müller. Richard
schrieb am 21. April 2005
um
14:52
Ich machen blöd an Gast aus Italia? No no no! Außerdem ich nicht erinnen Ihnen geben Befehl mir zu duzen. Comprende?Ich fülen anmachen wenn Italia fragen warum PdR? Nix verstanden mit Meinung, Demokratie & bla bla? Wir hier nicht seien bei Berlusconi und Freunde, hier seien zivilisiertes Land. Das Mann aus Italia vergessen? Oder ich haben falsch verstanden?Nur Interesse dann für Berlin, wenn sagen PdR muß weg? Was wären, wenn man Mann aus Italia sagen: Ich liebe PdR! Bitte laßt das Schloß dort, wo es ist: Auf Müllhaufe der Geschichte!Was dann? Dann nicht wären Sie so freundlich zu Mann aus Italia. Ich haben mich klar ausgedrückt? Ich hoffe, denn so schwer ist es wirklich nicht.
Rolf
schrieb am 21. April 2005
um
12:41
Hallo Richard! Ich glaube, dass du kein Recht dazu hast, einen Gast aus Italien dermaßen blöd anzumachen! Das ist geschmacklos und eine Frechheit!! Schäm dich! Und falls du es noch nicht mitbekommen hast, es gibt Pressefreiheit und Demokratie in Italien. Berlusconi musst du deshalb nicht lieben. Seien wir doch froh darüber, dass man sich auch in Italien für die deutsche Hauptstadt interessiert! Grazie Torciano.
Müller, Richard
schrieb am 21. April 2005
um
10:05
"ich verstehe nicht, obwohl wiederaufbau beschlossen, immer noch menschen für schrecklichen pdr streiten??? ist das so ueblich in deutschland? warum sie wollen kein schoenes berlin?"Weil hier Demokratie, hier nicht Italia und nicht Berlusconi. Hier man darf erzählen was man will -- Rede- und Pressefreiheit genannt.
berliner
schrieb am 20. April 2005
um
16:27
Ich freue mich wenn der Palast abgeriesen wird. Und ich bin auch für einen Wiederaufbau des Schlosses.
torciano 32
schrieb am 20. April 2005
um
7:36
ich grusse alle berliner (ich lebe in italia) und hoffe mit der bau des schmuckstuecks (schloss) wird bald begonnen. wenn das schloss steht wird der schlossplatz eine perle sein, das schloss war von solch zeitlose schoenheit - ein pracht!. ich werde dann berlin besuchen. ich verstehe nicht, obwohl wiederaufbau beschlossen, immer noch menschen für schrecklichen pdr streiten??? ist das so ueblich in deutschland? warum sie wollen kein schoenes berlin?
Kralle
schrieb am 20. April 2005
um
0:33
Nein Christoph, ich glaube das geplante Nutzungskonzept "Humboldtforum" ist schon OK. Eine vollständige Rekonstruktion wäre doch sinnlos, denn es wäre doch wirklich Quatsch, jedes Schlaf- oder Toilettenzimmer einer Prinzessin XY zu rekonstruieren. Langfrstig sollen aber etwa ein dutzend der besten Räume wiedererstehen, wie z.B. das Treppenhaus von Schlüter. Das ist gut und das reicht, denke ich. Das Schloss braucht insgesamt eine heutige, zeitgemäße Nutzung, darin liegt seine Zukunft. Die Schlütersche barocke Hülle ist vor allem nötig, um der Stadtmitte wieder halt zu geben und um den architekonischen Dialog mit den übrigen Gebäuden wieder herzustellen. Es geht um eine Heilung des Stadtraumes. Berlin hat in seiner Straßenführung und Achsen absolutistische Strukturen, das Schloss war der grandiose Stadtmittelpunkt. Der Palast ist ein architekonischer Fremdkörper, auch wenn die PALAST-DINOS das anders sehen.
Weinke, Christoph; 31
schrieb am 19. April 2005
um
22:25
Hallo S. HartmannModerne Gebäude hat Berlin ja inzwischen mehr als genug. Die Betonklötze im Regierungsviertel können mich nicht so recht überzeugen und auch die Bauten von Renzo Piano am Marlene-Dietrich-Platz gleichen ehr dem Centro in Oberhausen als anderen architektonischen Weltleistungen. Somit kann Berlin dann mit Oberhausen konkurrieren, jedoch nicht mit Paris oder London. Ein krasser Vergleich, ich geb´s ja zu, aber nicht ganz falsch. Okay, die Bauten auf dem Potsdamer Platz, vor allem das rote Backsteinhochhaus, können sich schon sehen lassen. Und ebenso einige Bauten in der Friedrichstraße, doch der Großteil der modernen Architektur spricht mich nicht an.Die Mitte Berlins hat jetzt in der Tat eine Rekonstruktion eines bedeutenden historischen Gebäudes verdient. Das Schloß war ein solches Gebäude und ihm soll die Ehre gebühren. Moderne Gebäude kann man dann immer noch an einer anderen Stelle plazieren. Schade ist es schon, das gebe ich ja gerne zu, dass das Schloß nicht vollkommen rekonstruiert wird. Liegt aber auch an dem Unwillen der Deutschen, sich für ihre Kultur zu interessieren. Der Deutsche sitz lieber im Kleingarten, als sich um Kultur zu scheren. Doch das Schloß in Münster in Westfalen ist übrigens ebenfalls im äußeren historisch und im inneren modern. Ist also auch möglich.Viele Grüße
S.Hartmann, 22
schrieb am 19. April 2005
um
20:59
Sind die Schloss- Beführworter dann nicht auch Dinos oder deren Vorgänger?Wer von denen hat denn das Schloss je gesehen. Ich kenne keines der beiden Gebäude in gutem Zustand, deswegen plädiere ich auch dafür den guten Ideen mit Museumsnutzung und Bibliotheksnutzung einen zeitgemäßen Rahmen zu geben und dabei den Palastrest möglicherweise weiter zu entwickeln.Denn was suchen die Ausstellungen über die Völker der Welt in einem Schloss oder im PdR? Passt doch thematisch gar nicht zusammen. In der Geschichte hat man immer das passende Gebäude zur Ausstellung gebaut (Ägyptisches Museum, Pergamon etc.) die auf die Bedürfnisse einer Ausstellung eingehen und die Ausstellung unterstreichen und nicht, wie beim Pseudo-Schloss, ihnen als anderes Thema gegenüberstehen.
Kralle
schrieb am 18. April 2005
um
20:28
Hohoho! Panik bei den Palast-Dinos! Aber warum? In Zukunft gibt es einen Schlüterhof statt Schrott und Tristes, und eine Agora mit einem Museum der Weltkulturen statt sozialistscher Spießeridylle und Archiktekur (allenfalls) des Mittelmaßes!Freut euch doch auch mal Ihr Palast-Dinos, das Schloss wird großartig!
Weinke, Christoph; 31
schrieb am 18. April 2005
um
14:29
Marco Eckertder PdR ist seit 1990 nicht mehr im Originalzustand und Du bist 25 Jahre alt. Dann hast Du den Bau also als Zehnjähriger besichtigt. Klar, einen Zehnjährigen kann man leicht beeindrucken.Ich kenne den PdR (vor 1990) nur von außen. Okay, ganz schlecht war der Bau nicht, doch eben nur mäßig und schon gar nicht an dieser Stelle.
karl krause
schrieb am 18. April 2005
um
12:03
ich kenne noch den pdr wie er war, weil ich dort in den späten 80ern oft gewesen bin. heute muß ich ehrlich sagen, würde ich ihm keine träne mehr nachweinen. in den letzten 15 jahren habe ich bessere und gemütlichere plätzchen entdeckt, wo man mit freunden hingehen kann. ich empfand den pdr als normalen mittelmäßigen zweckbau mit etwas überproportionierter kugelbeleuchtung, deshalb auch der name "erichs lampenladen". auch die galerie "wenn kommunisten träumen" fand ich etwas peinlich und naiv.nein wirklich die berliner mitte braucht diesen zweckbau wirklich nicht mehr. weg damit und zwar schnell. da wäre mir sogar eine vorrübergehende grünanlage lieber, weil der schöne lustgarten und das weltkulturerbe museumsinsel von dem pdr schon sehr stark beeinträchtigt wird. kurzum: ich bin froh, daß der abriß entschieden wurde. weiter so!!ps ich frage mich, was für funktionen die handvoll harten pdr kämpfer früher hatten...warum fühlen sie sich so stark mit ihm verbunden?? ich weiß es nicht.
S.Hartmann, 22
schrieb am 18. April 2005
um
10:43
Ich wundere mich manchmal über die Motivation einiger Nicht-Berliner für das Schloss zu kämpfen. -> ist aber trotzdem lobenswert. Doch ich als Berliner werde oft am "Schloss" vorbeigehen und den Fehler im Hinterkopf haben der Begangen wurde. Noch eine Frage an die Beführworter: Haben sie sich schon einmal konkret mit dem Palast auseinander gesetzt? Ich für meinen Teil lese ihre Artikel und besuchte ihren Schlossladen(ca. 2h lang, und hatte interessante Diskussionen), aus diesem Grund erwarte ich von jedem der eine gute Debatte führen will sich intensiv mit der Gegenseite zu beschäftigen. Bei vielen Teilnehmern scheint dies nicht der Fall zu sein und sie verkriechen sich in Vorurteile.