Kracke,Benjamin,24
schrieb am 25. Oktober 2004
um
15:08
Wenn man die Chance hat ein so altes und schönes Gebäude (mit unserer heutigen technick - detailgenau) wieder aufzubauen, von denen es in Berlin und vielen anderen deutschen Großstädten nur noch wenige gibt, sollte man diese Chance auch umsetzen.Berlin wird noch viele moderne Architektur erhalten, von der ich auch ein Fan bin, ohne alte Gebäude gibt sich keine symbiose aus alter mit neuer Architektur - welche in meinen Augen eine Stadt sehr reizvoll macht.
Péter S.
schrieb am 19. Oktober 2004
um
12:44
In den heutigen Zeiten werden historische Gebäude immer wichtigere Grundstücke für Städtetourismus... aber nicht nur aus einem Aspekt von Geschichte, sondern auch von Aspekt von Künste. Kein Stadt kann nur auf (manchmal trotzdem markanten und interessanten) Relikte grausamer Epochen als Sehenswürdigkeiten setzen, und auch nicht nur auf Einkaufs- oder Kongresstourismus - Leute haben ein Sinn und ein Brauch für Schönheit, für ein nicht alltäglichen Erlebnis für Seele und Sinne. Viele Großstädte in Deutschland haben nach der Kriegszerstörung genau diese Charme verloren. Schlösser sind nicht nur mit ihren Fassaden, sondern auch mit den Gesamtensemblen von Inneren - wo Wände, Leuchten, Gemälde, und Möbelstücke sowohl einzeln, als auch zusammen ein nicht alltägliches Gefühl in den Leute wecken. Und so ein Schönheit muß auch Berlin haben! Deshalb hoffe ich, daß in absehbarer Zeit nicht nur zur ausseren Wiederaufbau des Schlosses, sondern auch in den kommenden Paar Jahrzehnten auch die Neuentstehung der wunderbaren Innenräume kommen wird... (zwar bin ich nur 25, hoffe, daß ich nicht bis meinem Rentnerzeit warten muß... ;-)))) - und als echten Gesamtkunstwerk wird die Innenstadt von Berlin nicht nur mit einem Außen- sondern auch mit einem Innenarchitektur die Herze der Besucher erobern...
RUPSCH, Reinhard, 54
schrieb am 17. Oktober 2004
um
14:25
Die Architektur einjeder Kultur, eines jeden Staates läßt Rückschlüsse auf den Zustand der dort lebenden Menschen zu. Unabhängig vom Stand der Technik ist es schon bezeichnend, wenn die einen in Baumhäusern mit geflochtenen Wänden leben und die anderen in Erdhölen. Ebenso läßt es es Schüsse zu wenn die einen lieber in Flachdach-Plattenbauten hausen und die anderen gerne mehr Kosten aufwenden für ihre Wohnung in einem restaurierten Bürgerhaus aus der Kaiserzeit.Historisierende Bauten wie die von Patschke & Partner am Hausvoigteiplatz oder Rekonstruktionen wie das Kommandantenhaus dokumentieren, daß es immer noch Deutsche gibt, die es sich selbst wert sind. Gut so!Reinhard Rupsch, Münster
K. Henning, Dresden
schrieb am 14. Oktober 2004
um
8:08
Ich habe zufällig diese Seite gefunden. Sie ist sehr gut gemacht - das war ja ein Prachtstück dieses Schloß.Bei uns in Dresden ist das Schloß ja nun fast fertiggestellt. Die Frauenkirche soll ja schon im nächsten Jahr vollendet sein, ich kann es kaum erwarten!Aber eines muß man den Berlinern lassen: Sie diskutieren so lange über das ob und wider, bis man es nicht mehr hören kann. Wenn die Dresdner das auch so gemacht hätten, stünde weder Zwinger, Semperoper, noch Schloß und Frauenkirche, ganz zu schweigen von den zahlreichen anderen Rekonstruktionen, die unsere Mitte wieder bereichern.Aber im nächsten Jahr soll es in Berlin ja auch los gehen. An Fassadenteilen des Schlosses wird ja auch schon eifrig gebaut..Ich drück euch die Daumen, daß es recht bald losgeht!
Jürgen
schrieb am 10. Oktober 2004
um
18:08
Man sollte sich grundsätzlich für den Wiederaufbau historischer Gebäude einsetzen. Denn leider zeigt uns die Gegenwart, dass der allgemeine Wiederaufbau in den seltesten Fällen schöne Städte hervorgebracht hat. Leider ist die deutsche Baukultur im lezten Krieg durch kriegsverbrecherische Bombenangriff, die gezielt auf die alten Innenstädte geflogen wurden, sehr stark geschädigt worden. Man sollte sich nur mal intensiv mit alten Stadtansichten beschäftigen, schon wird man sehen welche Schönheit, Gemütlichkeit und Heimat hier verloren ging. Denn jede Kopie ist besser als ein nüchterner und funktionaler Betonklotz. Der Wiederaufbau des Berliner Schlosses wäre für ganz Deutschland ein architektonischer Gewinn. Die finanziellen Aspekte halte ich zwar für berechtigt , aber auch für lösbar.
Dirk
schrieb am 24. September 2004
um
17:12
Wenn die Dresdner es schaffen die Frauenkirche wieder aufzubauen, dann sollte es doch für die Berliner erst recht ein muß sein das alte Schloss wieder aufzubauen. Warum hilft hier nicht auch das ZDF oder ein anderer Sender als Werbeträger mit, wie es bei der Frauenkirche auch war?! Hoffen wir daß die Lücke bald geschlossen ist!
peter
schrieb am 24. September 2004
um
7:11
der vorschreiber hat recht!aber berlin macht gerade die akrobatischsten verrenkungen, um ja nicht attraktiver zu werden. so ähnlich wie ein kleines schmutziges kind, das sich mit händen und füßen sträubt in die wanne zu gehen!
F. Schinkel
schrieb am 18. September 2004
um
8:23
Es wird höchste Zeit, daß dieser durchgerostete Saurier einer düsteren Vergangenheit entsorgt wird. Müll muß nun mal entsorgt werden, das ist in jeder Zivilisation so. Im Übrigen kenne ich keine Hauptstadt außer vielleicht Kabul, welche mitten im Zentrum einen solchen Müllhaufen hat und dermaßen lange zögert diesen zu beseitigen
Rupsch, Reinhard, 54
schrieb am 16. September 2004
um
13:13
So, det war´s mit da Umfraje inna Mottenpost! ;-)65 % war´n für ´nen Abriß des PdR,34 % woll´n det Rost-Ding behaltenun so´n 1 % wees ma wieda nich, wat se will...Also: räumt den ollen Kasten endlich ab!
Betty, Kind des Ostens, 26
schrieb am 15. September 2004
um
22:17
Hallo,Warum muß es eigentlich immer ein retro Look sein mit alten Emblemen aus Zeiten der DDR? Es gibt doch genügend andere Möglichkeiten zu zeigen das man stolz ist ein Kind des Ostens zu sein. Ich habe vor einiger Zeit einen Model Job gehabt wo ich auf ganz andere Gedanken gebracht wurde.Schaut euch mal http://www.ostkind.com an und macht dort vielleicht auch mal ein paar neue Kreative Vorschläge ohne gleich einen Ossi Wessi Konflikt durch das Tragen von einem T-Shirt zu provozieren.Ich hoffe hier niemanden verärgert zu haben.Wenn ihr wissen wollt wer Euch geschrieben hat, dann könnt Ihr mich auch unter http://www.bettymaus24.de.vu finden.
Rupsch, Reinhard, 54
schrieb am 14. September 2004
um
19:21
Schwerter zu Pflugschaaren!Den PdR zur Badewanne!Gebt der Mitte die Schönheit zurück!
Grevenstein
schrieb am 14. September 2004
um
13:36
Jetzt hat es geklappt!! Erfreulich, daß so eine satte Mehrheit für das Einstampfen des PDR (Palast des Rostes) sind.
rupsch, Reinhard, 54
schrieb am 14. September 2004
um
10:43
Doch, bei mir klappt der Link.Die Abstimmung ist in der rechten Spalte.Die Frage "Soll der PdR abgerissen werden" ist grün unterlegt.
Grevenstein
schrieb am 14. September 2004
um
9:39
@ Rupsch Sind Sie sicher, daß die Adresse stimmt? Ich finde keine Abstimmung!
Rupsch, Reinhard, 54
schrieb am 10. September 2004
um
19:00
Die Berliner Moprgenpost macht eine Online-Umfrage: Soll der Palast der Republik abgerissen werden?Stimmen Sie mit ab:http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/berlin/
Andreas, 22
schrieb am 9. September 2004
um
11:40
Die Reaktion zu dieser FAZ - Meldung können Sie im Pressespiegel nachlesen. Im Übrigen tut sich einiges, man kriegt nur nicht alles sofort mit!Beispielsweise wird die Infobox im Herbst/Winter dieses Jahres entstehen!
Rolf
schrieb am 9. September 2004
um
9:56
FAZ, 25. August 2004 Das wieder aufgebaute Berliner Schloß wird es nicht geben. Man braucht dies nur auszusprechen, und die immer stärker werdenden Zweifel der jüngsten Zeit verdichten sich zu dieser Prognose. Nicht allein die finanzielle Situation der Bundesrepublik Deutschland ist dafür verantwortlich zu machen. Der Enthusiasmus, der vor knapp drei Jahren aufflackerte, als der Bundestag beschloß, das von Ulbricht abgerissene Schloß in der Mitte Berlins wiederzuerrichten, war schon verflogen, ehe die Finanzkrise einen zunächst zweijährigen Aufschub erzwang. Niemand kann ernsthaft annehmen, daß man die alten Pläne dann unverändert wieder wird hervorholen können. Schon die bis heute verstrichene Zeit seit jenem denkwürdigen Bundestagsbeschluß hat dessen Verwirklichung weniger gefördert als ausgehöhlt.Denn wenig ist seither geschehen, um dem großen Vorhaben Gestalt zu geben. Zwar hat der "Förderverein Berliner Schloß" unermüdlich für das Schloß geworben, er hat es den meisten Berlinern überhaupt zum ersten Mal vertraut gemacht durch Dokumentationen, Fotoausstellungen und Computersimulationen. Wilhelm von Boddien hat sein ganzes Engagement nicht nur der Anwerbung von Spenden und Sponsoren gewidmet, sondern auch unverwandt an seinem Traum von einer integralen Rekonstruktion festgehalten. All diese beeindruckenden Aktivitäten nährten sich von der Hoffnung, daß das Berliner Schloß für die Stadt und darüber hinaus ein Symbol sein würde - wie die Dresdener Frauenkirche.ICH FÜRCHTE, DER FAZ-AUTOR HAT LEIDER RECHT. ES TUT SICH OFFENBAR NICHTS! ODER HAT DIE REGIERUNG DEN BUNDESTAGSBESCHLUSS FÜR DEN BEGINN VON PLANUNGEN SCHON UMGESETZT? ICH GLAUBE KAUM.
Andreas, 22
schrieb am 8. September 2004
um
18:29
Von Eldaco gibt es neue verbesserte Renderings!http://www.eldaco.net/seiten/rahmen.php?refid=61&strg=12Vor allem das letzte Bild zeigt klar wie nötig das Schloss für das Gesamtbild der Stadt ist!Ist aber auch kein Wunder: Schließlich war das Schloss zerst da!
Rupsch, Reinhard, 54
schrieb am 8. September 2004
um
9:37
BALLAST DER REPUBLIKDer Palast der Republik ist eine Ruine. Er ist schlimmer als das: er ist ein "Schwarzes Loch". Er saugt alle positiven Energien von Berlins Mitte in sich auf, er vergiftet jede Phantasie über das Mögliche, er ist der Fixpunkt all´ derer, die Berlins Status im vergangenen Jahrhundert festschreiben möchten.Reißt diesen Moloch endlich, endlich ab! R.R.
Dr. Kraft, Erich, 56
schrieb am 3. September 2004
um
9:18
Schließe mich diesem Dank an! Der heutige Leserbrief in der FAZ von Herrn von Boddien ist ausgezeichnet. Er müßte hier irgendwo auch stehen.Darüber hinaus solllte jeder sich fragen, wie er zu Hause, privat, beruflich für das Schloß wirken kann. (Statt Geburtstagsgeschenke Spenden für´s Schloß z.B.)Ich leite fast jährlich Studienfahrten mit Schülern in Berlin. Das Thema Schloß ist immer dabei.E. Kraft