„Emmerlich liest in „Celler Tor“ für guten Zweck“

10.11.2016    Cellesche Zeitung

Gunther Emmerlich, der Dresdner Grandseigneur der Entertainer, hat noch immer eine Zugkraft, die verblüfft.

Kaum war es bekannt geworden, dass er nach seinem Adventskonzert im vergangenen Jahr auch 2016 wieder nach Celle kommen wird, schon waren fast ein Drittel der Eintrittskarten für die Veranstaltung im Hotel Celler Tor am Freitag, 18. November, um 19 Uhr verkauft. Dieses Mal kommt er zu einem Beneizessen gekoppelt mit Wortbeiträgen und Musik zugunsten des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses.

Nachdem sich Emmerlich jahrelang für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche engagiert hatte, war er in den vergangenen Jahren das prominente Aushängeschild und der ofizielle Schirmherr für die Generalsanierung der gerade dieser Tage wieder fertiggestellten Stadtkirche in Wittenberg.

An dieser Kirche hängt der in Thüringen geborene, in Sachsen lebende praktizierende evangelische Christ Emmerlich ganz besonders: „Wissen Sie, es sollte doch für alle Christen eine Selbstverständlichkeit sein, sich zu engagieren, sich für eine Sache auch einzusetzen und das nicht nur von anderen zu fordern. Und ich habe das dadurch praktiziert, dass ich mich so lange für diese Kirche eingesetzt habe. Das ist ja nicht eine beliebige Kirche, sondern das war die Kirche Luthers.“

Wenn man Emmerlich erst einmal auf diese Kirche angesprochen hat, dann wird es schwierig, noch einmal auf ein anderes Feld seines Engagements zu sprechen zu kommen. Dabei setzt er sich ja eben auch für die Rekonstruktion des Berliner Schlosses ein. Aber dazu will er im Vorfeld gar nicht viel sagen: „Wissen Sie, der mit mir zusammen den Abend gestaltende Wilhelm von Boddien hat so viel zu erzählen dazu, dass ich das ganz ihm überlassen werde. Er ist der Fachmann. Ich werde ein paar Ausschnitte aus meinem neuen Buch ‚Spätlese – Eine Rücksicht ohne Vorsicht‘ lesen, die dem Publikum einen kleinen unterhaltsamen Einblick in meine vielen Erlebnisse der letzten Jahre gewähren werden. Und dazwischen werde ich zur Gitarre greifen und die eine oder andere passende Nummer spielen und singen.“

Darauf angesprochen, wie es dazu kommt, dass er dieses Programm speziell für Celle entwickelt, verweist er auf die Veranstalterin und Organisatorin Sigrid Kühnemann. „Wir kennen uns schon viele Jahre durch ihr Engagement für die Frauenkirche. Als sie mich nun anrief und auf ihre Pläne zur Unterstützung des Berliner Schlosses ansprach, da war es für mich schnell klar, mitzuhelfen. Für solche Belange, solche Ziele lasse ich mich immer gerne in Beschlag nehmen. Und so entstand dann recht schnell die Idee von diesem Abend, der hoffentlich viele Spendenwillige motiviert, dabei zu sein.“

Die Eintrittskarten gibt es unter Telefon (05141) 51778, beim Ringhotel Celler Tor, in der Celler Buchhandlung Sternkopf und Hübel sowie in der Apotheke Zugbrückenstraße und im Ludwig-Harms- Haus in Hermannsburg. (rh)

 

Quelle: Cellesche Zeitung, 10.11.2016

 

 

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