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Wilhelm von Boddien

 

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3001 Einträge
S.Hartmann schrieb am 15. Mai 2007 um 23:57
Ich weiß zwar nicht in welchem Zusammenhang sie dieses Projekt jetzt erwähnen, aber das die Bundesregierung es als Gästehaus nutzt war aus Denkmalsicht eher schädlich für die Anlage. Die wirklich vorbildliche denkmalgerechte Restaurierung wurde durch Um- und Sicherheitsmaßnahmen der Bundesregierung zunichte gemacht.
Esenbow schrieb am 14. Mai 2007 um 14:29
Das neue Gästehaus der Bundesregierung, Schloss Meseberg, liegt relativ abgeschieden 60 Kilometer nördlich von Berlin am Huwenowsee. Die Barockanlage wurde Mitte der 90er-Jahre von der Messerschmitt-Stiftung gekauft und über mehr als zehn Jahre aufwendig für 25 Millionen Euro wieder hergestellt. Die Bundesregierung bezahlte für die Sicherheits- und Konferenztechnik in dem Haus weitere 13 Millionen Euro. Die Stiftung überlässt nun der Regierung das Anwesen 20 Jahre lang für einen Euro pro Jahr. Die Regierung will eine Rücklage für anfallende Reparaturen von jährlich 100 000 Euro bilden
Ludweg schrieb am 12. Mai 2007 um 6:07
Das Rekonstruktionsmodell für das Braunschweiger Schlosswäre eine Option für das Berliner Schloss:Ein Schloss mit historischer Fassade.Im Schloss Kultur, und ein Einkaufszentrum, mit moderner Glasfassade auf der Ostseite.
Wendel, Ralf schrieb am 10. Mai 2007 um 22:37
Hallo. Mir ist aufgefallen, daß sich die Spendensumme bei der Aktualisierung der Spendenuhr kaum verändert. Seit Monaten hängen wir im 66 Mio. Euro Bereich fest. Wo sind denn all die Freunde der Stadt & des Schlosses? Da muß doch noch viel mehr kommen! Ich jedenfalls leiste jeden Monat meinen Beitrag für die Verwirklichung des Wiederaufbaus. In drei Jahren muß die Summe gesammelt sein. Vielen Dank!
Heiko Warnecke schrieb am 10. Mai 2007 um 18:36
Zur Ostfassade:Sollte hier eine moderne Glasfassade oder was auch immer entstehen, soll mir bitte mal einer erklären, warum man dann den Palast abgerissen hat. Dessen Fassade, wäre die einzig denkbare gewesen, um historisch diesen Ort interessant zu beleuchten!
Berlinfreund schrieb am 10. Mai 2007 um 17:15
Ich sehe die Sache mit der Ostfassade nicht so skeptisch. Wenn einmal die Pläne oder Modelle der Ausschreibungen vorliegen, wird jeder sehen können, wie scheußlich eine "moderne" Front am Schloß aussehen würde. Die Scheußlichkeiten beim prämierten Entwurf zum Reichstag (Überdachung des gesamten Gebäudes) wurden schließlich auf Intervention der Politik und gegen die Willen des Architekten auch verhindert.Vielleicht plant einer der Architekten sogar von vornherein die Rekonstruktion der Ostfassade. Also abwarten, und dann aber nach Vorstellung der Entwürfe sofort massiv Einfluß nehmen.
Linden schrieb am 10. Mai 2007 um 15:02
Wie soll das Schloß an der Ostseite aussehen?Nach jetziger Sachlage soll dort eine moderne glatte Glasfront entstehen. Doch wäre das nicht fatal?Nun gilt es abzuwägen:Was wäre harmonischer? Was paßt besser zu einem Schloß, in eine Altstadt und neben ein Weltkulturerbe?Die Renaissancefassade des Schlosses, oder eine austauschbare, aber dafür moderne Glasfassade?Ich glaube jeder muß zugeben, daß die Renaissancefassade architektonisch besser zu einem Schloß paßt, als eine moderne kalte Stahl-Glasfront. Ich sehe jetzt schon die entsetzten und ungläubigen Gesichtsausdrücke der Touristen, wenn sie kopfschüttelnd die Ostfassade des Schlosses betrachten. Zudem ist die Ostfassade von historischer Architektur geradezu umgeben. Rechts steht der Dom (von Osten gesehen) und das Weltkulturerbe Museumsinsel und links der Marstall, dessen Verzierungen des Hauptsimses an den Eckbereichen und der Mittelgiebel auch wieder hergestellt werden sollten.In jedem anderen Land, ob Rußland, Polen, die Balt. Republiken, oder Frankreich, Italien, Spanien usw... würde man das Schloß komplett nach und nach, Bauteil für Bauteil (auch von innen)rekonstruieren.In Deutschland darf das natürlich nicht geschehen, das sehe ich auch ein, denn wo kämen wir denn dann hin...Eine Altstadt mit alter Architektur? In Deutschland undenkbar!Für die deutschen Stadtzentren gilt: Je kälter und störender die Neubauten, desto besser. Wenn die Bürger mit der Architektur eines Neubaus in einem historischen Zentrum voll zufrieden sind, dann hat der Architekt etwas falsch gemacht.So gesehen, hat der Förderverein und allen voran Herr von Boddien schon sehr viel geschafft! Von den Linden betrachtet entsteht das Schloß bis auf die Schloßapotheke komplett. Am Schloßplatz wird es ebenfalls zu 100% rekonstruiert. Der Schlüterhof wird bis auf das Quergebäude komplett wiederaufgebaut und sogar ein paar der wichtigsten Säle, Zimmer und Galerien sollen nach und nach wiederhergestellt werden. Was die Ostseite betrifft, sollte man sich ein Beispiel an Dresden nehmen. Dort entsteht momentan der Neumarkt rund um die rekonstruierte Frauenkirche komplett in historischer Architektur. Warum hat wohl das Dresdner Schloß keine Glasfassade bekommen?
Maltow schrieb am 10. Mai 2007 um 13:38
Auszug aus der europäischen Denkmalschutzkonferenz im Sept. 2004 in Berlin:Im September 1975 wurde dieEuropäische Denkmalschutz-Charta durch den Europarat in Straßburg verabschiedet und von der unmittelbar folgenden Deklaration von Amsterdam anlässlich des Europäischen Denkmalschutzkongresses bestätigt. Es geht um die denkmalpflegerische Perspektive eines von der Europäischen Union geförderten Kultur- und Geschichtsdenkmals, dessen internationale Wertschätzung möglicherweise weitergehender ist als die nationale Akzeptanz. Denn es bedarf im Prozess der europäischen Vereinigung einer Besinnung auf die gemeinsamen Wurzeln europäischer Geschichte. Orten, die aus ihrer Geschichte heraus als potentielle Träger einer solchen Botschaft prädestiniert sind, sollte zukünftig in der Europäischen Union eine herausragende Rolle bei der Erinnerung im Geiste der Europäischen Verständigung und Zukunftsplanung zugewiesen werden. Ein geeinigtes Europa braucht nicht nur einen gemeinsamen Markt, sondern ein kulturelles Erbe, und, wie im Denkmaljahr 1975 bereits deklariert, eine „Zukunft für unsere Vergangenheit“. Die Suche nach einer gemeinsamen Erinnerungskultur hat begonnen. „Die gemeinsame Zukunft kann nur vorbereitet werden, wenn man sich der gemeinsamen Vergangenheit vergewissert“, so die Staatsministerin Dr. Christina Weiss, Bundesbeauftragte für Kultur und Medien in der Eröffnungsrede zum Symposion „Gemeinsames Kulturerbe als Chance - Die Deutschen und ihre Nachbarn im östlichen Europa“ im Sept. 2004 in Berlin.Anmerkung:Das Berliner Schloß bekleidet den Rang eines europäischen Kultur- und Geschichtsdenkmalsund gehört zum kulturellen Erbe Europas, zu einem Denkmal europäischer Geschichte, Kunst und Kultur.
Ernst Ludwig schrieb am 9. Mai 2007 um 17:20
Der Vorschreiber wollte wohl eine Kabarettnummer abliefern. Ob er wohl glaubt, daß jemand das liest?
Maltow Ernst schrieb am 9. Mai 2007 um 12:47
Im September 1975 wurde dieEuropäische Denkmalschutz-Charta durch den Europarat in Straßburg verabschiedet und von der unmittelbar folgenden Deklaration von Amsterdam anlässlich des Europäischen Denkmalschutzkongresses bestätigt.Das Berliner Schloß bekleidet den Rang eines europäischen Kultur- und Geschichtsdenkmalsund gehört zum kulturellen Erbe Europas, zu einem Denkmal europäischer Geschichte, Kunst und Kultur.Es geht um die denkmalpflegerische Perspektive eines von der Europäischen Union geförderten Kultur- und Geschichtsdenkmals, dessen internationale Wertschätzung möglicherweise weitergehender ist als die nationale Akzeptanz. Denn es bedarf im Prozess der europäischen Vereinigung einer Besinnung auf die gemeinsamen Wurzeln europäischer Geschichte. Orten, die aus ihrer Geschichte heraus als potentielle Träger einer solchen Botschaft prädestiniert sind, sollte zukünftig in der Europäischen Union eine herausragende Rolle bei der Erinnerung im Geiste der Europäischen Verständigung und Zukunftsplanung zugewiesen werden.Ein geeinigtes Europa braucht nicht nur einen gemeinsamen Markt, sondern ein kulturelles Erbe, und, wie im Denkmaljahr 1975 bereits deklariert, eine „Zukunft für unsere Vergangenheit“. Die Suche nach einer gemeinsamen Erinnerungskultur hat begonnen. „Die gemeinsame Zukunft kann nur vorbereitet werden, wenn man sich der gemeinsamen Vergangenheit vergewissert“, so die Staatsministerin Dr. Christina Weiss, Bundesbeauftragte für Kultur und Medien in der Eröffnungsrede zum Symposion „Gemeinsames Kulturerbe als Chance - Die Deutschen und ihre Nachbarn im östlichen Europa“ im Sept. 2004 in Berlin.Die Vize-Präsidentin der Europäischen Kommission Margot Wallström, Kommissarin für Institutionelle Beziehungen und Kommunikationsstrategie der Europäischen Union, eröffnete bei ihrem Besuch in Terezín am 8. Mai 2005, dass in Terezín ein Zentrum für Demokratie und Kultur entstehen sollte. An Orten wie Terezín sollten Zentren der Begegnung entstehen, wo Bürger aller 25 Länder der Europäischen Union in Auseinandersetzung mit der gemeinsamen Vergangenheit Dialoge und Konsultationen zur Gestaltung einer demokratischen Zukunft führen.Auf einen spezifischen Aspekt des europäischen Kulturerbes, auf Gedenkstätten, verwies im Jahr 1991 das Symposium der Teilnehmerstaaten der CSCE (Conference on Security and Cooperation in Europe) in Krakau. „Die Teilnehmerstaaten werden sich um die Bewahrung und den Schutz der Baudenkmale und Gedenkstätten, einschließlich insbesondere von Vernichtungslagern,...bemühen.“ „Die Darstellung sensibler Gedenkstätten kann ein wertvolles Mittel zur Förderung von Toleranz und Verständnis zwischen den Menschen sein und wird die soziale und kulturelle Vielfalt berücksichtigen.“ (Art. 31 und 32 des abschließenden Dokuments). Zu den Unterzeichnern gehörten Staaten aus Ost und West; beteiligt waren an dem Symposium auch Vertreter der UNESCO und des Europarates. Erstaunlich ist, dass dieses Thema in späteren Resolutionen oder Chartas, wie es scheint, nicht mehr berührt wird.Denkmäler werden in vielen Staaten Europas auf der Grundlage nationaler oder föderalistischer Gesetzgebung festgelegt. Auch das UNESCO Weltkulturerbe, das auf dem Antrag des Besitzerlandes und seiner Verpflichtung zum Erhalt des Kulturdenkmals gründet, liegt in der politischen Verantwortung einzelner Nationalstaaten. 30 Jahre nach Verabschiedung der nkmals. Damals ging es um das bauliche Erbe Europas, für das alle Völker Europas gemeinsame Verantwortung tragen sollten, während die Erhaltungspolitik jedoch weiterhin in nationalstaatlicher Kompetenz belassen wurde. 15 Jahre nach dem Ende des Ost-Westkonflikts in Europa und am Beginn der Erweiterung der EU hat sich das Verständnis von einem
Jan Reimond, 40 schrieb am 9. Mai 2007 um 12:28
Zwei unfromme Zwischenrufe an die fromme Gemeinde der Schloßkopisten und Neo-neo-Historisten: 1. Was machen wir, wenn endlich die Schloßkopie errichtet ist, und wir beim Anblick des Ensembles erkennen müssen, daß es dann der Raschdorffsche Dom ist, der die insinuierten Proportionen des Humboldt-Forums sprengt? Reissen wir dann Wilhelms Neorenaissance-Riesenpickelhaube ab zugunsten des alten Schinkel-Doms?Und 2. Warum fordern die Schloßkopisten nicht die Rekonstruktion des alten Apothekenflügels? Er war doch so schön, nur leider stand er den Achsenplänen Unter den Linden von Wilhelm II im Wege. Abreißen ließ er auch diese Substanz. Wer war da eigentlich aggressiv gegen die alten Bauwerke und Bauteile im "Herzen von Berlin"?Seien Sie doch bitte mal konsequent und fordern keine halben Sachen, nur weils (hier verkehrspolitisch) opportun ist.Jan Reimond
ehrt, mario schrieb am 8. Mai 2007 um 15:29
isr das eine deutsche krankheit, oder sind auch andere nationen ständig damit beschäftigt, jenes aus der geschichte wieder hervorzukrammer, was sie für identitätsbildent halten. da wird ständig von tratition gesprochen, aber leider ist mir nicht bewußt, wie man direkt von einer monarchie, welche das stadtschloss erbauen ließ zu unserer heutigen demokratie eine linie finden kann. wahrscheinlich ist das ja auch nicht wichtig. da beschäftigt man sich doch lieber das dieses ting auch ja getreu dem vorbild errichtet wird. für ein wenig spiel mit alt und neu ist da wahrscheinlich wenig platz, aber möglicherweisse sagt das ja etwas über uns. schauen wir wirklich lieber nach hinten als nach vorn?
WestBerlin schrieb am 8. Mai 2007 um 11:04
Ohne die Ostfassade, würde das gesamte Projekt absurd wirken.Man möchte das alte Ensemble wieder herstellen, verzichtet dann aber auf das nördliche "Eingangsportal"?!Die Fassade muß uneingeschränkt gefordert werden und allein die Diskussion ob JA oder NEIN, muß aufhören. Genauso unsäglich, wie die Diskussion um die Kuppel.Der Vorschlag zur Einbindung des SED Plenarsaals zeigt auf, dass man scheinbar auf einmal festegestellt hat, dass man jüngste Geschichte, die diese Stadt geprägt hat, gegen unwichtige austauschen will! Leider scheinbar zu spät!
de Boer,Christian 13 schrieb am 7. Mai 2007 um 16:07
Die Ostfassade muss wirklich genau wie das Original gebaut werden sonst betrügen wir uns doch nur selber,mit so einem "Schandteil"des Schlosses!
Weber, B. schrieb am 5. Mai 2007 um 10:28
Sind wir doch mal ehrlich. Eine moderne Fassade kommt an die großartige Gestaltung der ehemaligen Ostfassade nicht heran, sei sie auch noch so gelungen.
S.Hartmann schrieb am 5. Mai 2007 um 10:08
Der Architekturwettbewerb hat doch noch nicht einmal begonnen, woher wollen sie wissen das ein hässlicher Stahl-Glas-Klotz hinzukommt?
Hesse schrieb am 4. Mai 2007 um 23:41
Ich kann mir schlichtweg nicht vorstellen, dass ein halbwegs vernünftiger Mensch zwischen drei wiederhergestellten, prachtvollen Barockfassaden eine scheußliche Stahl-Glas-Konstruktion hineinklotzen. Da würden hunderte Millionen aufgewendet, um alles wieder zu verschandeln. So hirnverbrannt dürften wohl auch deutsche Politiker nicht sein.
Marx, 47 schrieb am 4. Mai 2007 um 22:57
Ich gebe meinem Vorschreiber vollkommen Recht.Der Wiederaufbau des Schlosses wird 2013 nicht abgeschlossen sein. Vor allem die Rekonstruktionen der bedeutenden Räume im Inneren des Schlosses werden sich über Jahrzehnte hinziehen. Deshalb finde ich es Richtig, dass bei den ca. 60 historisch wertvollen Räumen der alte Grundriss beibehalten wird, sodass nachfolgende Generationen die Möglichkeit der Wiederherstellung haben. Bei der Ostfassade macht man hingegen einen großen Fehler, wenn man die Chance nicht nutzt sie zusammen mit den drei Barockfassaden wiederaufzubauen. Anders als bei dem Beispiel der Innenräume kann man kein Provisorium bauen, dass man in einigen Jahren vollendet. Sie können die Fassade nicht wieder abreißen und später wenn die finanziellen Mittel da sind, nach historischem Vorbild aufbauen. Es muss jetzt gehandelt werden und meiner Meinung nach fehlt zurzeit diesbezüglich das Engagement des Fördervereins völlig.
Mayer schrieb am 4. Mai 2007 um 21:19
Ich kann immer noch nicht fassen, dass die Ostfassade nicht original rekonstruiert werden soll. Wachen Sie doch endlich auf und erkennen Sie, dass das Gesamtbild des Schlosses ohne diese Fassade –und noch schlimmer durch einen futuristischen Anbau- zerstört wird. Ich spreche hiermit besonders Herrn von Boddien an. Sie wissen genau, dass das Schloss nur mit der Schlossapotheke etc. äußerlich „komplett“ sein wird. Ich verstehe nicht warum bei drei Fassaden ihr Engagement endet. Ich möchte jedoch die Arbeit Ihres Fördervereins nicht schlecht reden. Ganz im Gegenteil. Sie haben in den letzten Jahren enorm viel erreicht –einfach bewundernswert. Aber wer außer Ihnen Herr von Boddien ist in der Lage den drohenden architektonischen Fauxpas im Herzen Berlins verhindern?Ich bin mir im Klaren, dass Sie und Ihr Verein erleichtert sind über die politische Entscheidung das Schloss schneller als erwartet wieder aufzubauen, aber es kann und darf nicht richtig sein, einen derartigen Anbau hinzunehmen. Gerade die Ostfassade mit ihrer gewachsenen, kleinteiligen Erscheinung, macht das Berliner Stadtschloss faszinierend und spannend. Besonders sie spiegelt die Geschichte des Schlosses und Berlins wider. Ihre Wiederherstellung ist eine Bereicherung für das Schloss und diesen prominenten Ort. Einer der vielen Gründe den Palast der Republik rückzubauen war und ist, dass er im Vergleich zu den Nachbarbauten der Museumsinsel, wie ein Fremdkörper wirkte. Die Pläne die Ostfassade in Anlehnung an den PdR zu gestalten sind naiv und peinlich.Erst die komplette Rekonstruktion aller „vier“ Fassaden macht das Bauprojekt und nicht zuletzt auch Ihr Engagement sinnvoll.
Möbius,Axel,42 schrieb am 4. Mai 2007 um 20:04
Ich habe als junger Mensch den Palast besucht und fand ihn herrlich. Ganz ehrlich. Die Ruine dagegen ließ mich erschauern. Ich finde immer noch, das das Rache der Sieger der Geschichte ist. Warum? Das künftige Schloß kenne ich nur aus Büchern, alten Fotos und Filmen. Es gehört zu Berlin. Aber machen wir nicht jetzt das Gleiche wie die Sprengkommandos der 50iger Jahre?. Mußte der Palast weg weil er aus der DDR ist? Er hätte doch integriert werden können in den Schloßneubau. Pläne gab es doch genug.Ich bin kein Neonazi, aber die Neue Reichskanzlei hätte ich mir auch ganz gern angesehen. Und auch den Bunker gern. Viele Grüße aus dem Sachsenland.