Schloss-Rebell Braunfels gibt auf
15. März 2014 17:53 Uhr, Lukas Hermsmeier
Das Humboldt Forum zur Spree geöffnet –
Architekt Stephan Braunfels sieht keine Chance mehr für seinen Entwurf.
Seine Idee sorgte für Furore: Architekt Stephan Braunfels (63) wollte das neue Stadtschloss zur Spree hin öffnen. Genial, sagten die einen. Utopisch, die anderen. Im großen B.Z.-Ted stimmten 96 Prozent für den Plan. Das ist knapp fünf Monate her. Jetzt sagt Braunfels zur B.Z.: „Ich habe mich innerlich davon verabschiedet. Die Sache musste leider scheitern.“
Der Schloss-Rebell gibt auf!
Braunfels Gegenentwurf war ein Affront gegenüber Konkurrent Franco Stella (70), der den Wettbewerb 2008 gewonnen hatte. Dessen Idee: Ein geschlossener Komplex mit Ufer-Riegel. Gebaut wird bereits seit Sommer 2013. Der Keller ist im Rohbau fertig, Außenwände werden hochgezogen. „Die Arbeiten sind zu weit vorangeschritten. Leider gegen den Willen der Bürger“, so Braunfels, der Stellas Plan als „überflüssig und abstoßend“ bezeichnet.
Ist damit die Debatte um das Humboldt-Forum beendet? Anfang des Jahres wurde die Bürgerinitiative Offenes Schloss gegründet. Die von Stella geplante Ostfassade soll verhindert werden. Am 21. März beginnt die Unterschriftensammlung.
Sollte die Initiative erfolgreich sein und ein Volksbegehren zustande kommen, müssten die Bauarbeiten unterbrochen werden. Doch Braunfels resigniert: „Es wird mit dieser mittelmäßigen Rekonstruktion eine Jahrtausend-Chance für Berlin vergeben.“
Quelle: B.Z. 15.03.2014
Der Braunfels-Entwurf war unerträglich und völlig unhistorisch.Er sah vor,die Fassaden des Schlüterhofs und 180 Grad zu drehen.Wäre er verwirklicht worden,wäre eine Originalrekonstruktion des alten Spreeflügels für alle Zeiten unmöglich geworden.Auch eine Wiederherstellung etwaiger Raumfluchten wäre nicht mehr möglich gewesen.Merkwürdigerweise scheint dei BZ nicht nur diesen Entwurf zu bevorzugen,sondern macht desöfteren gegen die Schloßrekonstruktion insgesamt Stimmung.Gestern wurde behauptet,daß die Spendensammlung für die Schloßfassaden stagniert.
Es seinen bis jetzt lediglich 7,8 Mio EUR zusammengekommen?!Auf der offiziellen Seite des Fördervereins Berliner Schloß e.V. betrug der Spendenstand bereits im November 2013 ca.33 Mio.
Es scheint als wolle dieses Blatt mit seiner bewußten Desinformation potentielle Spender von weiteren Spenden abhalten und so den Eindruck zu vermitteln,die avisierten 80 Mio kämen ohnehin
nicht zusammen.
MfG Berliner
Persoenlich haette ich lieber statt Stellas moderne Facade eine Wiederholung der Westfacade (aber ohne Kuppel) gesehen. Sehr wahrscheinlich dass auch Eosander von Goethe das gemacht haette, wenn er dazu die Gelegenheit gehabt haette.
Der Braunfels-Entwurf war unerträglich und völlig unhistorisch.Er sah vor,die Fassaden des Schlüterhofs und 180 Grad zu drehen.Wäre er verwirklicht worden,wäre eine Originalrekonstruktion des alten Spreeflügels für alle Zeiten unmöglich geworden.Auch eine Wiederherstellung etwaiger Raumfluchten wäre nicht mehr möglich gewesen.Merkwürdigerweise scheint dei BZ nicht nur diesen Entwurf zu bevorzugen,sondern macht desöfteren gegen die Schloßrekonstruktion insgesamt Stimmung.Gestern wurde behauptet,daß die Spendensammlung für die Schloßfassaden stagniert.
Es seinen bis jetzt lediglich 7,8 Mio EUR zusammengekommen?!Auf der offiziellen Seite des Fördervereins Berliner Schloß e.V. betrug der Spendenstand bereits im November 2013 ca.33 Mio.
Es scheint als wolle dieses Blatt mit seiner bewußten Desinformation potentielle Spender von weiteren Spenden abhalten und so den Eindruck zu vermitteln,die avisierten 80 Mio kämen ohnehin
nicht zusammen.
MfG Berliner
Persoenlich haette ich lieber statt Stellas moderne Facade eine Wiederholung der Westfacade (aber ohne Kuppel) gesehen. Sehr wahrscheinlich dass auch Eosander von Goethe das gemacht haette, wenn er dazu die Gelegenheit gehabt haette.
Was für eine Hybris von diesem Braunfels! Bezeichnet er doch seinen Entwurf als Jahrtausend-Chance.
In
Wirklichkeit ist dessen Entwurf doch nur ein Plagiat des Louvre. Es
hätte nur noch gefehlt, wenn er eine Glaspyramide vorgeschlagen hätte.
Erstaunlich ist auch wie viele Menschen dem auf den Leim gehen.
Erschreckend ist ebenfalls der unerträgliche Gebrauch ehrabschneidender
Adjektive von Braunfels und seinen Adlaten.
Um Ringsgwandl zu zitieren: heit san lauta Wuide unterwegs!
Betr. Demo der „Offenes Schloss Gespenster“ vor der Humboldtbox
Jaja, es trifft wieder einmal die alte Weisheit zu, daß die meisten Schauspieler besser nicht anfangen sollten eigene Texte von sich zu geben.
Betr. Demo der „Offenes Schloss Gespenster“ vor der Humboldtbox
Jaja, es trifft wieder einmal die alte Weisheit zu, daß die meisten Schauspieler besser nicht anfangen sollten eigene Texte von sich zu geben.