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Wilhelm von Boddien

 

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3001 Einträge
Rolf schrieb am 1. August 2004 um 9:39
Hallo Leute, lasst euch nicht von diesem Herrn Flender provozieren. Der Mann hat schon vor einigen Monaten lauter dummes Zeug in diesem Gästebuch hinterlassen, jetzt versucht er es erneut. Am besten seinen Quatsch garnicht ernst nehmen, ignoriernen.
Ben schrieb am 31. Juli 2004 um 22:32
Das ist doch wieder nur eine frustrierter "freier Architekt", der, um sein Ego aufzupolieren, wahre Architektur schlecht macht und dazu noch mit Fremdwörter um sich wirft...Einfach ignorieren oder am besten gleich löschen...
Daniel, 24 schrieb am 31. Juli 2004 um 18:20
Sehr geehrter Herr Flender, von was träumen Sie den nachts?
peter schrieb am 31. Juli 2004 um 14:23
was??herr flender, sie haben wohl noch nicht diese wunderschönen bilder der frauenkirche gesehen: http://www.sachsen-wandern.de/liste_sonst.html dresden hat eine der schönsten silhouetten europas!
Flender, freier Architekt schrieb am 31. Juli 2004 um 13:43
Ohne hier polysemantisieren zu wollen, möchte ich gerade jetzt, wo die Frauenkirche, welche man in der Architektenzunft schon gerne als Paradigma der synklinalen, ja – fast schon szintillierenden Redundanz bezeichnet, äußerlich fertiggestellt ist, fast schon schadenfroh einige Anmerkungen machen:Einige werden sich vielleicht noch an meine fast intangiblen Beiträge erinnern, in denen ich auf das schärfste davor gewarnt habe, die Frauenkirche zu rekonstruieren. Doch meine Beiträge wurden mit qualsterartigen Bemerkungen ins Lächerliche gezogen. Doch nun hat sich die Situation quasi umgedreht. Womit die ewig Gestrigen wohl nicht gerechnet haben ist die aposteriorische Tatsache, dass die fertige Frauenkirche, wie übrigens die gesamte Silhouette Dresdens, von allen Menschen (ob Tourist oder Bürger) verlacht wird. Dresden wird architektonisch nicht mehr ernst genommen, was geradezu eine metaphaxe Prädisponierung der, auf die Stadt projizierten Architektur darstellt! Eine Bemerkung eines Kollegen von mir freute mich ganz besonders, er sagte: Jetzt fehlt nur noch eins, um das Stadtbild zu komplettieren, Ein riesiges Schild auf dem steht WILLKOMMEN IN DISNEYLAND.Schade um das Geld, was dieses überflüssige und peinliche Sujet verschlungen hat und noch verschlingen wird! Doch jetzt ist es leider zu spät! Ich habe schon vor fast 10 Jahren vor dieser Katastrophe gewarnt. Meine geniale empathische und stadtbildprägende Vision für diesen prometheischen Ort hätte weniger als ein viertel gekostet und wäre sogar noch etwas höher geworden: zwei übereinander liegende transparente Glaswürfel von denen der obere leicht gedreht und vollkommen verspiegelt werden sollte - dies hätte eine in alle Richtungen frei ausschwebende und dennoch transzendente Tiefendynamik freigesetzt! Der Innenraum wäre so für die, das Kunstwerk betretenden Menschen zu einer Art vertikale Brücke mutiert, welche aus der tiefe des Raumes heraus die moderne Lebensanschauung und Freiheit kanalisiert und schließlich synoptisch versetzt (durch die Reflexion im oberen Klaswürfel) synklinal auf die das Innere betrachtenden Menschen reflektiert hätte. Derartig transzendentes ist in diesem steinernen Monster, das jetzt für lange Zeit den Platz versperrt, nicht möglich. Mit einer Kantenlänge von 50 Metern pro Würfel, hätte meine Kreation eine Höhe von genau 100 Metern bekommen und wäre der einzig moderne Lichtblick in der Silhouette Dresdens gewesen. Von der Elbe hätte man schon von weitem gesehen, dass Dresden eine Stadt mit Zukunft ist, die in die Zukunft schaut, statt gelähmt und in tiefer Scham versunken, zwischen kitschigen Redundanzen zu ersticken! Ich habe davor gewarnt, denkt immer daran!
Peter Thelen schrieb am 14. Juli 2004 um 13:50
Liebe Biene Maja: Wieso ist ein Schloss \"Alt\"? Es geht nicht darum, ob etwas \"alt\" oder \"neu\" ist, sondern ob es gut ist. Wieso sind denn so viele junge Leute in Amsterdam? Die Architektur dort ist viel älter als das Schloss, und dennoch hat sich in Amsterdam bereits seit den 60ern eine Jugenszene gebildet, die ihresgleichen sucht. Das \"alte\" Amsterdam, genau wie das \"alte\" Paris oder London sind hochmoderne und junge Städte. Was ist denn mit der ultra-modernen Architektur am Alexanderplatz und in Berlin-Marzahn? Ist das etwa \"was für die Jugend\"? Als ich 22 Jahre alt war (= "jung") bin ich aus diesen BEtonvierteln geflüchtet, weil ich es nicht mehr ertrug, in einer toten Betonwüste zu leben. Du sagst, es wäre \"absurd\", irgendeinen \"alten Geist\" herstellen zu wollen. Aber, ist es nicht viel absurder, Berlin durch "moderne" Architektur zu zerstören, so wie du das forderst? Und das ganze dann der Bevölkerung als "jung" und "avantgardistisch" verkaufen zu wollen? Die ganzen Modernisten, die immer mehr Betonklötze und Glaskästen für unsere zerstören Städte fordern, jegliches Ornament, jegliche Schönheit verbieten wollen, sind alles Rentner. Das Gegenteil von dem, was du sagst, ist wahr: Es sind gerade die jungen Leute, die sich für Altstädte und schöne Architektur interessieren, anstatt für hässliche "moderne" Kästen. Die Modernisten behaupten, die Menschen lebten gerne in diesen Betonsiedlungen. Aber wo ist denn in Wahrheit die Jugend? In Berlin im Prenzlauer Berg + in Kreuzberg (Altbautviertel), Amsterdam hatten wir bereits (Uraltbauviertel, mit Rennaissance-Giebeldächern), und Dresden, wo schöne \"alte\" Architektur und hässliche Betonkastenmoderne am Stärksten aufeinanderprallen,ist wohl der Beste Gegenbeweis für deine seltsame Theorie: Dort hat sich in der Neustadt,ein vollständig erhaltenes Gründerzeitviertel, seit der Wende eine Jugendszene gebildet, die sich mit Amsterdam, London und Paris messen kann, und die es nicht einmal in Westdeutschland gibt, mit Ausnahme von Hamburg und Köln. Ich komme aus dem \"modernen\" Frankfurt am Main, und dort ist: tote Hose. Aber, ist es nicht merkwürdig, dass in den ganzen \"Modernen\" Betonvierteln Dresdens nur Rentner wohnen? Wie erklärst du dir das? Ich vermute, diese leblosen ubnd anonymen, angeblich "modernen" Todeslandschaften sprechen eben eine Sprache, die nicht die Sprache der Jugend ist. Vielleicht verbringst du deinen nächsten Urlaub in Marzahn oder Kassel, wo sich nach deiner Theorie die Jugend trifft. Dort wirst du aber in Wahrheit wenig Jugend finden, denn die geht lieber - so wie ich und alle, die ich kenne - nach Prag, Venedig, Amsterdam, London und Paris, Rom und Florenz. Obwohl dies alles \"alter\" Geist ist. Verlass einmal dein Theoriegebäude und versuche, die Realität zu sehen, anstatt nachzubeten, was irgendwelche \"modernen\" Uni-Profs dir erzählen. Die Jugend interessiert sich mehr für schöne Architektur, als für primitive und brutalistische Bauklotzmoderne; mehr für Rom, Paris und Florenz, als für Kassel, Dortmund und Coventry - mehr für klassische und schöne Architektur, als für primitive und leblose Glaskastenmoderne der Spaßgesellschaft. Viele Grüße, Peter
Kranz, Daniel, 32 schrieb am 8. Juli 2004 um 14:20
...Und zudem noch die Spreefassade,denn für was modernes ist das Schloss zu schade!
Hirschfeld,Wolfgang, 55 schrieb am 8. Juli 2004 um 7:11
Der Schlossplatz - er darf nicht so endenEine Botschaft will ich Euch senden:Nur nicht so ratlos -Errichtet das Stadtschloss!Und seid kulant mit dem Spenden!
Fuchte, Andreas, 22 schrieb am 22. Juni 2004 um 22:54
Die Dresdner hatten es auch wirklich wesentlich leichter!Die Ruine stand noch/ das Gelände war nicht mit einem politischen Symbol überbaut.Zudem steht Dresden für den vernichtenden, sinnlosen Bombenkrieg gegen die Bevölkerung.Ich denke eine Kirche ist auch eher durchzusetzen, als ein als poltisch angesehenes Schloss, obwohl es beim Berliner Schloss weniger um politische Signale als um Stadtbildreparatur geht.Nachdem aber der politische Entschluss nach dem Willen der Gesellschaft für das Schloss durch ist (auch wenn eine gewisse Partei in Berlin dies nicht wahrhaben will), sollte es mit dem Schloss schneller voran gehen. Zumal da das Berliner Schloss in Fragen der Reko direkt nach der praktisch fertigen Frauenkirche in der Aufmerksamkeit der Bevölkerung liegt.Man kann also optimistisch in die Zukunft blicken.Das Schloss kommt!
Meinhardt, Daniel, 32 schrieb am 22. Juni 2004 um 18:34
Bis beim Stadtschloss das Kuppelkreuz aufgesetzt wird, dürfte es - wenn die Kuppel überhaupt kommt - wohl leider noch ein Weilchen dauern...Dennoch klasse Site und noch großartigeres Projekt! Ich hoffe, dass irgendwelche Alt-Solzialisten und sonst. Proteste nicht noch mehr Verzögerungen beim Abriss oder auch beim Baubeginn verusachen werden, und wir sobald wie möglich wider ein schlagendes Herz in unserer Hauptstadt haben!
Linden schrieb am 22. Juni 2004 um 10:17
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag liebe G.(Frauenkirche) und ein langes gesundes Leben! Heute am 22.6.2004 wird der Außenbau der Frauenkirche fertiggestellt. Nun erstrahlt wieder, wie vor 59 Jahren das Kuppelkreuz über der Stadt! Der Frauenkirchen-Tourismus ist in diesem Jahr schon deutlich gestiegen, wovon die Hotels, Pensionen und Restaurants profitieren! Bleibt zu hoffen, daß es mit dem Stadtschloß auch bald losgeht!
Rainer schrieb am 21. Juni 2004 um 16:52
Warum gibt es eigentlich noch keinen Architektenwettbewerb für das Schloss? Ich habe den Eindruck, es geschieht garnichts, oder liege ich da falsch? Was unternimmt die Bundesregierung für das Schloss?
Baroque Pearl schrieb am 19. Juni 2004 um 20:18
Die Möglichkeit, 1500 Leute in zentraler Lage unterzubringen!
Kraft, Erich, 56 schrieb am 19. Juni 2004 um 20:01
Was hat denn den Industriellenverband veranlaßt, in der Ruine des ehem. Honnecker-Palastes eine Veranstaltung abzuhalten mit neuem Estrich und Teppichboden?
Andreas,22 schrieb am 14. Juni 2004 um 23:43
Welche News denn? Irgendwas Wichtiges?Die nächsten wichtigen Termine sind doch klar:1. Infobox (Sommer/Herbst)2. Abriss des PdR ab Februar 2005Andreas
Ralf schrieb am 14. Juni 2004 um 23:07
Auf eurer Seite tut sich nix mehr!Ist euer Fachmann verreist? Gibt doch wohl reichlich news mittlerweile.
Jörn, Henn 22 Köln schrieb am 6. Juni 2004 um 23:04
Ich möchte hier etwas zu einem bzw mehrere Einträge von einem gewissen Flender, Architekt sagen!Ich bin so zusagen selber Architekt, bzw mehr oder weniger! Sprich ich studiere es und beschäftige mich seit meiner frühen Kindheit mit Architektur.Nicht nur mit contemporärer sondern auch mit klassischer Architektur!Meiner Meinung nach kann man mit so einer voreingenommen Meinung kein guter Architekt werden oder sein. Indem man sich so vehemnt gegen seine grossen Vorgänger wehrt oder gegen sie ankämpft!Ebenso und das würde ich gerne unterstreichen, halte ich auch nicht von einer Architekturauffassung die nur die Klassik als wahre Kunst und Architektur hervorhebt!Ich denke das Schlüter sicherlich einer der fähigsten Köpfe seiner Zeit war und der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses sollte für jeden Architekt eine Hommage an Schlüter und an die barocken Vorgäger meiner Zunft sein!Weiter so Herr Boddien!
Rupsch, Reinhard, 54 schrieb am 28. Mai 2004 um 8:54
Verblüffend ist nach 12 Jahren Schloss-Diskussion das Unwissen vieler über längst abgehandelte Problemstellungen. Letztendlich ist der Schlossaufbau nicht mehr eine Frage des "warum" sondern des "wann". Ja: wann endlich? Mit freundlichem Gruß Reinhard Rupsch
Charly schrieb am 25. Mai 2004 um 22:01
Hallo Biene Maja, es gibt genug Jugendliche die das Schloss gerne wieder hätten. Was würdest du den gerne auf dem Schlossplatz sehen, etwa eine jugendliche Disco oder sowas? Cool bleiben!
Linden schrieb am 24. Mai 2004 um 10:34
Die Säle, Galerien und Zimmerfluchten des Schlosses waren ja umwerfend - das muß ich schon sagen! Ich habe ja viele Schlösser besichtigt, doch das Berliner Schloss übertraf sie alle!Was mich wirklich wundert und was ich nicht verstehe ist folgendes:Als man ca. 1943 oder 1944 wußte, das dieses einmalige Baudenkmal wohl mit großer Wahrscheinlichkeit bei den immer stärker werdenden Luftangriffen von mehreren Brandbomben getroffen werden könnte, hat man nichts aber auch garnichts getan, um das Schloß etwas Feuersicher zu machen, dabei wäre es so einfach gewesen!In anderen Städten wurden weitaus unbedeutendere Bauwerke nur dadurch vor dem totalen Ausbrennen geschützt, indem man Die Fensteröffnungen zugemauert hat und (noch viel wichtiger) einige der Innenwände zu Brandwänden gemacht hat! Es wurden also nur die Öffnungen dieser Wände feuerfest geschlossen und zwar vom Erdgeschoß bis hinauf zum Dachgeschoß. Alle Holztüren wurden ausgehängt und die Öffnungen dann mit Stahltüren, Blechplatten, oder Steinen geschlossen!Mit diesem einfachen Trick wurde ein Ausbreiten der Flammen verhindert! Es brannte zwar der getroffene Abschnitt aus, jedoch alle anderen Abschnitte blieben so verschont!Das Berliner Schloß wurde 1945 am westlichen Ende der Schloßplatzfassade von 3 Brandbomben getroffen, vier ganze Tage dauerte es, bis sich die Flammen durch die gesamte Schloßplatzfassade bis zum Elisabethsaal und schlißlich in die Renaissanceteile des Schlosses hindurchgefressen hatten. Hätte man nur einige Holztüren durch feuerfeste Türen ersetzt, so wären über 80% des Schloßplatzflügels verschont geblieben.So auch an der Nordseite:Von der Bildergalerie aus fraßen sich die Flammen durch alle Paradekammern bis zum Spreeflügel.Eine Brandwand hätte hier bis auf die Bildergalerie und den Kapitelsaal alle bedeutenden Paradezimmer Schlüters gerettet! Auch das Hauptwerk Schlüters, der Rittersaal (einer der bedeutendsten Barockräume Europas) wäre verschont geblieben! Stattdessen überließ man das bedeutendste und größte Barockschloß Deutschlands kampflos den Flammen - Nicht zu verstehen!