Keine Wiese, sondern das Schloß!

Wie @ Gast in seinem Beitrag richtig schreibt, sollte es gar keine Wiese geben. Eine Wiese könnte gefährlich sein. Nachher ist diese Wiese "so toll", daß die Berliner sie "gerne behalten möchten". Hier sollte auf jeden Fall – bis das Schloß wiederaufgebaut wird – die Infobox stehen. Damit wird dann dokumentiert, daß es hier mit dem Schloß (!) weitergehen soll. Oder man macht es wie in Potsdam, daß schon einmal ein kleiner Teil – wie dort das Fortunaportal – wiederaufgebaut wird.

9 Kommentare zu “Keine Wiese, sondern das Schloß!

  1. Bis die Entwurfspläne, Genehmigungspläne und schließlich die Ausführungspläne fertig sind und die Baugenehmigung erteilt wird kann es schon noch ein, zwei Jahre dauern.

    Vielleicht könnte man, bis der Grundstein des Humboldtforums gelegt wird, alle noch nicht freigelegten Schloßfundamente freilegen, um vielleicht noch die eine oder andere Entdeckung in den Schuttmassen zu machen?

  2. Ausgrabungen fände ich auch sehr interessant, doch würden diese sicherlich arg ins Geld gehen. Oder? Grundsätzlich wäre es jedoch – wie geschrieben – interessant. Der Zeitraum der Ausgrabungen dürfte natürlich die Zeit zwischen Abriss und Wiederaufbau nur überbrücken!

    Ich empfehle eigentlich die Info-Box hier aufzustellen. Hier könnten sich dann die Leute über die Zukunft des Schloßplatzes informieren.

  3. Der Gedanke ein Teil des Schlosses schon zu errichten, wie in Potsdam oder wie bei der Bauakademie, wäre sehr interessant. Es würde zeigen, dass sich etwas bewegt, in der Schloßsache.

  4. Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Wiese keinen langen Bestand haben wird. Es ist eine "politische Wiese", eines der vielen vorgeschobenen Argumente um den Abriß des Palastes der Republik zu verhindern. Es wurden astronomische Zahlen für den Abriß, dann für den Schloßbau genannt mit dem Ziel, den Eindruck zu erwecken, es sei völlig unmöglich, bald mit dem Bau zu beginnen, es werde Jahrzehnte dauern, bis man überhaupt den Grundstein werde legen können. Das ganze Blendwerk hat nichts genützt. Der Palast wird abgerissen, damit werden auch die alten Gespensterkulissen nicht mehr benötigt. Nach dcem Abriß gibt es nichts mehr, was bei entsprechendem politischen Willen einem zügigen Beginn des Wiederaufbaus im Wege stünde. Die Kosten jedenfalls nicht. Im Bundeshaushalt für 2005 sind für Bauwesen knapp 2 Milliarden Mark vorgesehen. Die zweistellige Millionensumme, die man jährlich für das Schloß zur Verfügung stellen müßte, wäre da ein überschaubarer Posten.

  5. Wie ich aus sog. "gut unterrichteten Kreisen" gehört habe, wird es zum Jahresende wohl mit der Infobox am Schlossplatz losgehen und nach dem Palastabriss die Archäologen die noch vorhandenen Schlosskeller freilegen. Wird spannend.

  6. Ob das aber praktikabel ist? Die Ecke der Bauakademie müste bei einem vollständigen Neuaufbau demontiert werden.

    Möglich wäre aber einige Steinmetzarbeiten(Skulpturengruppen etc.) schon vor Baubegin dort auszustellen.

  7. Ja, natürlich, aber hauptsache man sieht dass sich überhaupt etwas in Richtung Schloß bewegt. Ein ganz eindeutiges Signal eben, dass die Wiese nur vorübergehend ist und dass es ganz klar mit dem Schloß weitergehen soll.

  8. Ja, natürlich, aber hauptsache man sieht dass sich überhaupt etwas in Richtung Schloß bewegt. Ein ganz eindeutiges Signal eben, dass die Wiese nur vorübergehend ist und dass es ganz klar mit dem Schloß weitergehen soll.

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