Weitere Vollendung: Acht Propheten zieren jetzt wieder die Schlosskuppel

Prophet „Jeremias“ beim Aufhub auf die Kuppel

Mit den biblischen Propheten-Figuren „Daniel“, „Hesekiel“, „Hosea“, „Jeremias“, „Jesaias“, „Jonas“, „Zacharia“ und „Zephania“ auf der Schlosskuppel wurde nun das Portal III des Berliner Schlosses vervollständigt.

Es sind Propheten des Alten Testaments, die die drei monotheistischen Welt-Religionen des Isalm, des Judentums und des Christentums miteinander verbinden. Gefertigt wurden sie von verschiedenen Steinbildhauern in bester Handwerkskunst, die schon andere Skulpturen für das Berliner Schloss geschaffen haben.

Wie geplant fand der Aufhub der jeweils 3,3 Meter großen und ca. 3 Tonnen schweren Sandstein-Skulpturen am 19. und 20. März 2024 statt.

Die Bamberger Spezialfirma „Natursteinwerk Hermann Graser“ und ein 500 Tonnen schwerer Kran übernahmen das professionelle und spektakuläre Aufsetzen der acht Figuren. Dieses wurde von zahlreichen Schloss-Interessierten verfolgt.

Einige Foto-Impressionen:

 

 

Die acht je 3,30 Meter großen Skulpturen stehen bereit für den Aufhub auf dem Schlossplatz an der Westseite des Berliner Schlosses.

 

Professionell und mit viel Erfahrung kümmern sich die Mitarbeiter der Bamberger Firma „Natursteinwerk Graser“ um den sicheren Transport der Skulpturen.

 

Schloss-Interessierte verfolgen den Aufhub der Propheten – gleich geht es für „Hesekiel“ zur Kuppel des Berliner Schlosses.

 

Spektakulärer Moment an der Südseite des Berliner Schlosses: Prophet „Jeremias“ schwebt in der Luft auf dem Weg zur Kuppel.

 

Als erste Skulptur des zweitägigen spektakulären Propheten-Aufhubes erreicht „Jeremias“ seinen Platz an der Kuppel vom Berliner Schloss.

 

Bei Sonnenschein und mit Blick zum Fernsehturm – Prophet „Hosea“ schwebt vor der Südfassade des Berliner Schlosses beim Aufhub auf die Kuppel.

 

Jede der acht Skulpturen wird sorgsam für den Aufhub auf die Kuppel vorbereitet – hier kommt der Prophet „Hesekiel“ an den Haken.

 

In einer spektakulären Aktion sorgt ein 500 Tonnen schwerer Kran für einen sicheren Aufhub der acht Propheten auf die Schloss-Kuppel.

 

Prophet „Zephania“ wird an seinem Platz auf der Kuppel in Empfang genommen und befestigt – jede Figur wird noch mit einem Blitzableiter versehen.

 

Die Schlosskuppel mit vier von acht Propheten – vom Dach des Berliner Schlosses aus gesehen.

 

Als letzte Figur erreicht Prophet „Hesekiel“ die Kuppel des Berliner Schlosses – die Vervollständigung von Portal III ist geschafft!

 

 

Alle Fotos: Gritt Ockert, Förderverein Berliner Schloss e.V.

 

 

 

5 Kommentare zu “Weitere Vollendung: Acht Propheten zieren jetzt wieder die Schlosskuppel

  1. Einfach nur Klasse. Freue mich schon jetzt auf die restlichen Balustradenfiguren. Wenn jetzt noch der Neptunbrunnen und endlich die Rossebändiger zurück kämen wo sie hingehören wäre es perfekt. Aber mit diesem Senat…….Wir hoffen einfach weiter.

  2. Das ist künstlerisch absolut fein und auch kulturell von höchstem Wert. Was diese Propheten und ihre Schriften global bedeuten, ob theologisch, politisch, gesellschaftlich oder kultur-kritisch etc. ist wahrscheinlich noch nicht ansatzweise genug erforscht und gewürdigt. Es freut mich, dass entgegen betonstalinistischer und nüchtern-kalt austauschbarer Glas-Stahl-Architektur solch charakterstarke Rekonstruktionen (wieder?!) möglich sind. Und es freut mich, dass es exzellente Künstler und Bauleute gibt, die solche Projekte umsetzen können.

  3. Replikate für den Kleistpark im Tausch für den Umzug der Rossebändiger zum Portal 4 des Humboldt-Forums , wäre doch akzeptabel.

  4. Ja zum Donnerwetter ihr langweiligen Berliner, sind denn die kraftprotzenden Pferde mit den nackten kraftprotzenden Bändigern und der Brunnen mit kraftprotzenden Wassergott und Forkengabel immer noch nicht installiert??? Wer im Senat hat den die Übersicht verloren und die Transportschlamperei zu verantworten? Die Entscheidung ist doch 2040 schon lange gefallen!!!

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