Alexander Preuss
schrieb am 12. Juni 2003
um
17:44
Tolle Arbeit, Herr von Boddien. Hut ab! Doch habe ich eine Frage und ich wäre Ihnen sehr verbunden, ob Sie mir sagen können, ob auch andere historische Gebäude in Berlin wieder rekonstruiert werden sollen. Ich habe im Fernsehen gesehen, daß Bertelsmann am Pariser Platz ein Haus für seine Konzernzentrale wiederaufbaut. Ist ähnliches auch für den gesamten Pariser Platz vorgesehen? Oder werden zumindest modernere Gebäude wie die französische Botschaft durch alte rekonstruierte Fassaden ins Gesamtbild besser eingefügt werden. Ist zudem auch ein Wiederaufbau der berühmten Kaiserpassage geplant? Geben Sie diesen Projekten auch Ihr Engagement, damit auch dies wieder verwirklicht werden kann. MfG
Krenz
schrieb am 26. Mai 2003
um
11:55
Ich finde auch, daß man mutiger und sensibler mit der alten Architektur, oder was nach der Abrißwut der Nachkriegszeit von ihr noch übrig ist, in Berlins Mitte umgehen sollte.Man sollte zum Beispiel Dresden als Vorbild nehmen! Dort werden neben allen bedeutenden und im Krieg zerstörten Großbauten sogar inzwischen ganze Häuserzeilen mit wundervollen Bürgerhäusern rekonstruiert. Dresden wird eine Perle und Berlin??? Oder man sollte Danzig als Vorbild nehmen. Dort hat man den gesamten Altstadtkern rekonstruiert und seit dem haben sich dort die Einnahmen durch den Tourismus verfünfzigfacht! Das muss man sich mal vorstellen. Die Mehrkosten der Rekonstruktionen haben sich schon vor Jahrzehnten bezahlt gemacht. Danzig ist eine Perle und Berlin? Die Touristen aber auch viele Berliner schütteln nur den Kopf beim Betrachten des "modernen" Mehringplatzes oder des modernen Potsdamer Platzes. Ich bin überzeugt, daß in 100 Jahren keiner der jetzt gebauten Beton oder Glaskästen mehr existieren wird. Die Berliner werden früher oder später erkennen, daß ihre Stadt häßlich, langweilig und unattraktiv ist. Ich hoffe, daß der Wiederaufbau des Stadtschlosses erst der Anfang von einem neuen Architekturempfinden sein wird.
Vic
schrieb am 26. Mai 2003
um
8:18
Ich finde es einfallslos, unkreativ, moralin und letztendlich doch ein bisschen deutsch - einen "geschichtsträchtigen" Neubau zu errichten, als "das Herz, oder Anziehung- bzw. Identifikationspunkt Berlin's". Na, wenn da einem nicht mehr zu Berlin einfällt...Erinnert mich etwas an die alten Egypter oder die weniger alten Russen, mit ihren Mumien. Bitte macht aus der Stadt keine Stadt der(des) Toten. Es ist auch die am wenigsten mutige und kreative Weise den Städtebau zu betreiben. Es ist für mich ein Gipfel des Kitsch's, wie den es nicht einmal im Romatismus gab.Viele Grüsse an alle Leser.
michael hackman
schrieb am 23. Mai 2003
um
15:41
I love german architecture, i have many books on the old berlin. i am very happy that the berliner schloss is going to be rebuilt. if they rebuild the schloss the dom should be a part of the structure. i know what i am about to say will not go over very well, but i still wish someone would rebuild the kaiser wilhelm denkmal infront of the schloss.
Christian Lindemann, 25
schrieb am 30. April 2003
um
9:05
Richtig, lieber Vorschreiber, wir brauchen das Schloss! Das Herz der deutschen Hauptststadt ist eine abweisende Ödnis, der Dom wirkt wie ein gewaltiger Klotz ohne Bezug, jeglicher städtebaulicher Zusammenhang fehlt. Und warum in aller Welt sollten wir eigentlich auf so etwas fantastisches wie den Schlüterhof verzichten? Nur weil wir in einer Zeit knapper Kassen leben? Wenn die Wirtschaft wieder floriert, heißt es dann, statt eines Schlosses solle man lieber Straßen oder Wohnungen bauen. Jeder muss doch irgendwann mal erkennen, dass der Schlossplatz nicht länger in dem furchtbaren Zustand verbleiben kann, in dem er jetzt ist. Leider haben das einige ewig gestrige, Schlossgegener immernoch nicht verstanden. Gut, dass Politik und Mehrheit der Bevölkerung mittlerweile deutlich hinter einem Schlossbau stehen.
Locken, Martin, 24
schrieb am 29. April 2003
um
19:35
Immer dieses "WIR brauchen kein Schloss". Wer ist denn "wir"? Ich brauche das Schloss und keine Tausende, die es auch brauchen. Also: Wer ist "wir"?Ich sage: "WIR BRAUCHEN DAS SCHLOSS"!Das Argument Geld ist wirklich zweitrangig bei so immens wichtigen Projekten wie dem Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses.Hier geht es um Kultur, Tradition, Ansehen, Schönheit... - da wird der schnöde Mammon sekundär.Ich freue mich auf das Schloss und werde den Wiederaufbau unterstützen!
Ferst, Marko, 33
schrieb am 27. April 2003
um
17:16
Angesichts der Berliner Kassenlage, Schulden über Schulden, ist es unverantwortlich, weitere Prestigeobjekte aus dem Boden zu stampfen. Dafür habe ich kein Verständnis. Wenn ich ca. 70 Mrd. Euro Schulden habe, dann muß ich solche Projekte schleifen! Darüber hinaus ist die Frage, ob ein hässlicher Adelsbau im Stadtzentrum wirklich den Zeichen der neuen Zeit enspricht. Sicher ist Erichs Lampenladen nicht perfekt gewesen. Nur wenn ich mir die architektonischen Wundertaten der Friedrichstraße ansehe, architektonisch völlig mißlungen, dann fragt man sich, ob in der DDR nicht doch das ein oder andere aus einem anderen Blickwinkel gesehen werden muß. Wie gesagt ein Schloß brauchen wir nicht, wenn dann sollte es etwas vernünftigeres sein, was in die heutige Zeit paßt, etwas modernes.www.umweltdebatte.de
Alexander Hansen
schrieb am 27. April 2003
um
16:27
Manche würden jetzt wohl sagen, nachdem sie diesen Kommentar unter mir sich verinnerlicht haben, der Mann hat Recht. Warum unterstützt dieser Boddien und das Gros der Berliner und deutschen Bevölkerung diesen Wiederaufbau, der nur wieder etliche Millionen verschlingt. Ganz einfach, weil internationale Hauptstädte, zu denen Berlin nun einmal gehört, einfach einen markanten Punkt brauchen, der geschichtsträchtig ist, der für Liebe zur Vergangenheit und Zukunft in Tradition, Kunst und Politik steht, um als pars pro toto für die ganze Stadt zu gelten. Sie, der Sie im Text unter mir stehen, möchte ich deshalb bitten, sich Gedanken darüber zu machen, was Paris ohne den Eiffelturm, London ohne die Westminster Abbey, Washington ohne sein Capitol und New York ohne seine Freiheitsstatue sein würden und welche anderen markanten Bauwerke Sie an ihre Stelle ins Zentrum rücken würden?! Und wenn Sie nun richtig diskutieren wollen, bringen Sie jetzt nicht um Gottes Willen das World Trade Center in New York als Beispiel, da Daniel Libeskind ein neues bauen soll. mfg
Rainer Rohm, 38 Jahre
schrieb am 25. April 2003
um
19:05
- Ein Schloss gehört hierher - es bildet das Herz Berlins- es schließt die Wundengute Argumente, allein:DAS SCHLOSS GIBT ES NICHT MEHR !!! Die Deutschen haben es durch Krieg und Nachkrieg verspielt. Werdet erwachsen und schafft Neues !!!
Christian Lindemann, 25, Münster/Westf.
schrieb am 24. April 2003
um
10:36
Der Wiederaufbau des Schlosses ist wirklich ein großartiges Projekt! Die große Zustimmung in Bevölkerung und Politik ist hautsächlich Ihnen zu verdanken, Herr Boddien. Großartige Leistung! Ich selber träume seit 1990 vom Neubau des Schlosses und bin froh, dass der Wiederaufbau nun tatsächlich Realität zu werden scheint, nach vielen Jahren mit ermüdenden Diskussionen. Um aber den Schossneubau auch wirklich in den nächsten Jahren in die Tat umsetzen zu können, halte ich es unbedingt für notwendig, die Bekanntheit des Schlosses erheblich auszubauen. Das Berliner Schlosss ist nicht so bekannt wie die Dresdener Frauenkirche. Das sollte es aber sein. Daher sollte es ähnlich wie im Fall Frauenkirche Fernsehspots im Fernsehen geben, sowie Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften.
Klaasen, Thomas, 29
schrieb am 10. April 2003
um
14:11
Finde diese Seite gut, sehr informativ.Weiter so!
Prinz Friedrich Wilhelm von Hohenzollern-Sigmaring
schrieb am 9. April 2003
um
13:04
Sehr geehrter Herr von Boddien. Ich als derer von Hohenzollern kann mit Fug und Recht, auch im Namen meiner meiner Vorfahren, vom großen Krfürsten bis Wilhelm Zwo, behaupten, daß Sie mit Ihrer lobenswerten Arbeit etwas sehr wichtiges zur Rettung des Berliner Stadtgesicht getan haben und die Stadt Berlin sehr stolz auf Sie sein kann: einen Mann mit Sinn für Tradition, Vergangenes und Kunst. Leute wie Sie sollte es mehrere geben. Ich hoffe auf gutes Gelingen und werde mir die Freiheit nehmen der Grundsteinlegung 2005 in Berlin beizuwohnen. Verbunden mit den besten Grüßen, Prinz Friedrich Wilhelm von Hohenzollern-Sigmaringen
van den Hoogen Gerrit, 55
schrieb am 8. April 2003
um
10:42
Sehr gut es neu zu bauen. By the way, hier bei uns in die Niederlande steht noch immer in seinem Mausoleum Wilhelm 2.Kann er vielleicht umsiedeln nach Berlin und sein platz finden im schloss.
Hansen, Jan
schrieb am 1. April 2003
um
16:41
Auch ich unterstütze den Weideraufbau des Berlinedr Satdtschlosses, der Berlin wieder um ein weiteres verlorengegangenes historisches Gebäude bereichert und so die Bevölkerung zum anderen an die glanzvollen Zeiten Berlins und Deutschlands zu erinnern.
Alex K
schrieb am 30. März 2003
um
13:37
Ich habe durch einen Freund erst jetzt erfahren, dass es ein Berliner-Schloss gibt. Es wurde in der Schule nie erwähnt. Ich finde es toll es wieder aufzubauen um der nach Welt zu zeigen was für tolle Bauwerke Deutschland hat.
F. Bartholdy
schrieb am 26. März 2003
um
16:15
Was heute kaum noch jemand weis: Das legendäre Bernsteinzimmer, auch als achtes Weltwunder bezeichnet, befand sich ursprünglich im Berliner Schloß. Es gehörte zu den Paradekammern an der Lustgartenseite!Da die Rekonstruktion dieses einmaligen Kunstwerkes (allein der Materialwert beträgt über 300 Millionen DM) jetzt fast abgeschlossen ist, kann man nun im Katharinenpalast (bei St. Petersburg) den ersten rekonstruierten Raum des Berliner Schlosses wieder bewundern!Der Wiederaufbau des Schlosses hat also indirekt schon begonnen!
F. Bartholdy
schrieb am 26. März 2003
um
16:11
Lustgartenseite!Da die Rekonstruktion dieses einmaligen Kunstwerkes (allein der Materialwert beträgt über 300 Millionen DM) jetzt fast abgeschlossen ist, kann man nun im Katharinenpalast (bei St. Petersburg) den ersten rekonstruierten Raum des Berliner Schlosses wieder bewundern!Der Wiederaufbau des Schlosses hat also indirekt schon begonnen!
Köber, Julius, 19
schrieb am 23. März 2003
um
16:44
Ich empfinde den Wiederaufbau des Schlosses (und auch anderer Bauten) auch als die einzig richtige Entscheidung.Allerdings finde ich absolut Sch*ße, dass die Ostfassade durch so einen modernen, dem Palast der Republik nachempfundenen Glasriegel ersetzt werden soll. Dagegen muss man doch noch etwas unternehmen können!?
Scheel, Markus Oliver, 31
schrieb am 22. März 2003
um
21:07
Das Vorhaben "Wiederaufbau des Berliner Schlosses" ist zugleich eine Kanalisierung des Bürgersinns, ein Gegensteuern gegen parteistaatlich, verordnete Ästhetik, ist gelebte bürgerliche Freiheit in einer erstarrten, deutschen Demokratie.Wir schaffen das!
Henn, Jörn (20)
schrieb am 21. März 2003
um
9:48
Es lebe das Stadtschloss! Der Wiederaufbau dieses einzigartigen und kunstgeschichtliche wertvollen Baukomplex wird unserer Republik und die Stadt Berlin bereichern!Das Schloss wird einen würdigen Rahmen für Staatsempfänge und Staatsbanketts geben und wird uns Gelegenheit geben nicht nur mit kontemporären Bauten zu glänzen, sondern den Besucher Berlins auch durch solch kunsthistorisch einzigartige Bauten zu zeigen, dass unsere Geschichte nicht nur aus dem 3. Reich bestehet.Ich hoffe dass sie mit ihrer Site noch weitere Menschen für den Wiederaufbau begeistern können, damit einem raschen Wiederaufbau nichts im Wege steht.Weiter so, die Site ist spitze 🙂