Zum 10-jährigen Jubiläum: Festvortrag im Maximilianeum
Foto: © Ernst Götz, Georg Fersch
Er gehört zu einem der ersten gegründeten Freundeskreise: Als sich am 16. März 2006 an die 25 Schloss-Freunde kurzerhand in einer Münchner Privat-Wohnung trafen (im Wirtshaus war es zu laut) und gemeinsame Aktivitäten planten, ahnte noch keiner, dass dieser Freundeskreis so erfolgreich für das Berliner Schloss sein würde. Das Spendenziel war klar: Drei allegorische Kolossalfiguren auf dem Eosander-Portal unter der Kuppel in der Mitte der Westfassade. „Mäßigung“, „Gerechtigkeit“ und „Weisheit“.
Über die Jahre sorgten viele Veranstaltungen wie Vorträge, Führungen, Exkursionen, Benefizkonzerte oder der Glühweinstand auf dem Christkindlmarkt auch ganz allmählich in der bayerischen Diaspora für hohe Akzeptanz, Bekanntheit und erfreuliche Spendeneinnahmen.
Das Jubiläumsjahr startete Anfang März mit einem Festvortrag stilvoll im Senatssaal des Bayerischen Landtages im „Maximilianeum“. Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel sprach über „Alexander von Humboldt und Bayern“ und betrachtete auch das Verhältnis der Bayern und Preußen.
Das berühmte Fresko des Historienmalers Seibertz im Konferenzzimmer des Maximilianeums, das die „Einführung Alexander von Humboldts in einen Kreis von berühmten Männern aus Kunst und Wissenschaft in Bayern“ zeigt, gehörte an diesem Abend zum Pflichtprogramm der Gäste. Sie schauten sich nicht nur das Fresko an, sondern ließen sich noch unter ihm ablichten.
Der Erfolg des Abends: über 300 begeisterte Gäste, spannende Gespräche und beachtliche Spendeneinnahmen. Der Freundeskreis organisierte noch in Eigenregie einen anschließenden Umtrunk mit 300 Gläsern Weißwein, Rotwein und Sprudel, die Fa. Resch & Frisch aus Wels (Österreich) sponserte leckeres Gebäck.
Durch das große Engagement des Freundeskreises ist eine Figur der drei Tugenden bereits durch Spenden bezahlt. Eine knappe halbe Million Euro fehlen noch für die anderen Figuren. Wer mitspenden will: 1 cm Figur kostet 746 Euro. Wir danken den Freundeskreis München, insbesondere seiner Vorsitzenden Karin von Spaun und ihrem Team für diese großartige Leistung und gratulieren zu diesem so mit Freude und Würde begangenen Jubiläum!
Toll! Sollte die anderen Kreise anfeuern dem nachzueifern!
Hut ab! Gut gemacht!