Neptunbrunnen, St. Georg und sonstige Requisiten

Was wird eigentlich mit dem Neptunbrunnen passieren, wenn das Schloß wieder steht, was mit dem Hl. Georg usw. Kehren sie an ihren Ursprungsort zurück?

Was ist mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal, kommt es (hoffentlich) wieder oder wird dort etwas anderes entstehen. Was hat dort vor dem Denkmal gestanden?

Ähm, Fragen über Fragen…..

21 Kommentare zu “Neptunbrunnen, St. Georg und sonstige Requisiten

  1. Ich denke, der Brunnen bleibt da, wo er jetzt ist, Geld für eine Umsetzung ist wohl kaum aufzutreiben, ebenso wie für das Hl. Georg Denkmal. Den Schlossaufbau unterstütze ich vollends, aber das K.W. Denkmal fand ich unmöglich kitschig und eine Wiederentstehung wäre echte Geldverschwendung.

  2. Wird ja wohl noch Geld dafür da sein den Brunnen bzw. St. Georg zu verschieben, oder? Das dürfte wohl kein Akt sein.

    Es stimmt schon, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal war wirklich etwas kitschig, doch was könnte man stattdessen dort aufbauen?

  3. Ich würde die Stelle begrünen und einen kleinen Park daraus machen. Zur Spreeseite ein venünftiges Geländer und ein paar Parkbänke. Leider ist es schon ein Akt, überhaupt Geld für das Schloss aufzutreiben, daher finde ich, dass Brunnen und Georg erst einmal nicht wo wichtig sind.

  4. Ja, ja, Brunnen und Georg sind jetzt noch nicht so aktuell, doch man kann ja schon einmal spekulieren.

    Tja, ein Park wäre sicher nicht schlecht, mich stört ein bißchen die Straße zwischen Schloß und Spree / Park. Da soll nämlich der ganze Verkehr drüber sausen…..

  5. Es gab doch schon mal die Anregung, auf dem vorhandenen Podest des ehem. Nationaldenkmals (Kaiser Wilhelm I.) ein Denkmal zur Erinnerung an die Wiedervereinigung zu bauen. Das wäre ein lohnenswertes Objekt.

  6. Nun, das stand mal in Planungen die ich gelesen habe. Der Lustgarten soll demnach Fußgängerzone bis hin zum Schloß werden und der Verkehr soll dann vor dem Schloß geleitet werden. Halte ich für ziemlich unglücklich. Zwar gefällt mir die Vorstellung den kompletten Lustgarten autofrei zu sehen.

  7. Nein, bitte nicht, Berlinfreund, dann kommt wieder so ein modernistischer Architekt und dann haben wir dort irgendwelche Betonblatten und Säulen im Boden die dann die Wiedervereinigung symbolisieren. Moderne Denkmäler sind meistens Mist.

  8. Das Holocaust-Monument am Brandenburger Tor ist ein völliger Reinfall. Ich will jetzt nichts gegen ein Holocaust-Denkmal schreiben, aber dieses ist einfach misslungen. Das sagen ja auch jüdische Verbände.

    Sag mir einmal ein gelungenes modernes Denkmal.

  9. Gelungenes modernes Denkmal: hmmm… Fällt mir nichts ein; Mag aber auch daran liegen dass heutzutage kaum noch Denkmäler gebaut werden.

  10. Ich finde die Neue Wache mit der Kollwitz Pieta perfekt! Sehr anrührend und bedrückend, besonders bei Schneefall, wenn die Mutter mit dem toten Sohn in einer Schneepfütze hockt. Eben ein Mahnmal gegen den Wahnsinn von Krieg und Verfolgung, voller Würde das Leiden darstellend!

  11. Meiner Meinung kommt der Brunnen zurück in die Breite Straße, ebenso wie intensiv darüber nachgedacht wird, ob der Gr. Kurfürst nach dem Wiederaufbau des Schlosses nicht wieder zurück auf die Lange Brücke kommt.

  12. Wenn der Lustgarten bis an das Schloss herangeführt wird, wird der Verkehr südlich am Schloss über den Schlossplatz herumgeführt, wie in alten Zeiten. Er wird sich dort sowieso bündeln, wenn die Französische Straße durch die Ministergärten im Westen an die Stresemannstr. herangeführt wird und den Hauptverkehr vom 17. Juni aufnehmen wird, der durch die Sperrung des Brandenburger Tors um die City herumgeführt werden soll.

  13. Allerdings müßte die Kurfürstenbrücke erst noch rekonstruiert werden. Die jetzige Brücke oder besser Betonplatte, ist meiner Meinung nach nur eine Notlösung. Wenn das Humboldtforum erst mal steht, sollte auch diese Brücke rekonstruiert werden. Da es eine relativ kleine Brücke ist, wären die finanziellen Mittel durch Spenden sicher schnell verfügbar.

    Aber erst mal kommt das Schloß!

  14. Zu den sonstigen Requisiten noch eine Frage: Wird das Portal Nummer V aus dem ehem. Staatsratsgebäude ausgebaut und für den Schlossneubau verwendet?

  15. Ja, es stimmt, die Pieta in der Neuen Wache hat schon was, doch ist sie ja so neu auch nicht mehr. Ich dachte da eigentlich eher an Denkmäler der letzten 10 – 15 Jahre.

    Bei neuen Denkmälern sieht man entweder ein völliges Gewirr aus Stahl, Glas und Steinen oder man rammt einen Betonsäule in den Boden und interpretiert etwas in sie hinein, was jedoch dann nur vom "Künstler" selbst erkennbar ist.

    Ein interessantes neues Denkmal ist z. B. das Stadterhebungsmonument in Düsseldorf, es stammt von Bert Gerresheim. Es zeigt die Erhebung der Gemeinde Düsseldorf sehr plastisch. Die Stadtgeschichte ist für jeden (denkenden) Menschen auf einem Blick gut erkennbar.

    Auch wenn ich mit der Verlinkung in diesem Forum auf Kriegsfuß stehe, versuche ich einmal einen Link zum Denkmal von Bert Gerresheim: Zunächst folgt eine Beschreibung, doch unten links kann man zu einer Bildversion wechseln:

    http://www.fkoester.de/stadterhebung/denkmal/entst2.html

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