Das „Berliner Extrablatt“ feiert seine Nr. 100

Das „Berliner Extrablatt“ mit der Ausgabe Nr. 100 ist erschienen – hier ein Auszug des Titelbildes.

Unser neues „Berliner Extrablatt“, Ausgabe Nr. 100, ist gerade erschienen! Es hat inzwischen eine Gesamtauflage von 4,805 Millionen Exemplaren erreicht!

„Leidenschaft ist der Schlüssel zum Erfolg“ heißt es im Vorwort über die erfolgreiche Spendensammlung des Fördervereins für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses von Prof. Dr. Dr. Richard Schröder. Der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, schrieb ein Grußwort und erinnert an die Anfänge der Schloss-Initiative und an die vielen Schwierigkeiten auf dem Weg zum heutigen Erfolg. Der WELT-Redakteur Rainer Haubrich würdigt unser unermüdliches Wirken für die Produktion jeder einzelnen Ausgabe des „Extrablatts“.

In seinem Beitrag „Streit ums Kuppelkreuz – ein Berliner Kulturkampf“ geht Dr. Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident von 1998 bis 2005, noch einmal (zum Abschluss?) auf die langsam abebbenden Diskussionen zum Kreuz und dem Kuppelspruch ein. Peter Weber schreibt über die Wichtigkeit und Richtigkeit von Rekonstruktionen, Mika Matthies stellt Giovanni Simonetti, die unbekannte Hauptfigur neben Andreas Schlüter bei der Innengestaltung des Schlosses, vor.

Schauen Sie sich auf vielen, auch farbigen Fotos an, wie schön die Innenräume des Berliner Schlosses einmal waren. Im 2. Beitrag unter dem Begriff „Schmerz und Schönheit“ widmen wir uns erneut den verlorenen Innenräumen des Berliner Schlosses.

Unter dem Titel „Fest der Sinne und Schule des Sehens. Die Ausstattung des Berliner Schlosses von Schlüter bis Schinkel“ werden von Prof. Dr. Peter Stephan die Erasmuskapelle, das Schreibzimmer Friedrichs des Großen, vor allem aber auch die besten Räume des deutschen Klassizismus, die Königskammern Friedrich Wilhelm II. wie auch Schinkels Räume für die Wohnung Friedrich Wilhelms IV. vorgestellt.

Erfreuen Sie sich an den neuesten Fotos zur Rekonstruktion des historischen Vestibüls von Portal IV, das in diesem August endlich fertig gestellt wurde. Dort ist nun auch wieder die elektronische Spenderehrung zu finden. Ein Höhepunkt: Auch die kleine eiserne Schlupf- und Schutztür des alten Portals mit den Schießscharten wurde im Vestibül aufgestellt. Sie steht nahe vor ihrem ursprünglichen Einbauort. Wir werden uns weiter um einen späteren Einbau direkt im Portal bemühen. Er ist problemlos möglich, wurde aber aus uns unerklärlichen Gründen abgelehnt.

Nun haben auch die Arbeiten für den historischen Ausbau des Vestibüls von Portal V begonnen. Schauen Sie sich im Extrablatt an, wie schön auch dieses werden wird und welche Großanstrengung dafür noch notwendig ist.

Lesen Sie außerdem ein Interview aus dem Hamburger Abendblatt mit dem renommierten Hamburgischen Architekten Prof. Volkwin Marg, der einst an Fortschritt und Abriss glaubte und nun längst für Erhalt und Umbau plädiert. Sein Büro Gerkan, Marg & Partner (gap) war beim Wiederaufbau sehr erfolgreich zuständig für die Bauausführung und die damit verbundenen Ingenieursarbeiten.

Erfahren Sie etwas über die Bronzestatue des Niederländischen Statthalter-Königs William III, die als Zweitguss nach ihrer ersten Aufstellung auf der Lustgartenbalustrade des Berliner Schlosses nun seit Langem vor dem Schloss von Prinz William in London steht.

Wir berichten vergnügt über unsere 107 Jahre (!!!) alte, quicklebendige Schlossfreundin Eva Wens-Schimon aus Berlin-Neukölln, unsere Stadtmodell-Erbauerinnen und einen ganz besonderen Forschungs-Segelkatamaran für eine Weltumsegelung auf Alexander von Humboldts Spuren.

Die 100. Ausgabe vom „Berliner Extrablatt“ müssen Sie unbedingt haben! Sie können sie bei uns im Raum „Tourist Information“ im Portal V des Berliner Schlosses (täglich geöffnet 10 bis 18 Uhr) erhalten, über unsere Hamburger Geschäftsstelle bestellen oder auch in Kürze im Internet auf unserer Website hier online lesen. Die bei uns registrierten Mitglieder, Spender und Interessierten erhalten die 100. Ausgabe des Berliner Extrablatts wie immer in Kürze kostenlos per Post!

 

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen und Nachdenklichkeit beim Lesen und sind voller Dankbarkeit und riesiger Freude über das bisher zum Berliner Schloss Erreichte – über Ihre großartige Spendenbereitschaft, Ihr Vertrauen, Ihre Treue, Ihr Engagement und Ihre unermüdliche Unterstützung beim Wiederaufbau des Schlosses!

 

Ihr Förderverein Berliner Schloss e.V.

Wilhelm von Boddien

 

Ein Kommentar zu “Das „Berliner Extrablatt“ feiert seine Nr. 100

  1. Betreff: Peter Weber, Artikel 100. Ausgabe, Aura und Rekonstruktion
    Peter Weber schreibt von Polemik der Kritiker der Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses in der 100. Ausgabe. Ich kenne die Kritik nicht im Detail, fühle mich aber als Kritiker verunglimpft. Das was Herr Weber den Kritikern vorwirft, Argumente heranzuziehen, die sachlich nicht oder nur teilweise mit der Realität übereinstimmen, ist schlicht falsch. Er bedient sich also selbst der Polemik! Außerdem findet man nirgends eine Auskunft, wer Peter Weber überhaupt ist?! Man kann geteilter Meinung sein, aber Kritikern Polemik vorzuwerfen und sich selbst der Polemik zu bedienen, führt nicht zu mehr Akzeptanz für ein handwerklich sicher gelungenes Stück Architektur.

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