Mit dem Bau wird frühestens 2012 begonnen; Fertigstellung 2018- 2020; Finanzierung noch nicht geklärt.
-> mind. 5-6 "Grüne Wiese"; die Entscheidung für den JETZIGEN Abriss wird mir immer unerklärlicher und unlogischer. Nur weil die Politiker sich darüber keinen Kopf mehr machen wollen und meinen alles ist geklärt.
Siehe Planwerk Innenstadt: 10 Hochhäuser sind am Alex geplant, doch sie werden nie entstehen -> Entscheidungen kann man(wenn man will) ändern.
Deswegen den Palast wenigstens bis zum Bau des "Schlosses" stehen lassen und weiter kreativ nutzen.
Oder nennen sie mir ein gutes Argument warum er unbedingt jetzt weg muss, wenn das "Schloss" noch gar nicht gebaut werden kann.
Weil die Abrißbagger sich bereits warmlaufen…
Selbst wenn, es wäre nicht so schlimm, denn was sind schon sechs Jahre bis zum Baubeginn, gemessen an der Zeit, die das Schloß kommende Generationen erfreuen wird. Ob nun "heute oder morgen", das Schloß wird eines Tages wieder an seinem Platz stehen.
Ein gutes Argument, warum er unbedingt jetzt weg muss? Wie wäre es mit folgendem Argument: der Abriß hat eine Signalwirkung, viele noch unschlüssige Spender werden sich mit Sicherheit dann am Wiederaufbau beteiligen. Ausserdem sparen wir uns die Subventionen zum Erhalt des PDR und seiner sogennanten "Ausstellungen" 🙂
Lieber Herr S. Hartmann,
der PdR soll jetzt abgerissen werden, da eine Erhaltung dieses Gebäudes für 6 Jahre wohl zu kostspielig sein würde. Außerdem ist er inzwischen so häßlich, daß nur noch ein Abriß bzw. ein Wiederaufbau in Frage käme. Gegen den Wiederaufbau hat aber der Bundestag gestimmt. Wir wollen ja auch nicht, daß der Bau plötzlich einstürzt!
Zum Alexanderplatz: die 10 Hochhäuser empfände ich auch als Kathastrophe, der Alex sollte in seiner heutigen Form, vielleicht einige Renovierungen, erhalten bleiben. Nicht das er mir besonders gefällt, aber irgendeinen Reiz hat er schon: Eine sozialistische Platzanlage. Aber ansonsten wäre ich schon für weitere Schritte bzgl. einer Reurbanisierung der Hauptstadt.
Wie gefallen Ihnen die Vorschläge zur Bebauung von Friedrichswerder?
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, außer, daß ich überzeugt bin, daß der Baubeginn für das Schloß früher sein wird. Sobald der Palast weg ist, werden sich die politischen Grabenkämpfe in Luft auflösen. Der Druck, den leeren Raum wieder zu bebauen, wird zunehmen. Und dann wird man merken, daß das Schloß nicht so unfinanzierbar ist, wie man heute noch versucht der Öffentlichkeit weiszumachen.
Das erste Argument von Winfried Schmeisser ist zwar aus Ihrer Sicht nachzuvollziehen aber mehr leider nicht. Das Argument der Kosten: Wissen sie wie viel es Kostet den Palast zu erhalten? Wieviel würde dagegen eine angemessene temporäre "Grünfläche" in Bau und später auch Abriss kosten? All das muss berücksichtigt werden, wenn sie mir das anhand von Zahlen belegen können, dann akzeptiere ich es.
Übrigens stammen die Zeitberechnungen von einem "Schloss" oder eher Humboldt- Forum- Beführworter der CDU.
Zum Alex: Der Platz erhält noch dieses Jahr einen neuen Platzbelag, in zwei Phasen; vor und nach der WM. Die Sockelbebauung aus der Ursprungsplanung soll umgesetzt werden(hier gibt es Investoren), so dass der "sozialistische" Platz durch einen geschlossenen Platz ersetzt wird. Wenn die neue Bebauung nicht genauso langweilig wird wie die neue Fassade des Kaufhofs, kann das ganz gut werden.
Kann man denn nicht die Bauten auf dem Alex renovieren, müssen überall Glaspaläste entstehen? Der Alex würden dann wie der Marlene-Dietrich-Platz aussehen und der ist nun wirklich misslungen.
Kaufhof wird gerade umgebaut. Die Behrensbauten sind bzw. werden renoviert, das Hotel ist renoviert und bekommt höchstens einen neuen Sockel und der Rest existiert nicht(Richtung Haus des Lehrers).
Ich glaube man versucht(zumindest bei der Kaufhof Fassade) sich an den Behrens- Bauten zu orientieren.
Übrigens ist Glas nicht schlecht, man sollte es nur gut verwenden. Das Problem ist, dass heutiges Thermoglas von aussen alles andere als transparent erscheint, im Gegensatz zu der Verglasung am Bhf Friedrichstr. oder Alex. Nur sind das natürlich nur dünne Gläser-> aber sehr transparent.
Die Behrensbauten sind wirklich klasse, ebenso natürlich der Bahnhof. Aber irgendwie mochte ich auch immer die Weite des Platzes. Das Haus des Lehrers, das Restaurant Moskwa, das Hotel, den Brunnen etc. Ich mag ja eigentlich lieber die historische Bausubstanz, aber der Alex hatte es mir immer ein wenig angetan.
Was mir in Berlin ganz und gar nicht gefällt, daß ist der Platz zwischen dem S-Bhf. Alexanderplatz und der Spree. Bis auf die Marienkirche, das Rathaus und den Fernsehturm ist diese Platzanlage ein grauenhaftes "Rattenloch". Billige Vorstadt-Plattenbauten reihen sich nebeneinander und in den völlig verwucherten Beeten schleichen wirklich unzählige Ratten umher.
Ein gepflegter englischer Rasen ist allemal besser als dieses Stahlgerippe ! Ab auf die Sondermülldeponie mit dem Ballast aus grauer Vorzeit, damit wir zur WM einen hübschen Bolsplatz auf der Museumsinsel haben !
Auch für diese Parkanlage gibt es schon neue Pläne. Der Brunnen wird renoviert und die Betonelemente durch eine Neugestaltung ersetzt; diese lehnt sich an der bestehenden Formensprache an( zackige Formen).
Und diese Plattenbauten findet man nur dort. Ihre Sockelgeschosse haben neue(renovierte) Ladenzeilen und lassen einen großzügigen Raum offen, der im anbetracht des Fernsehturms notwendig ist. Ich finde das Ensemble gelungen.
Ab mit euch Spinnern, raus aus Berlin
Ich liebe grüne Wiesen :o)
Hunde auch!!!
Ich liebe auch kleine Hunde :o)