PdR. auch in Westdeutschland

Findet Ihr auch, daß das Mainzer Rathaus nicht dem PdR ähnlich sieht? Es ist praktisch sein westlicher Kollege. Dann können die PdR-Freunde doch jetzt nach Mainz pilgern…..

6 Kommentare zu “PdR. auch in Westdeutschland

  1. In Frankfurt/M. haben sie auch so ein scheußliches Rathaus. Mittlerweile haben sich die Frankfurter an diesem Glas-Stahl-Beton-Klotz satt gesehen. Er soll abgerissen und an dessen Stelle – man höre und staune – ein Teil der Altstadt mit Fachwerk und engen Gäßchen wieder aufgebaut werden. Auch der alte Krönungsweg vom Dom zum Römer, den einst die Kaiser nach ihrer Krönung beschritten, soll dadurch wieder ersichtlich werden.
    In der Finanz- und Messestadt Frankfurt hat man eingesehen, daß man auch ein historisches Herz braucht, etwas Schönes zum Anschauen und Nutzen.
    Nur im historischen Herzen unserer Hauptstadt soll der wohl scheußlichste Klotz Deutschlands stehen bleiben.
    Da hätte ich eine Idee: Warum baut man den PdR nicht ab und am Stadtrand oder mitten in Marzahn wieder auf? Das Geld könnte doch die SED (jetzt PDS) bereitstellen von den vielen Millionen, die sie in vierzigjähriger Diktatur dem Volke gestohlen hat.

  2. Diese ewigen Klischees mit Marzahn und SED= PDS könnten sie doch endlich mal sein lassen, das bringt nicht vorwärts sondern bekräftigt nur Vorurteile.

    Das Mainzer Rathaus hat zwar die gleiche Ähnlichkeit zum PdR; wie St.Pauls(London) mit dem Berliner- oder Petersdom, aber das Rathaus sieht doch gut aus und ich wette die meisten Mainzer sind damit zufrieden.

  3. Was ich die Seitenbetreiber fragen wollte: Sie reden oft davon auch Säle im Inneren wieder herzustellen. Sind die Kosten dafür in den von ihnen veranschlagten 82 Mio.€ enthalten(die wohl nur für die Fassade reichen), oder wer kommt dafür auf.

  4. Kommt Zeit, kommt Rat.
    Das wird eine Aufgabe für Generationen.
    Die Rekonstruktion der Residenz in München hat auch Jahrzehnte gedauert und die war "nur" zerbombt, aber nicht gesprengt worden.

  5. Nach dem Beschluss des Deutschen Bundestages sollen die kunsthistorisch wertvollen Innenräume, wo immer mit dem Architekturkonzept des Inneren vereinbar, im Schloss wieder eingebaut werden. Das heißt nicht, dass sie sofort mit ihrer gesamten künstlerischen Aussstattung gebaut werden, sondern zunächst nur in den originalen Abmessungen, zentimetergenau am ursprünglichen Standort innerhalb der Fassaden, in schlichter Form. Dies wird zunächst keine Mehrkosten verursachen.

    Der weitere Ausbau bleibt späteren Zeiten vorbehalten, so wie es bei vielen kriegszerstörten Gebäuden in der Nachkriegszeit geschah. Der Goldene Saal im Augsburger Rathaus wurde z.B. erst vierzig Jahre nach seinem Wiederaufbau rekonstruiert.

  6. Ich weiß nicht wie die Mainzer ihr Rathaus finden. Mir gefällt es jedenfalls nicht so richtig gut, obwohl es irgendwie auch einen gewissen Reiz hat.

    Der entscheidende Vorteil des Mainzer Rathauses ist jedoch, daß seinetwegen kein weiaus bedeutenderes Gebäude hat weichen müssen, wie in Berlin.

    Mainz ist grundsätzlich eine recht häßlich wiederaufgebaute Stadt (obwohl es ja in Süddeutschland liegt 😉 ), aber das Rathaus hingegen bietet da schon einen kleinen modernen Lichtblick, als die Häuser mit Badezimmerklinkern in der Fußgängerzone.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert