Lieber Spenderinnen und Spender, liebe Schloss-Interessierte,
Sie können stolz auf sich sein – es ist Ihr Werk:
Das Berliner Schloss begeistert seine Besucher. „Es sieht so normal aus, als ob hier nie etwas anderes gewesen wäre!“ Dieses Kompliment hören wir immer wieder und „Früher war ich ein Schloss-Gegner, jetzt hat mich aber sein Wiederaufbau überzeugt!“. Das Berliner Schloss hat die Mitte Berlins wieder ins Gleichgewicht gebracht und den dort die Stadt prägenden historischen Bauten ihre Würde zurückgegebne!
Was für eine, Ihre Leistung – und wie herzlich dankbar sind wir Ihnen dafür! Durch Ihre wunderbare Hilf wurde es gerade auch zu Ihrem Schloss. Ohne Ihre Spenden und Ihre Fürsprache wären wir nie soweit gekommen. Fast sind wir am Ziel, bis auf Restarbeiten, die Balustradenfiguren und die Fertigstellung des Vestibüls von Portal V.
Aber das Umfeld, der Schlossplatz, hat keine Atmosphäre. Er wirkt steril und öde, mit seinen versteinerten Flächen wie ein Fremdkörper, gerade auf der Südseite des Schlosses. Als erreichbares Ziel wollen wir den alten Schlossbrunnen mit dem Meeresgott Neptun und den Fluss-Allegorien – damals ein Geschenk der Bürger an die Stadt Berlin und das Schloss – an seinen ursprünglichen Ort vor Portal II zurückholen. Beim neuen Senat von Berlin sieht man das nicht ohne Wohlwollen, aber man hat keine Geld für die Umsetzung des Brunnens oder für die Anfertigung einer Kopie. Auch unsere Mittel reichen nicht dafür aus. Um erfolgreich zu sein, müssen wir jedoch eine feste Finanzierungszusage geben, das sind mindestens vier Millionen Euro.
Helfen Sie uns deswegen bitte weiter – natürlich nur nach Ihren Möglichkeiten. Jeder Betrag ist gerade jetzt so wichtig!
Von ganzem Herzen sind wir voller Dankbarkeit und riesiger Freude über das Erreichte.
Prof. Dr. Dr. Richard Schröder – 1. Vorsitzender Förderverein Berliner Schloss e.V.
Wilhelm von Boddien – Geschäftsführer Förderverein Berliner Schloss e.V.
Hatte nicht der Bund(estag) vor Jahren einen großen Beitrag (10 Mio. €?) zur Rückversetzung des Neptunbrunnens angeboten und hat nicht der damalige Berliner Senat aus ideologischer Verblendung und Arroganz (wir bestimmen selbst und allein!) eine Beteiligung des Bundes kategorisch abgelehnt? Sollte der Bund nicht jetzt, nachdem der Brunnenbedarf am kahlen Schloßplatz offensichtlich geworden ist, wenigstens mit einem symbolischen Beitrag die Neubesinnung unterstützen und könnte der Senat sich ebenfalls symbolisch dafür bedanken? Ein Stein käme dann ins Rollen!
Berlin war, ist und bleibt ein politisches shithole.
Grundsätzlich gesehen, nach außen überall die Nase reinstecken, aber selbst nichts auf die Reihe bekommen!
Ich bin im Jahr 1936 in Hamm geboren und in Bochum zur Schule gegangen. Der „Kohlenpott“ ist und bleibt meine 1. Heimat.
Im Jahr 1998 bin ich nach Berlin gezogen. Das Berliner Schloss hat mir eine 2. Heimat Berlin geschenkt.
Die Wiedererrichtung des Schlossbrunnens (genannt Neptunbrunnen) auf dem Schlossplatz, also auf südlicher Seite des Schlosses,. ist ein sehr altes Anliegen des Fördervereins und vieler anderer Leute. Da die Ausführung jedoch von denen, die das Sagen haben, verhindert oder abgelehnt wird, lese ich hin und wieder in Äußerungen (wie denen oben) das Wort „Kopie“ – dass man also auch eine Kopie anfertigen und errichten lassen könnte. Das dürfte – praktisch neben dem Original weder sinnvoll, noch möglich sein, da auch deren Errichtung von denen, die das Sagen haben, genehmigt werden müsste. Anderswo ließe sich eine Kopie errichten (wie die Rossebändiger in Neapel) aber nicht sozusagen direkt neben dem Original. Sachliche Argumente, die immer wieder vorgebracht werden, nützen nichts wo Macht das Entscheidende ist. Sollten die Verantwortlichen im Berliner Senat und eine hinreichen de Mehrheit mangels Geld zu einem Umdenken neigen (wie dies im Schreiben oben anklingt) muss man dennoch vorsichtig und skeptisch bleiben. Auch im Fall des Brunnens mit seiner Symbolik und Geschichte könnten Gegner als derzeit noch schlafende Hunde auftreten. Hinzu kommt, dass Spenden – wie für das Schloss – nur noch spärlich zu erwarten wären, da die Spender, wie mehrfach berichtet, auf politische Korrektheit durchleuchtet werden.