Benning, Dresden
schrieb am 8. Dezember 2004
um
12:44
An den Vorschreiber:Der Herr Schlöder wird garnichts machen! Er sitzt die Angelegenheit aus, wie es so schön heißt. Berlin ist halt, im Gegensatz zu Dresden, eine Stadt die sich immer im Winterschlaf befindet, auch im Sommer!
Rolf
schrieb am 6. Dezember 2004
um
20:31
Es ist offensichtlich der Wille der Berliner Landesregierung, den Bundestagsbeschluss zu untergraben und den Palast langfristig zu erhalten. Die Landes-SPD fügt sich den dümmlichen Ideologen von der PDS. Das ist zum kotzen! Es wird Zeit, dass Herr Schröder mal auf den Putz haut!
Klaus
schrieb am 1. Dezember 2004
um
18:29
den deutschen städten wurde im krieg viel von der historischen schönheit genommen. sieht man sich heute die prospekte und internetauftritte der städte an, so sieht man sehr rasch, dass hauptsächlich mit den geretteten, renovierten oder kopierten, historischen gebäuden geworben wird. das schloss wird sicher auch in berlin zu einem einzigartigem anziehungspunkt für menschen aus aller welt. raum für moderne architektur gibt es ja daneben genug! ich hoffe, dass der bau rasch begonnen wird und nicht weiter verzögert wird!
Dr. Kraft, Erich
schrieb am 28. November 2004
um
13:47
Nachdem ich mit der Klasse 11b des Ludwig-Georgs-Gymnasiums Darmstadt in Berlin war, und die Schüler die gegenwärtige Ödnis des Schloßplatzes mit den Visionen eines wiederaufgebauten Schlosses verglichen haben, sammelten sie 110 Euro für die Verwirklichung dieser Vision. Die deutsche Hauptstadt gehört allen Deutschen, nicht den Berlinern allein. Die Stadt soll unser Land in der Welt repräsentieren und daher im historischen Zentrum nicht in solch trostlosem Zustand verbleiben sondern ihr Gesicht wieder zurückerhalten.
Rulle
schrieb am 27. November 2004
um
15:00
Ich glaube, da haben Sie recht, lieber Vorschreiber. Aber was soll man von den Betonköpfen der PDS auch sonst erwarten? und die Berliner Sozis sind ja nicht gerade Schlossfans.
Rupsch, Reinhard, 55
schrieb am 26. November 2004
um
9:16
IDie BERLINER MORGENPOST berichtete am 25.11.04, daß der Bezirk Mitte Vorbehalte gegen die Infobox habe. Wegen des noch nicht absehbaren Platzbedarfs beim Abriß des Palastes der Republik müsse man für das gesamte Areal volle Baufreiheit sichern.Im Gegensatz zu einem Neubau, wo Baumaterial zwischengelagert werden muß, sind solche Reserveflächen bei einem Abriß nicht erforderlich.Liegt nicht vielmehr der Verdacht nahe, daß man eine attraktive Werbung für das Schloß behindern möchte? Durch eine gefällig gestaltete Infobox in der Sichtachse der "Linden" würde für die Realisierung des Hohenzollernschlosses mehr getan als manchem lieb ist...Mit freundlichem GrußIhrReinhard Rupsch
Benning
schrieb am 25. November 2004
um
15:19
...nur kann man wohl Gebäude aus der 2. Hälfte der 70er Jahre wohl noch nicht als historisch bezeichnen. Selbst 50er Jahre Gebäude sind in meinen Augen noch nicht historisch.Bei Gebäude, die älter als 70 bis 100 Jahre sind, sieht es schon anders aus!
Thomas aus Dresden
schrieb am 21. November 2004
um
11:01
Kommentar zum KommentarIm ICC ist sehr wohl eine Asbestsanierung vorgenommen worden, übrigens bei laufendem Betrieb und ohne irgendetwas zu dramatisieren. Zu Ihrem Konzept kann ich nur sagen, ich halte es für falsch, Historisches im Namen der Geschichte verschwinden zu lassen.Grüße.
Prof. Dr. Dr. W. Rainer Kroll, USA
schrieb am 19. November 2004
um
20:50
Ich war zur Zeit des Mauerbaus US Soldat in Berlin, und ich kann mir fast nichts schöneres vorstellen als den Wiederaufbau des Berlines Schlosses noch zu erleben.Ich wünsche allen Beteiligten besten Erfolg.
Thomas aus Dresden
schrieb am 19. November 2004
um
12:42
Das man den PdR nun abreissen will, kann ich fast noch verstehen, obwohl politisch wahrscheinlich von vornherein klar war, das Ding abzureissen, was eine Versiegelung des Asbests (wie im ICC übrigens vorgenommen) wohl aus"schloß". Mit einem guten Konzept wäre der Abriss durchaus zu rechtfertigen. Den Wiederaufbau des Schloßes als Legitimierung für einen allein politisch motivierten Beschluß zum Abriß des Palastes anzuführen grenzt an Schwachsinn. Es würde eine feudale Tapetenbox mit modernem Inhalt entstehen, ein visueller Betrug, der auch noch 600 Mio kosten würde. Das Wichtigste aber, nämlich Identität der Bürger mit ihrer Stadt zu schaffen, wie das etwa die Frauenkirche als wichtiger protestantischer Kirchenbau versucht, würde diese Schachtel wohl nicht leisten können.
Christian Lindemann
schrieb am 18. November 2004
um
14:18
Hallo Leute, ich habe zwei Fragen an Euch. Ich wäre froh, wenn sie mir jemand beantworten könnte:1. Wird der Wiederaufbaubeginn durch den (leider) nun späteren Abriss des Palastes der Republik verzögert werden?2. Wann wird es endlich einen Architektenwettbewerb für das neue Schloss geben? (noch 2005?)Weiter gutes Gelingen!
Steffen aus Dresden, 24
schrieb am 7. November 2004
um
1:49
Ich finde, daß Berlin schon lange nicht mehr so versifft wirkt wie früher und immer attraktiver wird. Der folgerichtige Wiederaufbau wäre wirklich ein gute Variante der Platzgestaltung, auch wenn es viel kostet. Drücke die Daumen und schaue so oder so öfters vorbei. das-neue-dresden.de
Rolf
schrieb am 30. Oktober 2004
um
21:38
Trotz sehr gelungener Web-Präsentation: Ich glaube, Eure Rubrik NEWS könnte doch abundzu mal akualisiert werden! Oder ist in den letzten 4 Monaten nix los gewesen? Und das Sommerloch ist doch auch vorbei. Ich habe über Google-News erfahren, Frau Weiss habe verkündet, dass nächstes Jahr wohl ein Architektenwettbewerb für das Schloss ins Leben gerufen werden soll. Ein Thema für eure NEWS, oder nicht?!
Kracke,Benjamin,24
schrieb am 25. Oktober 2004
um
15:08
Wenn man die Chance hat ein so altes und schönes Gebäude (mit unserer heutigen technick - detailgenau) wieder aufzubauen, von denen es in Berlin und vielen anderen deutschen Großstädten nur noch wenige gibt, sollte man diese Chance auch umsetzen.Berlin wird noch viele moderne Architektur erhalten, von der ich auch ein Fan bin, ohne alte Gebäude gibt sich keine symbiose aus alter mit neuer Architektur - welche in meinen Augen eine Stadt sehr reizvoll macht.
Péter S.
schrieb am 19. Oktober 2004
um
12:44
In den heutigen Zeiten werden historische Gebäude immer wichtigere Grundstücke für Städtetourismus... aber nicht nur aus einem Aspekt von Geschichte, sondern auch von Aspekt von Künste. Kein Stadt kann nur auf (manchmal trotzdem markanten und interessanten) Relikte grausamer Epochen als Sehenswürdigkeiten setzen, und auch nicht nur auf Einkaufs- oder Kongresstourismus - Leute haben ein Sinn und ein Brauch für Schönheit, für ein nicht alltäglichen Erlebnis für Seele und Sinne. Viele Großstädte in Deutschland haben nach der Kriegszerstörung genau diese Charme verloren. Schlösser sind nicht nur mit ihren Fassaden, sondern auch mit den Gesamtensemblen von Inneren - wo Wände, Leuchten, Gemälde, und Möbelstücke sowohl einzeln, als auch zusammen ein nicht alltägliches Gefühl in den Leute wecken. Und so ein Schönheit muß auch Berlin haben! Deshalb hoffe ich, daß in absehbarer Zeit nicht nur zur ausseren Wiederaufbau des Schlosses, sondern auch in den kommenden Paar Jahrzehnten auch die Neuentstehung der wunderbaren Innenräume kommen wird... (zwar bin ich nur 25, hoffe, daß ich nicht bis meinem Rentnerzeit warten muß... ;-)))) - und als echten Gesamtkunstwerk wird die Innenstadt von Berlin nicht nur mit einem Außen- sondern auch mit einem Innenarchitektur die Herze der Besucher erobern...
RUPSCH, Reinhard, 54
schrieb am 17. Oktober 2004
um
14:25
Die Architektur einjeder Kultur, eines jeden Staates läßt Rückschlüsse auf den Zustand der dort lebenden Menschen zu. Unabhängig vom Stand der Technik ist es schon bezeichnend, wenn die einen in Baumhäusern mit geflochtenen Wänden leben und die anderen in Erdhölen. Ebenso läßt es es Schüsse zu wenn die einen lieber in Flachdach-Plattenbauten hausen und die anderen gerne mehr Kosten aufwenden für ihre Wohnung in einem restaurierten Bürgerhaus aus der Kaiserzeit.Historisierende Bauten wie die von Patschke & Partner am Hausvoigteiplatz oder Rekonstruktionen wie das Kommandantenhaus dokumentieren, daß es immer noch Deutsche gibt, die es sich selbst wert sind. Gut so!Reinhard Rupsch, Münster
K. Henning, Dresden
schrieb am 14. Oktober 2004
um
8:08
Ich habe zufällig diese Seite gefunden. Sie ist sehr gut gemacht - das war ja ein Prachtstück dieses Schloß.Bei uns in Dresden ist das Schloß ja nun fast fertiggestellt. Die Frauenkirche soll ja schon im nächsten Jahr vollendet sein, ich kann es kaum erwarten!Aber eines muß man den Berlinern lassen: Sie diskutieren so lange über das ob und wider, bis man es nicht mehr hören kann. Wenn die Dresdner das auch so gemacht hätten, stünde weder Zwinger, Semperoper, noch Schloß und Frauenkirche, ganz zu schweigen von den zahlreichen anderen Rekonstruktionen, die unsere Mitte wieder bereichern.Aber im nächsten Jahr soll es in Berlin ja auch los gehen. An Fassadenteilen des Schlosses wird ja auch schon eifrig gebaut..Ich drück euch die Daumen, daß es recht bald losgeht!
Jürgen
schrieb am 10. Oktober 2004
um
18:08
Man sollte sich grundsätzlich für den Wiederaufbau historischer Gebäude einsetzen. Denn leider zeigt uns die Gegenwart, dass der allgemeine Wiederaufbau in den seltesten Fällen schöne Städte hervorgebracht hat. Leider ist die deutsche Baukultur im lezten Krieg durch kriegsverbrecherische Bombenangriff, die gezielt auf die alten Innenstädte geflogen wurden, sehr stark geschädigt worden. Man sollte sich nur mal intensiv mit alten Stadtansichten beschäftigen, schon wird man sehen welche Schönheit, Gemütlichkeit und Heimat hier verloren ging. Denn jede Kopie ist besser als ein nüchterner und funktionaler Betonklotz. Der Wiederaufbau des Berliner Schlosses wäre für ganz Deutschland ein architektonischer Gewinn. Die finanziellen Aspekte halte ich zwar für berechtigt , aber auch für lösbar.
Dirk
schrieb am 24. September 2004
um
17:12
Wenn die Dresdner es schaffen die Frauenkirche wieder aufzubauen, dann sollte es doch für die Berliner erst recht ein muß sein das alte Schloss wieder aufzubauen. Warum hilft hier nicht auch das ZDF oder ein anderer Sender als Werbeträger mit, wie es bei der Frauenkirche auch war?! Hoffen wir daß die Lücke bald geschlossen ist!
peter
schrieb am 24. September 2004
um
7:11
der vorschreiber hat recht!aber berlin macht gerade die akrobatischsten verrenkungen, um ja nicht attraktiver zu werden. so ähnlich wie ein kleines schmutziges kind, das sich mit händen und füßen sträubt in die wanne zu gehen!