Stoptag – ein Witz

Die Bilanz des Stoptages der PdR-Liebhaber war: daß angeblich 5000 Leute im Laufe des Tages (!!!) teilgenommen haben. 500 Schirmmützen – mit einer Anti-Abriß-Aufschrift – der PdR´ler wurden verkauft. Toll, toll! Sehr überzeugend!

35 Kommentare zu “Stoptag – ein Witz

  1. Vielleicht sollten wir auch eine kaufen. Wenn der Palast erstmal abgerissen ist, könnte diese Mütze mal was wert sein, oder sie kriegt ’nen Ehrenplatz in der Parteizentrale der PDS (‚tschuldigung: Heisst ja jetzt vornehm "Die Linke").

  2. Ja, wenn ich es mir so recht überlege, hätte ich auch gerne so eine Mütze. Wäre doch eine nette Erinnerung an die zurückliegende Diskussions-Zeit mit den PdR-Freunden.

    Vielleicht bietet sich ja eine Gelegenheit beim nächsten Stop-Flop-Tag.

  3. Mensch nochmal, da hat Füxlein aber mit seinen 5.000 maßlos übertrieben. Aber steht ja auch auf euren Palast-Seiten, was stimmt denn nun? Aber mit korrekten Zahlen hat es der PdR ja noch nie gehabt. Ich erinnere an Wahlergebnisse die immer bei 99,9 % lagen.

    Und m, haben Sie auch ein Mützchen bekommen?

  4. Lieber m (blablabla)! Aber Ihr habt doch über alle Zeitungen und über den RBB zu Eurer Demo aufgerufen und einer Eurer Sprachrohrbosse, Philip Oswalt, hat doch überall stolz behauptet, da würden mit Garantie 5-10 Tausend kommen – und bei der Abschlusskundgebung waren es gerade mal 300. Und der Grüne Christian Ströbele, der als Starredner angekündigt war, hat dann noch gekniffen und erschien einfach nicht. Und Frau Pau war auch nicht so gut drauf. Was ist denn da bloß schiefgegangen? War’s zu kalt??

  5. Am Wetter lag es bestimmt nicht.
    Wer gibt schon gerne öffentlich zu, dass er für den Erhalt und die Wiederherstellung des größten Schandflecks im Berliner Zentrum ist.
    Der PdR gehört einfach nicht auf den Schlossplatz!

  6. Der Tagesspiegel meldet heute das Ergebnis seiner Ted-Umfrage:

    2/3 der Leser votieren für den sofortigen Abriss des Palastes der Republik.

  7. Damit dürfte ja nun alles geklärt sein.
    Das wird nun auch den letzten PdR Anhänger überzeugen.
    Freuen wir uns also nun gemeinsam auf das Schloß.

  8. Mein Abrißbagger läuft sich schon und lustig schwingt das Fallbirnchen sich warm.
    Die Trümmerteile sollten an die Ballastfreunde als Devotionalien verkauft und die Erlöse zum Aufbau der Schlüterfassaden verwendet werden.
    Schließlich haben Ulbrichts Jünger etwas gutzumachen!

  9. Nein Andreas Schlüter, wir sollten den PdR-Freunden keine Bauteile überlassen, sonst bauen die das Monstrum nachher aus Einzelteilen woanders wieder zusammen. Außerdem handelt es sich gewiss um gefährlichen Sondermüll, den man ggf. besser in Gorleben entsorgen sollte.

    Süß ist ja auch die Platten-Pappe der Palastcom-Freunde, mit ihr kann man sich den PdR, die Stalinallee und gewöhnliche Normplatten aus Pappe nachbauen. Höfer hat gewiss eine mustersozialistische Stadt nachgebaut.

  10. Gegen den Wiederaufbau an andererer Stelle wäre doch nichts einzuwenden, wir sind doch nicht dogmatisch, oder?
    Als "Haus der sozialistischen Unkultur" würde er sich prächtig in Rostock – LüttenKlein oder in Halle auf der Silberhöhe ausnehmen.

  11. Was will uns mohr damit sagen? Das auf dem Foto einige Leute zu sehen sind? Ist Herr Höfer eigentlich auch auf dem Bild zu sehen oder das m oder Sie mohr? Würde mich einmal interessieren wie Sie aussehen. Also, wer ist wer?

    "Ihr baut Schlösser, wir verarmen." Hätten Sie keine besseren Transparente auftreiben können? Daß ist ja wirklich völlig albern! Aber ich sehe überhaupt keine der besagten Mützen, wurden die erst nachher verkauft? Ohhhh, wurden Sie verkauft oder verschenkt, an die verarmten PdR-Demonstranten? Nicht das noch ein Gewinn auf Kosten der Verarmten gemacht wurde….

  12. Da haben wir es wirklich mit einem ernstzunehmenden Problem zu tun, nämlich mit der rapiden Massenverblödung.
    Wahrscheinlich muß ich mich auch schämen, daß ich vorhin auf meinem Flügel musiziert habe, ich könnte ihn ja auch verkaufen und den Erlös zehneuroweise in Marzahn in die Briefkästen stopfen.
    Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
    Glauben diese Idioten wirklich, daß der Geldfluß fürs Stadtschloß irgendetwas mit ihren persönlichen Umständen zu tun hat?
    Haben sie protestiert, als das Kanzleramt für eine halbe Milliarde gebaut wurde?
    Man möchte heulen bei so viel Blödheit.

  13. Was, Sie haben auf einem Flügel musiziert? Sie bourgeoiser Junker!

    Nein, daß haben sie wirklich nicht gerne die proletarischen, kulturbolschewistischen PdR-Anhänger, jetzt haben Sie sich bei denen aber unbeliebt gemacht.

    Natürlich haben Sie Recht Andreas Schlüter, die Masse verblödet massiv. Leider, aber woran mag es liegen? Etwa am Asbest?

  14. Das liegt wohl an der menschlichen Natur, schon Wilhelm Busch wußte:

    "Aufsteigend mußt Du Dich bemühen,
    doch ohne Mühe sinkest Du.
    Der Liebe Gott muß immer ziehen,
    dem Teufel fällts von selber zu."

    Die Zeiten sind Gott-los, es fehlen Ehrfurcht, Respekt, Verantwortungsgefühl; die Leute brauchen schnelle Reizbefriedigung in Form von Bildzeitung, RTL, Pornos, Splatterfilmen; sie knallen sich mit Bier und Pizza zu.

    Denen kann man jeden Mist erzählen, sie sind absolut kritiklos und kriechen jedem hinten rein, der ihnen billige Erklärungsschemata für ihr armseliges Dasein anbietet und ihnen die Verantwortung für ihr schlichtes Dasein abnimmt.

    Kennen Sie "Farm der Tiere" von G. Orwell?
    Bei den sonntäglichen Diskussionen sind die schlichten Tiere auch immer gerade von Schneeball oder von Napoleon begeistert, je nachdem, wer gerade zu ihnen spricht. Sie können sich nichts merken, nichts in Beziehung setzen und nichts analysieren.

  15. Ich kann Ihnen nur zustimmen, Andreas Schlüter. Einen kritiklosen Menschen kann man eben besser für seine Zwecke gebrauchen.

    Na ja, freuen wir uns auf den Abriß dieses Schandflecks im Herzen der deutschen Hauptstadt und die Wiederaufrichtung des Schloßes.

  16. Sicher und anschließend werden dort tagtäglich 150 Omnibusse mit Kegelvereinen etc. aus Ost und West halten und niemand wird sich in ein paar Jahren vorstellen können, daß da mal ein verglaster Schuhkarton gestanden hat.

  17. Sicher, bei einigen ist natürlich Hopfen und Malz verloren.

    Da hilft nicht mal der Nürnberger Trichter (nu‘ möchten Mohr und Co. wieder wissen, was das ist).

  18. aha! eine wichtige sache und schon hat man was geraucht, wie?

    gebt ihnen schuhe, oder sie geben uns was. vielleicht wollen wir das dann aber ganz und gar nicht. aber auf diesen trichter kommt ihr niemals, wie so vieles nicht! versucht es am besten erst gar nicht zu verstehen, es könnte euch verwirren.

  19. 5000 Stoptagsteilnehmer? Donnerwetter!! Da war ja mehr los als an einem Sonnabendnachmittag auf dem Bolzplatz Wanne-Eikel-Pumpernickel. Und achon 10% Antiabrißmützenstäder!!
    Ausgezeichnet! Zwei Daumen nach oben!! Weiter so!!

  20. Sind 5000 schon 99.9%? O je! Ich nehme einen meiner beiden erhobenen Daumen wieder runter. Ist ja enttäuschen. Vielleicht nehm ich auch den anderen wieder runter.

  21. Ein guter Freund von mir ist kein TAGESPIEGEL-Leser, ist aber gleicher Ansicht wie jene zitierten 2/3. Er sagt`s nur anders, kürzer:
    Hau wech die Scheise!
    Er heißt Werner (oder so). Vielleicht kennt ihn zufällig jemand.

  22. Was immer alle an dem schönen panierten Eiswürfel zu mäkeln haben!
    Verkauft den dann eben stückweise in die USA als Teile der echten Burg von Kaiser August dem Kühnen aber Kahlen. Die Amis kaufen alles – und ich meine alles.

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