MitteinsHerz
schrieb am 25. November 2009
um
11:13
Vielen Dank, Ernst Ludwig, für Ihre Information. Tja, es ist wohl so, daß nur ein reges Spendenwesen der Schlüssel für den Erfolg bei einer größtmöglichen Umsetzung unserer Wünsche ans alte Stadtschloss darstellen kann. Allein, dieses tonlose, augenscheinliche Aussitzen an einer Stelle wie dieser hier, ist in meinen Augen im höchsten Grade kontraproduktiv und einem gewünschten Spendenfluss absolut abträglich. Hier MUSS man einfach proaktiv \"ein Licht am düsteren Horizont\" zeichnen, wie ich finde. Schauen wir mal...
PS: Konträre Unkenrufer, wie auch an diesem Ort, MUSS man mit Ignorieren abstrafen, ansonsten wird unnütz Energie vergeudet, die für die here Zielerreichung weitaus besser genutzt werden könnte. In diesem Sinne: Gemeinsam VORAN!
Ernst Ludwig
schrieb am 24. November 2009
um
17:42
Inzwischen hat der Förderverein reagiert und seine Mitglieder informiert. Es müßte aber unbedingt auch auf dieser Seite geschehen.
Danach ist in Stellas Entwurf nach wie vor alles drin: die historische Kuppel ebenso wie historische Treppenhäuser und historische Innenprotale und Innenräume. Die Planung sieht das vor bzw. eröffnet die Möglichkeit dazu, nur eben - und das ist das große Aber -, mit zusätzlichen Geldern, und zwar Millionen. In den neuesten Abbildungen, die veröffentlicht wurden, ist für die Kuppel einstweilen nur das nackte Metallgerüst vorgesehen, das jedermann die Unfertigkeit und den Zwang zur Vollendung vor Augen führen würde. Ich bin guter Hoffnung, daß dieser provisorische Kuppel-Rohbau auf dem dann rundum erneuerten Schloß nicht bleiben kann und wird.
Statt also - wie Waldmann - gegen den Förderverein zu stänkern, sollte man jetzt alle Energien bündeln und versuchen, so viel Schloß wie möglich umzusetzen. Es gibt keinen anderen Weg.
Waldmann
schrieb am 24. November 2009
um
11:27
@Dinger, es wird kein Stadtschloss gebaut, sondern ein Humboldt-Forum mit einigen historischen Fassaden. Dafür können Sie Geld spenden.
Wolfgang Dinger
schrieb am 23. November 2009
um
11:37
Guten Tag,
ich bin für den Wiederaufbau des Stadtschlosses, da dadurch die ästhetische Einheit des Schlosses mit den
anderen Gebäuden wiederhergestellt wird.
Historische Fotos beweisen dies.
Viele Grüsse
Wolfgang Dinger
Kreuzberger
schrieb am 19. November 2009
um
1:45
Tim, schlafen Sie mal Ihren Rausch aus. Alles wird gut! Versprochen 🙂
Tim
schrieb am 18. November 2009
um
11:08
Ihr könnt hier dumme Kacke reden, wie ihr wollt... aber ich bin dafür, das Barbies Traumschloß (sollte es je gebaut werden) eine Sperrholzkuppel aus dem Baumarkt bekommt und andere Details die diesen hässlichen Betonklotz nochmehr verschandeln, wie sämtliche Nazibauten in dieser Stadt! Vielleicht verpufft der Traum von Barbie ja von ganz alleine... oder aber der Sperrholzklotz stürzt von ganz alleine ein...
Baut ein Schloss, das kein Schloss ist... echt zum kotzen wie die Stadt weiter geschändet wird...
Hätte Ullbricht damals das Schloss stehen lasssen, okay, vielleicht hätte man es restaurieren sollen. Aber das hässliche monarchische Monstrum ist weg und soll es auch bleiben!! Der Palast hätte nicht auf diese barbarische diktatorische Art beseitigt werden müssen! Ein Gebäude aus bester Bausubstanz (welches selbst westliche Architekten bemerkt haben!!) zu beseitigen, nur weil ein paar wenige Parteitage darin stattgefunden haben... unverantwortlich!! Immerhin wurde im PALAST die Einheit beschlossen. Jaja.... blabla.... jetzt kommt wieder die geschichte von dem bösen Asbest.... den hätte man beseitigen oder einschließen können, und das Problem wäre erledigt gewesen. Wieviele Gebäude in diesem Lande sind Asbestverseucht und weiterhin für die gesellschaft offen? Wieviele Kinder gehen in eine asbestverseuchte Schule?
Mit der beseitigung hat sich dieser Staat auf die gleiche Stufe gestellt wie seinerzeit die DDR... und dann reden alle wie schlecht die DDR doch war.... pah... paaah... wer weiß was die Genossin Merkel von der FDJ noch so alles ausheckt.... willkommen in der DDR des 21. Jahrhunderts....
so jetzt könnt ihr euch wieder auskotzen
MitteinsHerz
schrieb am 18. November 2009
um
9:17
HAAAAAAAAAAAAAAAAALLOOOOOOOOOOOOOOOOO!!!???
Wir befinden uns in der 4.Woche seit Bekannt werden der inakzeptablen \"Baumarkthaube\", und seit diesem Tage wird in regelmäßiger Abfolge um ein Statement, eine \"Wasserstandsmeldung, ein \"Lebenszeichen\" der hier \"aktiven\" Seitenbetreiber gebeten...und? Nicht die Spur einer Reaktion, KEINERLEI Nuance einer Antwort, nicht das geringste Wort der Beruhigung spendenwilliger, aber beunruhigter Gemüter, kein klarer Status Quo, nicht einmal der Ansatz einer Bitte um Geduld. Wie soll man dieses Schweigen im Walde, diese vermutliche Aussitzen einer Stimmungsschieflage deuten ohne einen negativen Beigeschmack zu verspüren? Man verstehe mich nicht falsch, ich bitte lediglich um konstruktive Kommunikation in seiner elementarsten Form, um noch irgendetwas von dem Elan der letzten Jahre des Kampfes um unser Schloss wiederzuerspüren. Unter den derzeit gegebenen Vorzeichen und in Anbetracht der hier vorherrschenden, strangulierenden Stille sehe ich kaum Licht am sich entfernenden Horizont. Ich für meinen Teil werde meine Schlüsse daraus und mich wohl oder übel von dieser Plattform zurückziehen...
Hogemoh
schrieb am 16. November 2009
um
18:17
Bravo, das nenn ich ja mal vorbildlich! Vielen dank zur erstellung der gruppe! Jetzt bräuchte man wie gesagt vor allem noch eine facebook-(fan)page, die natürlich mehr funktionen hat und auffälliger ist als eine gruppe, und eine facebook-cause zum spenden. Vielleicht sollte das aber von offizieller seite her geschehen (?)
P.S.: Ich weiß übrigens (nein, nicht aus der Bunten), dass SANDRA BULLOCK sich oft für die restaurierung und rekonstruktion alter gebäude einsetzt und auch relativ spendenfreudig ist (sie ist eine der bestbezahltesten schauspielerinnen Hollywoods). Noch dazu ist sie halbe Deutsche! Also liebe entscheider beim förderverein: Falls Sie ein publicity-zugpferd mit hohem bekanntheitsgrad und glamour suchen,...!
Riccardo
schrieb am 15. November 2009
um
12:56
Entschuldigen Sie den erneuten Eintrag, aber hier ist der Link zu Facebook zur Unterstützung des Berliner Schlosses: http://www.facebook.com/group.php?v=info&ref=mf&gid=210487519347#/group.php?gid=210487519347&ref=mf
Riccardo
schrieb am 15. November 2009
um
12:54
Ich habe gestern Abend mal eine Gruppe zur Unterstützung des Berliner Schlosses erstellt. Wenn ihr Facebook habt, und mich unterstützen wollt, tretet einfach der Gruppe bei und schreibt mich an.
Ich hoffe es gefällt euch.
Johannes H.
schrieb am 14. November 2009
um
16:26
@2013: Jeder hat da halt seine eigene Meinung zu, was ja auch ok ist. Ich habe im Übrigen auch nicht die ganze Deutsche Kultur im Zusammenhang mit dem Berliner Stadtschloss erwähnt-was schon sehr unrealistisch wäre-, sondern lediglich ein Stück, was aus meinem Eintrag 2012 deutlich ersichtlich ist.
Im übrigen ist das, was für dieses Schloss bezahlt wird im Vergleich zu anderen Projekten nicht viel(z.B. Infrastrukturelle Baumaßnahmen).
Zudem sind Werte wie Treue, Freundschaft, Mut, Respekt(u.a. vor älteren Menschen), etc., Werte, die im vorletzten Jahrhundert sicherlich stärker vertreten waren als heutzutage(z.B. Überfälle in S- und U-Bahnen). Natürlich gab es auch negative Werte wie z.B. Militarismus.
Wenn sie sich keine Schlossfasaden anschauen möchten, dann haben sie doch so viele Ecken in Berlin und in diesem Land, wo sie freundlich ausgedrückt von dem von ihnen erwähnten schlichten Gemüt genung bekommen!
Maus
schrieb am 14. November 2009
um
8:46
@S.Hartmann, hinsichtlich der Begriffe haben Sie Recht, und auch die Vergleiche mit anderen Städten führen zu nichts.
Hinsichtlich des jetzigen Verhaltens der Politik:
Könnte es nicht sein, dass den verantwortlichen Entscheidungsträgern wohl bewusst ist,
aus welchen Beweggründen heraus Beschlüsse damals gefasst wurden?
Ist es nicht wahrscheinlich, dass die Schlossreko., wie viele andere Sachverhalte auch, schon damals aus parteipolitischem Kalkül heraus befürwortet wurden, und die Frage nach der Sinnhaftigkeit eher sekundär war?
Umso leichter wird verständlich, wenn der „Wind“ nun wieder von der anderen Seite weht. (Man bedenke auch die enormen Einbußen die eine Seite bei den letzten Wahlergebnissen hatte, und wie sie sich nun positionieren möchte.)
Wenn Sie sich einmal Kommentare wie z.B. (2012) ansehen, kann man da ernsthaft als Politiker in unserer Zeit für dieses Projekt stimmen?
Diese müssen sicher auch an die Zukunft denken, an die Probleme, die sich uns stellen,
und es wird leicht klar, warum man Schlossfassaden nicht unbedingt braucht,
zumal sich der „Geist der Geschichte“ doch nur mit schlichtem Gemüt einstellt.
Wenn Sie richtig erkennen, dass der Verein sein leicht auszuhebelndes Projekt nun gegen die Wand gefahren hat, erklären sich auch leicht die Mittel, und auch die Sprache, mit dem seine Mitglieder, oder auch Spender an die Öffentlichkeit traten und das auch noch immer tun.
(Diese haben eben viel zu verlieren)
Die so genannte „Deutsche Kultur“ ist für mich etwas anderes, schade, dass noch immer das suggeriert wird, was erst seit dem vorletzten Jahrhundert den Menschen weiß gemacht wird. Damit kommt man heute nicht mehr weiter…
Johannes H.
schrieb am 13. November 2009
um
22:33
Ein Teil Preussens kehrt endlich wieder zurück!
Ich finde es wirklich spitze, dass es immerhin möglich ist, dass ein kleines Stück Deutscher Kultur wieder errichtet werden kann. Ich bin sehr froh, wenn der sogenannte Palast der Republik dem Erdboden gleichgemacht worden ist und ein Gebäude wieder errichtet wird, welches einer der größten Symbole für den Staat Preussen mit seinen guten Werten ist. Lediglich die moderne Fassade ist geschmacklos und unästhetisch, wobei das einige Menschen anscheinend schön finden sollen...naja.
Ich bedanke mich bei allen, die ihre Tatkraft, Ideen etc. zu gunsten des schönsten Schlosses mit einfließen lassen.
S.Hartmann
schrieb am 13. November 2009
um
12:43
Ich habe auch das Gefühl, seitdem der Schlossverein ein wenig durch den Bund an den Rand gedrängt wurde, hat keiner der Websitebetreiber mehr Lust hier Stellung zu beziehen.
Mittlerweile wird das Feuer aus den \"eigenen Reihen\" immer schärfer.(siehe Kommentare 2001 - 2003)
@ Herr Bodien/ Stellvertreter:
Was sagen Sie zu der jetzigen Lage und in wieweit können Sie überhaupt noch Einfluss nehmen?
Hogemoh
schrieb am 11. November 2009
um
2:58
Warum gibt es eigentlich immer noch keine FACEBOOK-SEITE (\"Fanpage\" oder \"Cause\" mit Spendenfunktion) zum Stadtschloss???
Heutzutage unverzichtbar und wäre eine PERFEKTE PUBLICITY-MASSNAHME!
Peinlich, peinlich...
S.Hartmann
schrieb am 10. November 2009
um
10:55
Wie hier die Begriffe durcheinander wirbeln: Weltstadt, weltstädtisches Flair, Metropole. Das sind doch alles unterschiedliche Dinge, wenn wir hier sinnvoll diskutieren wollen und uns nicht ständig missverstehen, sollten wir auch auf die Begriffwahl achten.
1. natürlich ist Berlin keine Weltstadt
2. weltstädtisches Flair kommt hingegen hier und dort auf, mehr als in jeder anderen deutschen Stadt
3. eine Metropole ist Berlin definitif
Aber diese ganzen Vergleiche mit NY und Paris führen doch zu nichts.
Berlin spielt nun einmal Europaliga und nicht Weltliga und dort muss es sich gut positionieren.
Die Behörden in Berlin sollten auf jeden Fall etwas mutiger und selbstbewusster werden. Nicht jeden Blechkasten Aldi erlauben, sondern selbst für solch profane Bauten eine gewisse Gestaltung fordern.
Das Problem mit dem \"Schloss\": es gibt keinen Politiker der sich der Sache annimmt. Es fehlt EINE starke Person der die Sache am Herzen liegt und ihre Ideen dort miteinfliessen lässt. Jetzt haben wir zwar ein demokratisches Ergebniss welches alle Wünsche erfüllen soll, doch niemanden so recht überzeugen kann.
Ein Francois Mitterand für Berlin wäre jetzt gut.
Kreuzberger
schrieb am 9. November 2009
um
23:48
@Maus:
Ich denke, es geht hier darum, daß einige der Meinung sind, daß weltstädtisches Flair allein durch zeitgenössische Architektur zu erreichen ist. Andere wiederum verweisen darauf, daß viele Megastädte kulturell nicht mehr aufzuweisen haben als regionale Metropolen wie Stuttgart oder Leipzig (sorry!).
Wirkliche Metropolen beziehen ihre Attraktivität jedoch aus ihrer Geschichte und nicht nur aus ihrem gegenwärtigen Image. Paris, London oder New York wurden nun mal nicht zerstört wie Berlin. Sie haben noch ihre historischen Bezugspunkte und darüberhinaus all das Neue, das darauf aufbauen konnte. Nur Neues interessiert keinen und je mehr Geschichte an einem Stadtbild abzulesen ist, desto aufregender werden Gesamtzusammenhänge, die mal kontrastierend oder auch harmonisch ineinandergreifen.
In einem Artikel des heutigen Tagesspiegels wurde ein Aspekt gestreift, den ich vorhin schon mal ironisch angesprochen habe: Die schon zum Tabu erstarrte Berliner Traufhöhe. Hildegard Knef sang bereits vor 40 Jahren: Berlin ist viel zu flach gebaut für die Schönheitskonkurrenz...
Hier sollte die Kritik ansetzen, wenn man Provinzialismus und Rückwärtsgewandtheit beklagen möchte. Die Farce um das Spreedreieck ist sowas von typisch für die Schrebergärtnerideologie unserer Verwaltungen! 12 Stockwerke, mehr Schattendasein war keinem Nachbarn im Umkreis von 100 Metern zuzumuten! Modernes großstädtisches Bauen muß auch mal Gelegenheit haben, in die Höhe zu streben. Nicht flächendeckend, sondern akzentuierend. Wenn sich diese Einsicht auch bei uns endlich einmal durchgesetzt haben sollte, kann ich mir Vergleiche mit wirklichen Metropolen zu Gemüte führen, ohne mich für unsere Stadt zu schämen.
Maus
schrieb am 9. November 2009
um
21:03
@Oliver
Na wiederholen Sie doch mal die \"kommunistischen\" Passagen. 🙂
Meine Frage unten war doch, wie \"Weltstadtflair\" aussehe.
Minderheitenmeinung?
Zitat von Maus unten:
\"Interessant ist immer wieder, wie man hier eine „(welt)öffentliche Meinung“ konstruiert,
von der man aber nur glaubt wie sie sein mag, es mit Sicherheit aber nicht weiß.
– Ist das eigentlich nicht auch unreell?\"
???
Oliver
schrieb am 9. November 2009
um
20:33
Hallo \"Maus\":
Na da haben Sie sich aber wieder in etwas hineingesteigert - sehen Sie, Ihre Argumentation entspricht, auch wenn ich Sie dessen nicht bezichtige, exakt der, derer sich ewiggestrige Kommunisten und Sozialisten bedienen.
Und Sie wollen die bauliche Gestaltung des heutigen Berlins doch nicht wirklich mit Paris, London oder New York vergleichen?!
Aber jedem seine Meinung - so auch Ihnen! Glücklicherweise bilden Ansichten wie die Ihre mittlerweile eine (wenn auch lautstarke) Mindermeinung.
Kreuzberger
schrieb am 9. November 2009
um
19:13
So, das war sie wieder, die Sendung mit der Maus. Heute zum Thema Stadtschloß. In der nächsten Folge wird die Maus erklären, was eine Weltstadt wirklich ausmacht: Traufhöhe statt Hochhaus und Rasterfassade statt Originalität?
Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm!