dubois
schrieb am 15. März 2005
um
9:31
ich bnin nicht aus deütsland und binn auch vür das schloz. vier haben auch hir in belgien viel wider augebaut. neue architektüre kan alte in der schöhnheit nie erreichen!
NACHTFALKEüberBERLIN,Wahlberliner(52J.)
schrieb am 14. März 2005
um
1:01
Der Aufbau der dem Vandalismus der SED ausgelieferten und niedergerissenen Schlösser in Potsdam und in Berlin gehören zu den Selbstverständlichkeiten, denen die kultivierte Gesellschaft sich anzunehmen hat.Es ist völlig unerfindlich, inwieweit es überhaupt Diskussionsgrundlagen unter gebildeten Menschen geben kann, o b die Schlösser wiederaufgebaut werden; vielmehr sollte man anstelle dieses Zeit und Energien vergeudenden Lamentierens auf unterster kultureller Bewußtseinsstufe sich mit der Beantwortung der Fragen hinsichtlich der Finanzierung und der bestmöglichen Realisierung in einer Form beschäftigen, die weniger Kulturbewußte motiviert, sich der Bewegung der Befürworter anzuschließen. Dazu bedarf es einer einfacheren Sprache und weniger pompösen Darstellungen, als man bisher verfuhr.Geht man den bisherigen Weg, läuft man Gefahr, die Massen nicht zu erreichen.Wenn die wiederzuerrichtenden Bauten es in ihrer Planungsphase nicht schaffen, nur durch ihre bloße Entstehung die Masse der Bevölkerung in ihren Bann zu ziehen, sich für sie zu begeistern, haben die Initiatoren ihr Ziel schon jetzt verfehlt; es mangelt zur Zeit am Funken, der auf das Volk überspringt - was in Potsdam zum T h e m a geworden ist, hat in Berlin die Bevölkerung noch längst nicht erreicht. Hier bedarf es anderer Anschübe, als dass architektonische Animationen in Schaufenstern zukünftige Monumentalbauten veranschaulichen. Die Initiatoren sollten zugkräftige Prominenz volksnah werben lassen und in den Kommunikationszentren der Hauptstadt sowie in den schulischen Einrichtungen bessere Vorarbeit mit einfacheren Mitteln leisten, dafür aber k o n t i n u i e r l i c h e r ... dann hätte der Wiederaufbau längst begonnen und wäre bereits finanziert.Trotz seiner Brisanz hat der Schlossaufbau bedauerlicherweise in beiden Städten an Wichtigkeit verloren - sind es andere Themen, die die Schlagzeilen bestimmen :-(Je mehr die Initiatoren die kommunale Brisanz verschärfen, desto sensibler wird auch das Gehör auf Bundesebene ... und genau diese Prioritätenverschiebung fehlt den Projekten Berlins und Potsdams.Letztlich kann man bei so hohem Finanzierungsbedarf nicht nur das Gelingen des Wiederaufbaus um seiner selbst willen angehen, sondern man braucht das gesamte Volk mit einer ü b e r w ä l t i g e n d e n Mehrheit hinter sich - dann spielen Finanzen keine Rolle mehr.
Rupsch, Reinhard, 55,
schrieb am 11. März 2005
um
13:01
Lieber das Schloss als den PdR!Zwergengeist in ZwergenleibernHält am Rastermaß gern festAllen Retro-PdR-BetreibernBiet´ ich gerne an den Test.Dort in Spanien, in ToledoSprengte man den AlcasarAufgebaut ist er als Credo:Spanien, neu und wunderbar!Moskaus Kreml wurde zweifachAus der Asche aufgebautWär´ die Stadt denn noch das GleicheWürd´ auf Glas und Stahl geschaut?Selbst Venedig sah mit SchreckenSeinen Campanie stürzenWär´ der Marcusplatz der selbeWürde Stahlbeton ihn würzen?Wenn Berlin statt all´ der BlöckeRastermaß und SpiegelgasNeubarocke Pracht vorzögeBöt´ die Mitte viel mehr Spaß!Laßt uns Neues schön gestaltenHehr im Werk, verspielt im StuckHelft Berlin den Charme erhaltenSchenkt der Hauptstadt DIESEN Schmuck!Zusammenfassung:Wachtelbrust statt Currywust!R. R.
Rolf
schrieb am 10. März 2005
um
18:56
DAS MAß IST VOLL, HERR FLIERL!! DIE PDS-STALINISTEN WERDEN LANGSAM ZUM ÄRGERNIS!Meldung, Berlin Online, 5.3.05:"Die PDS-Senatoren Harald Wolf (Wirtschaft) und Thomas Flierl (Kultur und Wissenschaft) versuchen, den vom Bundestag beschlossenen Abriss des Palastes der Republik doch noch zu verhindern. In gleichlautenden Schreiben an Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD), Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) und Bauminister Manfred Stolpe (SPD) erklären die Senatoren, sie könnten der Finanzierung des Abrisses nicht zustimmen. Grund dafür sei, dass "die Perspektiven für das Anschlussprojekt des Humboldt-Forums noch immer unklar sind". Ihre Macht spielen die beiden PDS-Politiker im Gemeinsamen Ausschuss Bund/Berlin aus, in dem Vertreter des Landes und der Bundesregierung über Hauptstadtprojekte entscheiden. Dort haben die PDS-Senatoren der Fortschreibung der Finanzierungpläne, die auch den Palast-Abriss betreffen, ihr Okay verweigert. Die Senatskanzlei, die federführend für die Sitzungen des Gemeinsamen Ausschusses zuständig ist, konnte gestern aber nicht sagen, ob damit die Gelder für den Abriss tatsächlich blockiert sind. Richtig ist jedoch, dass Berlin in dem Gremium mit einer Stimme sprechen muss."
Weinke, Christoph; 31
schrieb am 7. März 2005
um
21:59
Der Palast der Republik ist doch um Himmels Willen nicht die Zukunft. Er ist ein Relikt aus einer kleinstbürgerlichen Ära der deutschen Geschichte. Zugegeben, der Bau an sich war meiner Ansicht nach gar nicht so häßlich, doch hat er eben nichts an dieser Stelle verloren. Das ist die Stelle des Schlosses, welches hervorragend mit den umliegenden Bauten korrespondiert hat. Ohne die Hohenzollern hätte Berlin niemals an derartiger Bedeutung gewonnen, das macht das Schloß somit zum Mittelpunkt der deutschen Hauptstadt. Es ist allerdings sehr schade, dass nur die Barockfassade wiederaufgebaut werden soll und nicht auch die östliche Renaissancefassade, sowie die wichtigsten historischen Räume im Inneren.Ferner ist es für Deutschland leider bezeichnend, dass dieses Nationaldenkmal fast ausschließlich aus Spenden rekonstruiert werden muß. In Frankreich oder Polen wäre so etwas eine Aktion von nationaler Bedeutung. Dort würden die Gelder reichlich fließen - auch vom Staat.
Karl H.
schrieb am 26. Februar 2005
um
18:47
Also ich kann der Frau Meyer nicht so ganz zustimmen! Ich beispielsweise bin froh, wenn Erichs Lampenladen endlich weg ist. (zum Glück ist das ja auch beschlossen worden).Ich bin wohl einer der wenigen ehemaligen DDR Bürger, der nur schlechte Erinnerungen an der Ballast der Republik hat. Mein Vater traf sich dort immer mit Bekannten von uns und verschwand plötzlich. Kurze Zeit später wurde meine Mutter, mein Bruder und ich von der Staatssicherheit zu Hause abgeholt. Meine Mutter saß 3 Jahre und mein Vater wurde erst nach der Wende wieder entlassen. Er hatte die SED kritisiert und das wurde mit den versteckten Mikros, die überall im PDR verteilt waren aufgenommen.....
Meyer, Bettina, 25
schrieb am 24. Februar 2005
um
20:45
Der Palast der Republik ist keine Schande. Ich wünsche mir, dass er stehen bleibt (immer noch).Ich versuche mir vorzustellen, welche Beweggründe dafür sprechen das Berliner Stadtschloss wieder aufzubauen. Es geht einfach nicht. Wird mit dem Aufbau wirklich eine Wunde verschlossen (und dazu noch eine neue aufreißen) ? Ich will in einem Berlin leben, das nach vorne schaut. Ich will Projekte unterstützen, die mit der Vergangenheit arbeiten, aber diese nicht anstelle der Zukunft setzen.
S.Hartmann, 22
schrieb am 22. Februar 2005
um
10:52
Erst einmal kann man nicht sagen das die DDR eine Kulturverachtende Haltung hatte, denn sie hat Bauten wie das Alte Museum, Gendarmenmark(Schauspielhaus) etc. trotz knappen Haushalt rekonstruiert. Das die Sprengung des Schlosses nicht gerade das intelligenteste war lässt sich natürlich nicht bestreiten.Mit der Innenraumgestaltung bin ich mit dir einer Meinung, auch wenn ich gegen das Schloss bin(meine Devise: Ganz oder Gar nicht). Hast du aber schon einmal an die Nutzbarkeit gedacht? Wenn dort täglich tausende Menschen das Haus besuchen, was sollen sie in Barocken Sälen? Mit Filzpantoffeln dorch die Gänge schlürfen und sich alles anschauen? wie in vielen erhaltenen Schlössern? Unsere heutige Zeit stellt ganz andere Ansprüche an ein Gebäude und dessen Nutzung, aus diesem Grund bin ich auch gegen den Wiederaufbau.
SW, 16 Jahre
schrieb am 13. Februar 2005
um
15:09
Erst vor wenigen Tagen musste ich um das erschreckende Schicksal des ehemaligen Berliner Stadtschlosses erfahren und meine kunst- und kulturliebende Seele zeigte sich tief verletzt. Da kam doch der Zeitungsartikel über das Projekt des Wiederaufbaus, inklusive einem Verweis auf Ihre Seite, gerade richtig! Keine Frage, auch meinereiner wird sein Taschengeld einmal einem guten Zwecke zuführen und fleißig spenden.Die Sprengung des "Palastes der Republik" und die Rekonstruktion des preußischen Prachtbaus wird ein überdeutliches Symbol gegen die kulturverachtende Haltung des DDR- Regimes sein!Nur etwas traurig bin ich darüber, dass die Innenräume, die mich auf den alten Photographien doch am meisten reizten, garnicht in ihrem ursprünglichen Zustand gestaltet werden, sondern vielseitig von allerhand genutzt werden sollen und daher eine simple (für mich hässliche!) Gestaltung erfahren werden. Ich kann ja verstehen, dass eine originalgetreue Rekonstruktion der Innenräume viel Geld kosten würde, aber enttäuscht bin ich schon über die Tatsache der neuen, ach so modernen Nutzungsvorhaben.
webmaster
schrieb am 6. Februar 2005
um
14:21
Bis zum 20. Februar bin ich im Urlaub, danach wird die Site wieder aktualisiert!
Humbke, Dennis, 29
schrieb am 1. Februar 2005
um
15:44
Ich bin Berlin-Liebhaber und aktiver Spender für den Wiederaufbau des Schlosses. (nach meinen Möglichkeiten)Leider verstehe ich nicht, warum bereits mit dem Bau von Fassadenteilen begonnen wurde. Ich befürchte, dass diese Teile später nicht verbaut werden(warum auch immer - Form, Farbe, Material oder auch Maße) und die Investition unnötig ist. Spendengelder auf einem Bankkonto bringen zudem (ein wenig) Zinsen.
Vidaurre, David 42
schrieb am 1. Februar 2005
um
0:49
Ich habe Berlin in 2003 besuch und war sehr beeinduckt mit der Stadt, nur der öde Schlossplatz war eine Enttäuschung. Ich wünsche ihnen viel Erfolg bei dieser Bemühungen und hoffe bald Berlin mit Schloss noch mal besuchen. Miami USA
Hildebrandt, Matthias (41)
schrieb am 31. Januar 2005
um
12:16
In der Abendschauausgabe vom 30.1.2005 wurde über eine Studie berichtet, nach der jeder zweite Berliner den Wiederaufbau der Schloßfassade befürwortet und immerhin jeder dritte bereit wäre, dafür auch zu spenden. Läßt sich daraus nicht "Kapital" schlagen?
Bennet,19
schrieb am 23. Januar 2005
um
13:31
Habt ihr schon einmal daran gedacht maßstabsgerechte Bastelvorlagen vom Stadtschloss zu verkaufen? Wäre doch 'ne weitere gute Spendenaktion.Ich würde mir sofort ein Modell besorgen! Schöne Grüße und viel Erfolg beim Wiederaufbau!!!
Olivier Barrois, 26 Jahre
schrieb am 22. Januar 2005
um
20:57
Diese Webseite finde ich begrüssenswert. Aber mit dem Berliner Schloss geht es um eine wichtige politische Frage. Der Schloss der preussischen Könige ist ein Symbol für die Einheit Deutschlands, die sich auch mit den Waffen verwirklichte. Es ist auch ein Symbol für eine Vergangenheit, die es nicht schuf, die Machtergreifung der Nazisten zu vermeiden. Auf dieser Grund möchte ich, dass etwas anderes als ein solches Symbol auf diesem berühmten Platz entsteht. Etwas ganz Kreatives kann gebaut werden ! Die Argumenten für den Schloss verstehe ich trotzdem, und auch die Bewunderung für die schönsten Aspekten der deutschen Geschichte. Potsdam ist eine meiner Lieblingsstädten in Deutschland...
"Grauer Wolf" schrieb im Forum:
schrieb am 22. Januar 2005
um
20:51
Wie sich die Zeiten gleichen.... In der FAZ von Do., 20.01.2005, ist ein ganzseitiger Artikel über Ypern zu lesen.Wie auch auf der hiesigen Webseite nachzulesen, war die Stadt bis auf die Grundmauern zerstört, inklusive Markt und Tuchhallen. Wer heute nach Ypern kommt und nichts über deren Zerstörung im WK I. weiß, sieht einen der schönsten Marktplätze Belgiens/Europas, Tuchhallen inklusive.Aus dem Artikel geht hervor, daß nach dem Ende des Krieges aus London (!) die Forderung erhoben wurde, das zerstörte Stadtzentrum als Ruinen- und Mahnfeld zu belassen !Was für eine Art von Kulturimperialismus, das hätten wir mal nach dem WK II. bezüglich Warschau verlangen sollen..., nun gut, weiter:Die Bewohner Yperns kehrten so schnell in ihre Stadt zurück, daß bald nicht mehr von der ganzen Stadt als "Heiliger Trümmerboden" gelten sollte, sondern "nur" noch die Zone um den Markt.Diese Forderung wurde u.a. auch von dem belgischen Architekten Eugene Dhuicque (bei diesem Namen sei es ihm verziehen) erhoben, der den Wiederaufbau mit der dümmlichen Phrase attackierte:"Sollen die Ereignisse von gestern etwa weniger gewürdigt werden als die von vorgestern?"Man sieht, daß solche hohlen Phrasen auch schon den Zeitgenossen vor 87 Jahren den Atem verschlugen.Letztlich hat sich der Wiederaufbau durchgesetzt, das wundervolle Ergebnis läßt sich heute auf jeder Ostflandernreise bewundern und man stelle sich bitte stattdessen einen Ruinenpark vor.Wie das ausgesehen hätte, kann man auch hier auf der Schloßseite unter der Rubrik "Wiedererrichtete Bauwerke" bei der 20 km entfernten Kirche von Duiksmuide sehen, von der hier ein Foto von 1918 (da standen nur noch Säulenstümpfe) und dem heutigen Gotteshaus anschauen kann...Und im Jahre 2005 und folgende werden sich die Menschen verwundert die Augen reiben und sich fragen:"Waren die denn vor 20 Jahren noch ganz gescheit, daß einige anstelle des Schlosses auf dem Platz Erichs Schuhkarton stehenlassen, bzw. dort einen Park einrichten wollten?"
Rolf
schrieb am 22. Januar 2005
um
13:13
Danke für Ihre Rückmeldung. Ehrlich gesagt, mir geht das ewige Stänkern mit unrichtigen Argumenten gegen das Schloss langsam wirklich auf den Geist. Ich denke, eine 2/3-Mehrheit unserer Volksvertretung ist ein wohl überzeugendes Votum gewesen, und irgendwann muss man auch mal Dinge akzeptieren, die einem nicht passen. Und ist die Schlossfassade eigentlich sooo schlimm??Aber einige Fragen habe ich trotzdem noch:1. Sind in den 80 Mio. Euro für die Fassade auch die Kosten für den Schlüterhof mit eingerechnet? 2. Glauben Sie, dass der Thierse-Vorschlag der PPP-Finazierung Erfolg haben wird, und wann gibt es in dieser Frage Ergebnisse?3. Da der Senat Schwierigkeiten wegen der Infobox macht, könnte man diese nicht irgendwo anders in der Nähe und zur Not in kleinerer Form aufstellen? Im Lustgarten, der kleinen Parkfläche links neben dem Dom, gegenüber vor der Bauakademie-Illusion, evtl. auf dem Marx-Engels-Forum? Weiterhin gutes Gelingen!
H. C. Stössinger
schrieb am 21. Januar 2005
um
23:26
An dieser Stelle vielen Dank für das Feedback. Ich dachte mir nur: Das Wesen einer Panorama-Darstellung (siehe neueste Stern-Ausgabe) liegt in erster Instanz in seiner Grösse. Wäre ja schön gewesen, das (Tat-)Motiv dieser neuen Bildserie auch hier im Internet gleich identifizieren zu können. Ich selbst werde ins Forum zurückkehren, sobald die Umstände es zulassen. Bin nirgends im Netz tätig, mache mich rar. Derzeit fehlt es an Zeit und know how...leider! Nichts hat mich in meinem Leben so emotional beschäftigt wie die Gestaltung der alten Mitte Berlins...
Rolf
schrieb am 21. Januar 2005
um
19:17
Komsumtempel mit Barockfassade?Dies schreibt heute die Frankfurter Rundschau. Steht die Public-Partnership-Finanzierung tatsächlich der Idee des Humboldtforums entgegen? Keine Museen, Agora, etc, sondern ein Konsumtempel? Was ist dran an dem Artikel, oder wird mal wieder viel Wirbel um nichts gemacht?
Rolf
schrieb am 21. Januar 2005
um
13:02
Stössinger hat Recht. Die neuen Bilder sind super aber viel zu klein! Macht sie größer!!