Am Dienstag, den 6. Oktober 2020, lud der Hamburger Freundeskreis nach langer Corona-Pause ins Hamburger MARKK – Museum am Rothenbaum zu einem Vortragsabend ein.
Das Museum, ein wunderbarstes Jugendstil-Gebäude, war der perfekte Ort für das Thema.
Der Vortrag „Das Berliner Schloss im 15., 18. und 21. Jahrhundert“ lockte fast 60 Schlossfreunde (mehr Personen waren wegen der Vorgaben in der aktuellen Corona-Pandemie nicht erlaubt) ins ehemalige Museum für Völkerkunde.
Der Kunsthistoriker Marc Schnurbus vom Förderverein berichtete mitreißend über die Entwicklung des Berliner Schlosses über die Zeiten hinweg bis heute.
Gebannt lauschten die Hamburger Schlossfreunde, ließen sich anstecken von der Begeisterung für das bald fertiggestellte Schloss, die Wiedererstehung der barocken Fassade, die Schönheit der vielen Steinmetzarbeiten und mehr.
Die Ungeduld, das fertige Schloss in Berlin bald besichtigen zu können, lag spürbar im Hörsaal.
Der Vortrag wurde schließlich mit einem riesigen Applaus belohnt.
Zuvor überreichte Herr Wilhelm von Boddien, Geschäftsführer Förderverein Berliner Schloss e.V., der Hamburger Schlossfreundin Frau Ottony Müller-Grundmann die goldene Ehrennadel des Fördervereins. Ihre Verdienste um das Berliner Schloss sind beachtlich.
Von Anfang an gehörte sie zu den Hamburger Schlossfreunden. Mit der Ausgabe selbstgefertigter Decoupage-Artikel gegen Spenden bei verschiedenen Veranstaltungen hat sie nicht unerheblich zur Finanzierung der „Flora“, einer Großfigur für das Portal im Schlüterhof im Berliner Schloss, beigetragen.
Der Dank der Hamburger Freundeskreisleiterin Frau Gabriele Krage, die zusammen mit ihren beiden Mitstreitern Herrn Dr. Eckhard Mohr und Herrn Wilhelm Wisseling die Veranstaltung organisiert hat, ging u.a. an die Leitung des Museums für die wunderbare und unkomplizierte Zusammenarbeit und zum Schluss an Frau Gabriele von Boddien unter dem Motto:
Hinter jedem großen Mann steht eine starke Frau.
Der Leiter der Hamburger KPM-Galerie, Herr André Wehry, gab am Ende das neueste Magazin „Weiss“ der Manufaktur aus mit einem bemerkenswerten Interview zwischen Jörg Wortmann und Wilhelm von Boddien.
Bei Einhaltung aller geforderten Sicherheitsvorkehrungen im Museum und im Hörsaal fühlten sich die Schlossfreunde sicher und im Hamburger Freundeskreis endlich einmal wieder frei und unbefangen – der Vortragsabend war rundum ein Erfolg.
Die Spendenkasse war gut gefüllt.
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Text: G. Krage
Fotos: I. Matthaei, M. Schnurbus
Ein besonderer Dank für die geleistete Aufbauarbeit Danke !
Dem Hamburger Freundeskreis gebührt für ihr fantastisches Engagement um Spenden für die fantastische und gigantische, großartige, phänomenale Aufbauleistung des Berliner Stadtschlosses, jetzt mit dem Humboldt-Forum, große Wertschätzung, Hochachtung und Anerkennung. Die meisten Berliner*innen und die vielen Berlin-Besucher aus dem In- und Ausland werden nachhaltig sehr dankbar dafür sein. Und die Hamburger Schlossfreunde können schon bald mit dem ICE der Deutschen Bahn in rund 1 Stunde Fahrzeit von Hamburg aus in Berlin sein. So gesehen ist neuerdings Berlin ein Vorort von Hamburg, das Tor zur Welt..