Schönheit und Repräsentation

Der Alternativentwurf des Fördervereins Berliner Schloss

Wir zeigen hier nun einen eigenen, repräsentativ wirkenden Entwurf, der alle Wettbewerbsauflagen erfüllt – und die Kosten einhält. Es wird die geforderte, freie Zugänglichkeit des Geländes ebenso geschaffen, auch bei einem Besucheransturm, wie die erforderlichen Behinderten-, Fahrrad- und Busparkplätze. Immerhin werden im Jahresverlauf bis zu dreieinhalb Millionen Besucher im Schlossumfeld erwartet. Großzügige Pflanzungen und die großen Platten der Pflasterung geben dem Platz mehr Flair und unterstreichen den nötigen urbanen Charakter besser. Platten sind zudem freundlicher zu Damenschuhen mit spitzen Absätzen als kleine Pflastersteine. Der Entwurf hält alle Vorgaben ein, auch die finanziellen.

Die Kalkulation basiert auf Erfahrungswerten von mit dem Bau vergleichbarer Anlagen – sie wurde von einem renommierten Landschaftsarchitekten entwickelt, der schon viel für öffentliche Auftraggeber gebaut hat.

Die Rossebändiger und der Brunnen kehren an den alten Platz zurück. Zusammen mit mehr Grün, das Busparkplätze, Fahrstuhleinhausungen und Zugänge der UBahn im Anblick mildern soll und großzügigeren Rasen- und Blumenflächen wird das Umfeld einfach schöner und wird so dem Ort gerechter. Schließlich ist er die Mitte Berlins – und wird von vielen sogar als Mitte der Republik apostrophiert. Nota Bene: Auch unser Entwurf ist kritik- und damit verbesserungsfähig. Schließlich wird erst 2018 der Platz angelegt. Bis dahin ist noch viel Zeit für eine Optimierung. Diese sollte in Partnerschaft und Berücksichtigung aller Interessen erreichbar sein. Seine größere Heiterkeit sollte die Richtschnur sein. Der Freiraum rund um das Schloss muss einfach anspruchsvoll schön werden, so, wie man solche Plätze von anderen historischen Metropolen gewohnt ist!

7 Kommentare zu “Schönheit und Repräsentation

  1. Dieser Entwurf wird dem Ort auf jeden Fall gerecht. Ich werde wohl nicht der einzige sein dem die geplante Gestaltung sauer aufstößt! Ein wirklich toller Entwurf der zu 100% stimmig ist. grade auch da Brunnen und Rossebändiger wieder an ihren Platz kommen.
    Mehr grün ist ebenfalls der richtige Weg da es ja auch ein Wohlfühlbereich im Herzen der Stadt werden soll und keine reine Menschendirigierfläche.

  2. Take an old picture of the castle and of the surrounding places, may be of the first decades of the XX century (1900-1940), and make the perfectly same arrangement including the monument in front of the Schossfreiheit to the emperor William the First. Right?

  3. Die Frage des Baus ist auch eine Frage des gesellschaftlichen
    Selbstverständnisses.

    Der „Lampenladen“ gehörte wohl nicht mehr dazu, offensichtlich aber der Nachbau eines monarchistischen Schlosses, allerdings ohne den historischen Ostflügel.

    Herr Braunfels schlug vor, diese Seite offen zu lassen, mit einem freien
    Blick zur aufgehenden Sonne.
    Dieser Vorschlag wird von einer beeindruckend überwältigenden Mehrheit
    nicht nur Berliner Bürger befürwortet.

    Nur wenige halten an dem geplanten Ostflügel im Design eine JVA fest, der für alle
    Berlin-Besucher gut und frei sichtbar ist.

    Zu diesen wenigen zählen Entscheidungsträger, die hier mit
    gesellschaftlicher Wirkung entscheiden,
    weshalb dieser Bau unübersehbar ein bestimmtes gesellschaftliches
    Selbstverständnis präsentiert.

    Ein solches Selbstverständnis im Design einer Justizvollzugsanstalt am zentralen hauptstädtischen
    Präsentationsbau – unglaublich!

    U. Beutel, Berlin-Mitte

    29.01.2014

    1. Die Frage die gestellt werden muss ist, wieso man erst jetzt anfängt, eine Bürgeriniative gründet und nun fordert die Ostfassade wegzulassen. Der Entwurf
      Stefan Braunfels lag bei der Ausschreibung ebenfalls vor wurde aber
      nicht in die Entscheidung mit einbezogen da dieser Entwurf den Vorgaben
      nicht entsprach.

      Sicher ist die Ostfassade, nicht die beste Variante, aber immer noch besser
      als wenn man die Fassade komplett weglässt und eine offene Gestaltung
      vorzieht. Die Folge wäre eben auch das es einen Baustopp geben würde,
      was die Baukosten enorm in die Höhe treiben würde, die Ostfassade (die
      sich schon im Bau befindet) müsste wieder abgerissen werden und Stellas
      Pläne müssten umgeschrieben werden.

      Ich kann mit der aktuellen Realisierung des Stadtschlosses leben und es
      würde eine „Wunde“ geschlossen die schon zu lange Berlins Mitte prägt.
      Das Schloss der Humboldts und Hohenzollern passt eben mal besser in
      Berlins Mitte als der Palast der Republik. Und es muss auch die Aussage
      bezweifelt werden das die Berliner Braunfels Wettbewerbsentwurf, den
      von Stellas Wettbewerbsentwurf vorziehen, nicht alles was Berlins Tageszeitungen schreiben ist auch immer richtig.

      A. Müller

      05.02.2014

  4. I agree rebuilt the kaiser William denkmal an der schlossfreiheit

    and but everything back where it was Neptune brunnen Ross bandiger..

    i don’t know what some of the architects are thinking Berlin is a great
    city but they put some really ugly

    glass kasten up

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