Nadja Deckers,
schrieb am 20. Juli 2002
um
13:17
Ich bin schwer beeindruckt. Ihre Seiten und Ihr Vorhaben sind wirklich beispiellos. Es machte Spass alles zu lesen. Alles Gute.
G. Dick ,
schrieb am 20. Juli 2002
um
12:17
Das Gästebuch ist wirklich beindruckend. Man könnte eigentlich davon ausgehen, dass die Mehrheit der bundesdeutschen Bevölkerung mit der Rekonstruktion voll einverstanden ist.Da sollten sich die „Jubilierer“ aber nicht täuschen lassen! Es gibt eine nicht zu unterschätzende Anzahl von Zeitgenossen die in dem Wiederaufbau des Stadtschlosses- vor allem in der heutigen Zeit- keinen Sinn sehen können.Ein Leserbrief im Bonner General-Anzeiger von heute ( 20.7.) von einem Prof. Dr. Dr. Heinz Schott ( der Mann muss offenbar kein Dummkopf sein) unterschrieben, macht das ziemlich deutlich. Überschrift:„Unser Land braucht keine protzigen Symbole“. In einer gewissen Weise hat er hier schon recht, wenn man sich das bisher vorgesehene Nutzungskonzept ansieht. Ganz verwegen dabei noch der Vorschlag der Berliner CDU das Schloß zur Residenz des Bundespräsidenten auszubauen. Leider äußert sich hierzu weder der Bundespräsident noch das Bundespräsidialamt eindeutig dagegen, so dass man vermuten kann, dass dort nur heimlich auf die „göttliche Eingabe“ der neuen Arbeitsgruppe unter Nida-Rümelin gewartet wird. Eine solche „Eingebung“ wird allerdings mit Sicherheit die Gegnerschaft der Schoßrekonstruktion nur noch vergrößern. Es ist kurzsichtig dem Schloß keinen Sinn zu einer wirklichen „Gemeinnützigkeit“ zu geben, womit sich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung solidarisch erklären könnte. Selbst auch der „intelligenteste und linkste Plattenliebhaber“. Dann würden die bisherigen Gegner auch eine barocke Fassade akzeptieren können.Der Weg von der Monarchie, Diktatur , Parteien-Demokratie, bis zur leider unvollendeten aber anzustrebenden Bürgergesellschaft, dafür muss das Stadtschloß stehen.„Weniger „Humboldt“ , mehr „vom Stein“ ! (Das begreift allerdings nur der , der weiß wofür dieses Denkmal des Freiherrn vom Stein noch am Rande des Schlossplatzes steht )Die Finanzierung mit rein privaten Spenden ( s.a. Frauenkirche) und wenn es 30 und mehr Jahre bis zur Fertigstellung dauern sollte. Die Fertigstellung des Kölner Doms haben die Planer und Grundsteinleger mit Sicherheit niemals erwartet, um sich selbst feiern zu lassen oder Renditen eintreiben zu können. Man wusste eben damals noch für wen und für was man das große Werk begonnen hat.
Eva B.,
schrieb am 19. Juli 2002
um
11:25
Das Gästebuch ist ja überwältigend! Es macht spaß, darin zu lesen, es ist so unglaublich interessant!Ich wünsche dem Projekt Kulturpalast - Stadtschloss eine baldige Grundsteinlegung! Spätestens in 2 Jahren!!
Matthias Freyberg/23,
schrieb am 17. Juli 2002
um
21:31
Mit großer Begeisterung habe ich die Entscheidung des Bundestages für das Schloß aufgenommen.Schon seit dem ich 13 bin, verfolge ich die Debatte um den Wiederaufbau des Stadtschlosses.Ich bin der Meinung, daß an diesem historischen Ort der deutschen Hauptstadt ein Wiederaubau die einzig richtige Entscheidung ist.Ich hoffe, daß bald Taten, d.h. Abriß des Palastes der Republik und Baubeginn des Schlosses folgen.Ich möchte an dieser Stelle vorallem Herrn von Boddien meinen höchsten Respekt zollen, der sich all die Jahre so unermüdlich für eine Rekonstruktion eingesetzt hat.Ich möchte mich im Namen aller Schloßbefürworter bei ihm bedanken! Weiterhin möchte ich anmerken, daß ich es geradezu als Dreistigkeit empfinde, daß Herr Wowereit den beschlossenen Wiederaufbau permanent kritisiert.Schließlich liegt diesem eine klare Abstimmung des Bundestages zugrunde.Das ist eben Demokratie.Daran sollte sich gerade der Regierende Bürgermeister unverzüglich gewöhnen, statt ständig seine persönliche Meinung als die einzig richtige hinzustellen. Ich freue mich sehr auf das Schloß und bin natürlich auch zu einer Spende bereit.
Matthias Freyberg/23,
schrieb am 17. Juli 2002
um
21:31
Mit großer Begeisterung habe ich die Entscheidung des Bundestages für das Schloß aufgenommen.Schon seit dem ich 13 bin, verfolge ich die Debatte um den Wiederaufbau des Stadtschlosses.Ich bin der Meinung, daß an diesem historischen Ort der deutschen Hauptstadt ein Wiederaubau die einzig richtige Entscheidung ist.Ich hoffe, daß bald Taten, d.h. Abriß des Palastes der Republik und Baubeginn des Schlosses folgen.Ich möchte an dieser Stelle vorallem Herrn von Boddien meinen höchsten Respekt zollen, der sich all die Jahre so unermüdlich für eine Rekonstruktion eingesetzt hat.Ich möchte mich im Namen aller Schloßbefürworter bei ihm bedanken! Weiterhin möchte ich anmerken, daß ich es geradezu als Dreistigkeit empfinde, daß Herr Wowereit den beschlossenen Wiederaufbau permanent kritisiert.Schließlich liegt diesem eine klare Abstimmung des Bundestages zugrunde.Das ist eben Demokratie.Daran sollte sich gerade der Regierende Bürgermeister unverzüglich gewöhnen, statt ständig seine persönliche Meinung als die einzig richtige hinzustellen. Ich freue mich sehr auf das Schloß und bin natürlich auch zu einer Spende bereit.
Mark,
schrieb am 16. Juli 2002
um
20:43
Frage: Was nutzt ein wiedererrichtetes Schloss, wenn gegenüber die Schlossfreiheit mit kleinen, sicher hässlichen Häuschen bebaut wird?Wie ist der Planungsstand hierzu, Herr Boddien? mfG
Mark,
schrieb am 16. Juli 2002
um
20:43
Frage: Was nutzt ein wiedererrichtetes Schloss, wenn gegenüber die Schlossfreiheit mit kleinen, sicher hässlichen Häuschen bebaut wird?Wie ist der Planungsstand hierzu, Herr Boddien? mfG
Ralf Rohrlach / 54 Jahre ,
schrieb am 16. Juli 2002
um
7:40
Als in der ehem. DDR aufgewachsen und erzogen, habe ich in meiner Schulzeit in Berlin, von den Lehrern nie erfahren, daß auf dem "Marx-Engels-Platz" einnmal ein Schloß stand ! Verdrängung der Geschichte ! Aufmärsche, Soldaten und Weihnachtsmarkt. das war der Marx-Engels-Platz. Seine ungeheure Öde hat mich schon als Kind gewundert und nachdenklich gemacht.Gottseidank heißt er heute wieder Schloßplatz, wenn auch noch ohne Schloß. Der Palast der Republik ist da genauso fehl am "Platze" wie eine moderne Glas-Betonarchitektur aus den Rechnern experimentierfreudiger Architekten.Wie oft wurden derartige Gebilde nach Bau verissen und sind heute graue Masse. An diese Stelle auf diesen Platz gehört das Stadtschloß von Berlin,in seiner Fassade, wie beschlossen, nichts anderes ! Sonst wirkt der Platz wie eine Barockkommode mit einer IKEA Schublade. Ich bitte daher um den ersten Spatenstich für ein altes,neues Schloß ohne wenn und aber. mfG
Ralf Rohrlach / 54 Jahre ,
schrieb am 16. Juli 2002
um
7:40
Als in der ehem. DDR aufgewachsen und erzogen, habe ich in meiner Schulzeit in Berlin, von den Lehrern nie erfahren, daß auf dem "Marx-Engels-Platz" einnmal ein Schloß stand ! Verdrängung der Geschichte ! Aufmärsche, Soldaten und Weihnachtsmarkt.das war der Marx-Engels-Platz. Seine ungeheure Öde hat mich schon als Kind gewundert und nachdenklich gemacht.Gottseidank heißt er heute wieder, Schloßplatz, wenn auch noch ohne Schloß.Der Palast der Republik ist da genauso fehl am "Platze" wie eine moderne Glas-Betonarchitektur aus den Rechnern experimentierfreudiger Architekten.Wie oft wurden derartige Gebilde nach Bau verissen und sind heute graue Masse.An diese Stelle auf diesen Platz gehört das Stadtschloß von Berlin,in seiner Fassade, wie beschlossen, nichts anderes ! Sonst wirkt der Platz wie eine Barockkommode mit einer IKEA Schublade. Ich bitte daher um den ersten Spatenstich für ein altes,neues Schloß ohne wenn und aber. mfG
Scheidius, Marc R.M.M. 43 Jahre,
schrieb am 15. Juli 2002
um
22:48
Es lebe die Wiederaufbau des Berliner Schlosses! Als Berlin-Fan ist es wie einen Traum der Wirklichkeit wird und das wunderschoene architektonische Ensemble wiederersteht. Informieren Sie mich bitte wenn und wie man Aktien kaufen kann.
Scheidius, Marc R.M.M. 43 Jahre,
schrieb am 15. Juli 2002
um
22:48
Es lebe die Wiederaufbau des Berliner Schlosses! Als Berlin-Fan ist es wie einen Traum der Wirklichkeit wird und das wunderschoene architektonische Ensemble wiederersteht. Informieren Sie mich bitte wenn und wie man Aktien kaufen kann.
Annett L,
schrieb am 15. Juli 2002
um
16:08
Ich drücke Ihnen beide Daumen. Möge Ihr ausgesprochen spannendes Vorhaben gelingen.Annett/Belgien
Annett L,
schrieb am 15. Juli 2002
um
16:08
Ich drücke Ihnen beide Daumen. Möge Ihr ausgesprochen spannendes Vorhaben gelingen.Annett/Belgien
Dr. Horst Liepack,
schrieb am 12. Juli 2002
um
20:02
Mit grosser Freude habe ich von dem Beschluss des Bundestags Kenntnis genommen. Er ist ein Beweis fuer das Vorhandensein von architektur-historischem Bewusstsein. Der Wiederaufbau traegt zur Vervollkommnung deseinzigartigen Bildes der Innenstadt bei. Die Einstufung der Museumsinsel als "Kulturerbe" ist nur sinnvoll, wenn das Stadtschloss integriert wird. Die Ablehnung des Wiederaufbaus durch gewisse Architektenkreisebasiert nur auf dem Wunsch, an dieser profilierten Stelle eine eigene Duftmarke zu hinterlassen.Eine weitere Gruppe der Ablehnenden duerfte unter denen zu suchen sein, die sich nicht von ihrer unruehmlichen ideologischen Vergangenheit lösen konnten. Da war es doch ein Treppenwitz, dass ausgerechnet ein PDSler ueber die Kultur in Berlin entscheidet. Ich kenne niemanden der gegen den Wiederaufbau ist. In meinen Augen ist die jetzt gelaufene Forsa-Umfrage, die eine Mehrheit unter der Bevoelkerung gegen den Wiederaufbau ergeben hat, ein typischer Fall fuer "Luegen der Statistik".
Andreas Schlüter / sehr alt...,
schrieb am 11. Juli 2002
um
17:49
Mit großer Freude habe ich die Nachricht aufgenommen, dass sich eine große Mehrheit des Bundestages für die Rekonstruktion der Barockfassaden des Berliner Schlosses entschieden hat! Ich habe seit vielen Jahren mit großem Interesse die Diskussionen und den Diskurs um und über die Möglichkeit der Wiedererrichtung der Kubatur des Stadtschlosses verfolgt. Meiner Meinung nach ist diese Entscheidung - auch wenn man sie schon vor Jahren hätte herbeiführen müssen - die einzig richtige gewesen ist. Das Stadtschloss und dessen Interieur waren, auch wenn das die Gegner des Wiederaufbaus ständig in Abrede stellen wollen, wohl europaweit einzigartig bzw. nur mit der königlichen Residenz in Stockholm zu vergleichen.Vor allem erfreut es mich, dass nun dieser Schandfleck, den die DDR-Bürger zutreffend als "Erichs Lampenladen" abqualifiziert haben, nun ein Raub der Bagger werden wird. Dass das Zentrum einer europäischen Metropole mit solch einer architektonischen Entgleisung nicht länger wird umgehen müssen, zählt zu den erfreulichsten Begleitumständen der Schlossrekonstruktion. Die Befürworter des Erhalts des "Ballasts der Republik" werden ihren ostalgischen Defätismus sicher bald aufgeben müssen, wenn deutlich wird, wie die Finanzierung und die zukünftigen Nutzungskonzepte nach und nach Form annehmen.Ich freue mich schon sehr darauf, dass unsere Hauptstadt in absehbarer Zeit eine architektonische Perle zurückerhalten wird, die die Sünden des Stalinismus heilen kann.
Alois Gruber, 83 Jahre,
schrieb am 10. Juli 2002
um
22:47
Endlich kehrt in Berlin wieder Zucht und Ordnung ein. Man hatte die Hoffnung darauf ja schon fast aufgegeben.Mit freundlichen Grüssen
Herbert, 38,
schrieb am 10. Juli 2002
um
22:28
Vielleicht sollte man so Architekturstars wie Herzog & de Meuron oder einen Peter Zumtor fragen, ob sie sich dazu bereit-erklären, das Berliner Stadtschloss im neuenbarocken Glanz wiedererstehen zu lassen. Aber sehr wahrscheinlich hat keiner, der für diese Entscheidung Verantwortlichen jemals etwas von diesen Persönlichkeiten gehört, geschweige denn gesehen.Ein Lothar Günther Buchheim würde in diesem Zusammenhang zweifellos den Begriff der "Brunnenfrösche" verwenden.Um diese Entscheidung glaubhaft umzusetzen, wird es sicherlich nötig sein, in Berlin vom modernen Auto wieder auf Pferdekutschen um-zusteigen, und wehe es lässt sich einer in Jeans in der Nähe des Schlosses blicken ...
Annette Moser, 33 Jahre,
schrieb am 10. Juli 2002
um
21:47
Die Entscheidung ist eine Frechheit und eine Ohrfeige für das Architekturgeschehen in Deutschland. Hier bestimmen Nostalgierühr-seligkeiten das Aussehen eines "modernen" Berlins. Unsere Hauptstadt wird zum Gespött der Welt.
Prinz, Marco, 30,
schrieb am 10. Juli 2002
um
12:22
Wenn man vom Brandenburger Tor die Strasse Unter den Linden hinaufgeht kann man sich an den vielen schönen Bauwerken aus einer längst versunkenen Zeit erfreuen: Die Humboldt- Universität, die Lindenoper, die Neue Wache, das Kronprinzenpalais, die Kommode... und natürlich auch Rauchs Denkmal Friedrichs des Großen: Sie stellen eine gelungene Stadtlandschaft dar, die sich durchaus mit denen anderer europäischer Städte messen kann.Und dann: Steht man auf der Schlossbrücke, blickt man auf einen Platz, der schäbiger und trostloser nicht sein kann.Meine gute Laune, die ich beim Anblick der Prachtfassaden stets bekomme, ist hier auf dieser Brücke wie weggeblasen.Es ist unbegreiflich und fast schon peinlich, dass unsere Bundeshauptstadt es in zwölf Jahren, die seit der Wiedervereinigung vergangen sind, nicht geschafft hat, diesem für die Nation so bedeutenden Platz seine Würde und Urbanität zurückzugeben.Aber nun ist es Dank vieler unermüdlicher Helfer gelungen, den Volkssouverän davon zu überzeugen, dass hierher nur das alte Schlütersche Stadtschloss passt- wenngleich auch nur als Teilrekonstruktion.Jegliche Alternative würde keine harmonische Gesamtkomposition herstellen, es würde letztlich nur der gleiche Fehler gemacht werden, der schon beim Bau des Palastes der Republik gemacht wurde.Gut, dass der Schlossplatz nicht denjenigen in die Hände fällt, die uns schon so triste Betonstädte wie Frankfurt am Main, Hannover, Offenbach, Hagen pp. beschert haben.Man kann auch im 21. Jhd. ein historisches Gebäude nachbauen ohne als phantasielos oder reaktionär oder rückwärtsgerichtet zu gelten.Es gibt genug Beispiele in Deutschland und im europäischen Ausland, dass Rekonstruktionen eine Stadt ungeheuer aufgewertet und natürlich auch sehenswerter gemacht haben.Hildesheim mit seinem Marktplatz und dem Knochenhaueramt5shaus dürfte sicherlich ein schöneres Ausflugsziel sein als Hannover.Nur Mut, Herr von Boddien- auch die größten Skeptiker werden eines Tages einsehen müssen, dass nichts und rein gar nichts eine Alternative zum Berliner Stadtschloss gewesen wäre.
Helmut von Dreising, 59 Jahre,
schrieb am 9. Juli 2002
um
13:21
Herzlichen Glückwunsch, lieber Herr von Boddien.Ohne Ihre Beharrlichkeit wäre dieses Ziel nicht zu erreichen gewesen. Berlin wird seinen Mittelpunkt wieder zurückerhalten. Die politisch motivierte Sprengung eines aufbaufähigen Schlosses wird wieder rückgängig gemacht.Ich werde gerne grosszügig spenden, wie ich es auch für die Frauenkirche getan habe.