Nun, die Frauenkirche ist in erster Linie natürlich ein Sakralbau. Doch stellt ihr Wiederaufbau für die Stadt Dresden und das Umland einen doch recht hohen Wirtschaftsfaktor dar. Viele Touristen kommen jetzt zum zweiten oder gar dritten Mal nach Dresden um sich die "neue" Kirche anzusehen. Darüber freuen sich die Hoteliers, die Gastronomen, die Fremdenführer, die Kaufhäuser, auch die Museen und Theater, usw. Letztlich auch das Finanzamt, also Stadt und Land.
Es wird zwar immer behauptet, daß ein Wiederaufbau teuer ist, doch muß man auch sehen, daß einiges an Geld durch ihn auch wieder zurückfließt. Ob dadurch gar ein wirtschaftlicher Gewinn erzielt wird, weiß ich nicht, ein kultureller Gewinn ist ein Wiederaufbau jedoch immer.
Da kann man dem Füxlein nur zustimmen. Ich gehöre z.B. zu den Touristen die seit Jahren – zweimal im Jahr – nach Dresden fahren und sich den Wiederaufbau der Frauenkirche bzw. des Neumarktes angesehen haben bzw. ansehen. Weitere Baufortschritts-besuche stehen im Mai diesen Jahres an, verbunden mit der Teilnahme am Dixielandfestival und im September zur Eröffnung des Grünen Gewölbes. Übrigens, für Berlin (Museeumsinsel, Pariser Platz, demnächst Stadtschloß etc.)habe ich einen ähnlichen Rythmus eingeführt.
Der Eiffelturm hat sich bereits nach der unglaublich kurzen Zeit von noch nicht einmal einem Jahr aufgrund der Eintrittspreise selbst bezahlt.
Und auch heute noch ist er , ob zu Recht oder Unrecht, das bekannteste Bauwerk von Paris und dürfte daran Ursache tragen, daß sehr viele Besucher in die Stadt kommen und Geld in die Kassen von Hotels, Verkehrsmitteln, Restaurants und letztlich vom Finanzamt a la francaise spülen.
Woher wissen Sie dies,"Havelkapitän", dass sich der Eiffelturm bereits nach der in der Tat "unglaublich kurzen Zeit von nicht einmal einem Jahr" bezahlt gemacht habe? – Ich wüsste gern Ihre "Quelle", um sie in meiner eigenen Argumentation verwenden zu können. – Wie Sie meinen Beiträgen entnehmen können, denke ich ja im Prinzip genau so wie Sie.