Digitale Öffnung: Erste Einblicke in das Humboldt Forum

Der Bau ist fertiggestellt. Erste Ausstellungen und Programmangebote sind startbereit. Am 16. Dezember um 19 Uhr lädt das Humboldt Forum zu einer exklusiven Preview ein – digital, live gestreamt und online geführt.

 

Der Bau ist fertig gestellt, das Humboldt Forum ist startbereit – Corona-bedingt vorerst digital.

Anlässlich der ursprünglich geplanten Eröffnung lädt das Humboldt Forum am 16. Dezember von 19 bis 20 Uhr zu einer exklusiven Preview ein: mit einer Vielfalt an Stimmen und Programmbeiträgen, die das Forum in den digitalen Raum erweitern. Das künstlerische Format kreiert ein interaktives, lebendiges Forum mit vier Erzählsträngen und Perspektiven.

Der Live-Stream ist über humboldtforum.org/erste-einblicke und via Youtube auf Deutsch und Englisch verfügbar und wird auch nach der Veranstaltung als Video abrufbar sein. Auf Facebook kann der Live-Stream in deutscher Sprache mitverfolgt werden.

 

Das Hauptprogramm im Livestream
Den Hauptstrang der digitalen Öffnung bildet ein Live-Stream direkt aus dem Humboldt Forum. Moderator Mitri Sirin nimmt die Zuschauer mit auf einen Rundgang hinter die noch geschlossenen Tore – mit kurzen Interviews und Grußbotschaften von Staatsministerin Monika Grütters, Generalintendant Hartmut Dorgerloh, dem Archäologen George Abungu, der Autorin Andrea Wulf und den Künstlern Kang Sunkoo und Tim Trantenroth.

Zeitzeugen, Kuratoren und Historiker geben Einblicke in die Ausstellungen „BERLIN GLOBAL“, „Nach der Natur, Einblicke. Die Brüder Humboldt“, die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst und in die Geschichte des Ortes. Interaktive (Live)-Schaltungen auf den Kosmografen öffnen das Foyer als Dialograum. Musikalisch begleitet das „Resident Music Collective“ die digitale Öffnung.

 

Drei weitere Videokanäle
Parallel zum Hauptprogramm bieten drei weitere Videokanäle jeweils ganz eigene Zugänge zum Gebäude, seiner Geschichte und den Themen des Humboldt Forums.

1. Locked In and Out – Eingeschlossen/Ausgeschlossen: Schriftstellerin und Aktivistin Priya Basil erkundet das Humboldt Forum in einem Kurzfilm-Essay aus einer sehr persönlichen Perspektive. In ihrem Film geht sie der Frage nach, was ein solches Gebäude, ein solches Projekt für das Verständnis der Vergangenheit und die Zuge­hörig­keit in der Gegenwart bedeutet.

2. 360° – Offen für alle: Verschiedene 360°-Video-Formate schaffen ein besonderes Raumerlebnis und vermitteln einen ersten Eindruck vom Gebäude – vom Schlüterhof bis zum Dach mit Blick über Berlin. Sie erzählen Geschichten des Ortes und zeigen, was das neue Quartier für Kultur und Wissenschaft ausmacht. Kuratoren sprechen über die Architektur und stellen den Bezug zu den Brüdern Humboldt her. Videoaufnahmen von einem Droh­nenflug durch die Treppenhalle verbinden die Kern­themen des Humboldt Forum miteinander.

3. Ich kiek schon mal rin…: Der Stand-up-Comedian Stefan Danziger macht eine ganz eigene Tour durch das Haus und nimmt die Zuschauer mit an besondere, ungewöhnliche und teils geheime Orte – von unter­irdischen Gängen, Maschinenräumen, Fluchtwegen, Treppen, Ausstellungsräumen und Kältekammer bis ganz nach oben aufs Dach und unter die Kuppel.

 

Sobald eine dauerhafte Öffnung nach dem Lockdown möglich und vertretbar ist, informiert das Humboldt Forum rechtzeitig darüber, wann die Ausstellungen zur Geschichte des Ortes und die für Januar geplanten Präsentationen „Nimm Platz! Eine Ausstellung für Kinder“, „Nach der Natur“ der Humboldt-Universität zu Berlin sowie „BERLIN GLOBAL“, eine Koproduktion von Kulturprojekte Berlin und dem Stadtmuseum Berlin, vor Ort erlebbar sein werden.

 

Quelle: Pressemitteilung der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss

 

 

4 Kommentare zu “Digitale Öffnung: Erste Einblicke in das Humboldt Forum

  1. Vorsicht! Erstmal sehen! Nicht voreilig loben! Wir wollen das Innere des Baus sehen und faszinierende Ausstellungsstücke .Lange Erzählungen und Selbstdarstellungen von Leuten schläfern ein – also besser erstmal sehen, was geboten wird!!!

  2. Die historische Ausengesaltung Berliner Schloss Können die linken im Beriner Senat nicht mit vollziehen Ihre Vordenker haben das Schloss aus sehr primitiven Gründen vor 60 Jahren gesprengt.
    Was soll man da Erwarten .Ich hoffe nur das der Neptunbrunnen wieder an seinen historischen Platz zurück kommt,Dieser linke Filz hat hat die gleichen Argumente bei der Garnisonkirche in Potzdam

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