„Unsere Stadt hat Ihnen Großes zu verdanken“
Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, hat dem Gründungsvorsitzenden des Fördervereins für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses und heutigen Geschäftsführer Wilhelm von Boddien zu seinem achtzigsten Geburtstag am Sonntag gratuliert.
Franziska Giffey: „Ihr Beispiel zeigt eindrucksvoll, was Menschen bewegen können, wenn sie von etwas überzeugt sind und dafür mit ansteckender Begeisterung, Hartnäckigkeit und Mut eintreten.
Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihren außergewöhnlichen Einsatz in und für Berlin. Unsere Stadt hat Ihnen Großes zu verdanken: Der Traum vom neuen alten Schloss ist Wirklichkeit geworden.
Dass das Humboldt Forum im Berliner Schloss seit seiner Eröffnung trotz der Corona-Krise so viele begeisterte Besucherinnen und Besucher findet, beweist dabei einmal mehr, wie richtig Sie mit Ihrem lebenslangen Engagement lagen.
Es freut mich sehr, dass dieser einzigartige Ort für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung von den Berlinerinnen und Berlinern und unseren Gästen so gut angenommen wird.“
Wilhelm von Boddien initiierte 1992 den Förderverein Berliner Schloss e. V. und wurde dessen ehrenamtlicher Erster Vorsitzender. Nicht zuletzt dank seines Einsatzes war es 2002 zum Beschluss des Deutschen Bundestages zum Neubau des Hohenzollern-Schlosses als Humboldtforum gekommen.
Für sein Engagement erhielt er 2014 das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Quelle: Pressemitteilung des Presse- und Informationsamtes des Landes Berlin vom 26.02.2022, Foto: Senatskanzlei/Sven Darmer
Na also! Die Frau Regierende Bürgermeisterin von Berlin fand sehr anerkennende Worte für Herrn von Boddien, auch Worte, die uns Hoffnung geben für das Weitere. Den Glückwünschen an Herrn von Boddien schließe ich mich sehr gern an – wie sicher zahllose andere, ob sie sich äußern (können) oder nicht. Beste Wünsche auch von mir, Herr von Boddien, und weiter viel Freude am Schloss!
Mit ihrem Glückwunsch zu seinem 80. Geburtstag würdigt die Regierende Bürgermeisterin von Berlin nicht nur den verdienstvollen Wilhelm von Boddien als Initiator des wiederaufgebauten Berliner Schlosses zum Humboldtforum, sondern bekennt sich als Berliner Senatsmitglied eindrucksvoll zu diesem so bedeutenden Bauvorhaben des wiedervereinigten Deutschlands. Es ist dies insofern als bedeutend zu bewerten, als von den verantwortlichen Repräsentanten der Berliner Kulturverwaltung der erfolgreich durchgeführte Abschluss der Arbeiten am Berliner Schloss als Humboldtforum lediglich mit teilnahmslosem Schweigen kommentiert wurde. Der Kultursenator Lederer von der Partei die Linke wird sicherlich nicht widersprechen, hielte man ihm vor, dass er statt des Humboldtforums viel lieber den Palast der Republik hätte erhalten wollen. Als der Abgeordnete Lederer das Amt des Berliner Kultursenators übernahm, war jedoch in einem langjährigen demokratisch durchgeführten Prozess der Wiederaufbau des Berliner Schlosses in seiner durch Andreas Schlüter vorgegebenen Äußerlichkeit zu einem rechtsverbindlichen Parlamentsbeschluss geworden den tatkräftig und professionell zu begleiten, zum Aufgabenbereich des Berliner Kultursenators gehört! Zur Professionalität darf hier erwartet werden, dass das dem gesamten Projekt vorgeschaltete Konzept der drei historischen Fassaden und einem weitestgehenden nach den Erfordernissen eines modernen Museumsbau gestaltete Innere eingehalten wird. Die sensible Vollendung der historischen Schlossfassaden verlangt nach einem Umfeld, mit in Naturstein eingefassten Grasrabatten, dem Neptunbrunnen, den Rossebändigern, den Oranierfürsten und einem wünschenswürdigen Verzicht auf die „Wippe“. Die Ornamentik eines so gestalteten Umfeldes machte das Erscheinungsbild des Schlosses lebendiger und die Besucher des Humboldtforum neugierig, über die Geschichte des Schlosses mehr zu erfahren, was die derzeitige Kulturverwaltung vermutlich mit dem höchst leichtfertig ausgesprochenen Verdikt „Disney World“ zu verhindern versucht.
Es spricht sehr für die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, dass sie anerkennde Worte für den
Initiator Wilhelm von Boddien findet. Sein Engagement ist einmalig in Deutschland.
Es bleibt zu wünschen dass ihm noch vile Lebensjahr vergönnt sind und vor allem auch die Rossebändiger wieder aufgestellt werden.
Viellcht kann Fau Giffey auch gewonnen werden, um eine Errichtung der unsäglichen „Wippe“ zu verhindern. Es wäre für Berin ein Segen, wenn der dafür vorgesehne Platz in die insgesamt positive
Umgestaltung des Schlossumfeldes einbezogen wird..
Mit besten Grüßen
Gernot Lahr
Belated birthday wishes to Herr von Boddien from the United States. It was a pleasure to send donations for the restoration of the Berliner Schloss and watch step by step Herr von Boddien’s dream come true.
Herzlichen Glückwunsch, Herr von Bodien, zu Ihrem runden Geburtstag und vielen Dank für Ihr Lebenswerk. Ich hoffe weiterhin sehr, dass die gesamte Geschichte der Wiedererrichtung des Schlosses als leuchtendes Beispiel von persönlichem Engagement für aktuelle und kommende Generationen aufbereitet wird, und inklusive eines Denkmals von Ihnen einen festen Bereich im Schloss erhält. Ich sehe sie klar in einer Reihe mit den großen Personen des Bauwerks, dem Kaiserhaus als Geldgeber und den Schinkels und Schlüters als Architekten. Vielen Dank und Chapeau!
Herzlichen Glückwunsch Herr von Boddien zum Geburtstag nachträglich wie auch zum Stand der Restaurierung der historischen Schlossfassaden. Ich erinnere mich gern an meinen Besuch in Berlin, als gelbe Plastikplanen, die sich im Palast der Republik spiegelten, visualisierten, wie ein Wiederaufbau des Schlosses wohl aussehen würde. Ich war begeistert und bin es noch. Die Angriffe des Herrn P.O., die im Extrablatt dargestellt werden, sind eine üble Stimmungsmache. 5 Jahre nach dem Tod eines Spenders seine politische Haltung zu kritisieren, sieht danach aus, dass verzweifelt nach einem Angriffspunkt gesucht wurde. Ich danke Ihnen dafür, dass Sie so viele Menschen von ihrer Idee überzeugen konnten, Glückwunsch!
Herzlichen Glückwunsch, sehr geehrter Herr Boddien,
den Enthusiasmus, den Sie in den vergangenen Jahrzehnten für das Berliner Schloss aufbrachten und zu unserem Glück noch immer aufbringen sind außerordentlich bewundernswert. Ich danke Ihnen dafür sehr.
Über all die Planungs- und Baujahre war es immer wieder spannend zu sehen (auch mittels Kameras), wie das Gebäude erhabener und schöner wurde. Was für ein Geschenk für die Hauptstadt und uns alle . Es würde mich überaus freuen, noch erleben zu können, dass auch die Ausstellungen im Humboldt Forum kongenial der Größe des Schlosses folgen.
In Hochachtung Ihrer Leistung
Thomas Hallier
Wilhelm von Boddien führt weiterhin einen eindrucksvollen Überzeugungskampf um ein großartiges Städtebaukonzept. Europäische Metropolen: London, Paris, Rom, Madrid und andere haben viel zu bieten: quirliges Leben, Kultur, Unterhaltung – und prächtig gestaltete Stadtbilder: Da sind großzügige Avenuen, schön angelegte, einladende Plätze, kunstvolle Denkmäler und erstrangige, sehenswerte Kunstwerke. Die schmückenden Artefakte prägen die Stadt und regen an zum Denken: erklärend, bewundernd, mahnend oder kritisierend. Es sind sichtbare Fußabdrücke, Spuren des Landes, wie Furchen in einem ausdrucksvollen, alten Gesicht.
In dem Dauerstreit um die Gestaltung der Berliner Museumsinsel erkenne ich die Unfähigkeit des Senats, sich zu Spuren des alten Gesichtes zu bekennen: schmuckvolle historische Spuren werden vermieden: Rekonstruktion eines Barockbaus: unechter Kitsch? Nördlicher Schlossplatz: warum so karg und schmucklos? Berühmte Rossebändiger: warum weggestellt und versteckt im Randbezirk? Südlicher Schlossplatz: warum diese monotone Steinwüste? Prächtiger Neptunbrunnen: warum beziehungslos abgestellt auf konturlosem Rathausplatz? Eindrucksvolles Portal III: verstellt und konterkariert durch die „zeitgemäße“ Spiel-Wippe? Nein, man will kein „Freilichtmuseum“, keine historischen Bezüge. Stattdessen entsteht „zeitgemäße“, schmucklose, ausdrucksarme Schlichtheit.
Großes Kompliment Frau Giffey! Ein solches anerkennendes Lob aus den Senatskreisen Berlins und zumal von Regierungsebene an Herrn von Boddien haben wir allzulange vermisst. Nach einem so ehrlichen und bewunderndem Glückwunsch zum 80. Geburtstag des unermüdlichen und wackeren Streiters für die gute Sache des Berliner Städtebaus kann es doch nur aufwärts gehen mit dem Schlossplatz. Ich höre schon Brunnenwasser sprudeln und glaube sogar schon Hufgetrappel zu hören.
Wer hätte vor der Wende wirklich auch nur im Traum daran gedacht , daß das Stadtsachloß eines Tages wiedererstehen würde!
Jetzt steht es da in voller Pracht, auch wenn ein sog. Architekt ständig es bepinkelt.
Ich freue mich schon auf meinen nächsten Berlinbesuch, mein erster Weg führt mich dahin.
Nur ´ne Frage: Es gibt viele, auch Architekten, die ständig mit Dreck auf das Schloss werfen. Aber wen meinen Sie?