Die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin sind wieder erlebbar. Neu kuratiert und im engen Austausch mit den Herkunftsgesellschaften entstanden, ermöglichen sie unterschiedliche Blicke auf die vergangenen und gegenwärtigen Kulturen Afrikas, Amerikas, Asiens und Ozeaniens.Zur Eröffnung am Mittwoch, dem 22. September 2021, im Humboldt Forum sprechen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die nigerianische Autorin Chimamanda Ngozi Adichie, eine der wichtigsten Stimmen der Literatur.Unter dem Thema „Begegnungen in Vielheit“ bieten vom 23. bis 26. September 2021 die Eröffnungstage mit Diskussionen, Workshops, Projektionen, Performances und Konzerten im ganzen Haus neue, ungewohnte Zugänge in die Sammlungen.Nach mehr als vier Jahren sind erste Teile der Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin wieder erlebbar.Zur feierlichen Eröffnung der Ausstellungsflächen im Westflügel des Humboldt Forums am 22. September 2021 halten nach der Begrüßung von Staatsministerin Monika Grütters Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die bedeutende nigerianische Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie Festreden.Es folgen die Einführungen in die Ausstellungen durch Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, und Hartmut Dorgerloh, Generalintendant des Humboldt Forums.Die Veranstaltung kann am 22. September 11 bis 12 Uhr per Livestream unter humboldtforum.org verfolgt werden.Mit dem Öffnen der Sammlungen erweitert das Humboldt Forum nicht nur seine Ausstellungsbereiche: Die Eröffnungstage vom 23. bis 26. September 2021 knüpfen mit einem breiten Veranstaltungsprogramm an ebendiese Vielfalt der Perspektiven auf die Sammlungen an.Sie verwandeln das ganze Haus, den Schlüterhof und die Passage sowie auch den digitalen Raum mit verschiedenen Formaten und Veranstaltungen in ein lebendiges Forum – von morgens bis spät in den Abend.Im Sinne der Poetik der Vielheit des karibischen Schriftstellers und Philosophen Édouard Glissant vermitteln Vertreter unterschiedlicher Gesellschaften sowie internationale Künstler, Experten und Partner Erzählungen und Sichtweisen zu den Objekten und kommen mit den Besucher*innen ins Gespräch.Was erzählen uns die Objekte von den unterschiedlichen Stationen ihrer Biografie?In welche friedvollen Begegnungen und welche gewaltvollen Erlebnissen waren sie involviert?Wie kann ihr derzeitiger Aufenthaltsort zu einem Ort der Begegnungen werden, in dem Vermittlungs- und Heilungsprozesse angestoßen werden?Welche neuen Geschichten und Zukunftsvisionen warten in den Objekten?In den Gesprächsformaten Begegnungen.Mitreden und Begegnungen.Zuhören, Workshops, Projektionen, Performances und Pop-up-Konzerten werden so bisher verborgene Erzählungen der Exponate sichtbar und hörbar.„Begegnungen in Vielheit“Programmüberblick über die Eröffnungstage23.–26. September 2021, 10–20:30 Uhr – Begegnungen.MitredenExperten beantworten Fragen zu neuen Sammlungspräsentationen mit Blick hinter die Kulissen der Ausstellungen aus persönlichen Eindrücken und Einschätzungen zu den Themen des Humboldt Forums.- Begegnungen.ZuhörenIm Rahmen der Ausstellungsvorbereitung haben viele Begegnungen stattgefunden.Einige können live verfolgt werden, andere werden auf der großen Leinwand, dem Kosmografen und an Monitoren gezeigt.- Begegnungen.DigitalDas niederländische Kollektiv „Building Conversation“ erforscht innovative Wege, sich mit interaktiver Kunst und Performance mit kontroversen Themen zu beschäftigen.Täglich gib es „Impossible Conversation“.- Proyecto PregungaDie Künstlergruppe „MilM2“ sammelt im und um das Humboldt Forum Fragen und visualisiert diese über die Eröffnungstage hinweg als Archiv der Publikumsfragen.- Begegnungen.FamilienTrickster sind sprunghafte oder heldenhafte Tierwesen, von denen es Erzählungen auf allen Kontinenten gibt.Auch Objekte des Ethnologischen Museums handeln davon.Im Workshop gestalten Familien eigene Figuren.- KonzertinstallationDer Musiker Sandeep Bhagwati, der Sänger Siaman Vongayan (chin.Chien-Ping Kuo) und Musiker des Ensemble εkstЯaktə erschaffen die Konzertinstallation ASED (gegenströmen).- Klänge & GeschichtenZu musikalischen Begegnungen laden die Musiker des „Resident Music Collective“ ein, während Erzähler und Poetry-Slamer Geschichten und Gedichte aufführen und performen.- Pop-up-Architektur
Das Architekturkollektiv „Parasite 2.0“ verwandelt den Schlüterhof in einen Ort, der Einstimmung auf den Besuch der Ausstellungen, Raum für Familien oder das Gespräch im Anschluss an den Besuch bietet.>> Der Eintritt die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin sowie zu den Programmen der Eröffnungstage ist frei.Zeitfenster-Tickets sind unter humboldtforum.org buchbar.ACHTUNG: Am 22. September 2021 sind die Ausstellungen bis 14 Uhr für den öffentlichen Publikumsverkehr geschlossen. Der Schlüterhof bleibt geöffnet...QUELLE: Pressemitteilung der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss