Welche museale Nutzung würden sie sich denn vorstellen? Ich war zwar immer noch nicht drin, doch kann ich mir vorstellen das im DHM die Preussen ausreichend abgehandelt werden.
"Bauplatz frei"- wie sie bereits erwähnten, befindet sich dort ein Park mit Freibad, was nicht zu unterschätzen ist. Aber der Ort hat schon einmal den Vorteil nicht so geschichtlich aufgeladen und überlagert zu sein, wie das Schloss- Palastareal.
Rein aus stadtplanerischer und landschaftsarchitektonischer Sicht wäre ich eher für eine Restaurierung/ Umgesatltung des Parks, denn dies ist eine wichtige Grünfläche für das Quartier und dient vielen Bewohnern als Erholung. Desweiteren passt sich der Park gut in das Stadtbild ein.
Knobelsdorff’s Schloss mag sicher sehr interessant gewesen sein und auch einen schönen Garten gehabt haben, doch brauchen die Berliner auch Erholungsräume wo sie auf der Wiese liegen dürfen und Baden gehen können.
-> Also bin ich dagegen.
Man sieht ganz gut den Bedarf an solchen Flächen an der aktuellen Debatte zwischen Potsdamern und der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten über die Nutzung der Parkanlagen. Hierbei stelle ich mich aber mehr auf die Seite der Stiftung.
Zitat:
„Knobelsdorff’s Schloss mag sicher sehr interessant gewesen sein und auch einen schönen Garten gehabt haben, doch brauchen die Berliner auch Erholungsräume wo sie auf der Wiese liegen dürfen und Baden gehen können.
-> Also bin ich dagegen.“
Natürlich muss der Schlossgarten öffentlich zugänglich sein (zu jeder Tageszeit) und es dürfen nicht die strengen Regeln gelten wie z.B. im Park Sanssouci in Potsdam in dem man noch nicht mal den Rasen nicht betreten darf.
Beim Park des Schlosses Charlottenburg ist es verständlich, dass dort strenge Vorschriften gelten, da die barocke Parkanlage sehr aufwendig und pflegeintensiv ist.
Der Garten des Schlosses Monbijou war auch ein Barockgarten wurde dann aber umgestaltet in einen Englischen Garten.
D.h. es war eher ein natürlicher Park mit verschlungenen Wegen, Bäumen und viel Rasen. Er war also ähnlich gestaltet wie der jetzige Monbijoupark und würde diesen Park hervorragend ergänzen.
Wie Sie schreiben brauchen die Berliner einen Ort an dem sie sich erholen können (auf die Wiese legen usw.). Ich sehe, dass man bei Wiederherstellung der Englischen Parkanlage diesem Bedürfnis gerecht würde.
Ein öffentlicher Park, und das sieht man besonders am Monbijoupark, wird an diesem Ort sehr gut angenommen und kommt mehr Menschen zu Gute als ein umzäuntes Areal bei dessen Betreten man vorher Eintritt zahlen muss.
Nichts anderes ist dieses Kinderfreibad.
Zudem empfinde ich die Entwicklung dieses Ortes einfach nur grauenhaft.
Man muss sich das mal vorstellen, ein so geschichtsträchtiger Ort, schließlich stand hier fast 300 Jahre ein Schloss, wird degradiert zu einem Kinderfreibad und niemanden scheint das wirklich zu stören.
Zitat:
„Welche museale Nutzung würden sie sich denn vorstellen? Ich war zwar immer noch nicht drin, doch kann ich mir vorstellen das im DHM die Preussen ausreichend abgehandelt werden.“
Ich stelle mir eine Nutzung als Hohenzollernmuseum vor. Es soll nicht verherrlichen, sondern objektiv und verständlich diesen Zeitraum deutscher Geschichte darstellen.
Die Grundfläche des Schlosses ist nicht allzu groß, sodass dieses Museum neben dem DHM nicht überflüssig wäre.
Zudem hat ein eigenständiges Museum eine ganz andere Qualität als das DHM, das die gesamte deutsche Geschichte behandelt und da sich seit 1877 im Schloss Monbijou das Hohenzollernmuseum befand wäre dieses Museum authentisch und hätte auch seine Berechtigung.
Für mich persönlich ist das Schloss Monbijou nach dem Stadtschloss ganz oben auf der Liste der zu rekonstruierenden Gebäude, da es für die Umgebung (Oranienburgerstraße usw.) eine enorme Aufwertung bedeutet.
Außerdem ist der jetzige Zustand unerträglich und damit meine ich das Vergessen. Das Vergessen dass sich an dieser Stelle ein architektonisches Juwel befand.
Zitat:
„Rein aus stadtplanerischer und landschaftsarchitektonischer Sicht wäre ich eher für eine Restaurierung/ Umgesatltung des Parks, denn dies ist eine wichtige Grünfläche für das Quartier und dient vielen Bewohnern als Erholung.“
Den Park alleine umzugestalten wäre nicht sehr klug. Nur mit dem Schloss wäre diese stadtplanerische Wunde geschlossen.
Berlin braucht keinen weiteren zugigen Park (Marx-Engels-Forum). Der Abschluss hin zur Oranienburgerstraße ist enorm wichtig. Man hätte eine der attraktivsten Parkanlagen Berlins geschaffen:
In diesem Park wäre man umgeben von der Museumsinsel, der Spree und dem Schloss Monbijou und hat sogar den Fernsehturm im Blick.
(Was Sie wahrscheinlich meinten ist der Monbijouplatz an der Oranienburgerstraße und der wurde vor kurzem bereits umgestaltet.)
Ich hoffe, dass mit der Vollendung des Stadtschlosses und auf der Welle der Begeisterung über Berlins neue Mitte, auch diese Rekonstruktionsidee Zuspruch findet und umgesetzt wird.
Guten Tag! Ich habe Ihren Beitrag über das Schloss Monbijou gelesen und war direkt begeistert von der Idee. Da ich in Nordrhein-Westfalen lebe und leider nicht jederzeit nach Berlin kommen kann, kriege ich die aktuellsten Veränderungen auch nicht so mit. Den heutigen Platz des Monbijou kenne ich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht. Allerdings habe ich schon gehört, daß es dieses Schloss gegeben hat. Was ein Hohenzollern-Museum angeht, muß man sich aber wohl etwas beeilen. Wie mir zu Ohren gekommen ist, soll in einem Teil des Schlosses Charlottenburg ein solches Museum eingerichtet werden. Ein eigenes Gebäude in Nähe der Museumsinsel wäre aber allemal schöner. Das ist doch mal ein Grund für eine neue Bürgerinitiative (wenn es diese nicht schon längst gibt). Wiederaufbau Schloss Monbijou. Vielen Dank!
Charlottenburg ist halb- und halb, so wie wir den Park heute kennen existiert er erst seit der Neugestaltung nach dem 2. Weltkrieg. Der gesamte Garten wurde vorher im englischen Landschaftsstil von Lenné umgestaltet und immer weiter im Historismus überformt. Die Idee das Barockparterre wieder herzustellen und den Rest des Gartens in Lenné’s Stil zu halten ist also recht neu.
Leider weiß ich nicht sehr viel über das Schloss Monbijou und noch weniger über das Aussehen seines Gartens(wer hat ihn umgestaltet?). Ich habe bei Google nur ein paar Ansichten mit dem Barockgarten gefunden. Sobald ich wieder in Berlin wohne werd ich mal in ein paar Bücher schauen, denn es wird sicherlich genügend Fotos und Pläne geben.
"Grundfläche des Schlosses ist nicht allzu groß"- soweit ich das aus der Ansicht bei Google und einem Plan von Berlin 1847 entnehmen kann, war das Schloss doch recht lang(fast die gesamte Länge des heutigen Parks). Aber wenn sie genaueres wissen, dann teilen sie es mir bitte mit.
"Berlin braucht keinen weiteren zugigen Park"- ich empfinde diesen Park nicht als zugig. Die Uferpromenade wurde doch auch neugestaltet. Was das M-E-Forum angeht haben sie recht, deswegen soll es ja auch überplant werden.
Sie haben auf jeden Fall mein Interesse an diesem Schloss geweckt, auch wenn ich, bis jetzt, der Meinung bin das eine Rekonstruktion nicht notwendig ist und eher eine komplette Neustrukturierung des Areals vorgenommen werden sollte. Wie dabei an das ehem. Schloss erinnert werden könnte läßt sich diskutieren.
Auf jeden Fall scheint mir dieses Schloss deutlich sympatischer als das Berliner Stadtschloss. Aber das ist subjektiv und liegt einfach daran das es kleiner, privater und, ganz wichtig, zusammen mit einem Garten dort stand.
Zitat:
"Grundfläche des Schlosses ist nicht allzu groß"- soweit ich das aus der Ansicht bei Google und einem Plan von Berlin 1847 entnehmen kann, war das Schloss doch recht lang(fast die gesamte Länge des heutigen Parks). Aber wenn sie genaueres wissen, dann teilen sie es mir bitte mit."
Tschuldigung, vergleichsweise gering.
Es ist richtig, dass das Schloss sehr langgestreckt war und die Breite des gesamten Parks einnahm. Das Schloss besaß sogar 51 Räume, aber von denen waren die meisten ziemlich klein.
Das gesamte Gebäude war vom Grundriss her sehr verwinkelt.
Man kann sich das Gebäude so vorstellen wie das Schloss Sanssouci das auch langgesteckt,aber sehr schmal ist.
Das Schloss Monbijou war teilweise nur 5 Meter breit und zudem besaß es nur das ebenerdige Stockwerk.
Ich kann ja ihr Interesse für dieses Schloss verstehen und erst recht die "Trauer"(besseres Wort fällt mir nicht ein) über den Verlust. Sicher es gab viele schöne Gebäude die im Krieg und danach verlohren gingen. Doch kann ich beim Monbijou-Park kein städtebauliches Problem sehen. Der Park bettet sich gut in das Stadtbild ein. Nur die Gebäude im Westteil(speziell die kleinen "Schuppen") könnten besser zusammengefasst werden.
Desweiteren plädiere ich dafür erst einmal den Bestand zu schützen und zu unterstützen.
Die Schlösser in Potsdam brauchen das Geld viel nötiger(gar nicht zu reden von all den unbekannteren Gutsparks und Herrenhäusern). Babelsberg, welches ich liebe weil es so schön verwunschen ist/war, wird restauriert, doch werden auch dort Spenden benötigt.
Der Park Babelsberg ist vielleicht viel enger mit der Geschichte der Hohenzollern verbunden als Monbijou. Zumindest mit der von Kaiser Wilhelm I.
Das Wassersystem, mit all seinen Seen und Flüsschen soll ja momentan wiederhergestellt werden und auch die 40m Fontaine vor dem Schloss in der Havel. Aber schauen sie sich nur einmal die Generalsbank an: die Steine sind verwittert und von Generälen, Bismarck oder Loorbeerbäumchen keine Spur. Der Siegessäule im Schlosspark fehlen die vergrößerten Darstellungen der Orden von 1870/71.
Allein dieser Park verschlingt Unmengen Geld und da wollen sie noch so ein aufwändiges Schloss nachbauen? Wo wir nicht einmal den Bestand erhalten können?
Ihren Einwand verstehe ich. Ich bin der gleichen Ansicht wie Sie, dass zuwenig Geld in die Erhaltung vorhandener, dem Verfall preisgegebener Bausubstanz fließt.
Sowohl beim Staat als auch beim kleinen Mann sitzt das Geld nicht locker. Somit ist es immer ein Kampf den die Vereine und Bürgerinitiativen führen das Mindestmaß an Bestandssicherung zu gewährleisten.
Oft reicht es nur für das Allernötigste, zu oft sind auch hierfür die finanziellen Mittel nicht da.
Aber es ist doch nicht wirklich so, dass das Geld, das für den Bau des Schlosses Monbijou verwendet würde, in die Erhaltung anderer Bauten geflossen wäre.
Man darf es sich doch nicht so vorstellen, dass der Geldfluss umgelenkt wird und nichts mehr dort ankommt wo es besonderes dringlich ist.
Bei dem Berliner Stadtschloss zum Teil, bei der Dresdener Frauenkirche besonders, wird deutlich, dass ein beachtlicher Teil der Baukosten privat getragen wird.
Die Menschen, die für das Bauprojekt spenden sind von dem Projekt überzeugt und beteiligen sich aus diesem Grund.
Viele Menschen spenden zum ersten Mal für ein Bauwerk und hätten nicht für ein anderes Objekt gespendet, das weitaus unbekannter und viele Kilometer vor den Toren der Stadt liegt.
Die Menschen, die für die Schlösser, Herrenhäuser usw. außerhalb der Stadt spenden, haben ein spezielles Verhältnis zu dem Objekt. Z.B. kennen sie es, weil sie in der Nähe aufgewachsen sind oder/ und sich besonders für die Erhaltung alter Bausubstanz interessieren. (Was ich übrigens auch tue.)
Denen, die für das Schloss Monbijou spenden, geht es meist um den Rückgewinn von Lebensqualität in der Stadt, die Schließung einer baulichen Lücke in bester Lage, die Aufarbeitung der Vergangenheit, die Contrastellung gegenüber der damaligen Politik, die Unterstützung eines ihnen schlüssigen, sinnvollen Projektes, die Schaffung von Arbeitsplätzen, der Imagegewinn der Stadt, und, und, und…
Das Schloss ist nämlich nur ein kleiner Teil eines Ganzen.
Es sollte nicht als ein überflüssiges Hindernis angesehen werden, das andere Projekte unnötig stört.
Ich bin vollkommen überzeugt, dass das Schloss seine Berechtigung hat und nicht den Geldhahn für andere Projekte verschließt.
Im Gegenteil. Das Schloss wirbt für historische, traditionelle Architektur und gegen das kopflose Zerstören alter Substanz.
Es bewirkt eine neue Wertschätzung alter Bauweisen und fördert nicht zuletzt auch den Erhalt bedrohter Baudenkmäler.
"Das Schloss wirbt für historische, traditionelle Architektur und gegen das kopflose Zerstören alter Substanz.
Es bewirkt eine neue Wertschätzung alter Bauweisen und fördert nicht zuletzt auch den Erhalt bedrohter Baudenkmäler."
Da bin ich gegenteiliger Meinung. es zeigt die Zerstörung alter Substanz(das Projekt des "Stadtschlosses" besonders), denn für den Nachbau muss erst einmal Platz geschaffen werden. d.h. sie müssen 50 Jahre alte Bäume und das Freibad platt machen, um einen früheren Zustand nachzubauen.
– Ich plädiere für einen Umgang mit dem Bestand.
Ich glaube das solch ein Projekt das Interesse an den kleinen Anlagen schwächt. Wozu denn dann noch hinaus nach Brandenburg, wenn doch was vor der Tür steht? Solch ein Projekt mitten in der Stadt mag sicher schnell Aufmerksamkeit erregen und spektakulär sein, doch lenkt es den Fokus nur auf sich.
Nun aber zum Geld oder Sinn dieses Wiederaufbaus:
1. es gibt keinerlei Nutzungskonzept(das von ihnen angedachte Museum kommt nach Charlottenburg)
2. eine öffentliche(wenn auch teilweise eintrittspflichtige) Grün- und Freizeitanlage müsste zerstört und umgebaut werden.
3. Falls ein Zweck für ein neues Gebäude an dieser Stelle gefunden würde, wären die Kosten für einen originalgetreuen Nachbau(wegen Forschungsarbeit, Steinmetzkunst etc.) deutlich höher als eine aktuelle Formensprache.- der Bund hat mit dieser Fläche nichts zu tun, Berlin ist pleite und hat sicher auch kein Interesse, also bleibt nur noch Privat, und da sollte man vorsichtig sein, da ein Privatinvestor auch Forderungen und Wünsche hat, welche den originalen Nachbau stören könnten.
Es müssten sich also, für einen Nachbau, genügend Menschen finden die eine gewisse Vorliebe für den Barock/ Schlösser oder Hohenzollerngeschichte haben, denn nur diese würden ja Spenden. Diese Menschen haben also schon das "Denkmal-gen" in sich. Solche Menschen könnte man sicher auch leichter von anderen bestehenden Restaurierungsprojekten überzeugen, im Bereich des Berliner S-Bahn Rings gibts genug. Doch durch das alles überblendende "Schlossprojekt" vergessen die Menschen die kleinen Schmuckstücke.
Ach ja, wenn sie schon die Umgebung der Museumsinsel ins Visier nehmen, ich finde die andere Seite/ mit dem Werkshof der Museen um einiges "unansehnlicher".(hauptsächlich wegen den provisorischen Bürokontainern).
„Ach ja, wenn sie schon die Umgebung der Museumsinsel ins Visier nehmen, ich finde die andere Seite/ mit dem Werkshof der Museen um einiges "unansehnlicher".(hauptsächlich wegen den provisorischen Bürokontainern).“
Ich weiß nicht genau welchen Bereich der „anderen Seite“ Sie meinen, aber nach meinem Kenntnisstand ist für das Areal des Werkshofs ein Neubau (mit zeitgemäßer Architektur) geplant. Es gab sogar schon einen Architekturwettbewerb.
Außerdem handelt es sich um einen Hof, d.h. es ist eine Randbebauung vorhanden, die einen direkten Blick auf diese Brachfläche von der Spree oder der "Monbijou-Seite" verstellt und somit ist eine Dringlichkeit, diese Brache mit Hilfe öffentlicher Gelder zu beseitigen, nicht vorhanden.
Im Übrigen gefällt mit die Randbebauung auf der Seite.
„Da bin ich gegenteiliger Meinung. es zeigt die Zerstörung alter Substanz(das Projekt des "Stadtschlosses" besonders), denn für den Nachbau muss erst einmal Platz geschaffen werden. d.h. sie müssen 50 Jahre alte Bäume und das Freibad platt machen, um einen früheren Zustand nachzubauen.
– Ich plädiere für einen Umgang mit dem Bestand.“
Wenn sie mit dem Bestand die vorhandenen Bäume meinen, dann stimme ich Ihnen zu.
Für mich wäre es ein guter Kompromiss bei der Parkgestaltung das damalige Aussehen wiederherzustellen (Wegenetz usw.) mit Berücksichtigung des vorhandenen Baumbestandes. Da gerade diese alten Bäume die Attraktivität der Parkanlage darstellen.
Natürlich müssen auch einige Bäume gefällt werden, anders geht es nicht, aber da wo es nicht unbedingt nötig ist, sollten die Bäume stehen bleiben.
Dass das Schwimmbecken verschwinden muss brauche ich nicht weiter kommentieren.
Da Sie explizit den Baumbestand in Ihre Argumentation mit einfließen lassen, noch mal eine Zusammenfassung:
Ich spreche mich für eine schonende Parkgestaltung aus, wobei Zugeständnisse zu Gunsten des Baumbestandes erfolgen sollten, um den speziellen Charakter der Parkanlage zu bewahren.
Bei der Erhaltung des Baumbestandes widersprechen Sie sich jedoch mit ihrem Kommentar vom 23.7. bezüglich des M-E-Forums, in dem genauso alte Bäume stehen:
„["Berlin braucht keinen weiteren zugigen Park"- ich empfinde diesen Park nicht als zugig. Die Uferpromenade wurde doch auch neugestaltet.] Was das M-E-Forum angeht haben sie recht, deswegen soll es ja auch überplant werden.“
Überplant heißt in diesem Fall überbaut, denn andere Vorhaben sind mir nicht bekannt. Und glauben Sie etwa, dass bei der Umgestaltung des Areals die alten Bäume unangetastet bleiben?
Ich jedenfalls nicht!
„Ich glaube das solch ein Projekt das Interesse an den kleinen Anlagen schwächt. Wozu denn dann noch hinaus nach Brandenburg, wenn doch was vor der Tür steht? Solch ein Projekt mitten in der Stadt mag sicher schnell Aufmerksamkeit erregen und spektakulär sein, doch lenkt es den Fokus nur auf sich.“
Das Schloss Monbijou wird immer eine Kopie bleiben und stiehlt den Originalen nicht die Schau.
Zudem ist es ein reines Museum ohne großartiges Mobiliar, im Gegensatz zu z.B. dem Schloss Sancesouci.
Ein größeres Problem sollte in Ihren Augen eigentlich das Stadtschloss sein, das mit seiner Fülle an Nutzungen, unter anderem auch originalgetreuen Raumsituationen eine viel größere Konkurrenz bedeutet.
„Solche Menschen könnte man sicher auch leichter von anderen bestehenden Restaurierungsprojekten überzeugen, im Bereich des Berliner S-Bahn Rings gibts genug. Doch durch das alles überblendende "Schlossprojekt" vergessen die Menschen die kleinen Schmuckstücke.“
Das Stadtschloss steht noch lange nicht und Sie malen den Teufel an die Wand, es würde alles überblenden.
Natürlich gibt es viel zu rekonstruieren, aber man sollte erst einmal abwarten und den Bogen jetzt nicht überspannen.
Wie stellen Sie sich das eigentlich vor, wer soll denn für die Rekonstruktion einiger Häuserzeilen entlang des S-Bahn Rings spenden?
In meinen Augen ist die Beteiligung an solchen Rekonstruktionsprojekten, zum heutigen Zeitpunkt reine Zeit- und Geldverschwendung.
Viel Spaß bei der Überzeugungsarbeit!
Nach Ihrer vorangegangenen Argumentation, hat sich mein Standpunkt noch mehr gefestigt, dass die Rekonstruktion des Schlosses Monbijou zeitnah nach dem Aufbau des Stadtschlosses in Angriff genommen werden sollte.
Ich versuche kurz und knapp zu antworten:
1. Werkshof: die Planungen kenne ich noch nicht, aber ich werd mich informieren. Man kann ihn sehr gut von der Stadtbahn aus einsehen(also alle Touri’s das sehen), daher meine Überlegungen; die Randbebauung ist ja hauptsächlich alt und restauriert.
2. Aussage vom 23.7.: ich bezog mich eher auf eine Freiraumplanische Umgestaltung, ich glaube die städtebaulichen Planungen sind veraltert(ich zweifle stark an der Umsetzung). –
mal sehen wie die Freiflchen am Fernsehturm nach dessen Umgestaltung wirken, dann kann man auch über’s M-E-Forum besser nachdenken.
3. Das "Stadtschloss" ist mir ja bekanntlicherweise in seiner geplanten Form nicht gerade recht.
"In meinen Augen ist die Beteiligung an solchen Rekonstruktionsprojekten, zum heutigen Zeitpunkt reine Zeit- und Geldverschwendung."- wann ist denn der richtige Zeitpunkt? Ich rede zum Beispiel vom Krankenhauskomplex Buch, eine sehr schöne Anlage, die in öffentlicher Hand ist und gefährlich vor sich hin zerfällt(nur ein berühmtes Beispiel unter vielen). Das Geld was sie in Monbijou stecken wollen, würde ich zunächst dahin pumpen, allein schon wegen seiner geschichtlichen und architektonischen Bedeutung.
"Das Stadtschloss steht noch lange nicht und Sie malen den Teufel an die Wand, es würde alles überblenden"
– ich bezog mich auf Monbijou, das "Stadtschloss" ist eine ganz andere Situation, mit ihrer Forderung in keinster Weise zu vergleichen.
Ach ja, sie haben meine Frage nach der Nutzung nicht beantwortet.
Beste Grüsse nach Berlin(?)
aus dem immer noch verregneten Paris- welch ein Juli 🙁
Ich meinte natürlich die Heilanstalten in Berlin Buch, entstanden 1898-1930.
„"In meinen Augen ist die Beteiligung an solchen Rekonstruktionsprojekten, zum heutigen Zeitpunkt reine Zeit- und Geldverschwendung."- wann ist denn der richtige Zeitpunkt? Ich rede zum Beispiel vom Krankenhauskomplex Buch, eine sehr schöne Anlage, die in öffentlicher Hand ist und gefährlich vor sich hin zerfällt(nur ein berühmtes Beispiel unter vielen). Das Geld was sie in Monbijou stecken wollen, würde ich zunächst dahin pumpen, allein schon wegen seiner geschichtlichen und architektonischen Bedeutung.“
Ich meinte Rekonstruktionsprojekte und Sie meinen Sanierungsprojekte!
Ich werde mit Sicherheit nicht für die Sanierung eines Krankenhauskomplexes werben hinter dem ich nicht stehe oder in andere fragwürdige Projekte Geld „pumpen“.
Ich würde mich gerne an Sanierungsprojekten beteiligen, aber nicht an vorderster Front dafür werben.
Geschweige für kleine Rekonstruktionsprojekte wie z. B. Wohnhäuser. Wie stellen Sie sich denn bei solchen Gebäuden die Nutzung vor?
Als Wohnhaus bestimmt nicht. Es käme nur ein öffentliches Gebäude in Frage und da hapert es mit der Glaubwürdigkeit.
Wenn man rekonstruiert, dann sollte die Nutzung der Innenräume nicht x-beliebig ausgelegt werden.
„Ach ja, sie haben meine Frage nach der Nutzung nicht beantwortet.“
Eine museale Nutzung ist die einzig richtige und glaubwürdige Form und auch wegen der direkten Nachbarschaft zur Museumsinsel sinnvoll.
Über Details kann man diskutieren, wenn es soweit ist.
Der Vorschlag mit dem Hohenzollernmuseum sollte nur als Beispiel dienen und verdeutlichen, dass dort kein Museum für moderne Kunst oder ähnliches entstehen sollte.
Richtig, immer diese Wortdefinitionen und -verwechslungen. Mein Fehler.
Ich glaube es gibt nur sehr sehr wenig Projekte die rekonstruiert werden können. Dazu KÖNNTE Monbijou zählen, oder auch Schloss und Orangie Buch, da der Park noch gut erhalten ist(und die Lücke deutlicher ist).
"Es käme nur ein öffentliches Gebäude in Frage"- was auch eine Beteiligung der öffentlichen Hand bedeutet. Diese ist momentan nicht gerade reich gefüllt und sollte daher seine Energie auf den Bestand konzentrieren. Wenn wieder mehr Geld für die Kultur vorhanden ist, kann man darüber nachdenken.
"Wenn man rekonstruiert, dann sollte die Nutzung der Innenräume nicht x-beliebig ausgelegt werden."- da haben sie absolut recht. Beispiel: Kommandatur
Bei der gesamten Debatte um Rekonstruktionen geht es neben einigen anderen Punkten immer um dieses Argument:
Wir haben kein Geld für die Erhaltung vorhandener Schlösser und Parkanlagen, bauen aber dem ungeachtet weitere Schlösser.
Das Schloss Monbijou wäre ein Neubau wie viele andere Gebäude auch, die im Moment in Berlin entstehen und in Zukunft in Berlin entstehen werden.
Der Unterschied liegt eigentlich nur in der Bauweise. Andere Neubauten orientieren sich an zeitgemäßer Architektur, das Schloss Monbijou eben nicht.
Da bei den üblichen Neubauten visuell keine Verbindung zu anderen dem Verfall bedrohten Gebäuden vergangener Bauepochen hergestellt werden kann, werden sie in der Öffentlichkeit nicht mit dem oben stehenden Argument kritisiert (was verständlich ist).
Das Problem, das auch Sie angeführt haben, liegt deshalb nicht bei dem Schloss Monbijou, dem Stadtschloss oder der Frauenkirche.
Es liegt häufig an falscher Politik, die die Mittel streicht, an zerstrittenen oder verantwortungslosen Eigentümern oder an sonstigen menschlichen Fehlern.
Deshalb ist die Rekonstruktion des Schlosses Monbijou aus meiner Sicht legitim. Ich habe überhaupt kein schlechtes Gewissen, dass hierdurch verursacht die Sanierung anderer Gebäude und Parks auf der Stecke bleibt.
Viele Grüße in das, hoffentlich nicht mehr lange, verregnete Paris.
"Der Unterschied liegt eigentlich" NUR "in der Bauweise"- diese Bauweise macht dieses Neubauprojekt gegenüber modernen Techniken um ein vielfaches teurer. Desweiteren kommen die Kosten für Grabungen und Archivforschungen dazu, sowie die Anwendung teurer und längerwieriger Computertechnik für die virtuelle Vorabrekonstruktion.
Selbst wenn man ein neues Gebäude so reich mit Skulpturen und neuem Ornament schmücken würde, käme man billiger, da eben all die Nachforschung entfällt.
Selbst in Monarchien hat man zu Zeiten knapper Kassen mit dem Bestand gearbeitet, anstatt überproportionierte Neubauprojekte zu starten.
Wenn sie es schaffen die Bausumme zu 100% privat zu finanzieren(womit es sich dabei auch um ein privates Projekt handelte), kann ich nichts gegen einwenden, Berlin stellt sicher das Grundstück für einen Euro/ und Auflagen zur Verfügung, doch darf dies nach dem Bau keine Belastung für die Stadt bedeuten.
“Wenn sie es schaffen die Bausumme zu 100% privat zu finanzieren(womit es sich dabei auch um ein privates Projekt handelte), kann ich nichts gegen einwenden, Berlin stellt sicher das Grundstück für einen Euro/ und Auflagen zur Verfügung, doch darf dies nach dem Bau keine Belastung für die Stadt bedeuten.“
Genau dieses habe ich ins Auge gefasst.
Es sollte ein privat finanziertes Projekt sein, das ohne die Hilfe des Bundes oder des Landes/ der Stadt Berlin auskommt.
Abgesehen von der Bereitstellung des Baugrundstückes sollten keine Belastungen entstehen (eventuell jedoch die Mitbeteiligung an den Kosten für den Abbruch des Schwimmbeckens).
Ich stelle mir eine Rekonstruktion in mehreren Schritten vor:
Im ersten Schritt sollte das eigentliche Schloss Monbijou und der Schlosspark wiederhergestellt werden.
Bei der Rekonstruktion des Schlosses würde die Außenfassade hergestellt und die Innenräume mit ihren originalen Abmessungen.
Einige der architektonisch interessanten und bedeutenden Räume sollten in diesem Zusammenhang direkt wiederhergestellt werden.
Die anderen Räume werden kostengünstig, den musealen Ansprüchen gerecht werdend, eingerichtet.
In den folgenden Schritten ist die Rekonstruktion weiterer Räume und der angrenzenden Gebäude z.B. Torhäuser angedacht.
Das gesamte Projekt braucht Zeit und wird wahrscheinlich einige Jahrzehnte nach Baubeginn in Anspruch nehmen.
Aber ich empfinde es trotzdem als richtig und wichtig die jetzige Situation an der Monbijoustraße zu ändern und die Grundlagen für eine komplette Rekonstruktion zu schaffen. Dazu gehört auch die Anwendung der damaligen Bauweisen und –techniken.
Dort wo es nicht unbedingt aus statischen oder brandtechnischen Gründen nötig ist, sollte z.B. auf Beton verzichtet werden.
Es sollen sich keine Betonwände hinter der historisch rekonstruierten Fassade befinden.
Eine glaubwürdige Rekonstruktion ist mehr als die historische Fassade!
Die Kosten für einen Neubau sind durchaus nicht immer günstiger. Wie oft wurde über die wahren Kosten eines privaten Neubaus zwischen der Stadt und dem Investor Stillschweigen bewahrt.
Wer weiß denn noch, daß das ICC in Berlin damals knapp 1 Milliarde DM gekostet hat?
Und jetzt wird schon über seine zukünftige Nutzung und über Sanierungsmassnahmen gestritten. Die Halbwertzeit so mancher Neubauten nach dem Krieg ist schon überschritten, während andere Gebäude schon seit Jahrhunderten stehen.
Es ist eben ein Unterschied, ob man sich nur als Industriestandort sieht oder auch als Kulturnation. In einer Kulturnation wäre die Kostenfrage jedenfalls nicht automatisch ein Totschlagargument.
Das ICC war einfach ein Mamutprojekt, mit riesigem techn. Aufwand und imensen Dimensionen(ich mag es sehr, wo leistet man sich heutzutage noch solche "Platzverschwendung" für Treppenhäuser, Foyers etc.). Die Sanierungsmassnahmen fallen nur deswegen so teuer aus, da Asbest in Massen verbaut wurde. Auch alle historischen Gebäude wurden x-mal saniert.
@Micherl: Wenn sie das schaffen kann ich nichts einwenden(Abriss des Schwimmbades sollten sie schon finanzieren und nen Ausgleich vorschlagen)
Wie stellen sie sich das mit dem Park und der Absperrung vor? Soll er umzäunt werden wie damals und Nachts geschlossen? Soll er aus dem Netz der öffentlichen Anlagen ausgeschlossen werden und dann auch nur privat finanziert gepflegt werden? – wenn ja, legen sie sich schon einmal sehr gute Argumente zurecht, denn die werden sie brauchen. Allein der Abriss des Freibades wird viel Protest hervorbringen.
„…legen sie sich schon einmal sehr gute Argumente zurecht, denn die werden sie brauchen. Allein der Abriss des Freibades wird viel Protest hervorbringen.“
Die finanziellen Mittel für das Projekt aufzubringen, wird bei dieser Aktion wahrscheinlich das geringste Problem darstellen.
Viel schwieriger und langwieriger wird es sein die Vorarbeit zu leisten.
Wenn es um den Abriss eines beliebten Kinderschwimmbades in bester Stadtlage geht, wird mit aller Sicherheit von diversen Seiten Widerstand aufflammen. Nicht zuletzt auch seitens der Stadt, die bekanntlich bemüht ist ein kinderfreundliches Image aufzubauen.
Ich denke, dass die Lösung des Problems bei der Findung und Finanzierung eines weitgehend zufrieden stellenden Ausgleichs liegt.
„Wie stellen sie sich das mit dem Park und der Absperrung vor? Soll er umzäunt werden wie damals und Nachts geschlossen? Soll er aus dem Netz der öffentlichen Anlagen ausgeschlossen werden und dann auch nur privat finanziert gepflegt werden?“
Meine groben Vorstellungen sehen wie Folgt aus:
Alles was sich zwischen Schloss und Spree befindet bleibt eine öffentliche Anlage und wird nicht eingezäunt. Die Stadt wird hier für die Pflege des Parks aufkommen müssen, was kein Problem darstellen dürfte, da es sich um eine recht einfache Anlage handelt. Zudem ist die Fläche, im Vergleich zum heutigen Monbijoupark, um einiges kleiner.
Alles, was sich nördlich des Schlosses befindet, ist nicht rund um die Uhr frei zugänglich.
Es bietet sich an das Areal einzuzäunen, da die Torhäuser und Dienstwohnhäuser, die ebenfalls rekonstruiert werden sollen, den Park, schon von der Oranienburgerstraße her, abschließen.
Der nördliche Teil des Parks wäre dann vom Netz der öffentlichen Anlagen ausgeschlossen und müsste privat finanziert gepflegt werden.
Wie könnte ihrer Meinung nach der Ausgleich aussehen? Vielleicht direkt auf dem Gelände, oder in unmittelbarer Umgebung(sonst wäre es sinnlos).
„Wie könnte ihrer Meinung nach der Ausgleich aussehen? Vielleicht direkt auf dem Gelände, oder in unmittelbarer Umgebung(sonst wäre es sinnlos).“
Es gibt genug Brachflächen in Berlin, die sich in städtischem Besitz befinden.
Man muss einen Weg finden ein neues Schwimmbad an anderer Stelle aufzubauen.
Mit eingespannt wäre die Stadt, die ein Grundstück in der Nähe kostengünstig bereit stellt, der Schwimmbadbetreiber und private Geldgeber (Sponsoren).
Das Schwimmbad ist nicht sehr aufwendig bestückt.
Soweit ich das überblicke, besteht das Bad grob aus einem Schwimmbecken, einem Basketballplatz und zwei, drei kleinen Häuschen (?).
Alle Verantwortlichen müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, um diesen Umzug zu ermöglichen.
Auf jeden Fall muss ein angemessener Ausgleich gefunden werden, ob er in dieser Form stattfinden wird, ist offen.
Vielleicht liegt die Lösung auch bei der finanziellen Unterstützung der dringend sanierungsbedürftigen Berliner Hallenbäder (davon gibt es ja genügend!).
Dass das Schwimmbad um einige Meter versetzt wird und auf dem gleichen Gelände seinen Betrieb wieder aufnimmt, ist unsinnig.
Jetzt zu der Strandbar Mitte:
Mich wundert es, dass Sie diese Einrichtung noch nicht angesprochen haben.
Nun gut. Die Strandbar ist eine der schönsten in der Stadt und ist unbedingt zu erhalten.
Man muss mit dem Betreiber einen Kompromiss finden, um eine uneingeschränkte Sicht auf das Schloss zu gewährleisten.
D.h. nicht, dass großartig investiert und umgebaut werden muss. Lediglich ist eine Versetzung der kleinen Holzhütte und Bar um einige Meter zu vereinbaren.
=>Auch diese wertvolle Institution darf, soll und muss weiterleben!
Was ist an der Strandbar so toll? Weil es gerade hipp ist, eine Strandbar zu haben?
Unverständlich!
uth
Mir persönlich gefällt die Strandbar sehr gut.
Was ich mit meinem vorherigen Kommentar ausdrücken wollte ist, dass bedingt durch den Bau des Schlosses die Bar nicht zu verschinden hat.
Haben sie schon einmal eine solche Bar besucht?
Es ist einfach schön direkt am Wasser zu sitzen, mit nackten Füssen im Sand, die Boote fahren vorüber, ein kühles Getränk in der Hand,den Alltag vergessen.
Entspannen mitten im Stadtgetümmel.
Was Anfang des 20.Jahrhunderts die Milchbars in den Parks oder der Biergarten, so eben auch die Strandbar.
Ich finde die Bar auch schön, aber sie deswegen gleich unter "Denkmalschutz" zu stellen, wär dann wohl doch etw. übertrieben. In ein Paar Jahren wird auch dieser Tend bestimmt wieder verschwunden sein…Sowas provisorisches sollte man dann doch nicht über ein Projekt, wie das Schloss stellen. Auch wenn ich nicht glaube, dass daraus je etw. werden wird…
"Denkmalschutz"?
"Sowas provisorisches … über ein Projekt, wie das Schloss stellen"?
Ich glaube da haben sie etwas falsch verstanden!
Genauer lesen!
Ich habe schon richtig verstanden. Deswegen habe ich das Denkmalschutz auch in "" gesetzt. Ich bezog mich auf den ersten Beitrag vom 3.8.. Das hätte ich viell. noch dazu schriben sollen.
Ein Wiederaufbau vom Schloss Monbijou macht Sinn. Ich glaube aber nicht, dass da ein Museum wieder einziehen sollte. Eine Hohenzollernsammlung könnte im Stadtschloss untergebracht werden.
Falls der Wiederaufbau aus privater Hand finanziert werden soll, dann sehe ich nur eine Zukunft mit einem Mischkonzept von einem Konferenzgebäude, Event Location (für Hochzeiten und Feste zum Beispiel), mit Gastronomiebereich und Verwendung für kulturelle Veranstaltungen. Denn irgendwie „arbeiten“ muss das Gebäude damit sich die Investition lohnt.
Ob ein Kinderbad zur Spree weiterhin bestehen soll lasse ich offen, Platz gäbe es theoretisch.
Ich bin auch für den Wiederaufbau des Schlosses Monbijou, es war ein sehr schönes Schloss zur deutschen Kaiserzeit. Es gehört einfach wieder zur Stadt Berlin und zur Pflege der deutschen Geschihte.
In Wien sind ja auch Bauten des damaligen Kaiserreiches zu sehen. Warum nicht auch in Deutschland????