Bereits 7 von 19 Sandstein-Figuren ergänzen die Balustraden vom Berliner Schloss
Eine weibliche Figur für die Balustrade – sicher verschnürt für den Aufhub
Was für ein erhebender Anblick: Bereits 7 von 19 Sandstein-Figuren ergänzen die Balustraden vom Berliner Schloss. Die barocken Großfiguren wiegen je etwa 3 Tonnen, sind über drei Meter hoch und wurden am 12. und 13. Mai 2025 aufgehoben.
Gefertigt wurden sie von verschiedenen Steinbildhauern in bester Handwerkskunst, welche schon viele andere äußerst beeindruckende Skulpturen für das Berliner Schloss geschaffen haben.
Zuerst durften vier Figuren von Steinbildhauer Andreas Hoferick ihren Platz am Portal IV einnehmen. Diesen folgten drei weitere Figuren auf den Ecken der West-Fassade und der „Eosanderschulter“.
Erneut sorgten die Bamberger Spezialfirma „Natursteinwerk Hermann Graser“ und ein 500 Tonnen schwerer Kran das professionelle und spektakuläre Aufsetzen der Figuren, was wieder zahlreiche Schloss-Interessierte geduldig verfolgten.
Geplant ist, dass Anfang Juni 2025 die nächsten Figuren die Balustraden komplettieren.
Hier einige Foto-Impressionen vom Aufhub:
Vier je etwa 3 Tonnen schwere und über 3 Meter hohe Figuren werden für den Aufhub auf die Balustrade an der Lustgartenseite des Schlosses vorbereitet.
Auf dem Weg zur Balustrade – die erste Großfigur der 19 noch fehlenden Balustraden-Skulpturen schwebt vor dem Berliner Schloss.
Per Foto oder Video festhalten – den Aufhub der einzelnen Figuren verfolgen Passanten und Schloss-Interessierte mit viel Geduld.
Spezialisten der Bamberger Spezialfirma „Natursteinwerk Hermann Graser“ nehmen auf der Balustrade die Figur in Empfang und befestigen sie sicher.
Nach und nach werden alle Sandstein-Figuren gut und sorgsam gesichert für ihren Weg auf die Balustrade vom Berliner Schloss.
Mit Blick auf den Berliner Dom – weitere Figuren werden für den Aufhub vorbereitet.
Die ersten drei Groß-Figuren stehen auf der Balustrade vom Berliner Schloss.
In der schönen Abendsonne des 12. Mai 2025 haben am Portal IV alle 4 Balustraden-Figuren ihren Platz gefunden.
Ein barocker Jüngling wird an der Südwest-Ecke vom Berliner Schloss mit belastungsstarken Gurten für den Transport vorbereitet.
Ein 500 Tonnen schwerer Kran hebt mit viel Erfahrung und professioneller Genauigkeit die Figuren auf die Balustraden.
Was für ein Ausblick auf die Straße Unter den Linden – die barocke Frauenfigur hat ihren Platz an der „Eosanderschulter“ erreicht.
Das Berliner Schloss am frühen Abend des 13. Mai 2025 – mit 7 von 19 Balustraden-Figuren.
Alle Fotos: Gritt Ockert, Förderverein Berliner Schloss e.V.
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3 Kommentare zu “Bereits 7 von 19 Sandstein-Figuren ergänzen die Balustraden vom Berliner Schloss”
Ich begrüße es an sich, dass neue Balustradenfiguren gefertigt worden sind, die zu den barocken Prachtfassaden stimmiger sind, als diejenigen aus der Kaiserzeit.
Allerdings bin ich über das Ergebnis im Detail eher enttäuscht. Mit den prächtigen Figuren von Schlüter, z. B. im Schlüterhof, können sie es meiner Meinung nach nicht aufnehmen.
Einzig die Fernwirkung ist aus meiner Sicht (bis auf die Eckfiguren) gelungen, worauf es wohl in erster Linie ankommt.
Beide Eckfiguren enttäuschen mich am meisten. So ist die Eckfigur zum Lustgarten viel zu massiv geraten und dass ausgerechnet an dieser wichtigen Sichtposition! Die Figur wirkt einfach unharmonisch im Gesamtkontext! Die andere Eckfigur weist eine seltsame und unelegante Pose auf.
Liebes Team!
Ich bin mehr als beeindruckt von der Leistung der Künstler, Handwerker und allen Ausführenden.
Wunderbar, dass es im 21. Jahrhundert noch möglich ist im historischen Kontext Neues zu erschaffen.
Die Figuren runden das Gesamtbild in besonderer Weise ab.
Vielen Dank, auch an alle im Förderverein die mit Energie und Beharrlichlichkeit das alles erst ermöglicht haben!
Ich begrüße es an sich, dass neue Balustradenfiguren gefertigt worden sind, die zu den barocken Prachtfassaden stimmiger sind, als diejenigen aus der Kaiserzeit.
Allerdings bin ich über das Ergebnis im Detail eher enttäuscht. Mit den prächtigen Figuren von Schlüter, z. B. im Schlüterhof, können sie es meiner Meinung nach nicht aufnehmen.
Einzig die Fernwirkung ist aus meiner Sicht (bis auf die Eckfiguren) gelungen, worauf es wohl in erster Linie ankommt.
Beide Eckfiguren enttäuschen mich am meisten. So ist die Eckfigur zum Lustgarten viel zu massiv geraten und dass ausgerechnet an dieser wichtigen Sichtposition! Die Figur wirkt einfach unharmonisch im Gesamtkontext! Die andere Eckfigur weist eine seltsame und unelegante Pose auf.
Liebes Team!
Ich bin mehr als beeindruckt von der Leistung der Künstler, Handwerker und allen Ausführenden.
Wunderbar, dass es im 21. Jahrhundert noch möglich ist im historischen Kontext Neues zu erschaffen.
Die Figuren runden das Gesamtbild in besonderer Weise ab.
Vielen Dank, auch an alle im Förderverein die mit Energie und Beharrlichlichkeit das alles erst ermöglicht haben!
Große Gratulation an alle Beteiligten, Künstler und Spender. Das Schloss wird immer schöner.