Projektleiter: Berliner Schloss als «Ort der Gegenwart»

Projektleiter: Berliner Schloss als «Ort der Gegenwart»

Martin Heller – Projektleiter für das Berliner Schloss.

Martin Heller - Projektleiter für das Berliner Schloss.

Berlin. Das rekonstruierte Berliner Schloss soll nach den Vorstellungen des verantwortlichen Projektleiters Martin Heller ein «Ort der Gegenwart» werden.

«Die architektonische Hülle lässt ein Stück deutscher Geschichte neu erstehen. Aber im Innern soll das künftige Schloss ein vehement zeitgenössischer Ort sein», sagte Heller in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. «Auch die Auseinandersetzung mit Geschichte und den Kulturen der Welt muss der eigenen Zeit und aktueller Neugier verpflichtet sein.»

Wie im legendären Kulturzentrum Centre Pompidou in Paris soll das Angebot laut Heller durch eine bewusste Vielfalt von Bildern, Objekten, Erzählungen und Anliegen attraktiv und lebendig werden. «Die Faszination eines solch mächtigen kulturellen Ortes besteht darin, dass das Ganze weit mehr ist als die Summe seiner Teile», sagte der Schweizer Ausstellungsmacher und ehemalige Museumsdirektor. Er war Ende 2010 mit der Projektplanung für die öffentlichen Veranstaltungsbereiche («Agora») vor allem im Erdgeschoss des gewaltigen Gebäudekomplexes beauftragt worden.

«Das zukünftige Publikum geht nicht nur ins Schloss, weil es ein ganz bestimmtes Programmangebot sucht. Die meisten Menschen werden hingehen, weil eine Grundstimmung und Ausstrahlung sie anzieht und weil sie die Gewissheit haben, irgendwo, vielleicht beim Flanieren, hängen zu bleiben – im Sinne einer positiven Überraschung», sagte Heller, der die vergangenen fünf Jahre als Intendant für das Projekt Linz 2009 – Kulturhauptstadt Europas verantwortlich zeichnete.

Das Berliner Schloss, früher Residenz der Preußen-Könige in der Mitte Berlins, war zu DDR-Zeiten gesprengt worden. Es soll unter dem Namen Humboldt-Forum bis 2019 wiederaufgebaut werden – das bisher größte Kulturprojekt des Bundes in diesem Jahrhundert.

Für die Agora, das «Herz» des Humboldt-Forums, werden laut Heller rund 10 000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen. Geplant sei ein großer Empfangsbereich im überdachten Innenhof, der die Gäste mit der Atmosphäre und dem Angebot des Hauses vertraut macht. Daneben gibt es zwei große Räume für Wechselausstellungen, einen flexibel bespielbaren Raum vor allem für Musik und Performances, ein Auditorium für bis zu 600 Besucher, einen offenen Innenhof, ein Programmkino sowie natürlich Gastronomie und Verkauf.

Hauptnutzer des Schlosses wird die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit ihren großen Sammlungen außereuropäischer Kunst sein. Auch die Humboldt-Universität und die Zentral- und Landesbibliothek ziehen mit Ablegern ein. «Den Gegensatz zwischen der äußeren Würdeform des Schlosses und virulenten gesellschaftlichen Inhalten halte ich für zentral und überaus spannend», sagte Heller. «Diesen Gegensatz müssen wir suchen, spielen und produktiv ausreizen.»

Nach zahlreichen Einzelgesprächen mit vielen Beteiligten in den vergangenen Monaten will der Kurator bis zum Herbst ein erstes Rahmenkonzept dafür entwickeln, was in der Agora alles passieren könnte. «Kein bloßer Themenkatalog, das wäre zu billig», sagte er. «Ich möchte versuchen, die real vorhandenen Räume mit einem fiktiven, aber beispielhaften Jahresprogramm zu bespielen.» Hellers Vorschlag wird eine Diskussionsgrundlage für die weiteren Arbeitsschritte sein.

Publikumsbeteiligung ist dem Kurator wichtig, aber nicht um jeden Preis. «Für simple Selbstdarstellung gibt es Hunderte von anderen Orten in dieser Stadt. Wenn die Republik sich jedoch eine Plattform wie das Humboldt-Forum leistet, müssen wir auf hohen Ansprüchen bestehen», sagte er. «Aber: Ambition und Popularität schließen sich keineswegs aus.»

Zweifel an der Realisierung des inzwischen auf 590 Millionen Euro veranschlagten Schloss-Projekts hat Heller nicht. Mit der Zustimmung des Bundestags-Haushaltsausschusses kurz vor der Sommerpause stehe die Ampel endgültig auf Grün: «Wir arbeiten nicht für ein Luftschloss.»

Mittelbayrische Zeitung am 14.8.2011, Text von Nada Weigelt, dpa

15 Kommentare zu “Projektleiter: Berliner Schloss als «Ort der Gegenwart»

  1. Ich hatte mit gewünscht, dass der Wiederaufbau des zerstörten Schlosses noch bis zu meinem 80 zigsten Geburtstag im Oktober 2015 erfolgt wäre. Ich bin nicht sicher, ob überhaupt bis dahin die alten Schloss-
    dimensionen zu erkennen sind, die Pläne für die Rekonstruktion der Eosander-Kuppel und der zurückgestellten Tore jemals bei den politischen Verhältnissen in Berlin gebaut werden?? Und ob das Architekturbüro von Franco Stella der Aufgabe gewachsen ist oder am Ende scheitert im Sumpf italienischer Verhältnisse?? Ich bin nicht sicher, dass ich eine größere Spende ordern sollte?

    Trotzdem bitte ich um einen Vorschlag für ein sichtbares Bauteil an der Schlossfassade zum Lustgarten um meinen Enkelkindern weitergeben zu können, das ihrem Großvater der Wiederaufbau des Schlosses ein nationales und kulturhistorisch wichtiges Anliegen ist – und war?
    Mit freundlichen Grüßen H. Bartels

    1. Sehr geehrter Herr Prof. Bartels,

      Ich möchte Ihnen gern antworten, aber dafür brauche ich Ihre E-Mail Adresse! Gruß Wilhelm von Boddien

  2. Sehr geehrter Herr Dr. BArtels,
    die Idee das Schloss aufzubauen ist phantastisch. Allerdings die alte Kunst mit neuer Architektur zu vermischen ist eine Katastrophe. In vielen deutschen Städten kann man sehen, dass diese Idee der Neuzeitarchitekten kaum einem gefällt
    Der Wideraufbau der Frauenkirche hat doch gezeigt wie es gehen kann. Warum wird das Schloß nicht so gebaut wie es mal war, und dass auch im Inneren? Sollte dies geschehen würden mit Sicherheit mehr Spenden eingehen und vorallem würde die positive Resonanz in der Bevölkerung auch steigen.
    Besucher reizt doch das alte, doch nur von aussen ist das Gebäude völlig uninteressant.
    Ich habe für die Frauenkirche gespendet, weil ein Stück altes Deutschland wiederkehren sollte. Das passier tleider nicht mit dem Schloss. Also keine Spende. So denken viele die auch mit der Frauenkirche zu tun hatten.
    Gruß
    ein Schloßfan aus dem Ruhrgebiet.

  3. Dem letzten Artikel aus dem Ruhrgebiet kann man nur zustimmen. Der „moderne“ Anbau an der Ostseite verdirbt das ganze Schloss. Hätte man wenigstens den 2. oder 3. Wettbewerbssieger genommen, die einen einigermaßen passenden Entwurf für die Ostseite vorgelegt hatten.
    Der Schlossverein hatte sich aber schon längst damit abgefunden, sogar schon vor Jahren so einen „modernen“ Anbau an ihr offizielles Modell rangesetzt, in der Meinung, so das Schloss politisch besser durchzubekommen.
    TRaurig! Ich kenne viele Leute, die wegen dieser Ostseite das Interesse am Schloss verloren haben und garantiert nicht mehr spenden. Warum versucht keiner der Verantwortlichen, noch das Ruder herumzureißen?

    Dr. Susanne Gerisch, Hamburg

  4. Sehr geehrter Herr Heller, sehr geehrter Herr von Boddien,
     
    Scharoun, Gropius und andere nach dem Krieg haben mit dem Berliner Stadtschloss nicht sehr viel anfangen können, zu sehr galt es Ihnen als Inbegriff vorheriger Macht. So schrieb ich es an die Seite des Humboldt-Forums und so will ich es auch hier schreiben. Die Linden waren dagegen immer unstrittig, wie ein Fenster in die Geschichte hinein.
     
    Die Zeiten haben sich gewandelt, mit größerem Abstand zur Wüstenei des Krieges und der Barbarei des Naziregimes klärt sich der Blick auf.
     
    Woran es mir zu mangeln scheint, ist nicht das bloße Wissen um die Detailtreue des Baus, um seine geschichtliche Einordnung, woran es zu mangeln scheint, ist, dass Menschen in dieser intellektualisierten, „verkopften“ Zeit diesen Bau
    F Ü H L B A R  als Ausgangspunkt für die Linden begreifen. Das Brandenburger Tor als Finale, als Endpunkt. Keines ohne das andere.

    Das halte ich somit für keine Frage herbeigebrachten Wissens, sondern vor allem der Einfühlung und des persönlichen Herzblutes. Zum Ort der Dresdner Frauenkirche hat Ludwig Güttler mit dem GEFÜHL beGEISTert, dass die Hofkirche und die Frauenkirche nur vis á vis ihre Bedeutung haben könnten, der einen ohne die andere etwas fehlen würde und umgekehrt auch, dass dieser Ort, an dem beide stehen, als Schnittpunkt der linkselbischen Uferlinien schon zu vorchristlicher, slawischer Zeit ein heiliger Ort gewesen sei.
     
    Zum Schloss als Ausgangspunkt: Nicht die Form ist falsch, denn anstelle des künftig wieder Errichteten könnte kein anderer Bau die Kraft besitzen, für die „Linden“ Ausgangspunkt und Auftakt zu sein; die Vorstellung ist unzureichend, diese künftig wieder errichtete Form müsse auf ewig mit Ausschluss verbunden bleiben. Es wird keinen Ausschluss geben, wie in Griechenland, wo auch die Agora, die uns heute Vorbild und Pate ist, nicht allen, sondern nur den damals Belesenen zur Verfügung stand. Alles, was heute noch als Ausschluss behauptet wird, ist eine Ankettung an alte Denkmuster, es könne und dürfe niemals anders sein.

    Da muss nichts bewiesen werden und mit Zahlen belegt, nur das Gebäude in seiner Schönheit wiedererstanden. So war es auch in Dresden. 90% haben sich lange Zeit nicht für den Wiederaufbau der Frauenkirche erwärmen können, wenngleich sie auch nicht ausdrücklich dagegen waren. So muss es wohl formuliert werden, anders als gemeinhin, wo die Behauptung aufgestellt wird, dass derjenige, der nicht für etwas ist, folglich dagegen sein muss. Aus den 90%, die sich anfänglich nicht dafür erwärmen konnten, sind mit jedem Stein, mit jedem Meter, der in die Höhe wuchs, mehr oder minder glühende Befürworter geworden.
    Was sich in Dresden auf das Äußere und Innere bezog, wird sich in Berlin (erst einmal) nur auf`s Äußere beziehen. Weiteren Entwicklungen wird damit keinerlei Riegel vorgeschoben.

    Auch das: Im neuesten Berliner Extrablatt ist die Eigenart vieler Feuilletonisten, einen Nutzungsnachweis für den letzten und allerletzten Quadratmeter des Baus einzufordern, als Niedernörgeln zitiert worden. Wenn das zutreffenderweise als Niedernörgeln bezeichnet wird, weil es schließlich darum geht, sich nicht von besagter Ankettung an alte Denkmuster zu lösen, so kann der Beschluss des Bundestages-Haushaltsausschusses nur als die Überwindung des Niedernörgels angesehen werden.
     
    Schön, dass die Gelder jetzt frei sind, dass Zustimmung – wie in Dresden – wachsen kann. Gleich aller Umfragen, die je nach Fragestellung eine Mehrheit in diesem oder in anderem Sinne belegen sollen. Herzliche GrüßeHelmut Krüger
    Herzliche GrüßeHelmut Krüger

  5. Sehr geehrter Herr Heller, sehr geehrter Herr von Boddien,
     
    Scharoun, Gropius und andere nach dem Krieg haben mit dem Berliner Stadtschloss nicht sehr viel anfangen können, zu sehr galt es Ihnen als Inbegriff vorheriger Macht. So schrieb ich es an die Seite des Humboldt-Forums und so will ich es auch hier schreiben. Die Linden waren dagegen immer unstrittig, wie ein Fenster in die Geschichte hinein.
     
    Die Zeiten haben sich gewandelt, mit größerem Abstand zur Wüstenei des Krieges und der Barbarei des Naziregimes klärt sich der Blick auf.
     
    Woran es mir zu mangeln scheint, ist nicht das bloße Wissen um die Detailtreue des Baus, um seine geschichtliche Einordnung, woran es zu mangeln scheint, ist, dass Menschen in dieser intellektualisierten, „verkopften“ Zeit diesen Bau
    F Ü H L B A R  als Ausgangspunkt für die Linden begreifen. Das Brandenburger Tor als Finale, als Endpunkt. Keines ohne das andere.

    Das halte ich somit für keine Frage herbeigebrachten Wissens, sondern vor allem der Einfühlung und des persönlichen Herzblutes. Zum Ort der Dresdner Frauenkirche hat Ludwig Güttler mit dem GEFÜHL beGEISTert, dass die Hofkirche und die Frauenkirche nur vis á vis ihre Bedeutung haben könnten, der einen ohne die andere etwas fehlen würde und umgekehrt auch, dass dieser Ort, an dem beide stehen, als Schnittpunkt der linkselbischen Uferlinien schon zu vorchristlicher, slawischer Zeit ein heiliger Ort gewesen sei.
     
    Zum Schloss als Ausgangspunkt: Nicht die Form ist falsch, denn anstelle des künftig wieder Errichteten könnte kein anderer Bau die Kraft besitzen, für die „Linden“ Ausgangspunkt und Auftakt zu sein; die Vorstellung ist unzureichend, diese künftig wieder errichtete Form müsse auf ewig mit Ausschluss verbunden bleiben. Es wird keinen Ausschluss geben, wie in Griechenland, wo auch die Agora, die uns heute Vorbild und Pate ist, nicht allen, sondern nur den damals Belesenen zur Verfügung stand. Alles, was heute noch als Ausschluss behauptet wird, ist eine Ankettung an alte Denkmuster, es könne und dürfe niemals anders sein.

    Da muss nichts bewiesen werden und mit Zahlen belegt, nur das Gebäude in seiner Schönheit wiedererstanden. So war es auch in Dresden. 90% haben sich lange Zeit nicht für den Wiederaufbau der Frauenkirche erwärmen können, wenngleich sie auch nicht ausdrücklich dagegen waren. So muss es wohl formuliert werden, anders als gemeinhin, wo die Behauptung aufgestellt wird, dass derjenige, der nicht für etwas ist, folglich dagegen sein muss. Aus den 90%, die sich anfänglich nicht dafür erwärmen konnten, sind mit jedem Stein, mit jedem Meter, der in die Höhe wuchs, mehr oder minder glühende Befürworter geworden.
    Was sich in Dresden auf das Äußere und Innere bezog, wird sich in Berlin (erst einmal) nur auf`s Äußere beziehen. Weiteren Entwicklungen wird damit keinerlei Riegel vorgeschoben.

    Auch das: Im neuesten Berliner Extrablatt ist die Eigenart vieler Feuilletonisten, einen Nutzungsnachweis für den letzten und allerletzten Quadratmeter des Baus einzufordern, als Niedernörgeln zitiert worden. Wenn das zutreffenderweise als Niedernörgeln bezeichnet wird, weil es schließlich darum geht, sich nicht von besagter Ankettung an alte Denkmuster zu lösen, so kann der Beschluss des Bundestages-Haushaltsausschusses nur als die Überwindung des Niedernörgels angesehen werden.
     
    Schön, dass die Gelder jetzt frei sind, dass Zustimmung – wie in Dresden – wachsen kann. Gleich aller Umfragen, die je nach Fragestellung eine Mehrheit in diesem oder in anderem Sinne belegen sollen. Herzliche GrüßeHelmut Krüger
    Herzliche GrüßeHelmut Krüger

  6. Auch das, zu den Anmerkungen aus dem Ruhrgebiet und von Frau (Dr.) Gerisch,

    so kraftvoll mir der Bau nach Norden, vor allem nach Westen hin – hier wie historisch von der Wirkung am Stärksten – und nach Süden scheint, so kraftlos wirkt er mir in seiner recht nüchternen bloßen Aufreihung nach Osten hin. Gewiss war es auch historisch schon so, dass dies die „schwächste“ aller Seiten war und keinesfalls nur ein Zugeständnis an die heutige Bebauung. Doch sind hier die Messen tatsächlich schon gesungen oder besteht noch eine Chance der Änderung?

    Was mir als Bürger, der ich wie alle anderen ja auch nur bin, vorschwebt, wäre die Gelegenheit, dem wohl am Längsten stehen bleibenden DDR-Gebäude, dem Fernsehturm, in seinem Unterbau ein Pendant zu sein, als dass die Wirkung des  Fernsehturms nach unten hin nur am Humboldt-Forum abzuprallen scheint. Denkbar wäre bspw. auch ein Zitat des abgerissenen Palastes der Republik, eingerahmt und hier auf dieser – modernen – Seite wirklich als Geschichtsfenster.

    Nochmals herzliche Grüße
    Helmut Krüger

  7. Auch das, zu den Anmerkungen aus dem Ruhrgebiet und von Frau (Dr.) Gerisch,

    so kraftvoll mir der Bau nach Norden, vor allem nach Westen hin – hier wie historisch von der Wirkung am Stärksten – und nach Süden scheint, so kraftlos wirkt er mir in seiner recht nüchternen bloßen Aufreihung nach Osten hin. Gewiss war es auch historisch schon so, dass dies die „schwächste“ aller Seiten war und keinesfalls nur ein Zugeständnis an die heutige Bebauung. Doch sind hier die Messen tatsächlich schon gesungen oder besteht noch eine Chance der Änderung?

    Was mir als Bürger, der ich wie alle anderen ja auch nur bin, vorschwebt, wäre die Gelegenheit, dem wohl am Längsten stehen bleibenden DDR-Gebäude, dem Fernsehturm, in seinem Unterbau ein Pendant zu sein, als dass die Wirkung des  Fernsehturms nach unten hin nur am Humboldt-Forum abzuprallen scheint. Denkbar wäre bspw. auch ein Zitat des abgerissenen Palastes der Republik, eingerahmt und hier auf dieser – modernen – Seite wirklich als Geschichtsfenster.

    Nochmals herzliche Grüße
    Helmut Krüger

  8. Ich war immer ein glühender Verfechter der Schloss-Wiederaufbaus. Das, was jetzt geplant ist, treibt mir die Schamesröte ins Gesicht. Hier haben verklemmte altbundesrepublikanische Baubeamten den Zeichenstift geführt. Der Übergang zur Ostfassade ist ein gestalterisches Desaster. Die modernen Innenräume sind an Häßlichkeit nicht zu überbieten.
    Das Schloß – ganz oder gar nicht. So hoffe ich, das Projekt scheitert in letzter Minute an der Finanzkrise.
     

  9. Ich war immer ein glühender Verfechter der Schloss-Wiederaufbaus. Das, was jetzt geplant ist, treibt mir die Schamesröte ins Gesicht. Hier haben verklemmte altbundesrepublikanische Baubeamten den Zeichenstift geführt. Der Übergang zur Ostfassade ist ein gestalterisches Desaster. Die modernen Innenräume sind an Häßlichkeit nicht zu überbieten.
    Das Schloß – ganz oder gar nicht. So hoffe ich, das Projekt scheitert in letzter Minute an der Finanzkrise.
     

  10. Es wäre vielleicht sinnvoll, die moderne Ostseite zu begrünen (z.B. wilder Wein), um die hässliche Parkhausarchitektur zu kaschieren.

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