Recht auf Schönheit

Wie sicher jedem bekannt ist, war das Charlottenburger Schloß wesentlich stärker zerstört, als das Stadtschloß am Lustgarten; es wurde akribisch nach dem Kriege wieder aufgebaut und die wenigsten wissen, daß seine Existenz auf der Kippe stand.
Ich werde nie verstehen, weshalb der Wiederaufbau des Stadtschlosses so viele negative Gemüter beschäftigt.
Ob es die Schlösser in Sanssoucis sind, das o.g. Charlottenburger Schloß, Schloß Nymphenburg in München oder viele andere, alle sind gut besucht, sind und bleiben Publikumsmagneten.
Auch für die "einfachen" Menschen, die beileibe kein Studium der Kunstgeschichte absolviert haben, die Harmonie und zeitlose Schönheit der Anlagen zieht jedermann in seinen Bann, der Glanz der Innenräume, die Verspieltheit des Ornaments, die köstlichen Oasen der dazugehörigen Parks sind für Menschen aller Alterstufen und sozialen Schichten immer wieder gern besuchte Anziehungspunkte.
Warum wohl?

23 Kommentare zu “Recht auf Schönheit

  1. musik, kunst und kuktur sind erheblich stärkere und sinnvollere anziehungspunkte als geformte steine.

    > negative gemüter? ja für sie wohl schon. denn sie entlarven und bezeichnen den unsinn der mit dem palast geschehen ist und weiter soll und deshalb das schloss etwas anders als geplannt ausehen wird. mal etwas anderes, nicht immer das gleiche.

    das ganze wird in dieser kombination erheblich viel mehr menschen anzuziehen in der lage sein und schönheit besitzen und erzeugen als sie sich jemals denken können, herr schlüter

  2. Genosse Mohr,
    erklären Sie doch bitte erst einmal was "Kuktur" ist (irgendeine Spielart des Sozialismus, die meiner Aufmerksamkeit entgangen sein sollte)?
    Zum anderen ist von Aristoteles über Goethe, Leon Krier und Herrn Jedermann die Architektur die Königin der Künste.
    Falls Sie Ihre Äugelein mal über den Tellerrand Ihrer begrenzten Gegenwart richten, z.B. auf die Renaissance, so waren alle großen Baumeister gleichzeitig auch Maler, Dichter, Sportler, aber kaum umgekehrt.
    Wie wenig Ahnung Sie überhaupt von alledem haben, zeigt, daß sie die Musik über die Architektur stellen:
    "Der Säulenschaft , auch die Triglyphe klingt.
    Ich glaube gar, der ganze Tempel singt."
    (J. W. v. Goethe).
    Ich wette, daß Sie weder ein Instrument zu spielen oder zu singen imstande sind; denn nur ein völlig amusischer Mensch wäre in der Lage gute Architektur von Musik zu trennen – beides ist für jeden halbwegs gebildeten und empfindungsfähigen Menschen untrennbar miteinander verknüpft.
    Diese Ausprägung des Amusischen teilen Sie allerdings mit den modernen Architekturschulen und den städtischen Genehmigungsbehörden, dürfen sich also in guter, d.h. mediokrer Gesellschaft wissen.
    Apropos Schönheit, Empfindungsfähigkeit und Höflichkeit:
    Ihre Sentenzen ließen sich leichter lesen, wenn Sie über die Fähigkeit der Klein- und Großschreibung verfügten, die macht die deutsche Schriftsprache nicht umsonst zu einer der verständlichsten der Welt.

    Schöne Grüße

    Dein Andy

  3. Aus dem Tagesspiegel:
    "Spaß beiseite. Begleitend zur Ausstellungseröffnung luden die Palast-Zwischennutzer am Samstag zum Diskussionsmarathon, dem zweiten Symposium seit „Fun Palace 200X“ im Herbst 2004. Schluss mit dem kalten Krieg zwischen Schloss-Befürwortern und Palast-Erhaltern, so Philipp Oswalt, Dialog tut Not. Also stellen sich Schloss-Klassiker Wilhelm von Boddien, Friedrich Dieckmann als Mitglied der ehemaligen Schloss-Kommision, und Goerd Peschken, Doyen der Schlosshistorie, den kritischen Fragen ihrer als Gastgeber nicht immer höflichen Gegner .Man schimpft und beschimpft einander, die Widerworte verhakeln sich, der Streit erstarrt zur Endlosschleife."

    Ob das dann viel bringt?

  4. Natürlich "bringt" das nichts – die PDR-Leute benehmen sich wie die Kinder, die nach der verlorenen Schachpartie die Figuren umschmeißen.
    Kein Stil, keine Erziehung, keine angenehmen Zeitgenossen.

  5. Ich stimme mit ihnen überein, wenn es darum geht das Architektur auch musikalisch wahrnehmbar ist. Dies können aber nicht alle Menschen in dem Maße, da schließlich nicht alle ausgeprägte Synästhetiker sind(ich leider auch nicht)und bei Anblick von Farben oder Formen die entsprechenden Töne hören. Aber genug davon.

    Keiner bestreitet hier(außer vielleicht Herr Höfer), dass Schlösser und dessen Parks nicht attraktiv sind und Besucher anlocken. Das bedeutet aber nicht, dass sie die einzigen sind die dazu in der Lage sind.

    Der Aufbau von Charlottenburg und ähnlichen geschah unter anderen Voraussetzungen. Das Schloss wurde nicht gesprengt und war für 50Jahre verschwunden und das Grundstück war nicht über Jahrzehnte durch ein anderes historisch wichtiges Gebäude belegt.
    Und außerdem will keiner das Stadtschloss akribisch genau aufbauen.
    Dies sind die Gründe die die Diskussion rechtfertigen, die Situation ist viel komplexer.

    "Warum wohl?"-Anziehungspunkt

    Weil die Anlagen in den meisten Fällen sehr qualitätvoll ausgeführt wurden und ein Hauch von Märchen beinhalten und natürlich schön sind. Noch lieber gehen(jedenfalls die Berliner) die Menschen aber in ihre Parks vor der Tür, wo sie Fussball spielen, grillen, sonnenbaden etc. können.

  6. Sehr geehrter Herr Hartmann,
    es geht hier nicht um die sogenannten Synästhetiker, die beim Zahlensprechen Farben sehen oder Tonfolgen hören; es geht darum, daß Musik und Architektur den ewigen Gesetzen der Harmonie(-lehre) folgen; wenn sie das nicht tun, ergeben sie eben Kakaphonie, einerseits fürs Ohr, andererseits fürs Auge.
    Weil Sie so nett sind, auf dieses Thema zu antworten, wissen Sie eigentlich , wo das Problem liegt:
    Zu früheren Zeiten konnten die Monarchen Flöte und Klavier spielen, sie wurden vor Amtsantritt auf Bildungsreisen geschickt oder setzten ihre Hofbildhauer in Richtung Frankreich oder Italien in Bewegung, so daß der Kanon nicht abreißen konnte, der sich von den alten Griechen über Palladio hin zu Schinkel und Klenze spannte.
    Und da der Fürst zumeist gebildet war und in den Künsten sozusagen die Linie vorgab, wurde er vom Adel imitiert, dieser vom Bürgertum , Geschmack und Bildung sickerten sozusagen, vereinfacht gesprochen, von oben nach unten durch.

    Heute darf jeder Wichtel, der einen Obi-Katalog lesen kann oder auf der Uni im Facharchitektur den Bleistift richtig herum zu halten vermochte, die Außen-Umwelt mit seinen dreidimensionalen Auswüchsen beglücken, es regiert der Plebs.

  7. Herr schülter, sie wissen wie dünn ihr eis ist. wie fadenscheinig und daneben ihre agumente sind beweist folgender satz: "..Klein- und Großschreibung verfügten, die macht die deutsche Schriftsprache nicht umsonst zu einer der verständlichsten der Welt." was hat groß und kleinschreibung mit verständlichkeit zu tun ? ich bitte hiermit um eine verständliche erklärung dessen!! dann singe ich ihnen auch gerne etwas vor!!

    Ach ja,ich erlaube mir Sie einzuladen: Wozu? Neue Demokratien & medienträchtige Basen. ~~ Im Haus der Demokratie und Menschenrechte Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin. Die Bürgerinitiative „Pro Palast“ und das Haus der Demokratie und Menschenrechte Berlin laden dazu am 27 Juli. Dazu die größte Wanderaustellung des einzigartigen Volkshauses vom 27. Juli bis 3. Oktober 05

    der palast wird bleiben, wetten? weil sie die geballte "macht" dieses landes hinter sich haben wäre bei einer wette 1 zu 96 angemessen.

  8. Was mir an den Ballast – Leuten immer wieder auffällt, ist, daß sie so viele Schreibfehler begehen ("Kuktur", "Schülter"); das zeigt zum einen, wie ungewohnt ihnen Begriffe aus dem Bildungskanon sind, zum anderen, mit welchem Haß und welcher Eile sie ihr Zeugs runterschludern und dann haben sie noch nicht mal einen Schimmer von einer Ahnung, weshalb es eine Groß- und Kleinschreibung gibt.
    HerrGott, gib es ihnen im Schlafe ein, mir ist das zu dumm, immerhin stehe ich auf dem Granit von 5.000 Jahren Kulturgeschichte.

  9. Äh, apropos Volkshaus:
    besonders gern haben darinnen sicher die Angehörigen der Mauertoten , sowie der in Buchenwald, Bautzen und im Roten Ochsen gequälten gefeiert!

    Stimmts oder haben wir mal wieder bedauerlicherweise recht?

  10. In der letzten Woche habe ich die ehem. Reichshauptstadt von Österreich-Ungarn und heutige Bundeshauptstadt der Rep. Österreich, Wien, zum ersten Mal besucht. Mir sind bald die Augen aus dem Kopf gefallen. Eine derartig prachtvolle Stadt habe ich bislang noch nicht gesehen. Es ist architektonisch wirklich alles perfekt. Die Stadt strotzt nur von prächtigen Palais, Regierungsbauten, Jugendstilpalästen, der Hofburg, Kirchen aller Stilrichtungen, den Theater- und Opernbauten usw. Es fehlt zwar ein wenig die Moderne, doch im großen und ganzen ist alles grandios.

    Tja, als Schloßfreund kommen einem da schon die Tränen, wenn man das prächtige Wien mit (dem zwar auch schönen) Berlin vergleicht. Wie schön könnte Berlin sein, hätte man nach der Wende für die historische Architektur mehr Raum gelassen. So ist heute die Friedrichstraße eine tote postmoderne Shoppingmeile ohne Flair. Oder die Platte in der Wilhelmstraße ist ein grausames städtbauliches Beispiel. Ferner ist es ein Jammer, dass die barocke Parochialkirche und die Sophienkirche fast vergammelte Halb-Runinen sind. Das Graue Kloster ist eine Ruine. Ist Berlin eine Ruinen- und Plattenbaustadt? Wo ist die Böhmische Kirche, wo die Dorothenstädtische Kirche wo die Luisenstädtische? Armes Berlin!

    Ich plädiere für das Berliner Hohenzollernschloß, damit auch Berlin, die wohl ärmste Hauptstadt Europas, was die historische Bausubstanz angeht, wieder ein wenig prächtiger wird.

  11. Herr Wolff hat völlig recht, man könnte leicht überspitzt sagen, das Schönste an Berlin ist die Nähe zu Potsdam.
    Dann wären da noch die Museen, aber architekturhistorisch, Kissen drüber!
    Allein der Pariser Platz ist ein dermaßenes Potpourri an Kladderadatsch geworden, daß man fast schon der DDR für die Rekonstruierung des Brandenburger Tores danken muß, nach der Wende wäre bestimmt irgendein postmoderner Kitsch draus geworden.
    Wer eine Ahnung von Alt-Berlin haben möchte, muß eigentlich hinaus in die Mark, nach Altlandsberg beispielsweise.
    Aber wer weiß schon , wo das liegt?
    Berlin ist mausetot.

  12. …vielleicht weil man dort bisher noch nicht auf die Idee gekommen ist, einmal zerstörtes wieder aufzubauen. "Warum wohl?"

    Hallo zusammen – in meiner Abwesenheit ist ja einiges hier passiert, weswegen ich gerne auf einige Beiträge reagieren möchte. Zunächst Ihnen vielen Dank, Herr v. Boddien, dass Sie uns Kritiker als einen gleichberechtigten Teil dieses Forums ansehen und sich anscheinend auch die Mühe machen, unsere Äußerungen zu lesen. Etwaige Polemik meinerseits bitte ich nicht persönlich zu nehmen, auch ich bin bei aller diplomatischer Grundeinstellung manchmal etwas verbittert.

    Ich war gerade eben zum wiederholten Male in Wien (Grüße an Herrn Wolff) und auch wenn ich ein sehr großer Liebhaber dieser Stadt und ihrer Eigenarten bin, so kann ich Ihnen doch nicht beipflichten. In meinem Studium (Stadtplanung s.o.) beschäftige ich mich u.a. sehr tiefgehend mit Tourismus (z.B. seine Sozial- und Stadtverträglichkeit) und meine Lebenspartnerin studiert direkt Tourismus. Uns beiden fielen sofort die negativen Folgen der "Schönheit" auf. Sicher, Wien 1 ist selten prachtvoll, doch was hat es davon? Es ist überfüllt mit Touristen, vorrangig in Gruppen, und Wiener und vor allem auch Osteuropäer aus den angrenzenden Ländern versuchen irgendwie als Hofadel verkleidet Ihren Lebensunterhalt dadurch zu verdienen, in dem sie ständig vermeintliche Besucher der Stadt zu irgendwelchen Touren überreden wollen. Und das sind noch die harmlosesten Jobs – von den Straßen"künstlern" will ich lieber nichts schreiben – der totale Kulturausverkauf. Von der Anmut der alten Baussubstanz oder einem Flair bleibt da nicht viel übrig. Hauptsache Wien hat genug Gäste. Dazu fiel mir gleich der Spruch ein: "Ganz Europa, und vor allem Wien, versucht doch mittlerweile eine Puppenstube der Habsburger Monarchie zu sein" (leider fiel mir der Urheben nicht ein, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich das Originalzitat in Walter Siebels "Die Europäische Stadt" befindet). Überhaupt lohnt es sich zu dem Thema bei ihm, seinem Kollegen Hartmut Häusserman von der HU oder Susan Fainstein aus New York (z.B. "Citys and Visitors") nachzulesen. Jedenfalls sollte man nicht im Tourismus und dem Herausputzen einer Stadt für seine zahlungskräftigen Gäste das Allheilmittel sehen, sondern auch die Gefahren der "tourification" (Wortprägung aus dem Studienprojekt "Tourist City – Social City?") besehen. Und im übrigen hat Berlin weit mehr Besucher als Wien und durch seine dezentrale Stadtstruktur den Vorteil, dass es keine all zu argen touristischen Konzentrationen gibt. Ein Grund dafür ist auch, dass Berlin die Möglichkeiten bietet, ein Kulturforum, eine Karl-Marx-Allee, eine Unter den Linden, einen Potsdamer Platz, ein Hansaviertel, Kreuzberg und eine Museumsinsel zu besuchen – also für jede/n etwas. Und nach unseren Analysen kommen die meisten Besucher genau wegen dieser Mischung und Lebendigkeit der Stadt und nicht wegen der historischen Baussubstanz und schon gar nicht wegen des Schloßplatzes. Wie bei der Frage um die architektonische Entwicklung dessen lautet auch hier das Schlagwort "Authenzität". Berlin ist bekannt als authentische, creative und vor allem lebenswerte Stadt. Und in puncto Creativität punktet gerade die Zwischennutzung des PdR, während der Schloßwiederaufbau nicht gerade als sehr creativ gilt. Und in puncto Lebensqualität kann ich wieder einmal Herrn Hartmann rechtgeben: sehr wichtig scheinen gerade für die Berliner Bevölkerung doch gerade solche Sachen wie Grillen im Tiergarten, Besuch des Zoos, zur Berlinale gehen, Eislaufen gehen oder Radzufahren und auch mal ein Museum zu besuchen (…) für ihr Wohlbefinden zu sein. Und Berlin bietet (ironischerweise auch gerade weil es nicht mehr das steinerne Berlin ist) sehr viel, was es zu einer lebenswerten Stadt für seine Bewohner UND für seine Gäste macht. Inwiefern ein Stadtschloßimitat dazu dienlich sein kann sehe ich da allerdings noch nicht. Und um mich zu wiederholen – auch der PdR in seiner jetzigen Form bietet außer seiner creativen Zwischennutzung dazu kaum einen Mehrwert. Ergo: von Nöten ist eine architektonische und inhaltliche Neudefinition des Platzes inkl. seiner Geschichte und Gebäudeteilen des PdR und Dokumentationen des Schloßes (Penetration der Botschaft)und nicht dieses Entweder-Oder. Denn "auch die Zerstörung der historischen Stadt gehört zum Erbe der Europäischen Stadt" (Häussermann).

    So nun aber genug von mir. Ich hoffe nicht allzu viele Rechtschreibfehler gemacht zu haben, denn das würde mich ja wieder als selten dumm entlarven.

    Viele Grüße

  13. Es spricht also gegen die Agentur der Ringstraße, daß sich dort schlecht gekleidete Touristen herumtreiben; aha !
    Wenn dem so wäre, dann müßte man mit Ausnahme von St. Moritz, Cap Ferat und einigen Golfplätzen wohl alle Orte der Welt abreißen.

  14. Lieber Moses,

    eine Hauptstadt, wie Berlin, gehört immer dem ganzen Land (zumindest was das Zentrum angeht) und nicht nur der dortigen Bevölkerung. Eine Hauptstadt sollte schon auch repräsentativ sein und ein historischer Geist spürbar wehen. Wien erfüllt diese Aufgabe, Berlin nur mäßig.

    Die barocken "Touristenfänger" sind mir in Wien allerdings auch als sehr negativ aufgefallen. Da hast Du völlig recht. Man wird regelrecht mit "Sissi, Sachertorte, Mozart usw." überschüttet.

    Jedoch das eigentliche Wien ist schon ein wirklicher Genuß. In den Bezirken Mariahilf und Landstrasse findet man auch viele kreative Läden bzw. trifft kreative Menschen. Wien ist nicht mit dem spießigen, katholischen München zu vergleichen, auch Wien hat eine Szene, ähnlich wie Berlin.

    Wien vereint beides! In Berlin ist der kreative Part größer, in Wien der repräsentative und historische. Warum sollte Berlin nicht in der Historie eine wenig aufholen? Berlin gehöhrt nicht nur den Kreativen, sondern allen!

    Grüße

  15. Hallo, wer auch immer. Ich gebe es ehrlich zu, dass ich die drei letzten Beiträge hier (also eigentlich sind es ja nur zwei, aber doppelt hält besser) echt nicht verstehe. Den von demjenigen, der mich nach Ägypten schicken will empfinde ich als anmaßend, auch wenn ich vielleicht gar nicht so richtig angesprochen bin. Außerdem muss ich bei den 5000 Jahren Kultur und Granit passen bzw. weiß nicht was sie mit der Diskussion zu tun haben. Und "jedenfalls nicht moses" kann ich sagen, dass ich nicht "Ach Moses, wärst Du doch in Ägypten geblieben" bin. Ich schreibe eigentlich immer unter meinem Pseudonym "Moses", früher als ich noch jung war auch mit "(25)" als Anhängsel und beim Beitrag "Wien / Berlin….Armes Berlin?" habe ich noch "…warum sollte ich in Ägypten bleiben?" mit an den Namen gehängt.

    So und das war jetzt alles auch total lustig. Ich bleibe nun jedenfalls wieder bei einem Namen – Moses eben – und konzentriere mich auf die z.Z. recht interessanten und angenehmen inhaltlichen Meinungsaustausche und eher weniger auf die Satzstellungsfehler.

    Liebe Grüße – Moses

  16. > Berlin gehöhrt nicht nur den Kreativen, sondern allen!
    – Richtig! Und genau deshalb bekommt das Schloss in dieser Form keinen Platz. Zu den erst genannten selber zählen Sie offensichtlich nicht. Gut erkannt.

  17. Das kann man allerorten beobachten, die Touristenbusse halten vor den Schlössern und nicht vor den Glas-, Stahl und Alukisten der Nachkriegszeit.
    Irgendjemand hat mal gesagt, die Demokratie sei der Tod der Kunst – soll nun nicht heißen, daß wir den Kaiser wiederhaben wollen, aber irgendetwas im System muß doch klemmen.

  18. Ob man´s nun glaubt oder nicht, ich komme auch gerade aus Wien (eher gesagt aus Bruck/Leitha) zurück. Hätten wir uns doch mal alle beim Heurigen getroffen.

    Ja Wien ist schon eine feine Stadt. Im Architektur-Vergleich zu Berlin bleibt auch mir nur zu sagen: Armes, armes, armes, armes, ganz armes Berlin! Szenemäßig ist in Berlin natürlich weit mehr los.

    Baut das Schloß wieder auf!!!

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